Ein Kommentar von Giuseppe Nardi
(Brüssel) Schockierende Aussagen machte ein belgischer Bischof zur Anerkennung der Homosexualität und „aller irregulären“ Beziehungen. Der für seinen notorischen Homo-Lobbyismus bekannte Bischof von Antwerpen, Msgr. Johan Bonny, leistete dem wirr häretischen deutschen Synodalen Weg Schützenhilfe. Er erklärte vor der fünften Synodenversammlung (9. bis 11. März), daß es durch Amoris laetitia in den belgischen Diözesen heute normal sei, Homo-Paare zu segnen. Und dann der Knüller: Das geschehe „mit Billigung von Papst Franziskus“.
Der Schock sitzt seither tief, zumindest bei jenen, die das Spiel noch nicht durchschaut hatten, das Santa Marta zusammen mit der Mafia von Sankt Gallen spielt. Als das umstrittene nachsynodale Schreiben Amoris laetitia veröffentlicht wurde, konzentrierte sich die Aufmerksamkeit auf den vom päpstlichen Hofstaat kommunizierten Schwerpunkt: die Zulassung zur Kommunion von wiederverheirateten Geschiedenen. Im Klartext bedeutete das die Anerkennung der Scheidung und der Zweitehe, sprich, die Aufweichung des Ehesakraments und einen Angriff auf das Altarsakrament.
Aufmerksame Beobachter warnten jedoch schon damals, daß Amoris laetitia klammheimlich noch ganz anderes in die Kirche einführt. Die Formulierung der Fußnote, in die Papst Franziskus scheinheilig seine Revolution versteckt hatte, erlaubt nämlich genauso allen irregulären Situationen die Zulassung zur Eucharistie – und damit die faktische Anerkennung: wilde Ehen ebenso wie Homosexualität. Die Sache ging jedoch weitgehend unter, weil Santa Marta zu diesem Punkt nach außen geschwiegen hatte.
Doch die Erfahrung lehrt: Es täuscht sich, wer meint, es genüge die Luft anzuhalten, dann werde der Sturm schon vorübergehen. Nein, man verhindert dadurch vielmehr jeden rechtzeitigen Widerstand.
Fast genau sieben Jahre nach der Veröffentlichung von Amoris laetitia, jenem vergifteten Pfeil, der die Kirche ins Herz getroffen hat, ist die Katze aus dem Sack. Bischof Bonny legte den Zusammenhang offen: Durch Amoris laetitia ist es in Belgien „normal“, Homosexualität zu segnen. Amoris laetitia läßt Homosexuelle zur Kommunion zu, woraus die bergoglianischen Bischöfe Belgiens folgerichtig schlossen, daß damit die Homosexualität an sich anerkannt ist und homosexuelle Verbindungen auch in der Kirche gesegnet werden können.
Das war keine eigenmächtige Schlußfolgerung. Bischof Bonny enthüllte vor den begeisterten deutschen Synodalen, daß diese Praxis bei ihrem Ad-limina-Besuch in Rom im vergangenen November von Papst Franziskus ausdrücklich gebilligt wurde.
Die einzige Voraussetzung, die Franziskus ihnen für einen solchen Frontalangriff auf die kirchliche Ehe- und Morallehre nannte, war:
„Es reicht, wenn ihr alle einverstanden seid.“
Er habe nicht ja und nicht nein gesagt, sondern nur, daß das eine Sache der Bischofskonferenz sei. Man erinnert sich an skandalöse Emeritierungen von Bischöfen durch Franziskus mit der inoffiziellen Begründung, daß sie die Einheit und Harmonie in der Bischofskonferenz „gestört“ hätten. Nur zwei Beispiele: So erging es Bischof Rogelio Livieres Plano in Ciudad del Este (Paraguay), der mit seinem traditionsfreundlichen Kurs allein gegen den befreiungstheologisch angekränkelten nivellierenden Rest der Bischofskonferenz stand. So erging es Bischof Daniel Fernández Torres von Arecibo auf Puerto Rico, der sich als einziger Bischof der US-Insel dem willkürlichen und repressiven Corona-Regime, dem Corona-Impfzwang und der Corona-Apartheid widersetzt hatte. Nicht richtig oder falsch zählt, sondern die „Harmonie“.
Mit destruktiver Strategie zum „Liebet die Sünde“
Die Bonny-Enthüllungen haben einen Schock ausgelöst. Bei jenen, die den destruktiven revolutionären Geist von Papst Franziskus noch nicht verstanden haben. Sie fordern nun eine entschiedene Stellungnahme zu den Aussagen des flämischen Bischofs durch Rom. Doch darauf wird man lange warten können. Franziskus hat noch keinen seiner zersetzenden Schritte offen getan oder ausgesprochen. Das hat Strategie und nennt sich Subversion. So hat es sein Vertrauter Erzbischof Bruno Forte, der verantwortliche Redakteur des Synodenschlußberichts, der dann zu Amoris laetitia führte, 2016 enthüllt. Diese Strategie lautet, die Dinge nicht direkt beim Namen zu nennen, um die Gegner zu täuschen, denn sonst machen die ein „großes Casino“. Mögliche Widerstände sollen bewußt eingeschläfert, hintergangen und in Sicherheit gewiegt werden.
In Belgien sind sich die Bischöfe jedenfalls einig, so Bonny, die Segnung von homosexuellen und anderen „irregulären“ Paaren zu genehmigen. Es gibt auch ein Ritual der flämischen Bischöfe, das persifliert als „Liebet die Sünde“ wiedergegeben werden kann. Und der Papst habe im November vergangenen Jahres beim Ad-limina-Besuch der Bischöfe Belgiens alles gebilligt. Das sind die explosiven Aussagen des Antwerpener Bischofs Johan Bonny auf der deutschen Synodenversammlung (im Video unten ab Minute 06:08:46).
Man erinnere sich: Als im September 2022 die Bischöfe Flanderns ihren homophilen Paradigmenwechsel bekanntgaben, forderte Kardinal Willem Jacobus Eijck aus dem benachbarten Utrecht: „Die flämischen Bischöfe müssen gestoppt werden“. Das Gegenteil ist geschehen: Der Papst applaudierte ihnen zwei Monate später, als sie ihn in Rom besuchten. Das erklärt, warum Msgr. Rob Mutsaerts, der Weihbischof von Herzogenbusch in den Niederlanden, zu jener Zeit sagte: „Gott ist beim synodalen Prozeß nicht im Spiel“.
In Belgien, jedenfalls in Flandern, wird derzeit die dortige Kirche durch einen Homo-Klerus gekapert. Die Entwicklung, wie es dazu kommen konnte, ist gut dokumentiert: Die flämischen Bischöfe und die Homophilie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil – eine schonungslose Bestandsaufnahme. Die Kaperung des deutschen Synodalen Wegs steht ohnehin nicht zur Debatte. Und auch sie wurde, wie jede Fehlentwicklung in der Kirche, von der kirchlichen Hierarchie erst möglich gemacht.
Das Nein aus Rom, das Franziskus zum Ja umbog
Die Vielschwätzerei des deutschen Synodalen Wegs läßt nur Redebeiträge in der Länge von eineinhalb Minuten zu. Bischof Bonny erhielt jedoch acht Minuten Redezeit, denn er hatte ja schließlich zu verkünden, was die Macher der Synode anstreben. Da können die Regeln dann auch problemlos und einseitig umgangen werden. Bonny berichtete, wie die flämischen Bischöfe die Homo-Segnungen einführten, obwohl das Responsum der römischen Glaubenskongregation im Jahr zuvor dies ausdrücklich untersagt hatte. Das Verbot wurde folgerichtig formuliert: Die Kirche kann die Sünde nicht segnen. In der Kurzfassung erklärte die Glaubenskongregation am 15. März 2021:
Auf das vorgelegte Dubium:
Hat die Kirche die Vollmacht, Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts zu segnen?wird geantwortet:
Nein.
Pikant: Das Responsum der Glaubenskongregation war mit ausdrücklicher Zustimmung von Papst Franziskus veröffentlicht wurden, vom selben Franziskus, der sich bereits wenige Tage danach zu distanzieren begann und anderthalb Jahre danach gegenüber den belgischen Bischöfen dem genauen Gegenteil zustimmte. Das nennt sich destruktive Dialektik, und Franziskus ist offenbar einer ihrer Meister.
Es gehört zu diesem Pontifikat, daß der Papst eine Frage dialektisch mit einem der kirchlichen Lehre entsprechenden Nein beantwortet, um im gleichen Atemzug aber über ein Jein zu einem der Lehre widersprechenden Ja zu gelangen.
Die Atmosphäre bei der fünften Synodenversammlung des Synodalen Wegs war wie gewohnt „surreal“ (Andrea Zambrano, NBQ). Es herrschte ein heilloses Durcheinander des Denkens, das häufig erkennen ließ, daß die Redner bei aller Tarnung entweder von der katholischen Glaubenslehre und Kirchenordnung keine Ahnung haben oder ihnen bewußt und offen feindlich gesinnt sind. Der Lampe ist ein wirrer Geist entstiegen, an der einige absichtlich gerieben haben.
Zur destruktiven Realität des derzeitigen Pontifikats gehört genau das. Papst Franziskus hatte es den Jugendlichen in Rio de Janeiro keine fünf Monate nach seiner Wahl zugerufen:
„Geht auf die Straße und macht (je nach Übersetzung) Lärm, Krach, Wirbel, Durcheinander.“
Genau das ist die Maxime des Pontifikats von Franziskus und genau das setzt der Synodale Weg um, ohne Rücksicht auf Verluste (ausgenommen die Kirchensteuer, die will man natürlich nicht verlieren).
Die Bürokratisierung angreifen, um sie in Wirklichkeit durchzusetzen
Die Widersprüchlichkeit zeigt sich in der wiederholten Kritik von Franziskus an einer Bürokratisierung, an Priestern als „Beamten“ und „Staatsklerikern“ (so zuletzt am 13. März). Doch auch das sind, wie es scheint, nur willkürlich hingeworfene Parolen, denn die von Franziskus betriebene „Synodalisierung“ der Kirche ist nichts anderes als die Förderung der Verbürokratisierung.
Synoden sind ein ureigenes Instrument der Kirche, das in ihrer zweitausendjährigen Geschichte nur dann zur Anwendung kam, wenn es dringende, ernste Fragen zu klären galt. Sie war immer die Ausnahme, nicht die Regel. Deshalb zählt die Kirche in 2000 Jahren nur 21 ökumenische Konzilien. Von diesen wurde das letzte, das Zweite Vatikanische Konzil, allerdings bereits ohne Notwendigkeit einberufen und zeigte schon darin einen Paradigmenwechsel an.
Die Einführung einer ständigen Bischofssynode, wie sie Paul VI. 1965 als „Ergebnis“ des Zweiten Vaticanums vollzog, war jedenfalls das genaue Gegenteil der zweitausendjährigen Praxis. Dadurch wurde die Synode zu einem Selbstzweck, einem Apparat, der in regelmäßigen Abständen Themen finden oder erfinden muß, über das dann herumgeredet und ein langatmiges nachsynodales Schreiben produziert wird, obwohl es keine dringende und vor allem keine substantielle Notwendigkeit dafür gibt.
Papst Franziskus geht noch weiter und will daraus ein neues Kirchenverständnis machen, das der Synodalität. Dieser Begriff wurde erst von ihm bzw. seinen Einflüsterern eingeführt. Die permanente Synode ist die Verbürokratisierung der Kirche, also genau das, was Franziskus nach außen zu recht kritisiert (siehe dazu Entweder dient die Synode der Wahrheit oder sie ist nichts Gutes, tertium non datur). Wie sehr die Bürokratie das geistliche Leben der Kirche abwürgt, zeigt auf erschreckende Weise die Bundesrepublik Deutschland, die unter allen Ortskirchen weltweit die maximale Bürokratisierung verwirklichte und daran regelrecht zu ersticken droht. Es ist eben diese Bürokratie, die ihrem Wesen nach immer neue und noch mehr Bürokratie hervorbringt und zugleich den Glauben austrocknet.
Alle Schrägheiten, die beim Synodalen Weg versammelt sind – bis hin zum Priester in Stola, aber ohne Meßgewand, der kein Meßbuch verwendet, sondern in seinen eigenen Notizen blättert und sich sein eigenes Hochgebet erfindet –, sind eine logische Folge davon. Wovon? Auch das muß ausgesprochen werden: Es geht darum, daß in diesem kirchlichen Bürokratenapparat, ob Laien oder Kleriker, ob Priester oder Bischöfe, einige gar keinen Glauben mehr zu haben scheinen. Ein Bischof, der nicht glaubt? Ist das überhaupt denkmöglich? Das ist es und offenbart den ganzen Abgrund, an dem die Kirche derzeit des „synodalen Weges“ zieht.
Die versteckte Agenda
Bischof Bonny erklärte dem in Frankfurt am Main gebannt lauschenden Publikum, daß Belgiens Bischöfe „zwei Tage“ lang Amoris laetitia gelesen und meditiert hätten, um dann vier Absätze zu Papier zu bringen, die zwei Kernaussagen enthalten: Es brauche
- eine ständige Seelsorge für LGBTQI-Personen mit der Ernennung eines eigenen Homo-Beauftragten für jede Diözese und der Bildung „ständiger interdiözesaner Gruppen“;
- die Segnung aller irregulären Paare.
Wer nun staunen sollte, was die Bischöfe da alles aus Amoris laetitia herausgelesen haben, obwohl sich davon auf den ersten Blick kein Wort darin findet, verkennt das Denken von Papst Franziskus und seiner Sponsoren und die von ihnen praktizierten Mechanismen. Ein Code-Wort genügt als Signal an die Revolutionäre. Jede subversive Bewegung in der Geschichte operierte so. Bonny erklärte, worauf sich die belgischen Bischöfe berufen: auf die Absätze 297 und 303 von Amoris laetitia.
- In Absatz 297 schreibt Franziskus ausdrücklich: „Ich beziehe mich nicht nur auf die Geschiedenen in einer neuen Verbindung, sondern auf alle, in welcher Situation auch immer sie sich befinden.“
- Im Absatz 303 redet Franziskus einem neuen Eheverständnis und einer Gradualität in der Morallehre das Wort: „Aufgrund der Erkenntnis, welches Gewicht die konkreten Bedingtheiten haben, können wir ergänzend sagen, daß das Gewissen der Menschen besser in den Umgang der Kirche mit manchen Situationen einbezogen werden muß, die objektiv unsere Auffassung der Ehe nicht verwirklichen.“ Und: „Auf jeden Fall sollen wir uns daran erinnern, daß diese Unterscheidung dynamisch ist und immer offen bleiben muß für neue Phasen des Wachstums und für neue Entscheidungen, die erlauben, das Ideal auf vollkommenere Weise zu verwirklichen.“
Die Übersetzung lieferten nun die belgischen Bischöfe.
Gradualitätsthese als grundstürzende Theorie
Die darin enthaltene prekäre Gradualitätsthese wurde 2016 im Zusammenhang mit der Präsentation von Amoris laetitia bereits vom Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn erklärt – im Namen des Papstes. Schönborn hatte bereits auf der zweiten Familiensynode für eine generelle Anerkennung der Gradualität bei allen Sakramenten plädiert. Laut Schönborn gibt es, grob gesagt, kein Übel, sondern nur graduell unterschiedliche Stufen in der Verwirklichung des Guten. Eine wilde Ehe, Scheidung und Zweit- oder Drittehe, Homo-Verbindungen usw. seien kein Übel, sondern nur (noch) nicht vollkommene Formen des Eheideals. Schönborns Gradualitätstheorie macht potentiell aus jedem Übel über Nacht eine Form des Guten. In letzter Konsequenz gibt es in dieser Theorie keinen Platz mehr für die Sünde.
„Laut der praktischen Umsetzung von Amoris laetitia durch die belgischen Bischöfe kann daher auch eine ungeordnete und objektiv sündhafte sexuelle Beziehung zum Höchsten werden, was Gott in einem bestimmten Moment angeboten werden kann, und die Kirche müsse ihrerseits diese irrige Gewissensentscheidung nicht nur respektieren, sondern bedingungslos integrieren. In dieser Logik wird die Segnung irregulärer Paare auf magische Weise von einer Segnung einer gestörten Beziehung zu einer Segnung des „unvollkommenen Guten“, das in diesem Moment das „Gute“ der Beziehung ausmacht“, so La Nuova Bussola Quotidiana.
Um es zu verdeutlichen: Ein solches Denken vermag bei Bedarf sogar Mord und Apostasie zu rechtfertigen und als ihr Gegenteil zu behaupten. Diesen Vorwurf machte bereits Kardinal Joseph Zen, als er Santa Marta vorwarf, mit seinen „Orientierungen“ zur staatlichen Registrierung des Klerus im kommunistischen China könne man „sogar Apostasie rechtfertigen“. Hat das eine aber mit dem anderen etwas zu tun? Ja, denn es zeigt, daß hier System am Werk ist.
Bild: DBK/Youtube (Screenshot)
Wieder einmal eine top-fundierte und saubere Aufarbeitung aus dem Hause katholisches.info – besten Dank dafür.
Als einer der nach „dem Konzil“ Geborenen und – zwar getauft – doch erst später, unter Papst Benedikt, zum den katholischen Glauben Bekennenden geworden, schwant mir, dass eben dieses auch schon eine Rolle für die Entwicklung spielte. Dort wurden die Ehezwecke verkehrt und „die Liebe“ nach oben gehievt. Nicht etwa die göttliche Liebe, die sich auch im Ehesakrament zeigen mag, sondern naturgemäß die menschliche Liebe. Wenn diese das Oberste ist, dann muss man sie, dies ist schlicht logisch, auch auf Wiederverheiratete und Homosexuelle anwenden, die sich nun auch lieben, sonst gäbe es deren Beziehung in aller Regel nicht.
Es wird heute zu Ende gedacht, was damals schon angelegt war. Auch Irrtümer wachsen, wir kennen das Gleichnis Jesu dazu vom Evangelisten Matthäus in Mt. 13,24–30.
Vielleicht begründen sich Schuld und Unheil der Konzilskirche eben auch schon im Missbrauch, hier eben den Missbrauch eines Konzils. Auch wenn mir dazu kein Urteil zusteht, sucht mein Denken ein Verstehen.
„Nicht etwa die göttliche Liebe, die sich auch im Ehesakrament zeigen mag, sondern naturgemäß die menschliche Liebe. Wenn diese das Oberste ist, dann muss man sie, dies ist schlicht logisch, auch auf Wiederverheiratete und Homosexuelle anwenden, die sich nun auch lieben, sonst gäbe es deren Beziehung in aller Regel nicht.“
Damit benennt Kirchen-Kater den springen Punkt der gesamten Schieflage.
Aus diesem Grund ist die jetzige Beseitigung aller traditionellen Moralvorschriften bezüglich des 6. Gebotes nur folgerichtig.
Es fing an mit der Theologie des Leibes von Johannes Paul II, der der menschlichen Liebe (Lust) erstmalig eine gleichwertige Bedeutung bei der Fortpflanzung gab. Zumindest wird seine Theologie des Leibes bis heute weitgehend so rezipiert.
Gerade neue geistliche Gemeinschaften beziehen sich gerne auf Papst Johannes Paul II. Verhüten tun sie sie im Grunde alle, auch die Frömmsten. Da wird man halt einfach mal zum Schauspieler.
Typisch: In Belgien, sowohl auf der bischofseigenen Website „kerknet“, die sonst alles Flämisch-bischöfliche und im besonderen alles Homofreundliche und Pervers-modernistische breit ausposaunt, als auf den dortigen linken und modernistischen Mainstreampressemedien wird überhaupt nichts berichtet.
Wozu auch?
Die seriösen Katholiken sitzen inzwischen alle bei der FSSPX; die linken und modernistischen „Christen“ wissen sowieso, daß alle Homo und Häretisches und Scheidungen und ggf. Pädo toleriert und hofiert werden.
Es gibt im Bistum Antwerpen für Bonny nur das Problem, daß gerade in diesen Tagen der aus Westflandern stammende Priester L. V., 160 km weiter in der rosa Prämonstratenserabtei Postel (Provinz/Bistum Antwrpen), vor dem Rchter steht wegen homosexueller Übergriffe an einem geistig behinderten Gärtner im kirchlichen Raum – eine äußerst unappetitliche Geschichte und zugleich äußerst unangenehm für die homo-verrückte Bischofsverwaltung in Antwerpen.
Bonny hat darum „weise“ das Ausland gesucht, um sich zu äußern…