Synodalität ist keine neue Offenbarung

Klarstellungen 11


Disput des jungen Jesus mit den Schriftgelehrten im Tempel (Tintoretto, 1542). Viel ist vom "Hören" die Rede. Besteht jedoch die Bereitschaft, die Stimme des Herrn zu hören?
Disput des jungen Jesus mit den Schriftgelehrten im Tempel (Tintoretto, 1542). Viel ist vom "Hören" die Rede. Besteht jedoch die Bereitschaft, die Stimme des Herrn zu hören?

Von Msgr. Dr. Mari­an Eleganti*

Anzei­ge

Ich begin­ne mit einer Vor­be­mer­kung: Ich habe nichts gegen das Gespräch im Geist, gegen das rech­te inne­re Hören auf Gott und auf­ein­an­der, wie Etty Hil­le­sum es in ihrem Tage­buch (1941–1943) for­mu­liert hat: Das Tief­ste in mir, das auf das Tief­ste im ande­ren hört, Gott zu Gott. Gegen all das und die damit ver­bun­de­nen schö­nen Wor­te des Abschluss­do­ku­men­tes der Syn­ode ist nichts ein­zu­wen­den. Mei­ne Ordens­re­gel beginnt mit dem Wort «Höre» (aus­cul­ta) wie auch das Schma Isra­el (Höre, Isra­el…). Ich leh­re das alles die Men­schen (näm­lich das Hören und Unter­schei­den) seit Jahr­zehn­ten auf jedem mei­ner Exer­zi­ti­en­kur­se, und vie­le ande­re haben das­sel­be schon immer und noch bes­ser getan. Man soll uns also in die­sem Sin­ne «Syn­oda­li­tät» nicht als eine neue Offen­ba­rung ver­kau­fen, als das neue Para­dig­ma schlecht­hin, als hät­ten frü­he­re Gene­ra­tio­nen, die Hei­li­gen und die «alte» Kir­che, davon nichts ver­stan­den, oder als hät­ten sie es zu wenig gelehrt und gelebt. Auch ihnen ging es immer um den Wil­len Got­tes und des­halb um das rech­te Hören. Es geht mir also nicht dar­um, Syn­oda­li­tät im Sin­ne des Hörens auf den Hei­li­gen Geist und der Unter­schei­dung des Gei­stes schlecht­zu­re­den (in mei­nem Fall wäre das ein Selbst­wi­der­spruch). Mein Pro­blem mit der aktu­el­len Pro­pa­gan­da von Syn­oda­li­tät liegt woanders:

Mit der «Syn­oda­li­tät» soll uns ein Para­dig­ma auf­ge­drückt wer­den, das in uns die Illu­si­on erzeugt, dass nichts mehr wie vor­her sein wird, dass es um eine neue Kir­che geht, sozu­sa­gen um ein Vati­ka­num III (das in abseh­ba­rer Zeit nicht kom­men wird), um etwas Neu­es, vom Kon­zil Inten­dier­tes, aber noch nicht Ver­wirk­lich­tes. Es wird uns eine neue Her­me­neu­tik (des Bru­ches?) nahe­ge­legt, um ein ent­spre­chen­des kirch­li­ches Bewusst­sein dafür her­auf­zu­be­schwö­ren. Aber die Tex­te des Kon­zils wer­den sel­ten oder über­haupt nicht zitiert. Wie immer begin­nen statt­des­sen die «Revo­lu­tio­nä­re», die «Refor­mer», mit der Spra­che und Umdeu­tung der Begrif­fe (z. B. der Syn­ode, ehe­mals bera­ten­de Ver­samm­lung von Bischö­fen für den Papst). Ent­spre­chend uner­träg­lich gewor­den sind für mich die Doku­men­ten­flut und der Befra­gungs­ei­fer der ler­nen­den (hören­den), aber nicht leh­ren­den (füh­ren­den) Kir­che, ein seman­ti­sches Diluvi­um (lat. Über­schwem­mung). Wir gehen unter in Wor­ten und Spe­ku­la­tio­nen, in neu­en Sün­den und Doku­men­ten; aber bekeh­ren tut sich nie­mand an der brei­ten gesell­schaft­li­chen Basis auf­grund des lau­ten syn­oda­len Posaunenschalls.

Die Gesell­schaft bleibt säku­lar und ungläu­big, obwohl in allen Doku­men­ten von Mis­si­on gespro­chen wird. Je weni­ger Mis­si­on im eigent­li­chen Sinn (Geht hin­aus in alle Welt; macht alle Men­schen zu mei­nen Jün­gern, lehrt sie zu hal­ten, was ich Euch gebo­ten habe, und tauft sie im Namen des Vaters, des Soh­nes und des Hei­li­gen Gei­stes!) an der Basis wirk­lich geschieht, umso mehr wird Mis­si­on in Wor­ten syn­odal beschwo­ren. Aller­dings ist auch nicht mehr klar, was in der neu­en Syn­oda­li­tät «Bekeh­rung» und «Mis­si­on» wirk­lich bedeu­ten, und was dabei am Ende her­aus­kommt: die Tau­fe oder die Rela­ti­vie­rung von allem; neue Frau­en­äm­ter und neue Lai­en­gre­mi­en oder die Gefähr­dung der Sakra­men­ta­li­tät der Kir­che, des Prie­ster­tums und ihrer Lei­tungs­äm­ter, die Pro­te­stan­ti­sie­rung ihrer Struk­tu­ren (Demo­kra­ti­sie­rung; Mit­be­stim­mung, Kon­trol­le). Syn­oda­li­sie­rung und Pro­te­stan­ti­sie­rung könn­ten zu Syn­ony­men wer­den, ohne es zu deklarieren.

Die Kir­che ist eine mit sich selbst beschäf­tig­te Wan­del­hal­le gewor­den, wo in jeder Ecke und bei jeder Säu­le Leu­te reden und an Tex­ten fei­len (kano­ni­schen, all­ge­mei­nen, regu­la­ti­ven, lyri­schen), um sie dann schliess­lich mit Mehr­heits­vo­ten in der Aula magna zu ver­ab­schie­den. Auf­fal­lend ist die Vola­ti­li­tät der Din­ge, das Flie­ssen­de (Pro­zess genannt), die Kir­che eine Wan­der­dü­ne, aber kein Fels in der Bran­dung. Das ein­fa­che, gläu­bi­ge Volk wird die ver­ab­schie­de­ten Tex­te nicht lesen, son­dern es sucht sich sei­ne Glau­bens­quel­len anders­wo, nicht in den Doku­men­ten, son­dern in Oasen der Glau­bens­ver­kün­di­gung, der mit Ehr­furcht und Wür­de recht­mä­ssig gefei­er­ten Lit­ur­gie, der Anbe­tung und der Beich­te, in Oasen der Glau­bens­er­neue­rung (in Ehe und Fami­lie) auf­grund des Glau­bens der Kir­che (KKK) und ihrer Sakra­men­te im her­kömm­li­chen Sinn. Viel­leicht sind die «Indiet­ri­sten» – ich mei­ne nicht die Tra­di­tio­na­li­sten im stren­gen Sinn, son­dern die Tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen, die ein­fa­chen Gläu­bi­gen, die jun­gen Gläu­bi­gen und Fami­li­en, die neu zum Glau­ben fin­den, die Avant­gar­de für mor­gen und längst schon wei­ter. Man kann es noch nicht ent­schei­den. Man muss nur auf die neue, gläu­bi­ge Jugend schau­en, um sich davon zu überzeugen.

Die eine, hei­li­ge, katho­li­sche und apo­sto­li­sche Kir­che ändert ihr Wesen, ihre sakra­men­ta­le und hier­ar­chi­sche Struk­tur, ihre über­na­tür­li­chen Bau­ge­set­ze (Guar­di­ni) jeden­falls nicht, denn sie gehen auf Chri­stus und die Apo­stel zurück. Sie sind ein Werk des Hei­li­gen Gei­stes seit den Anfän­gen. Der Hei­li­ge Geist wider­spricht sich selbst nicht im Lau­fe der Zeit, um heu­te eine neue Kir­che zu erschaf­fen (egal wie der Neu­sprech lau­tet), die sich von der vor­aus­ge­gan­gen oder alt­her­ge­brach­ten unter­schei­det wie Oran­ge und Bana­ne. Man kann sie auch nicht wie ein Fahr­zeug umsprit­zen und ein­fach nur mit neu­er Far­be in eine ganz ande­re, ja fal­sche Rich­tung fah­ren las­sen. Vie­le in die­sem Fahr­zeug ver­fol­gen fal­sche Zie­le. Zu befürch­ten bleibt eine Frag­men­tie­rung der uni­ver­sa­len bzw. «gan­zen» (Neu­sprech, weil den «Orts­kir­chen» kei­ne römisch-katho­li­sche «Uni­ver­sal­kir­che» als ihr vor­ge­ord­net sug­ge­riert wer­den soll) Kir­che in regio­na­le, kul­tu­rell beding­te Orts­kir­chen wie z. B. die deut­sche oder afri­ka­ni­sche. Ach so! Dafür also ist die lehr­amt­li­che und kano­ni­sche Auf­wer­tung der Bischofs­kon­fe­ren­zen ein Postu­lat der Stun­de! Für mich eine Hor­ror­vi­si­on, denn ich weiss aus Erfah­rung, wie Mehr­heits­vo­ten zustan­de kom­men. Man kann es ja bereits abschät­zen, was es für die röm.-kath. Kir­che bedeu­tet, wenn in Polen ande­res gilt als in Deutsch­land, in der Schweiz ande­res als in Afri­ka. Die unum­kehr­ba­ren Pro­zes­se voll­zie­hen sich regio­nal eben mit ande­ren Geschwin­dig­kei­ten (ich erin­ne­re an Fidu­cia sup­pli­cans und den Wider­stand der Bischö­fe Afri­kas). Schon in der EU sprach man von zwei Geschwin­dig­kei­ten, um fau­le Kom­pro­mis­se con­tra legem (gegen das geschrie­be­ne Gesetz) zu recht­fer­ti­gen. Auf dem Spiel steht das Gemein­sa­me, das buch­stäb­lich Katho­li­sche und Apo­sto­li­sche, die Unteil­bar­keit der Kir­che und die Ein­heit im Glau­ben (Leh­re und Pra­xis), die für alle Teil­kir­chen aus­nahms­los gelten.

Und was den angeb­li­chen Vor­rang der Pra­xis gegen­über der Idee anbe­langt, bleibt zu beto­nen, dass kei­ne Pra­xis theo­riefrei ist, son­dern immer auf Ideen beruht, die ihr vor­aus­lie­gen. Der Vor­rang der Pra­xis gegen­über der Theo­rie dien­te schon immer dazu, dog­ma­ti­sche bzw. tra­di­tio­nel­le Posi­tio­nen auf­zu­lö­sen oder zu igno­rie­ren. Das ken­ne ich seit den 70er Jah­ren, wo der Vor­rang der Orthop­ra­xie gegen­über der Ortho­do­xie das Schlag­wort schlecht­hin der Refor­mer war. Ihre Pra­xis kam als Befrei­ung von Dog­ma (Idee) und Moral daher und wur­de von ihnen auch als sol­che emp­fun­den. Die fau­len Früch­te ern­ten wir heu­te. Die alten Rezep­te der 70er Jah­re (auch damals über­all Syn­oden und Syn­oden­do­ku­men­te) kom­men wie­der in neu­em Gewand, aber immer noch syn­odal. Kar­di­nal Eijk warnt des­halb die Syn­ode davor, nicht die­sel­ben Feh­ler zu machen wie die kath. Kir­che in Hol­land (vgl. deren Kate­chis­mus) nach Abschluss des Kon­zils. Papst Johan­nes hat auf dem Kon­zil vor den Unter­gangs­pro­phe­ten gewarnt. Aber Früh­ling kann man es auch nicht nen­nen, was gekom­men ist. Sonst müss­ten die Kir­chen voll und die Katho­li­ken über­zeugt sein.

Schon Bene­dikt XVI. hat in aller Deut­lich­keit klar­ge­stellt, dass die Uni­ver­sal­kir­che vor Ort als sog. Orts­kir­che lebt, aber in sich unteil­bar und letz­te­ren vor­ge­ord­net ist. Denn die eine, hei­li­ge, katho­li­sche und apo­sto­li­sche Kir­che wur­de an Pfing­sten in Jeru­sa­lem gegrün­det und hat sich – immer mit sich selbst iden­tisch und unteil­bar – über­all auf der Welt ein­ge­pflanzt. Wir sind defi­ni­tiv kei­ne Gemein­schaft von Kir­chen im Sin­ne eines Zusam­men­schlus­ses (Flecken­tep­pich). Der Wie­der­erken­nungs­ef­fekt der Hl. Mes­se auf der gan­zen Welt und in allen Kul­tu­ren hat bis­her die gläu­bi­gen Katho­li­ken auf der gan­zen Welt froh gemacht und ihnen das Gefühl gege­ben, sich über­all auf der Welt im Schoss der Kir­che zu bewe­gen. Wie­der will man an der Lit­ur­gie der Kir­che Hand anle­gen, um Syn­oda­li­tät auch lit­ur­gisch zu über­set­zen. Ich kann nur davor war­nen. Wie viel will man noch aufs Spiel set­zen, um dann dort zu enden, wo die Pro­te­stan­ten schon längst ange­kom­men sind? Sie sehen in ihrer Form, Kir­che zu sein, einen Gewinn, wes­halb man mir an die­ser Stel­le nicht vor­wer­fen muss, nega­tiv zu sein. Wir mei­nen eben nicht das Gleiche.

Blei­ben wir auf der Hut vor einer schlei­chen­den Umdeu­tung ekkle­sio­lo­gi­scher Wahr­hei­ten und Umfor­mung sakra­men­ta­ler Struk­tu­ren, die mit ihrer Umdeu­tung und Umfor­mung auch nicht mehr den Namen «Wahr­heit» oder «Sakra­ment» ver­die­nen, son­dern schlicht und ein­fach Häre­si­en und kirch­lich adap­tier­te, säku­la­re Para­me­ter von unten sind, wel­che die Kir­che und ihr Anders­sein, das von oben stammt, zerstören.

Die neue Syn­oda­li­tät führt nicht, wie seman­tisch infla­tio­när betont wird, zu einer wün­schens­wer­ten Bekeh­rung auf allen Ebe­nen und in allen Lebens­be­rei­chen der Kir­che, son­dern, wie sich abzeich­net, zu einer neu­en Büro­kra­ti­sie­rung der Kir­che durch die Ver­meh­rung der Räte bzw. Gre­mi­en, von denen es ohne­hin – wenig­stens bei uns – zu vie­le gibt. Was wie bei der Schwind­sucht schwin­det, ist die Sub­stanz des Glau­bens und die Sakra­men­ta­li­tät des kirch­li­chen Amtes in der Lei­tung, Hei­li­gung und Verkündigung.

Dass die Leu­te, die mei­sten von ihnen noch getauft, den Glau­ben der Kir­che nicht mehr tei­len und auch nicht mehr prak­ti­zie­ren; dass sie igno­rie­ren, was die Kir­che lehrt; dass sie an ihren Sonn­tags­got­tes­dien­sten nicht mehr oder nur spo­ra­disch teil­neh­men, ihre inne­re Bin­dung an die Kir­che fak­tisch auf­ge­ge­ben haben, ist erstaun­li­cher­wei­se kein (domi­nan­tes) The­ma im syn­oda­len Pro­zess. Wir spre­chen über Syn­oda­li­tät, wäh­rend die Katho­li­ken (die mitt­ler­wei­le zu Neu­hei­den gewor­den sind und wie sol­che den­ken) die grund­le­gen­den Wahr­hei­ten des Glau­bens (wie die leib­li­che Auf­er­ste­hung Chri­sti und sei­ne Real­prä­senz in der Hl. Eucha­ri­stie) nicht mehr glau­ben. Wir pro­pa­gie­ren Syn­oda­li­tät, wäh­rend die Mehr­heit der Getauf­ten nicht mehr an die leib­li­che Auf­er­ste­hung Chri­sti und an das ewi­ge Leben glaubt, nicht weni­ge an die Wie­der­ge­burt, an eine höch­ste Macht oder Ener­gie, die sie Gott nen­nen. Sie glau­ben aber nicht mehr an die Hl. Drei­fal­tig­keit und an die Gott­heit Jesu. Wo bleibt im syn­oda­len Pro­zess die Sor­ge dar­über? Hat der Geist kei­ne Anre­gun­gen für die syn­odal pro­pa­gier­te Mis­si­on her­vor­ge­bracht, kei­ne Stra­te­gie gegen den Glau­bens­schwund, kein Pro­blem­be­wusst­sein für die aktu­el­le Mise­re, kei­ne Impul­se für die Erneue­rung des sakra­men­ta­len Lebens und der Teil­nah­me der Fern­ste­hen­den am Glau­ben der Kir­che? Bleibt die Haupt­sor­ge der Kir­che ihre eige­ne Syn­oda­li­tät, bis sie in vie­len Welt­ge­gen­den kei­ne Glie­der mehr hat und vom Islam ver­drängt wird, wenig­stens bei uns? Auf wel­chem Pla­ne­ten leben wir?

Mit ande­ren Wor­ten: Wäh­rend das «Haus der Glo­rie» (Kir­chen­lied) in unse­ren Brei­ten­gra­den vie­ler­orts schon abge­fackelt ist, sind wir mit dem syn­oda­len Pro­zess beschäf­tigt, in wel­chem ganz ande­re The­men domi­nie­ren als die oben genann­ten. Sie lie­ssen auch Syn­oden­teil­neh­mer merk­lich ermü­den, habe ich gele­sen. An vie­len Orten sieht man in Bezug auf den geleb­ten Glau­ben nur noch ver­brann­te Erde als Ergeb­nis der post­kon­zi­lia­ren Umbrü­che. Die viel beschwo­re­ne Lebens­wirk­lich­keit ist nicht zur Offen­ba­rungs­quel­le des­sen gewor­den, was der Geist will, son­dern zum Offen­ba­rungs­eid einer falsch gelau­fe­nen post­kon­zi­lia­ren Reform, eines Fias­kos der Glau­bens­pra­xis. Und das ist das Ergeb­nis fal­scher Ideen bzw. Theo­rien, die nicht schwä­cher als die Pra­xis waren, son­dern die­se her­vor­ge­bracht haben.

Es ist ein­fach nur noch trau­rig, die­sen fort­schrei­ten­den Zer­fall des Glau­bens, der Ein­heit und Sakra­men­ta­li­tät der Kir­che mit­an­se­hen zu müs­sen und die erheb­li­che Schlag­sei­te des Schif­fes, ohne dass es die Kapi­tä­ne und Matro­sen mer­ken. Die Maschi­nen lau­fen auf Voll­tou­ren. Den siche­ren Hafen wer­den sie ver­feh­len und auf beweg­ter See bleiben.

Ich hof­fe auf den HERRN und blei­be zuversichtlich.

Msgr. Mari­an Ele­gan­ti OSB, pro­mo­vier­ter Theo­lo­ge, war von 1999 bis 2009 Abt der Bene­dik­ti­ner­ab­tei St. Otmars­berg im Kan­ton Sankt Gal­len, dann von 2009 bis 2021 Weih­bi­schof der Diö­ze­se Chur. Bischof Ele­gan­ti betreibt einen eige­nen Blog.

Bild: GN


Die bis­he­ri­gen Klar­stel­lun­gen von Bischof Eleganti:

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1 Kommentar

  1. Ich kann Weih­bi­schof Ele­gan­ti nur in allen Punk­ten zustim­men und bin dank­bar, dass sich ein Bischof hier so klar posi­tio­niert. Letzt­lich ist die von Rom pro­pa­gier­te „Syn­oda­li­tät“ (das Unwort des Jah­res!) nur eine Form des all­ge­mei­nen Glau­bens­ab­falls und genau der ist von Fran­zis­kus gewollt und wohl auch geplant. Er sagt das natür­lich nicht, aber bit­te: Nichts ande­res ist die Sum­me die­ses Pon­ti­fi­kats! Oder hät­te Fran­zis­kus wirk­lich etwas Blei­ben­des und Posi­ti­ves der Kir­che geschenkt? Die (gott­lo­se) „Homo-Seg­nung“ etwa oder die (wahn­sin­ni­ge) Ver­fol­gung der Hei­li­gen Mes­se? – Par­don! Es wäre mir glatt entgangen.

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