(Rom) Es wird nicht bezweifelt, daß Jesuitengeneral Arturo Sosa Abascal ein treuer Soldat an der Seite seines Ordensmitbruders Papst Franziskus ist. Unheimlich sind manchen allerdings seine Medienauftritte, die seit seiner Wahl im Oktober 2016 erfolgen. Ein solcher fand auch jüngst statt.
Ende der 70er Jahre bemühte sich Sosa Abascal um eine Vereinigung von Christentum und Sozialismus. Noch 1989 unterzeichnete er eine Lobeshymne auf den kommunistischen Diktator Fidel Castro.
Nach seiner Wahl zum Ordensgeneral wurde Sosa berühmt, indem er das umstrittene nachsynodale Schreiben Amoris laetitia damit verteidigte, daß er Anfang 2017 die Echtheit des Herrenwortes zur Unauflöslichkeit der Ehe im Evangelium in Frage stellte. Damals habe schließlich niemand „ein Tonbandgerät“ dabeigehabt. Bei der Glaubenskongregation, damals noch unter der Leitung von Kardinal Gerhard Müller, wurde ein Häresievorwurf gegen Sosa eingebracht. Kaum mehr als zwei Monate später wurde Kardinal Müller von Papst Franziskus entlassen und durch Luis Ladaria Ferrer ersetzt. Die Eingabe verschwand in einer Schublade. Seither gehören der Papst und der Glaubenspräfekt dem Jesuitenorden an. Weder das eine noch das andere gab es zuvor in der Kirchengeschichte, geschweige denn beides zusammen. Wer sollte gegen den Jesuitengeneral ein Verfahren eröffnen?
General Sosa mag nach eigenem Bekunden das Wort „Glaubenslehre“ nicht. Er will auch vom Teufel nichts wissen. Das personifizierte Böse gebe es nicht. Der Teufel sei nur eine „symbolische Realität“, um das Böse im Menschen zu benennen. Im vergangenen August wiederholte er beim Meeting der Gemeinschaft Comunione e Liberazione in Rimini diese Behauptung, die der Heiligen Schrift und der kirchlichen Lehre offen widerspricht.
Die Internationale Exorzistenvereinigung AIE, gegründet von P. Gabriele Amorth, reagierte energisch:
„Die Kirche warnt vor Leuten wie Jesuitengeneral Sosa.“
Wie bei den anderen umstrittenen Äußerungen Sosas schwieg der Vatikan auch diesmal.
Es geht „bereits um die Nachfolge“
Am Montag meldete sich der „Schwarze Papst“, wie der Generalobere des Jesuiten auch traditionell genannt wird, erneut in den Medien zu Wort und warnte vor einer Verschwörung, die bereits die Nachfolge von Papst Franziskus im Auge habe. Es gebe gezielte Angriffe mit der Absicht, „Einfluß auf die Wahl des nächsten Papstes zu nehmen“.
Franziskus habe ein bestimmtes Alter, weshalb sein Pontifikat nicht zu den längsten der Kirchengeschichte gehören werde.
„Einige schauen bereits auf die Nachfolge.“
Der Ordensgeneral sprach am Sitz der Auslandspresse in Rom mit Journalisten. Franca Giansoldati, Vatikanistin des Messaggero und überzeugte Bergoglianerin, sekundierte Pater Sosa, daß eine „breitgefächerte Offensive im Gange ist, um Papst Franziskus zu schwächen“. Laut Giansoldati handle es sich dabei um etwas, was „als interne Verschwörung bezeichnet werden könnte“.
Sosa Abascal wurde zu den negativen Stellungnahmen einiger Kardinäle zur bevorstehenden Amazonassynode befragt. Dabei handelt es sich um eine Sondersynode über die Amazonasregion, die laut offizieller Sprachregelung des Vatikans von Papst Franziskus im Gefolge seiner Öko-Enzyklika Laudato sì einberufen wurde.
Der 30. Nachfolger des heiligen Ignatius von Loyola redete vor den Journalisten nicht drumherum. Ja, der erneute Frontalangriff sei als „interner Kampf“ zu sehen. General Sosa wörtlich:
„Es ist effektiv so etwas gegen die Sicht von Papst Franziskus, die er der Umsetzung des Zweiten Vaticanum gibt. In diesem Kampf wird etwas sichtbar, erkennbar: der Klerikalismus, oder anders gesagt, ein Machtkampf.“
Es sei kein Zufall, wenn der Papst seit seiner Wahl gegen den Klerikalismus in der Kirche predige.
„Die gleichen Angriffe, die sich nun wegen dieser Synode gegen ihn richten, gab es auch schon wegen der Familiensynode. Es sind dieselben Kreise.“
Giansoldati verdeutlicht die Worte des „Schwarzen Papstes“ und erklärte, daß damit der „konservativste Teil“ in der Kirche gemeint sei. Jener Teil, der „am wenigsten gewillt“ sei, die „Öffnungen des Konzils in Sachen Synodalität, Gesellschaft, Beziehungen zwischen den Religionen, Öffnungen gegenüber Frauen und Laien umzusetzen“.
General Sosa ging noch etwas weiter:
„Meiner Ansicht nach ist es nicht nur ein Angriff gegen den Papst. Jene, die kritisieren oder die Kritik schüren, wissen genau, daß Franziskus seine Meinung nicht ändern wird. Ihr wirkliches Ziel ist die Vision des Zweiten Vaticanum.“
Die bequeme Verschwörungstheorie
General Sosa befeuerte beim Journalistengespräch die These eines Komplotts gegen Papst Franziskus, an der von progressiven Kirchenkreisen seit 2013 gestrickt wird. Einer der ersten war der in den Medien omnipräsente österreichische Priester und Pastoraltheologe Paul Zulehner. Bereits vor sechs Jahren schrieb er im ORF am Drehbuch zur fiktionalen Tragödie, indem er aus heiterem Himmel behauptete, es würde ihn nicht wundern, wenn Papst Franziskus „von seinen Gegnern umgebracht wird“.
Katholisches.info damals:
„In dieser so wirr anmutenden, ja kabarettreifen Komplottwelt Zulehners stehen die eventuellen Täter schon fest: Es sind natürlich ‚die Konservativen‘. Kritische Fragen zu seiner abstrusen Unterstellung hatte er vom ORF nicht zu befürchten. So etwas nennt man geistige Brunnenvergiftung.“
Heute präsentiert sich der Kontext, in den Zulehner seine Verschwörungstheorie bettete, in einem neuen Licht, allerdings einem anderen als von ihm behauptet. Weniger beachtet wurde damals, da Zulehners Positionen seit Jahren hinlänglich bekannt waren, der Zusammenhang, in dem er die Warnung vor einem Mord aussprach: Er sei sich sicher, so der Wiener Pastoraltheologe, daß Papst Franziskus den priesterlichen Zölibat abschaffen wolle.
Die Zeit sei „reif, über die Abschaffung des Zölibats bei katholischen Priestern nachzudenken“, so Zulehner wörtlich. Papst Franziskus wolle die Kirche grundlegend reformieren und eben dabei auch endlich den priesterlichen Zölibat beseitigen. Er hoffe, daß sich der Papst mit seinen Reformplänen durchsetzen könne, habe aber Angst um den Papst. Er hoffe, daß Papst Franziskus nicht vorher von seinen Gegner umgebracht werde. Wörtlich sagte Zulehner dem ORF:
„Manche Leute fürchten auch, daß es den Konservativen zu viel ist und daß manche auch daran denken, ihn umzubringen. Es gibt solche Gerüchte.“
Um genau zu sein, war es Zulehner, der mit dieser Behauptung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein Gerücht in die Welt setzte. Insgesamt war aber „optimistisch“, was die Absichten von Papst Franziskus zur Zölibatsbeseitigung betrifft.
Wußte Zulehner bereits mehr über die Amazonas-Pläne zur Zulassung verheirateter Priester?
Zulehners Enthüllung: Es geht um die Beseitigung des Zölibats
Am 10. November 2017 wiederholte Zulehner seine Behauptungen bei der Herbstvollversammlung des Landeskomitees der Katholiken in Bayern und wiederum exakt mit derselben Verquickung. KNA berichtete damals:
„‚Papst wird Priesterweihe Verheirateter zulassen.‘ Der Wiener Pastoraltheologe Paul Zulehner zeigt sich überzeugt, dass Papst Franziskus neue Formen des Priestertums zulassen wird. ‚Wir werden das noch erleben, wenn niemand den Papst erschießt oder vergiftet‘, sagte Zulehner.“
In dasselbe Horn wurde nun von General Sosa geblasen mit dem Zusatz, daß der Obere der Jesuiten das Regierungsprogramm von Papst Franziskus, einschließlich der Amazonassynode, als „Umsetzung“ des Zweiten Vatikanischen Konzils deklarierte.
Die Verschwörungstheorie, die Sosa verbreitet, hat den angenehmen „Nebeneffekt“ sich jeder inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Kritikern und ihren Positionen entziehen zu können. Bei genauerer Betrachtung erweist sich der „Nebeneffekt“ vielmehr als ein Wesensmerkmal des derzeitigen Pontifikats. Die Liste der Dialogverweigerungen durch Papst Franziskus wird immer länger.
Geäußerte Kritik wird als „Angriff“ abgeschmettert und als „Komplott“ denunziert. Die „Täter“ werden lediglich zum Zweck der Diskreditierung benannt.
Die Komplott-These, ob von Zulehner oder Sosa, läßt sich im siebten Jahr des Pontifikats als Teil einer Strategie erkennen mit dem Ziel, die geplanten „Reformen“, mit ihren Eingriffen in die Glaubenslehre und die kirchliche Ordnung, gegen Widerstände abzusichern. Die Diskussionsverweigerung erweist sich als konstitutives Element dieser Strategie.
Und die Spur führt wieder in den deutschen Sprachraum.
Zulehner wurde bereits genannt. Kardinal Kasper gilt als „Theologe des Papstes“ als dessen wichtigster inhaltlicher Stichwortgeber. Er war als Mitglied der Geheimgruppe von Sankt Gallen und des Team Bergoglio auch der Kopf der „Operation Bergoglio“ beim Konklave. Deutlich wurde das an der Warnung an Benedikt XVI., sich nicht in die Wahl seines Nachfolgers „einzumischen“.
Zulehners früher Auftakt in Sinne dieser Strategie erfolgte keine sechs Monate nach der Wahl von Franziskus, ganze vier Jahre bevor erstmals offiziell eine Amazonassynode angekündigt wurde und mehr als fünf Jahre bevor Kardinal Lorenzo Baldisseri, der Generalsekretär der Bischofssynode, zum ersten Mal bestätigte, daß bei der Amazonassynode über das Weihesakrament und den priesterlichen Zölibat gesprochen wird. Das legt nahe, daß die Weichenstellungen für die mit der Amazonassynode verfolgten Ziele bereits in der Zeit der Sedisvakanz zu suchen sind und die Planungen unmittelbar nach der Papstwahl einsetzten. Zu den Freunden Zulehners gehört der inzwischen emeritierte, österreichische Missionsbischof Erwin Kräutler, der in den Synodenvorbereitungen eine zentrale Rolle spielt. Kräutler war es, der im Mai 2014 erstmals und ziemlich offenherzig durchblicken ließ, daß die Anti-Zölibats-Agenda in Santa Marta angekommen war.
Die Amazonassynode der Klerikalisten
Der Gesamtzusammenhang sagt noch etwas: Die Beseitigung des priesterlichen Zölibats und die Zulassung „neuer“ Ämter für Frauen, beides findet sich im Arbeitspapier für die Amazonassynode, ist für die Gruppe von Kardinälen und Bischöfen, deren Kandidat Jorge Mario Bergoglio im Konklave war, noch wichtiger als die Zulassung von Katholiken zu den Sakramenten, die in irregulären Verbindungen leben (wiederverheiratete Geschiedene, eingetragene, homosexuelle Partnerschaften). Die Familiensynoden waren ein Probelauf für die bevorstehende Amazonassynode. Die Choreographie der Synoden mit „vorgefertigten Ergebnissen“ (Ablauf, Ernennung der Synodalen, Verbindlichkeit) konnte dadurch verfeinert werden.
Sosa bekräftigte, drei Wochen vor Synodenbeginn, daß man auf die Kritiker des Instrumentum laboris keine Rücksicht zu nehmen habe. Abgesehen davon, so der Jesuitengeneral, sei ohnehin klar, daß „Papst Franziskus seine Meinung nicht ändern wird“. Die Amazonassynode ist durch die geographische Einschränkung auf die Diözesen des Amazonasbeckens hermetisch abgeschirmt. Die Synodalen, die vollständige Liste der Synodenteilnehmer wurde noch nicht veröffentlicht, sind gewissermaßen handverlesen. Mit unerwünschten Widerständen wie bei den Familiensynoden ist daher nicht mehr zu rechnen.
Was war noch gleich Klerikalismus?
Eine Sorge plagt das päpstliche Umfeld allerdings noch: die Nachfolge von Papst Franziskus. Franziskus selbst bemüht sich um Abhilfe, durch die Kreierung ihm nahestehender Kardinäle. Am Tag vor Eröffnung der Amazonassynode wird Franziskus zehn neuen Papstwählern das Kardinalspurpur verleihen. Da es auch im nächsten Konklave kaum mehr als 120 Papstwähler geben wird, keine Kleinigkeit. Bereits im November 2015 schrieb Katholisches.info:
„Die wirkliche Revolution von Papst Franziskus erfolgt durch Ernennungen.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL
Das sind Endzeit-Szenarien, dieser sog. Jesuiten-General ist mit seinen Aussagen eher ein Fall für einen Psychiater.
Die Nachfolge von Papst Franziskus wird kein Konservativer antreten. Dafür ist bereits gesorgt. Und daß es zu einer offiziellen Spaltung kommt ist unwahrscheinlich; die Mehrheiten werden die Immobilien für sich behaupten können.
Unser neuer Bischof von Augsburg wird auch von dieser Qualität sein und zu den Mehrheiten passen.
Die Ausdrucksweise dieses Jesuiten-General Sosa erinnern sehr an die beliebige, vom Thema abschweifende Redensart von Papst Franziskus. Wie sagte noch einmal Jesus Christus, „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein sei ein Nein. Alles andere kommt vom Teufel.“
Ja können sie nicht sagen(bspw beim Thema Zölibat-Abschaffung), obwohl es insgeheim die Wahrheit wäre(dass sie, die Apostaten dafür wären), nein auch nicht, also sagen sie ständig Jein und schmücken es mit komplizierten Formulierungen aus.
Und im Alter und mit entsprechender Macht-Absicherung zeigt sich oft das wahre Gesicht eines Prälaten, manche treten entschiedener gegen Abtreibungen auf(K. Küng, Laun), andere würden die Kirche als solche am Liebsten abschaffen ihren Worten zufolge(Kasper, Bergoglio).
„Ja können sie nicht sagen (bspw. beim Thema Zölibat-Abschaffung), obwohl es insgeheim die Wahrheit wäre, dass sie, die Apostaten dafür wären, nein auch nicht, also sagen sie ständig Jein und schmücken es mit komplizierten Formulierungen aus.“
Das ist dann faktisch die Ausweitung der noch von Papst Johannes Paul II. verworfenen Situationsethik auf den Bereich der zölibatären Priesterschaft, ein Angriff auf das Weiheamt selbst.
Dieses Vorgehen einer Theologie von unten („Theologie auf den Knien“) entspricht der Demokratisierung der Kirche sowie all ihrer Glieder; die Kirchenstruktur wird entautorisiert und der Priester reiht sich selbst leicht in den Mief der Schafherde ein, anstatt durch ein reines und keusches Leben die Menschen vom Eros zur Agape hinzuleiten. Also verliert er die Orientierung und wird zuerst zu einem Heuchler, dann zu einem Weltpriester der Neuen Kirche, die ihm fortan die Berufung zuspricht – und nicht mehr Gott.
Wenn der Priester verheiratet ist, kann er nicht länger ein anderer Christus sein. Er kann nicht mehr wirklich aus der Heiligkeit seiner evangelischen Reinheit zur Schönheit der Ganzhingabe leiten.
Dem Subjektivismus, dem Primat des Gewissens, der Protestantisierung der katholischen Kirche ist das Feld überlassen.
Dafür erntet man wohl anfangs einigen Applaus, langfristig aber wird so dieser gewaltige Eisberg der Apostasie von der wahren kleinen Kirche Christi wegbrechen.
Ganz sicher wird die Geschichte des Abfalls begleitet werden durch große Zeichen und Wunder; hat man doch sämtliche Geister und Dämonen eingeladen, um im Hause Gottes sein Unwesen zu treiben.
Viele Wunder werden geschehen und sie werden den Abfall von der Tugend und die Hinwendung zum Geiste Luthers noch beschleunigen. Dieselben werden jedoch nicht von Dauer sein, werden dämonisch verursacht oder massenhypnotisch erklärbar sein, und sie werden die Geheilten zu noch mehr Frechheiten und Sünden wider den katholischen Geist anspornen.
Unser Gott aber ist ein Gott der Demut und der Bekehrung zur Wahrheit.
Zwar gab es z.B. bei Pater Pio viele Heilungen, aber es gab auch viele Kreuze; und für diejenigen, die wirklich bereit waren, gab es nur noch das Kreuz und das Opfer.
Wir müssen die Tugend verteidigen bis ans Kreuz des fortlebenden und fortleidenden Christus.
Wer in dieser Welt der Abkehr von Gott kein seelisches Martyrium erleidet, sondern die Osterbotschaft einseitig vorwegnehmmen will, um alle Laster einzulassen, der liefert sich den Versuchungen des Feindes aus und der dient allmählich dem Herren dieser Welt.
In dieser Welt braucht es aber den Widerspruch des zölibatären Priesters, der sich ganz dem Werk der Seelenrettung hingibt.
Die Auflösung des Zölibats bedeutet schlussendlich, die Priester einer Welt auszuliefern, die sie vereinnahme und besitzen wird. Sie werden keine Männer des fortdauernden Gebetes mehr sein, wie es zum Beispiel Robert Kardinal Sarah in seinem Buch „Herr, bleibe bei uns“ anmahnt.
Der Priester muss einer sein, der wie Pater Pio oder der Pfarrer von Ars nur für die gefesselten und versklavten Menschen dieser Welt da sein will.
Seine Aufgabe liegt in der Seelenführung und der Weckung des Glaubens, die immer drei Stufen umfasst:
von hellgrau
zu raabenschwarz
zu hellem Licht.
Der Gläubige ohne Seelenführung ergibt sich so gut wie immer im Zustand des Leides (raabenschwarz) der Resignation. Gerade hier beginnt aber Kirche fortlebender, fortleidender Christus zur Entmachtung des Bösen zu sein.
Das Licht Gottes, Wort und Person Jesu müssen aus dem Priester leuchten. Die Zuversicht Jesu, der auf das Reich Gottes blickt und es verheißt.
Der Priester muss seinen Blick abwenden von den Leidenschaften dieser Welt. Er soll und darf kein Sozialarbeiter sein.
Vielmehr wird das Licht Gottes in ihm, das durch seine Gottzugewandheit in ihm ist, alle hilfesuchenden Menschen und alles Böse anziehen, dass es sich im Sakrament der Beichte brechen und im Opfer der heiligen Messe reinwaschen kann.
Danach beginnt für den Umgekehrten der Weg der Tugend. Der Priester muss Gebetsgruppen um sich scharen und verantwortliche Laien um sich gruppieren, die sich um die Belange der Umgekehrten kümmern.
Keine Kirchenreform hat mit einer Abschaffung des Zölibates begonnen. Das sollte auch Prof. Zulehner wissen, der Papst sowieso.