Kein Zugang zum VATER ohne JESUS CHRISTUS. Mission ist ein Auftrag Jesu

Klarstellungen 9


Die Gesten von Papst Franziskus und vor allem das Nicht-Gesagte in Jakarta werfen viele Fragen auf und verlangen nach einer Antwort.
Die Gesten von Papst Franziskus und vor allem das Nicht-Gesagte in Jakarta werfen viele Fragen auf und verlangen nach einer Antwort.

Von Msgr. Dr. Mari­an Ele­gan­ti OSB*

Anzei­ge

Papst Fran­zis­kus warnt immer wie­der vor dem von ihm aus­schliess­lich nega­tiv kon­no­tier­ten Pro­se­ly­tis­mus, als gäbe es nicht auch ein posi­ti­ves Ver­ständ­nis von Pro­se­ly­tis­mus wie im alten Juden­tum und von Mis­si­on im Beson­de­ren wie in den Pau­lus­brie­fen. Vor allem Pau­lus betont, dass Mis­si­on nichts mit Über­re­dungs­kunst, Mani­pu­la­ti­on und Gän­ge­lei zu tun hat, son­dern Auf­weis von Geist und Kraft ist. Anders for­mu­liert: Der Hl. Geist ist es, der ein Gewis­sen von der Wahr­heit über­zeugt, nicht der Mis­sio­nar. Die­se Wahr­heit ist Jesus Chri­stus, was Fran­zis­kus im inter­re­li­giö­sen Kon­text regel­mä­ssig ver­schweigt. Auch die Dia­gno­se stimmt nicht.

Nicht ver­werf­li­che Pro­se­ly­ten­ma­che­rei ist die gro­sse Gefahr in der Kir­che seit dem letz­ten Kon­zil, son­dern die fast voll­stän­dig erlahm­te Mis­si­ons­be­mü­hung, abge­se­hen von ein­zel­nen Auf­brü­chen, die eine Reak­ti­on auf die Abwe­sen­heit von Mis­si­on seit 60 Jah­ren sind. „Ich bin gegen Mis­si­on!“ Die Aus­sa­ge gibt die pro­mi­nen­te Mei­nung des damals 82-jäh­ri­gen Erne­sto Car­denal wie­der, der sich als Anhän­ger eines reli­giö­sen Plu­ra­lis­mus ver­stand. Kei­ne Reli­gi­on soll­te sich sei­ner Mei­nung nach über eine ande­re stel­len oder ande­ren Völ­kern ihre Reli­gi­on neh­men (vgl. Kon­ti­nen­te, 2008/​2, S.20).

Papst Fran­zis­kus schreibt im Gegen­satz dazu, dass die Kraft für die Ver­kün­di­gung an die Fern­ste­hen­den nicht ver­lo­ren gehen dür­fe, denn dies sei die „erste Auf­ga­be der Kir­che“. Die Mis­si­ons­tä­tig­keit stel­le des­halb auch heu­te noch die gröss­te Her­aus­for­de­rung dar, und so müs­se das mis­sio­na­ri­sche Anlie­gen „das erste“ der Kir­che sein. Im Wei­te­ren fragt sich der Papst, was gesche­hen wür­de, wenn wir die­se Wor­te wirk­lich ernst näh­men? Dar­auf gibt er selbst die Ant­wort: „Wir wür­den ein­fach erken­nen, dass das mis­sio­na­ri­sche Han­deln das Para­dig­ma für alles Wir­ken der Kir­che ist“ (Evan­ge­lii gau­di­um, Vor­wort, Nr. 15). War­um redet er dann immer nur nega­tiv von Pro­se­ly­tis­mus, wo es um Mis­si­on geht? War­um ver­kün­det er im inter­re­li­giö­sen Kon­text nicht klipp und klar Jesus Chri­stus als die Wahr­heit und das Heil für alle Völker? 

Er weiss doch, dass uns kein ande­rer Name gege­ben ist, in dem wir das Heil fin­den als der Name Jesus, vor dem jedes Knie sich beu­gen wird. Statt­des­sen redet er prio­ri­tär von der uni­ver­sa­len Brü­der­lich­keit, aber lei­der nicht von Jesus Chri­stus als Mitt­ler und Bedin­gung der­sel­ben; er redet vom einen Gott für alle, aber nicht, wie Er sich in Chri­stus offen­bart hat (Drei­fal­tig­keit). Brau­chen wir Jesus Chri­stus für die­se Brü­der­lich­keit? Man könn­te mei­nen: Nein, höch­stens im Sin­ne einer Inspi­ra­ti­on, aber nicht als Mitt­ler im stren­gen Sinn; denn auch Anders­gläu­bi­ge, alle, alle, alle, sind angeb­lich bereits Kin­der Got­tes und küs­sen des­halb ein­an­der die Hand. 

Papst Fran­zis­kus redet davon, dass es nur einen Gott gibt, den Schöp­fer, und dass wir des­halb schon von Natur als sei­ne Geschöp­fe Brü­der und Kin­der Got­tes sind. Stimmt das? Wo bleibt Jesus Chri­stus in die­sem Ver­hält­nis, ohne den wir nach Sei­nen eige­nen Wor­ten den Vater (den Schöp­fer) nicht haben? Wo bleibt die Rede von Jesus Chri­stus als der ein­zi­gen Tür zum Vater? Wo bleibt die Rede davon, dass Jesus Chri­stus uns die Macht gege­ben hat, Kin­der Got­tes zu wer­den? Dass wir es also ohne Ihn nicht sind. Wo bleibt die Rede davon, dass wir in Sei­nem Geist, den Er uns gege­ben hat, beten: Abba, Vater? All das ver­schweigt Papst Fran­zis­kus und ver­mei­det auch beim Segen das Kreuz, um nie­man­den zu ver­ein­nah­men, kei­ne Gefüh­le zu befrem­den oder eine Aus­ein­an­der­set­zung anzu­re­gen im Sin­ne einer Reli­gi­ons­kri­tik und eines mis­sio­na­ri­schen Impul­ses, sich mit dem Abso­lut­heits­an­spruch Jesu zu stellen. 

Wir ver­ste­hen heu­te Tole­ranz als Ver­zicht auf Über­zeu­gun­gen und Wahr­heits­an­sprü­che. Mis­si­on kann dann alles Mög­li­che (Ein­satz für das Kli­ma oder für eine schran­ken- und gren­zen­lo­se Migra­ti­on) bedeu­ten, nur nicht jeman­den von der Wahr­heit – in unse­rem Kon­text von Jesus Chri­stus – über­zeu­gen zu wol­len. Zu mei­nen, im Besitz der Wahr­heit zu sein, erscheint als unnö­ti­ge Pro­vo­ka­ti­on. Aber Chri­stus steht vor Pila­tus mit genau die­sem Anspruch. Er ist die Wahr­heit in Per­son. Und wir besit­zen sie im Evan­ge­li­um und in den Sakra­men­ten. Wir sind Anbe­ter im Geist und in der Wahr­heit. Das geht alle Men­schen an, die Mensch­wer­dung Gottes! 

Des­halb will Jesus, dass wir Ihn ver­kün­den. Wir sol­len alle Men­schen zu Sei­nen Jün­gern machen. Eine katho­li­sche Kir­che, die dar­auf ver­zich­tet, ist nicht mehr katho­lisch. Noch ein­mal: Als Men­schen sind wir nicht von Geburt Kin­der Got­tes, son­dern sei­ne Geschöp­fe. Die Kind­schaft müs­sen wir zuerst anneh­men und beja­hen. Sie wird uns in Chri­stus ange­bo­ten. Unser Glau­be ist die adäqua­te Ant­wort auf das Ange­bot. Trifft das auf einen Mus­lim zu, der von sei­nem Glau­ben her die Über­win­dung des Chri­sten­tums als Häre­sie wün­schen muss? Das sind ern­ste Fragen. 

Chri­stus gibt uns die Macht, Kin­der Got­tes zu wer­den: wenn wir an Ihn glau­ben und uns tau­fen las­sen! Wer alle ein­schlie­ssen und nie­man­den aus­schlie­ssen will um den Preis, Chri­stus als Sohn Got­tes und uni­ver­sa­le Wahr­heit, als Heil der Völ­ker, als Mitt­ler und exklu­si­ve Tür zu Gott in den Hin­ter­grund zu rücken oder mit ande­ren Optio­nen in eine Rei­he zu stel­len, ver­dient nicht den Namen «Christ». Er ist weder über­zeugt noch über­zeu­gend. Er ist kein Zeu­ge Chri­sti. Auch wird die­se uni­ver­sa­le Brü­der­lich­keit ohne Wahr­heit schei­tern. Es gibt kei­ne Lie­be ohne Wahr­heit. Wer stän­dig die Wahr­heit sus­pen­diert, um angeb­lich mehr zu lie­ben, ver­leug­net oder ver­schweigt die Wahr­heit, um angeb­lich alles und jeden lie­be­voll zu umar­men und zu inklu­die­ren, jedem Wahr­heits­kon­flikt aus dem Weg zu gehen. Er macht aus der Chri­sto­lo­gie des Evan­ge­li­ums und des Glau­bens der Kir­che ein Jesu­lo­gie eige­nen Zuschnitts: Der pro­pa­gier­te Jesus ist dann nur noch der Inbe­griff eines sof­ten Huma­nis­mus oder eines ver­nied­lich­ten Got­tes, der alle ein­schliesst, nichts aus­schliesst, nie­man­den ver­ur­teilt, ja sich des Urteils ent­hält (wer bin ich?), vor allem im inter­re­li­giö­sen Kon­text jeden bei sei­nem Glau­ben lässt. Ver­kün­det wird ein Gott, der alle bedin­gungs­los annimmt, wie sie sind, ihnen zärt­lich über die Haa­re streicht, ohne von ihnen Umkehr, Glau­ben und Gehor­sam zu for­dern, Ver­ge­bung ohne Ein­sicht und Reue anbie­tet, Ewi­ges Leben ohne Gericht ver­spricht. Von schwe­rer Sün­de ist nur noch im Kon­text von Migra­ti­on die Rede, anson­sten gibt es sie (fast) nicht mehr.

Die­se Jesu­lo­gie ist eine selek­ti­ve Ver­si­on des Evan­ge­li­ums, eine Reduk­ti­on und Ent­stel­lung. Die anstö­ssi­gen und stei­len Aus­sa­gen im Mun­de Jesu blei­ben aus­ge­blen­det wie z. B. jene, dass er nicht gekom­men ist, Frie­den zu brin­gen, son­dern das Schwert. Gemeint ist nicht jenes Schwert, das Petrus gleich wie­der in die Schei­de stecken soll­te, weil jene, die zum Schwert grei­fen, durch das Schwert umkom­men, nein, gemeint ist das Schwert der Wahr­heit, die nicht belie­big zur Dis­po­si­ti­on steht oder ver­leug­net wer­den kann. An IHM und Sei­nem Anspruch wer­den sich die Gei­ster schei­den, hat schon der grei­se Sime­on pro­phe­zeit. Beque­mer ist die­se Wahr­heit nicht zu haben. Wo blei­ben die­se Aspek­te (Wahr­hei­ten) in der Ver­kün­di­gung des Pap­stes? Wir ver­kün­den nicht einen für unse­re poli­ti­schen und huma­ni­tä­ren Ansich­ten mass­ge­schnei­der­ten Jesus, son­dern Jesus, den Chri­stus, den Sohn Got­tes, die uni­ver­sa­le Wahr­heit, das Heil der Völ­ker, den ein­zi­gen Zugang zum Vater, den Erlö­ser der Welt. 

Es ist im Voll­sinn des Evan­ge­li­ums zu wenig, dass wir alle mit­ein­an­der lieb sind, jeder aber bei sei­nen eige­nen reli­giö­sen Ansich­ten bleibt, ohne die von Gott offen­bar­te Wahr­heit zu ken­nen oder anzu­er­ken­nen. Mögen ande­re das anders sehen, wir Chri­sten kön­nen es nicht. Da wir gefragt sind, reden wir davon. Wir begnü­gen uns nicht mit dem klein­sten gemein­sa­men Nen­ner wie besten­falls einer Brü­der­lich­keit, die sich ohne­hin auf die­ser Basis nie durch­set­zen und uni­ver­sa­li­sie­ren wird. «Denn ohne Mich könnt Ihr nichts tun!» Wie sol­len sie die Wahr­heit erken­nen, wenn sie nie­mand ver­kün­det und aus­legt, fragt Pau­lus? Die­se Aus­le­gung ist nicht nur ad intra, näm­lich für die Gläu­bi­gen, von­nö­ten (etwa beim sonn­täg­li­chen Ange­lus­ge­bet des Pap­stes), son­dern auch ad extra im inter­re­li­giö­sen Kon­text für jene, die nicht an Chri­stus glauben.

Kar­di­nal Amé­ri­co Agui­ar, der als Weih­bi­schof von Lis­sa­bon den letz­ten Welt­ju­gend­tag koor­di­nier­te, erreg­te Auf­se­hen mit sei­ner Aus­sa­ge: «Wir wol­len die jun­gen Leu­te nicht zu Chri­stus oder zur Katho­li­schen Kir­che oder Ähn­li­chem bekeh­ren». Er mein­te, die «Haupt­bot­schaft» die­ses Ereig­nis­ses sei: «Ich den­ke anders, ich füh­le anders, ich orga­ni­sie­re mein Leben anders, aber wir sind Brü­der und Schwe­stern, und wir wer­den die Zukunft gemein­sam auf­bau­en.» Agui­ar ver­bin­det die­se Ansicht nicht zu Unrecht mit der pro­gram­ma­ti­schen Sozi­al­enzy­kli­ka von Papst Fran­zis­kus «Fra­tel­li Tut­ti» (2020). Ähn­lich hat es in Indo­ne­si­en geklun­gen. Das ist also das neue Evan­ge­li­um? Ich zitie­re Chri­stia­na Reemts: „Der ein­zel­ne Gläu­bi­ge darf sei­ne eige­ne Reli­gi­on zwar lie­ben und sein sub­jek­ti­ves Über­zeugt­sein aus­drücken, nicht aber behaup­ten, er habe die abso­lu­te Wahr­heit, der sich jeder Mensch beu­gen müs­se. Letz­te­res wäre eine Form der Ver­ein­nah­mung, die im Namen von Frei­heit und Men­schen­wür­de zurück­zu­wei­sen ist.» [Reemts, Chri­stia­na, Wahr­heit und Wahr­schein­lich­keit. Die Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen Cel­sus und Orig­e­nes im Hori­zont der Post­mo­der­ne, in: EuA 75 (1999), 6].

Damit bleibt alles in der Unver­bind­lich­keit und (nur) in rela­ti­ver, sub­jek­ti­ver Gül­tig­keit, aber nie in einer Gül­tig­keit für alle. Das wider­spricht dem Evan­ge­li­um. Lei­der spricht Papst Fran­zis­kus im inter­re­li­giö­sen Kon­text nach der Art die­ses Cre­dos. Weil sonst der dem Sen­dungs­be­fehl bzw. Mis­si­ons­ge­dan­ken zugrun­de lie­gen­de Abso­lut­heits­an­spruch Jesu zum inter­re­li­giö­sen Ärger­nis und damit zum Pro­blem wer­den könn­te, wird er nobel ver­schwie­gen. Das war doch auch einer der Grün­de, wes­halb in den letz­ten Jahr­zehn­ten der Mis­si­ons­be­griff durch die mit weni­ger »Nega­tiv­frach­ten« bela­de­ne Idee der Part­ner­schaft und des Dia­logs (der Reli­gio­nen) ersetzt wur­de. Lie­ber davon reden, dass wir alle den glei­chen Gott haben und alle Brü­der sind, als mit Jesus als der Tür zu die­sem Gott ins Haus fal­len! Aber wie kann einer mir Bru­der sein, der den Sohn Got­tes expli­zit ablehnt und bekämpft? 

Im Sin­ne des Gleich­nis­ses vom barm­her­zi­gen Sama­ri­ter ist jeder mein Näch­ster, ja, denn Näch­sten­lie­be ist uni­ver­sal (inklu­si­ve Fein­des­lie­be). Aber Bru­der? Braucht es da nicht mehr, wenn es nicht rei­ner Eti­ket­ten­schwin­del und Höf­lich­keits­ge­bär­de blei­ben soll? Wenn schon Bluts­brü­der ein­an­der behan­deln, als wären sie es nicht, wo lie­gen dann dies­be­züg­lich die Kraft von Fleisch und Blut, der Zuge­hö­rig­keit zur glei­chen Fami­lie oder Mensch­heit oder einer ande­ren Reli­gi­on? Wo liegt die Quel­le einer christ­lich – nicht frei­mau­re­risch – ver­stan­de­nen Brüderlichkeit?

Ich ant­wor­te: In der Annah­me des Soh­nes Got­tes (Glau­be) und damit im Hei­li­gen Geist, der von Ihm und vom Vater aus­geht! »Dia­log« und «uni­ver­sa­le Brü­der­lich­keit» als Inbe­griff eines rela­ti­vi­sti­schen Cre­dos, das von vorn­her­ein und prin­zi­pi­ell kei­nem Mit­re­den­den mehr Wahr­heit zuge­steht als dem ande­ren, wird dem Anspruch Jesu nicht gerecht. Es ist ein Antie­van­ge­li­um, eine Charme­of­fen­si­ve ohne Tief­gang und Wahr­heit. Wie man sehen kann, ist das Ende von Mis­si­on die logi­sche Kon­se­quenz davon. Für uns Chri­sten kommt das einer Ver­leug­nung Jesu Chri­sti gleich. Letz­te­re beginnt mit dem Ver­schwei­gen Sei­nes Namens, mit der Wei­ge­rung, Ihn ohne Abstri­che an Sei­nem Abso­lut­heits­an­spruch und Wort allen Völ­kern und Reli­gio­nen vor­zu­stel­len: «Ich bin der Weg und die Wahr­heit und das Leben; nie­mand kommt zum Vater ausser durch mich!». Das klingt aber in mei­nen Ohren anders als die päpst­li­che Rede in Jakarta.

*Msgr. Mari­an Ele­gan­ti OSB, pro­mo­vier­ter Theo­lo­ge, war von 1999 bis 2009 Abt der Bene­dik­ti­ner­ab­tei St. Otmars­berg im Kan­ton Sankt Gal­len, dann von 2009 bis 2021 Weih­bi­schof der Diö­ze­se Chur. Bischof Ele­gan­ti betreibt einen eige­nen Blog.

Bild: Youtube/​VaticanNews (Screen­shot)


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4 Kommentare

  1. Hier muss man glas­klar sagen: Der Papst lehrt – nicht zum ersten Mal – Häre­si­en. Es ist Skan­dal, die Hei­li­ge Schrift, die Aus­sa­gen Chri­sti selbst und die stän­di­ge Leh­re der Kir­che in ihr Gegen­teil zu ver­dre­hen. Es tut mir leid: Aber das ist nicht mehr hin­nehm­bar. Wir sind katho­lisch und nicht „fran­zis­ka­nisch“ und aus die­sem Grund wis­sen wird, dass ein­zig und allein JESUS CHRISTUS der Weg zum Vater ist und sonst eben nie­mand. Wer das bestrei­tet, ist nicht nur kein Katho­lik, son­dern auch kein Christ. Da hat Weih­bi­schof Ele­gan­ti abso­lut recht. Der Papst ist nicht der Herr des Glau­bens und er kann nicht aus Fal­schem Wah­res machen. Dies ein­zu­se­hen ist eine Kon­se­quenz aus die­sem fata­len Pon­ti­fi­kat und zwar für uns alle.

  2. Kurz und Bündig
    Für Papst Fran­zis­kus ist die wich­tig­ste Auf­ga­be der Kir­che die, mit allen Anders­gläu­bi­gen und auch Athe­isten zusam­men für
    die Huma­ni­sie­rung der Welt zu sor­gen, eine gerech­te und fried­li­che zu erwirken.Jede Art von Mis­si­on wür­de da kontraprodiktiv
    sich ver­hal­ten und des­halb erklärt er alle Reli­gio­nen für gleich wahr. John Len­non sagt in sei­nem Frie­dens­uto­pie­lied „Ima­gi­ne“,
    daß ohne die Abschaf­fung der Reli­gio­nen es kei­ne Frie­dens­welt geben wer­den wird, Papst Fran­zis­kus: Dafür rei­che die Ver­gleich­gül­ti­gung aller Reli­gio­nen. Kei­ne theo­lo­gi­schen „Erkennt­nis­se“ füh­ren zum Ver­zicht auf die Mis­si­on son­dern die Unter­ord­nung der Kir­che unter das Ziel der Huma­ni­sie­rung der Welt, der neu­en Einheitsweltordnung!

  3. „Ich ken­ne den Men­schen nicht“, sag­te Petrus gemäss Mt 26,74.
    Die Kir­che sagt das nun auch wieder.
    Wenn es denn die wah­re Kir­che ist.
    Der wah­re Petrus war es nicht.

  4. Nicht nur für Sie hört sich der Abso­lut­heits­an­spruch Jesu anders an als die Aus­sa­gen die­ses Pap­stes. Die­se sind mit Jesu Anspruch schlicht und ein­fach nicht kom­pa­ti­bel, sie sind kon­tra­dik­to­risch. Sie sind eine Ver­leug­nung Chri­sti. In der Ver­gan­gen­heit gab es gro­ße Sün­der auf dem Papst­thron, lei­der. Aber mei­nes Wis­sens kei­ner ließ sich zu der­ar­tig häre­ti­schen oder gar apo­sta­ti­schen Äuße­run­gen hin­rei­ßen wie der gegen­wär­ti­ge Amts­in­ha­ber. Wie lan­ge wird die Mehr­zahl der Bischö­fe wei­ter­hin schwei­gen zu die­sem Irr­sinn? Was soll noch pas­sie­ren? Für die Anlie­gen dies Pap­stes mag man gar nicht mehr beten – dage­gen für sei­ne Bekeh­rung schon.

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