
Von Msgr. Dr. Marian Eleganti*
Vorbemerkungen: Im folgenden Beitrag werden Menschen mit homosexueller Neigung nicht generell an den Pranger gestellt. Die Kirche hat immer unterschieden zwischen der (unantastbaren) Würde jeder menschlichen Person und ihrer Neigung, die eventuell ungeordnet sein kann. Ungeordnete sexuelle Neigungen, die es bei den Heterosexuellen genauso gibt wie bei den Homosexuellen, werden nach dem gleichen Massstab der Moralität von der Kirche beurteilt und je nachdem als sündhaft eingestuft oder als zu korrigierende Schwäche gesehen. Wir alle kämpfen mit solchen. Wenn sie beherrscht werden, zeichnet das die Moralität einer Person in hohem Masse aus und führt sie zur Heiligkeit. Das gilt für Homosexuelle wie für Heterosexuelle. Das Ausleben einer ungeordneten Neigung wird von der Kirche als Sünde gesehen. Dabei steht der Weg zur Umkehr immer offen. Hier lässt die Kirche Barmherzigkeit walten. Das Phänomen der Homosexualität im Klerus wird zwar im Folgenden in einem grösseren Kontext gesehen, betrifft aber nicht generell homosexuelle Menschen, sondern nur insofern als sie übergriffig werden. Heterosexuelle Menschen sind homosexuellen weder moralisch überlegen noch sündigen sie – allgemein betrachtet – weniger als sie. Die Homosexualität im Klerus ist ein Phänomen sui generis. Es gibt keine zwingende Verbindung von Homosexualität und Missbrauch so wenig wie zwischen Heterosexualität und Missbrauch. Die statistische Häufigkeit männlicher Opfer des Klerus hängt aber damit zusammen und verdient in unserem Fall eine differenzierte Betrachtungsweise. Mit anderen Worten: Wenn wir das eigentliche Problem (Homosexualität im Klerus) nicht angehen, werden wir die Missbrauchsproblematik nie sachgerecht aufarbeiten.
Hier die Statistik aus dem John Jay Report.1

Nach diesen wichtigen Vorbemerkungen kommen wir nun zur Sache:
Beim Umbau der Gesellschaft und ihrer traditionellen Vorstellungen von Ehe, Familie und Geschlecht kommt der Homosexualität m. E. eine besondere Bedeutung zu. Die neuen gesellschaftlichen Standards fallen nicht einfach vom Himmel, sondern wurden seit Jahrzehnten vorbereitet. Homosexuelle (Vor-) Denker spielen dabei eine bedeutende Rolle.
Sexualität spielt im Denken der Frankfurter Schule2 und ihrer Erben, den sogenannten postmodernen Dekonstruktivisten3, keine untergeordnete Rolle. Es muss deshalb nicht nur die Philosophie ihres Denkers untersucht werden, sondern auch der «Sitz im Leben» (der biographische Zusammenhang von Sexualität und Denken) ihrer Philosophie. Dies ist sehr erhellend. Obwohl kein Hauptvertreter der Frankfurter Schule homosexuell war, hat ihre sog. Kritische Theorie den eigentlichen Dekonstruktivisten und den Theoretikern der Gender- und Queer-Theorie4 den Boden bereitet (sie sind allesamt kritisch bis ablehnend gegenüber «dogmatischen» Vorgaben). Unter den letzteren gibt es namhafte Homosexuelle. Foucault, Derrida und Butler sind ohne die Kritische Theorie der Frankfurter Schule nicht zu verstehen. Sie teilten deren Misstrauen gegenüber der „objektiven Vernunft“. Foucauld ist von Marcuse beeinflusst. Derrida radikalisiert Foucauld. Seine Philosophie wiederum hat eine grosse Bedeutung für die Entwicklung der Queer-Theorie. Butler (nicht binär, queer) verbindet Foucauld und Derrida. Foucauld und Barthe sind homosexuell. Butler lebt in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft. Eve Kosofsky Sedgwick (bisexuell) ist eine Pionierin der Queer-Theorie. Paul B. Preciado (urspr. Beatriz Preciado) ist ein Transmann (queer). *Er* geht sogar über die Queer-Theorie hinaus (post-queer; techno-queer). Diese Zusammenhänge müssen gesehen werden.
Das europäische Projekt5 «Union of Equality» versucht (Strategie 2026–2030), die Gender-Ideologie in der Europäischen Union zu implementieren. Dabei geht es vor allem um die Neudefinition von Ehe, Familie und Sexualität. Die sog. Gleichstellung der Geschlechter und sexuellen Orientierung soll durch grossen Aufwand (Finanzierung von entsprechenden NGO’s; Bildungsprogrammen; Kampagnen u. a. m.) in den Mitgliedstaaten umgesetzt werden (Inklusive Bildungsprogramme schon im Kindesalter; Hinweise auf natürliche Unterschiede zwischen Mann und Frau sollen ausgeblendet bleiben; gefördert werden Geschlechtsumwandlungen und diesbezügliche rechtliche Anpassungen; natürliche Elternschaft und Familie sollen aufgebrochen werden im Sinne der sexuellen Vielfalt).
Leider ist auch die Kirche von diesem Virus infiziert. Vermeintlich geht es dabei um die «Rechte» und die «Inklusion» von sog. «Minderheiten». Das sind linke, marxistische Parameter, die tief in das kirchliche Denken eingedrungen sind, ihr aber wesensfremd sind. Auch treffen sie in der Kirche nicht zu. Sie sind falsch. Die Kirche schliesst vor allem die Sünde und den Irrtum aus, den Sünder und den Häretiker nur, wenn sie sich unbussfertig und uneinsichtig zeigen. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Exklusive Zugangsbedingungen zu kirchlichen Ämtern (Priestertum) ergeben sich aus dem richtigen Verständnis des Sakramentes und fallen nicht unter die Kategorie einer Rechtsungleichheit. All diese Dinge ordnet die Kirche in gerechter Weise, auch wenn dies viele aufgrund vielfältiger Motive nicht einsehen bzw. akzeptieren wollen. Das Sittengesetz gilt für alle Glieder der Kirche unterschiedslos.
Die Lehre der Kirche in Bezug auf die Homosexualität ist unverändert und muss hier nicht wiederholt werden. Sie stützt sich auf Schrift und Tradition, d. h. auf die in JESUS CHRISTUS ergangene Offenbarung.
Der Leib spricht eine überaus deutliche Sprache. Mann und Frau sind in ihrer Leiblichkeit komplementär und fähig, biblisch gesprochen, «ein Fleisch» (eins) zu werden und in diesem vereinigenden Akt Nachkommenschaft zu zeugen. Sie entsprechen auf diese Weise dem Willen des Schöpfers und der ewigen Ordnung, die Er in der Natur des Menschen grundgelegt hat. Heterosexuelle und Homosexuelle werden durch die eigene Leiblichkeit auf diese ausschliesslich in der Gegengeschlechtlichkeit umfassend realisierbaren Erfüllung verwiesen. Praktizierende Homosexuelle leben deshalb nach der kirchlichen Lehre im offenen Widerspruch zu ihr.
Sie müssen deshalb Geschlecht und Sexualität im traditionellen Sinn dekonstruieren. Homosexuell veranlagte Personen bilden im Gesamt der Menschheit eine verschwindend kleine Minderheit. Homosexualität kann deshalb für die überwältigende Mehrheit der Menschen für das Verständnis von Sexualität und Geschlecht nicht normativ wirksam sein. Mit anderen Worten: Sie wird gemäss dem neutralen Sinne des Begriffs nie zu einer allgemein gültigen Norm, was homosexuelle Praktiken auch in Zukunft einem Rechtfertigungsdruck aussetzt, ob man es will, ausspricht oder nicht. Ein von zivil verheirateten Homosexuellen aufgezogenes Kind wird sich und anderen auch in Zukunft erklären müssen, warum es mit zwei Vätern oder Müttern lebt oder aufgewachsen ist und nicht in «einer ganz normalen Familie» («Ordinary People» 1980), wie die Mehrheit der Kinder sie mit ihren leiblichen Vätern und Müttern bilden. Letztere bleibt nolens volens die Norm und die homosexuelle Partnerschaft mit Kinderadoption ihr gegenüber die unter Rechtfertigungsdruck stehende Abweichung (in diesem Sinn die A‑Normalität).
Der einzige Weg in die «Normalität» im oben beschriebenen, neutralen Sinn des Wortes wäre die Umkehr und die Aufgabe des homosexuellen Lebensstils.
Eine ausschliesslich durch Lust und Technik definierte Sexualität führt in den Untergang der Person, in ihr Unglück. Das gilt ausnahmslos für alle (Hetero- und Homosexuelle). Es ist auch eine anerkannte Wahrheit, dass sich männliche und weibliche Sexualität unterscheiden. Das ist auch bei der Homosexualität der Fall. Eine – biblisch gesprochen – vom Geist inspirierte Sexualität ist nicht reine Körperlichkeit. Sie wird dazu, je mehr der Geist fehlt. Reine Triebhaftigkeit ist frustrierend und zerstörerisch.
Viele emotionalen Freundschaften verlieren gerade dadurch ihre Höhe und ihr Proprium, dass sie sexuell ausgelebt werden oder primär dem Lustgewinn dienen, wie das bei homosexuellen Männern sehr häufig der Fall ist. Auch in der Heterosexualität braucht es eine Bemühung um Keuschheit, um – biblisch gesprochen – den Geist nicht durch reine Körperlichkeit auszulöschen.
In der Geschichte gab es zwischen zwei Männern oder zwei Frauen immer schon hervorragende und exemplarische Freundschaften: Sie hätten aber ihren Wert verloren, wären sie sexuell (homosexuell oder lesbisch) gelebt worden. Die Ehe zwischen Mann und Frau verdient eine eigene Behandlung. Für homosexuelle Beziehungen aber gilt ausnahmslos, dass ihnen viele positive Aspekte der heterosexuellen Ehe fehlen: Zwei Männer «machen» keine Mutter; zwei Frauen «machen» keinen Vater. Sie können keine Kinder in einem genuinen Liebesakt zeugen. Allgemeine Norm bleibt die heterosexuelle Ehe, die Familie, verstanden als Vater, Mutter und Kind. Würden Homosexuelle ihre Liebe, falls sie den Namen verdient, nicht sexuell ausleben, würden sie m.E. mehr gewinnen als verlieren.
Sünde gibt es unterschiedslos überall. Genauso geht der Ruf zur Heiligkeit alle an. Homosexuelle sollten deshalb nicht als besondere, quasi naturgegebene Gruppe betrachtet werden. In leiblicher Hinsicht sind sie Heterosexuelle, die emotional homosexuell fühlen, aus welchen Gründen auch immer. Die Sexualität des Menschen ist im Unterschied zum Tier von ihm form- und kultivierbar. Ja, das ist sogar seine Aufgabe. Um den Namen Ehe zu verdienen, muss sie der Natur der Sache (Wahrheit) und dem Sittengesetz entsprechen. Das Glück des Kindes, das für seine biologische und psychosoziale Entwicklung auf Vater und Mutter angewiesen ist, darf nicht ausgeklammert werden. Es ist im Allgemeinen am besten bei seinem leiblichen Vater und seiner leiblichen Mutter aufgehoben. Mit ihnen bildet es eine Familie und wächst in ihrer Geborgenheit auf. Das Modell ist unschlagbar und sollte vom Staat gefördert werden. Die in diesem Sinn natürliche Familie ist allen anderen Formen des Zusammenlebens, die sich «Familie» nennen, überlegen.
Mit diesen Anmerkungen verlasse ich die allgemeine Betrachtungsweise und komme zur Homosexualität im kirchlichen Kontext bzw. im Klerus.
Hier ist zuerst einfach festzustellen, dass es in der Kirche starke Kräfte gibt, die versuchen, Homosexualität entsprechend den säkularen, gesellschaftlichen Standards auch innerhalb der Kirche zu normalisieren und ihre diesbezügliche Lehre (schwerwiegende Sünde; in sich ungeordnete Neigung) zu kassieren bzw. zu revidieren. Ich glaube nicht, dass dies gelingen wird. Die diesbezügliche Heterodoxie in manchen Köpfen stellt aber für die Kirche ein grosses Problem dar.
Alle bereits umgesetzten Missbrauchsstudien, welche von Bischofskonferenzen in Auftrag gegeben wurden, dokumentieren, dass um die 80 Prozent6 der sexuellen Übergriffe durch Kleriker mit ihrer Homosexualität in einem faktischen, nicht logischen Zusammenhang stehen: John Jay Report (USA, 2004); MHG-Studie (Deutschland, „Sexual Abuse at the Hands of Catholic Clergy“) 2018; Untersuchung der CIASE (Frankreich, 2021), um die wichtigsten zu nennen. Daraus folgt nicht, wie bereits eingangs betont, dass Homosexuellen unterstellt wird, aufgrund ihrer Veranlagung notwendig übergriffig zu werden. Wir stellen hier nur fest, dass auffallend viele (ja mehrheitlich) Opfer von sexuellen Übergriffen durch den Klerus männlich sind. Dies lässt auf die Neigung der Täter schliessen bei der Auswahl ihrer Opfer. Natürlich sind damit auch weitere Implikationen gegeben, die als problematisch angesehen werden müssen, wie die Dauerschwierigkeiten dieser Priester mit der kirchlichen Lehre zu diesem und anderen Themen, ihr Verhältnis zum Zölibat, ihre Beziehungsfähigkeit u.a.m. Zweifellos gibt es auch Priester mit homosexueller Neigung, die keusch leben und auf dem Weg der Tugend gehen.
Am 8. Dezember 2016 wurde vom Vatikan das Dokument “The Gift of the Priestly Vocation – Ratio Fundamentalis Institutionis Sacerdotalis” veröffentlicht und von Papst Franziskus autorisiert. Dort lesen wir: „Bezüglich Personen mit homosexuellen Tendenzen, die sich dem Priesterseminar nähern oder während der Ausbildung feststellen, dass sie sich in einer solchen Situation befinden, kann die Kirche — bei aller Achtung der betroffenen Personen — in Übereinstimmung mit ihrem eigenen Lehramt jene nicht zum Priesterseminar und zu den heiligen Weihen zulassen, die Homosexualität praktizieren, tief verwurzelte homosexuelle Tendenzen haben oder eine sogenannte homosexuelle Kultur unterstützen.“ Leider hält man sich auch im Vatikan nicht daran (vgl. die Duldung der sog. LGBTQ-Wallfahrt im Heiligen Jahr 2025 und das Durchschreiten der Hl. Pforte durch ihre Aktivisten).
Es muss hier also zum grossen Bedauern festgestellt werden, dass der «Elefant im Raum» (die verbreitete Homosexualität im Klerus und ihre Bedeutung in der Missbrauchskrise) seit Ausbruch der Missbrauchs-Krise im «Jahr des Priesters» (2009) weiterhin ignoriert oder gegen besseres Wissen nicht beim Namen genannt wird. Die diesbezügliche «Nebelpetarde» und offizielle «Immunisierungsstragie» lautet mit einem Wort: «Pädophilie», nicht «Homosexualität».
Die Mehrheit der sexuellen Übergriffe durch den Klerus fällt aber nicht unter die Kategorie der Pädophilie (sexuelle Präferenz präpubertärer Kinder, also bis etwa 11/12 Jahren); sondern die Mehrheit der sexuellen Übergriffe durch den Klerus fällt unter die Kategorie der Ephebophilie (in unserem Kontext die sexuelle Präferenz mehrheitlich pubertärer und postpubertärer junger Männer). Trotzdem spricht man unisono ausschliesslich von Pädophilie und suggeriert, dass alle sexuellen Übergriffe des Klerus ausschliesslich Kinder (Mädchen und Buben) betreffen, was für die Allgemeinheit moralisch besonders schwer wiegt und die Homosexualität der Täter verschleiert bzw. tabuisiert. Auch wenn der Zusammenhang von Homosexualität und sexuellen Übergriffen nicht zwingend ist, spielt er faktisch bei der Auswahl der Opfer doch eine untergeordnete Rolle: Die Präferenz männlicher Opfer und ihre Häufigkeit erlaubt nämlich den Rückschluss auf die Homosexualität der Täter.
Trotz der ausgerufenen Nulltoleranz und Verurteilung von Vertuschung sind in unserem Kontext erwiesenermassen kompromittierte Würdenträger in der Zeit des vergangenen Pontifikates geschützt worden. Die Medien tolerierten bei Papst Franziskus, was sie einem Johannes Paul II. und Benedikt XVI. nie verziehen und zum riesigen Skandal aufgeblasen hätten. Der letztere aber hat diesbezüglich von den letzten Päpsten am allermeisten gegen sexuelle Übergriffe und für ihre Bestrafung getan (vgl. die hohe Zahl von Laisierungen von Priestern aus diesem Grund in seinem Pontifikat). Die Medien blieben auf ihrem linken Auge bewusst blind, weil Franziskus ihr Liebling war und die Normalisierung der Homosexualität in der Kirche auf ihrer Agenda stand.
Immer noch warten wir deshalb vergeblich auf die Nennung eines grossen Problems in der Kirche: die überproportionale Häufigkeit von Homosexualität im Klerus mit all ihren negativen Folgen.
*Msgr. Marian Eleganti OSB, promovierter Theologe, war von 1999 bis 2009 Abt der Benediktinerabtei St. Otmarsberg im Kanton Sankt Gallen, dann von 2009 bis 2021 Weihbischof der Diözese Chur. Bischof Eleganti betreibt einen eigenen Blog.
Bild: https://x.com/michael_j_matt/status/1971235661266157805?s=61
1 The Causes and Context of sexual Abuse of Minors by Catholic Priests in the United States, 1950–2010. Report by John Joy College Research Team (2011). S. 11:
2 Theodor W. Adorno. Max Horkheimer. Herbert Marcuse. Erich Fromm. Walter Benjamin. Später Jürgen Habermas.
3 Michel Foucauld. Jacques Derrida. Gilles Deleuze. Jean-François Lyotard. Roland Barthe.
4 Judith Butler. Eve Kosofsky Sedgwicdk. Paul B. Preciado.
5 Zum Folgenden: https://www.marcotosatti.com/2025/10/10/la-folle-agenda-lgbtq-delleuropa-36-miliardi-pro-vita-e-famiglia-generazione-voglio-vivere/
6 John Jay (USA, 2004) — Die John-Jay-Untersuchung kommt klar zu dem Ergebnis, dass ≈81 % der in ihren Akten erfassten mutmaßlichen Opfer männlich waren (81.0% männlich, 19.0% weiblich). MHG-Studie (Deutschland, 2018) — Im Gesamtbefund der MHG-Studie sind 62,8 % der Opfer männlich (34,9 % weiblich, 2,3 % ohne Angabe). Allerdings liefern unterschiedliche Teilprojekte unterschiedliche Anteile: in Teilprojekt 2 wurden 76,6 % männliche Opfer und in Teilprojekt 3 sogar 80,2 % gefunden — also je nach Datenquelle schwankt der Anteil stark. In allen Teilprojekten überwiegen männliche Opfer. CIASE / Sauvé-Bericht (Frankreich, 2021) — Die CIASE stellt fest, dass historisch mehrheitlich Jungen (meist präpubertär) betroffen sind; das Verhältnis variiert aber stark über Zeit und je nach Datensatz. Die Kommission betont, dass der Anteil weiblicher Opfer in neueren Zeithorizonten (und in bestimmten Stichproben) zugenommen hat und dass verschiedene Erhebungsmethoden zu unterschiedlichen Anteilen führen.
Die bisherigen Klarstellungen von Bischof Eleganti:
Klarstellungen 19: Vatikanum II: Der ausgerufene Frühling hat nicht stattgefunden
Klarstellungen 18: Synodalität als Code-Wort
Klarstellungen 17: Resist! Widerstehe!
Klarstellungen 16: Die Frage der Geschwisterlichkeit mit Andersgläubigen
Klarstellungen 15: Wer keine Wahrheit hat bzw. einfordert, kann zu allen lieb sein!
Klarstellungen 14: Migration und Grenzen des Wachstums
Klarstellungen 13: Die nicht mehr verliebte Braut. Gedanken zum Heiligen Jahr 2025
Klarstellungen 12: Die Dekonstruktion des Priesters und der Frau
Klarstellungen 11: Synodalität ist keine neue Offenbarung
Klarstellungen 10: Wäre ein Ehrenprimat des römischen Pontifex ein echter ökumenischer Fortschritt?
Klarstellungen 9: Kein Zugang zum VATER ohne JESUS CHRISTUS. Mission ist ein Auftrag Jesu
Klarstellungen 8: Ihr könnt uns kein Schlangenöl verkaufen!
Klarstellungen 7: Überlegungen zur Ökumene seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil
Klarstellungen 6: Patriarch des Westens?
Klarstellungen 5: Eine erste Reaktion zum Neuen Dokument über die Ausübung des Petrusamtes
Klarstellungen 4: Anmerkungen zu den neuen Normen für den Umgang mit Privatoffenbarungen
Klarstellungen 3: Unendliche oder unantastbare Würde?
Klarstellungen 2: Der sakramentale Lockdown der Kirche war ein Kniefall vor der Politik
Klarstellungen 1: Synodalismus und Gremienkatholizismus
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