Konservative Mehrheit unter US-Bischöfen im Wanken?

Von Benedikt XVI. bis Leo XIV.: Der Wandel im US-Episkopat


Die US-Bischofskonferenz hat für die kommenden drei Jahre eine neue Führungsspitze. Gilt weiterhin, daß der Stellvertreter in drei Jahren der nächste Vorsitzende wird, wurden weitreichende Weichen gestellt
Die US-Bischofskonferenz hat für die kommenden drei Jahre eine neue Führungsspitze. Gilt weiterhin, daß der Stellvertreter in drei Jahren der nächste Vorsitzende wird, wurden weitreichende Weichen gestellt

Die Wahl des Erz­bi­schofs Paul S. Coak­ley von Okla­ho­ma City zum neu­en Vor­sit­zen­den und des texa­ni­schen Bischofs Dani­el E. Flo­res zum stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den der US-Bischofs­kon­fe­renz (USCCB) mar­kiert eine Zäsur: Zum ersten­mal seit zwei Jahr­zehn­ten wäre die kon­ser­va­ti­ve Mehr­heit im US-Epi­sko­pat fast ins Wan­ken geraten.

Anzei­ge

Noch vor zwölf Jah­ren, am Ende des Pon­ti­fi­kats Bene­dikts XVI., schien der Kurs der ame­ri­ka­ni­schen Bischö­fe klar: eine unmiß­ver­ständ­li­che Ver­tei­di­gung des Lebens­rechts, der Ehe, der Reli­gi­ons­frei­heit und des katho­li­schen Wider­stands gegen den Zeit­geist. Namen wie Charles Cha­put, Joseph Nau­mann, Sal­va­to­re Cor­di­leo­ne oder Joseph Strick­land präg­ten den Ton. Doch die neu­en Bischö­fe, die seit 2013 von Rom beru­fen wur­den, haben das Gesicht der US-Kir­che ver­än­dert – und die­se Ver­än­de­rung zeig­te sich nun unüber­seh­bar in den Abstim­mun­gen von Baltimore.

Coak­ley gewann erst im drit­ten Wahl­gang mit 128 zu 109 Stim­men – eine Mehr­heit, aber kein tri­um­pha­les Ergeb­nis. Noch vor weni­gen Jah­ren sieg­ten kon­ser­va­ti­ve Kan­di­da­ten mit kom­for­ta­bler Mehr­heit. Die ver­gleichs­wei­se enge Ent­schei­dung offen­bart, wie stark der pro­gres­siv-syn­oda­le Flü­gel mitt­ler­wei­le gewor­den ist.

Der neue Stell­ver­tre­ter, Bischof Dani­el E. Flo­res, 2006 von Bene­dikt XVI. zum Bischof ernannt, gilt zwar nicht als „pro­gres­siv“, son­dern als „mode­rat“. Die Wahl von Bal­ti­more zeigt an, daß sich die Mehr­heits­ver­hält­nis­se noch nicht von kon­ser­va­tiv zu pro­gres­siv ver­scho­ben haben, aber daß der pro­gres­si­ve Flü­gel dem Ziel nahe­kommt, zumin­dest einen kon­ser­va­ti­ven Kan­di­da­ten zu verhindern. 

Es spricht für sich, daß Msgr. Flo­res im Vati­kan hohes Anse­hen genießt und sich aktiv in den welt­wei­ten syn­oda­len Pro­zeß ein­ge­bracht hat. Daß er bereits im ersten Wahl­gang zum Vize gewählt wur­de, wäh­rend Coak­ley kämp­fen muß­te, bestä­tigt die Achsenverschiebung.

Gezielte bergoglianische Personalpolitik

Die US-Kir­che ist seit Jah­ren ein Brenn­punkt inner­kirch­li­cher Span­nun­gen. Lan­ge Zeit war die Mehr­heit fest in pro­gres­si­ver Hand. Johan­nes Paul II. begann mit dem schritt­wei­se Umbau, der unter Bene­dikt XVI. einen kon­so­li­dier­ten Mehr­heits­wech­sel brach­te. Papst Fran­zis­kus sah in der Kir­che in den USA einen Akteur mit erheb­li­chem Gewicht für die gan­ze Welt­kir­che, wes­halb er früh­zei­tig sein Augen­merk auf den Kampf gegen die „reli­giö­se Rech­te“ legte. 

Durch geziel­te Bischofs­er­nen­nun­gen rela­ti­vier­te er die kon­ser­va­ti­ve Vor­macht syste­ma­tisch. Vie­le der ein­fluß­rei­chen Diö­ze­sen – Chi­ca­go, San Die­go, Newark, Lex­ing­ton oder Washing­ton – wer­den heu­te von Hir­ten gelei­tet, die offen die Linie des berg­o­glia­ni­schen Pon­ti­fi­kats ver­tre­ten: undog­ma­tisch, sozi­al­pa­sto­ral, poli­tisch kor­rekt, homo­phil – kurz­um: in der Leh­re zweideutig. 

Die Ernen­nung des pro­gres­si­ven Außen­sei­ters Bla­se Cupich zum Erz­bi­schof von Chi­ca­go, dem bedeu­tend­sten Bischofs­sitz der USA – am 20. Sep­tem­ber 2014 von Papst Fran­zis­kus bekannt­ge­ge­ben – zeig­te die Stoß­rich­tung unmiß­ver­ständ­lich an. Chi­ca­go wur­de im Zusam­men­wir­ken von Cupich und Papst Fran­zis­kus zur pro­gres­si­ven Kader­schmie­de in den USA.

Chicago, San Diego, Washington: Progressiver Kurs unübersehbar

Ein wei­te­res Bei­spiel ist Robert McEl­roy, den Fran­zis­kus 2015 zum Bischof von San Die­go in Kali­for­ni­en ernann­te. McEl­roy hat­te sei­ne Kar­rie­re als Sekre­tär des ultra­pro­gres­siv-homo­phi­len frü­he­ren Erz­bi­schofs von San Fran­cis­co, John Rapha­el Kar­di­nal Quinn (1977–1995), begon­nen, als die Mehr­heit im US-Epi­sko­pat noch fest in pro­gres­si­ver Hand war. Mit ziel­stre­bi­gem „Indiet­ris­mus“ – um Fran­zis­kus selbst zu zitie­ren – streb­te der argen­ti­ni­sche Papst im Inter­es­se sei­ner west­li­chen Unter­stüt­zer eine Rück­kehr zu den libe­ra­len Nach-68er Jah­ren an. Der gro­ße Ein­flü­ste­rer bei den berg­o­glia­ni­schen Bischofs­er­nen­nun­gen war der Homo-Päd­erast Theo­do­re McCar­ri­ck, damals noch mit Kar­di­nals­wür­den ausgestattet.

2016 bewarb sich McEl­roy bei den Wah­len der US-Bischofs­kon­fe­renz um das Amt des ein­fluß­rei­chen Vor­sit­zen­den der Kom­mis­si­on Ius­ti­tia et Pax, unter­lag aber einem kon­ser­va­ti­ven Mit­bru­der. Es war das erste mal seit dem Papst­wech­sel, daß man von pro­gre­si­ver Sei­te zäh­len las­sen woll­te, um zu sehen, wie stark die ein­zel­nen Frak­tio­nen sind. Fran­zis­kus ließ sich von sol­chen Rück­schlä­gen nicht beir­ren. Er war sich sicher, daß ihn jede Neu­er­nen­nung dem Ziel näher­brin­gen würde.

Bei der Voll­ver­samm­lung der Bischofs­kon­fe­renz 2019 ging es nicht so sehr um eine Per­so­nal­ent­schei­dung, aber um eine Rich­tungs­ent­schei­dung mit Signal­wir­kung. Im Streit um den Kom­mu­nion­emp­fang von Abtrei­bungs­po­li­ti­kern stell­ten sich die pro­gres­si­ven Bischö­fe, unter­stützt von Fran­zis­kus, demon­stra­tiv vor Joe Biden und Nan­cy Pelo­si (Joe Biden als päpst­li­ches Ora­kel der „Kom­mu­ni­on für alle“). Das Ziel war, die Abtrei­bungs­fra­ge zu rela­ti­vie­ren und zurück­zu­stu­fen, so wie es Berg­o­glio im ersten Inter­view sei­nes Pon­ti­fi­kats im Sep­tem­ber 2013 ver­kün­det hat­te. McEl­roy führ­te wort­stark die Rela­ti­vie­rer an, doch blie­ben die Pro­gres­si­ven noch in der Min­der­heit. Das Ver­hält­nis lag bei etwa zwei Drit­tel zu einem Drittel.

McEl­roy gehört auch zu den ent­schlos­se­nen Ver­fech­tern der kirch­li­chen Homo-Agen­da. Dar­in liegt ein Para­dox: Die katho­li­sche Kir­che wird von den übli­chen Bekann­ten wegen des sexu­el­len Miß­brauchs­skan­dals (zu recht, wenn auch oft in der Art unan­ge­mes­sen) ange­grif­fen. Aller­dings ist ein beträcht­li­cher Teil der öffent­li­chen Kri­tik geheu­chelt. Das Haupt­pro­blem, der homo­se­xu­el­le Miß­brauch, wird völ­lig ver­schie­gen. Obwohl Fran­zis­kus durch liai­sons dan­ge­reu­ses mit McCar­ri­ck ver­bun­den war, über­stand er nicht nur die­se schad­los, son­dern konn­te – ohne die gering­ste Main­stream-Schel­te – eine gan­ze Rei­he von McCar­ri­ck-Boys in kirch­li­che Spit­zen­po­si­tio­nen beru­fen. Gleich fünf McCar­ri­ck-Freun­de ernann­te er zu Kar­di­nä­len. Als Diö­ze­san­bi­schö­fe haben McCar­ri­ck-Boys heu­te erheb­li­chen Ein­fluß auf die Kir­che in den USA – nicht nur in der von ihnen geför­der­ten Homosexualisierung.

Fran­zis­kus demon­strier­te bei jeder sich bie­ten­den Gele­gen­heit, hin­ter wem er im US-Epi­sko­pat stand. 2022 kre­ierte er McEl­roy, um anhand die­ses Bei­spiels die berg­o­glia­ni­sche Per­so­nal­po­li­tik zu ver­deut­li­chen, also den Bischof des ver­gleichs­wei­se unbe­deu­ten­den Bis­tums San Die­go, zum Mit­glied des Kar­di­nals­kol­le­gi­ums. Anfang 2025, kurz vor sei­ner letz­ten Ein­lie­fe­rung in die Gemel­li-Kli­nik, berief er McEl­roy noch auf den pre­sti­ge­träch­ti­gen Stuhl des Erz­bi­schofs von Washing­ton – just jenen, den McCar­ri­ck einst inne­hat­te, womit sich der Kreis wie­der schließt. 

Die Ernen­nung McEl­roys nach Washing­ton war nicht nur ein inner­kirch­li­ches Signal, son­dern auch ein poli­ti­sches – eine offe­ne Kampf­an­sa­ge an den damals soeben gewähl­ten, aber noch nichts ins Amt ein­ge­führ­ten US-Prä­si­den­ten Donald Trump.

Der ande­re Aspekt in der berg­o­glia­ni­schen Zan­gen­be­we­gung war umge­kehrt die Ver­wei­ge­rung der Kar­di­nals­wür­de für kon­ver­va­ti­ve US-Bischö­fe und nicht zuletzt auch die Abset­zung pro­fi­lier­ter Kon­ser­va­ti­ver wie Bischof Joseph Strickland.

Die Fol­ge die­ser berg­o­glia­ni­schen Per­so­nal­po­li­tik war eine gespal­te­ne Bischofs­kon­fe­renz, in der die pro­gres­si­ve Min­der­heit immer for­dern­der auf­trat und in meh­re­ren Punk­ten – obwohl Min­der­heit –, dank der Rücken­deckung Roms, den Ton angab. Der alte Kon­sens – kla­re Lehr­treue bei gleich­zei­ti­ger pasto­ra­ler Sen­si­bi­li­tät – wich zuneh­mend einer neu­en Polarisierung. 

Symbolische Bedeutung: Kulturkampf oder Pastoral der Zweideutigkeit?

In Bal­ti­more wur­de deut­lich, daß die pro­gres­si­ve­re Frak­ti­on nahe dran ist, ihre Kan­di­da­ten durch­zu­set­zen, wenn sie die­se auch noch im mode­ra­ten Spek­trum suchen muß.

Ein pro­gres­si­ver Kan­di­dat ist noch nicht mehr­heits­fä­hig, aber der kon­ser­va­ti­ve Flü­gel konn­te sei­ne Mehr­heit nur mit Mühe ver­tei­di­gen. Zum ersten­mal seit Jahr­zehn­ten war die Wahl des Vor­sit­zen­den eine offe­ne Kampf­ab­stim­mung, kein stil­les Durch­win­ken des bis­he­ri­gen Stell­ver­tre­ters. Gera­de das unge­schrie­ben Gesetz, daß der Stell­ver­tre­ter auch der näch­ste Vor­sit­zen­de sein wird, unter­streicht den Erfolg von Msgr. Flores.

Daß gera­de Coak­ley – ein Bischof, der für das Lebens­recht, gegen die Gen­der-Ideo­lo­gie und für die Reli­gi­ons­frei­heit kämpft – sich gegen einen inner­kirch­lich „mode­ra­ten“ Kan­di­da­ten behaup­ten muß­te, hat sym­bo­li­sche Bedeu­tung. Es geht nicht nur um Per­so­nal­fra­gen, son­dern um die Zukunfts­rich­tung der Kir­che in den USA – und damit, auf­grund ihres Gewichts, welt­weit. Soll die Bischofs­kon­fe­renz von der Kurs­kor­rek­tur von Johan­nes Paul II. und Bene­dikt XVI. abwei­chen und sich haupt­säch­lich sozi­al­po­li­ti­schen und syn­oda­len Agen­den ver­schrei­ben, wie sie von Rom seit 2013 geför­dert wer­den? Die Abstim­mung von Bal­ti­more zeigt: Bei­des steht nun in offe­nem Wett­be­werb. Leo XIV. wird mit sei­nen Bischofs­er­nen­nun­gen den Aus­schlag geben. Sei­ne bis­he­ri­gen (z. B. San Die­go, Austin, Jef­fer­son City, New Orleans) ver­mit­teln einen gemisch­ten Ein­druck. Sicher läßt sich dar­aus ablei­ten, daß Leos Ernen­nun­gen für die USA kei­ne kon­ser­va­ti­ve Hand­schrift tragen.

Bischof Flo­res ist ein Mann mit guter Bil­dung, pasto­ra­ler Erfah­rung und cha­ris­ma­ti­schem Auf­tre­ten. Doch vie­le Beob­ach­ter sehen in sei­ner Wahl vor allem das Zei­chen einer neu­en Macht­ba­lan­ce: Er reprä­sen­tiert den Kurs, den Rom unter Fran­zis­kus ein­schlug und den auch Leo XIV. in der Welt­kir­che favo­ri­siert – syn­odal, par­ti­zi­pa­tiv, kul­tu­rell offen und in Lehr­fra­gen wenig präzise.

Für kon­ser­va­ti­ve Katho­li­ken ist Flo­res kein erklär­ter Geg­ner. Sei­ne Wahl steht jedoch für eine „Pasto­ral der Zwei­deu­tig­keit“, die den muti­gen Kon­fron­ta­ti­ons­kurs, jenen von pro­gres­si­ver Sei­te ver­ach­te­ten Kul­tur­kampf gegen die säku­la­re Ideo­lo­gie, ver­mei­det. Das mag im noch immer berg­o­glia­nisch gepräg­ten Rom gut ankom­men, doch im US-ame­ri­ka­ni­schen Kon­text, wo der Glau­be täg­lich im Kul­tur­kampf steht, emp­fin­den vie­le Gläu­bi­ge es als Schwäche.

Die konservative Mehrheit – stark, aber nicht mehr dominant

Bal­ti­more 2025 mar­kiert noch ein­mal eine kon­ser­va­ti­ve Mehr­heit. Tat­säch­lich aber soll­te es sich um einen Weck­ruf han­deln. Der kon­ser­va­ti­ve Block inner­halb der US-Bischofs­kon­fe­renz bleibt stark, aber er ist nicht mehr domi­nant. Der pro­gres­si­ve Flü­gel, gestärkt durch neue Ernen­nun­gen und römi­sche Unter­stüt­zung, tritt selbst­be­wußt auf und for­dert die bis­he­ri­ge Füh­rung offen heraus.

Das struk­tu­rel­le Pro­blem, um es im pro­gres­si­ven Jar­gon zu sagen, liegt dar­in, daß allein der Papst durch sei­ne Bischofs­er­nen­nun­gen die wei­te­re Ent­wick­lung auf Epi­sko­pats­ebe­ne vor­gibt. Glau­bens­treue US-Katho­li­ken kön­nen nur taten­los zuse­hen, was die kom­men­den Jah­re brin­gen wer­den. 2028 steht dann die näch­ste gro­ße Zäh­lung in der Bischofs­kon­fe­renz bevor.

Die Bischö­fe, die an Bene­dikt XVI. und Johan­nes Paul II. ori­en­tiert sind, müs­sen sich dar­auf ein­stel­len, daß künf­ti­ge USCCB-Wah­len nicht mehr auto­ma­tisch kon­ser­va­ti­ve Kan­di­da­ten her­vor­brin­gen. Die Gene­ra­ti­on der „Ratz­in­ger-Bischö­fe“ wird in den Ruhe­stand ver­ab­schie­det, wäh­rend die Gene­ra­ti­on der „Fran­zis­kus-Bischö­fe“ die Stim­men­mehr­heit Schritt für Schritt übernimmt.

Für die kom­men­den Jah­re läßt sich eines fest­hal­ten: Coak­ley wird ver­su­chen, die klas­si­schen The­men – Lebens­recht, Ehe und Fami­lie, Reli­gi­ons­frei­heit – im Zen­trum zu hal­ten. Flo­res wird die Tür zu den „syn­oda­len“ The­men – Migra­ti­on, Inte­gra­ti­on, sozia­le Fra­gen – wei­ter öff­nen. Wie die­se Dyna­mik aus­geht, hängt nicht zuletzt von Rom ab – und davon, wie der neue Papst Leo XIV. die Linie sei­nes Vor­gän­gers fort­führt oder kor­ri­giert. Von einer erkenn­ba­ren Kor­rek­tur kann bis­her aber noch kei­ne Rede sein.

Was in Bal­ti­more sicht­bar wur­de, ist kein Zufall, son­dern das Ergeb­nis von zwölf Jah­ren stil­ler Per­so­nal­po­li­tik. Die US-Bischofs­kon­fe­renz bleibt ein Spie­gel der Welt­kir­che: eine Kir­che im Über­gang, in der der Kampf um die Aus­rich­tung zwi­schen Tra­di­ti­on und Anpas­sung wei­ter­geht – mit einem struk­tu­rell ein­deu­ti­gen Vor­teil der „Aggiornamento“-Vertreter.

Die Zeit der beque­men Mehr­heit – hart errun­gen – ist für die Kon­ser­va­ti­ven vor­bei. Und für die Gläu­bi­gen, die sich der Tra­di­ti­on ver­pflich­tet wis­sen, gilt unver­än­dert die Mah­nung: wach­sam zu bleiben. 

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: USCCB

Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*