Soros-Statthalterin Emma Bonino bei Parlamentswahlen gescheitert

Die "ganz große" Heuchelei


Emma Bonino ist bei den Parlamentswahlen gescheitert. Mit kirchenfeindlichen Kampagnen wie "No Vatican No Taliban" sorgte die enge Vertraute von George Soros für Provokation und Aufsehen.
Emma Bonino ist bei den Parlamentswahlen gescheitert. Mit kirchenfeindlichen Kampagnen wie "No Vatican No Taliban" sorgte die enge Vertraute von George Soros für Provokation und Aufsehen.

(Rom) Ita­li­en hat gewählt und neben viel Hoff­nung (die Ach­se Orbán–Trump wur­de gestärkt) und min­de­stens eben­so vie­len Unbe­kann­ten (durch die coro­na- und sank­ti­ons­be­ding­te Teue­rung) sticht eine gute Nach­richt her­vor: Die Glo­ba­li­stin, Sor­os-Freun­din und Abtrei­bungs­fa­na­ti­ke­rin Emma Boni­no wur­de nicht mehr gewählt.

Der häßliche Liberalismus

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Emma Boni­no, gebo­ren 1948 im Pie­mont und aus gut­bür­ger­li­chem Haus, wur­de zur Per­so­ni­fi­ka­ti­on der Kir­chen- und Lebensfeindlichkeit. 

Boni­no absol­vier­te 1967–1972 ein Stu­di­um der Sprach­wis­sen­schaf­ten mit einer Diplom­ar­beit über den ras­si­sti­schen afro­ame­ri­ka­ni­schen Poli­ti­ker Mal­colm X. (1925–1965), Anfüh­rer der Nati­on of Islam. An der Uni­ver­si­tät schloß sie sich der 68er-Bewe­gung an und wur­de Femi­ni­stin. 1975 war sie Grün­de­rin des Cen­tro di Infor­ma­zio­ne Ste­ri­liz­za­zio­ne e Abor­to CISA (Infor­ma­ti­ons­zen­trum Ste­ri­li­sa­ti­on und Abtrei­bung) in Flo­renz für die Lega­li­sie­rung der Tötung unge­bo­re­ner Kin­der. Das Lebens­recht der unge­bo­re­nen Kin­der war damals in Ita­li­en noch geschützt, was Boni­no ändern woll­te. Seit­her initi­ier­te sie welt­weit zahl­rei­che Kam­pa­gnen zur Abtrei­bungs- und Schei­dungs­li­be­ra­li­sie­rung. Das Leben und die Fami­lie waren offen­sicht­lich Feind­bil­der für sie.

1976 schloß sie sich der Radi­ka­len Par­tei an.

Die Radi­ka­le Par­tei, gegrün­det von Mar­co Pan­nella und Euge­nio Scal­fa­ri, dem jüngst ver­stor­be­nen Freund von Papst Fran­zis­kus, ist eine Split­ter­grup­pe glau­bens­lo­ser links­li­be­ra­ler Bür­ger­li­cher, die mit der kom­mu­ni­sti­schen Umver­tei­lung nichts zu tun haben wol­len, aber gesell­schafts­po­li­tisch mit der Lin­ken über­ein­stim­men. Das erklärt: war­um die Radi­ka­len mit der ita­lie­ni­schen Frei­mau­re­rei gut ver­netzt sind; war­um sie, obwohl sie bei Wah­len nur einen Stim­men­an­teil zwi­schen 0,2–2,8 Pro­zent erzie­len, über­durch­schnitt­li­chen poli­ti­schen Ein­fluß aus­üben und war­um sie, trotz ihrer gerin­gen Zahl, nie Geld­sor­gen hat­ten, weil sie durch eine still­schwei­gen­de Son­der­re­ge­lung weit­ge­hend vom Staat finan­ziert wer­den. 2017 benann­te sich die Radi­ka­le Par­tei in +Euro­pa (Mehr Euro­pa) um, womit die Stär­kung der EU gemeint ist.

Eigene Mutterschaft auf dem Abtreibungsaltar geopfert

Mit­te der 70er Jah­re war Boni­no laut eige­nen Anga­ben an der Durch­füh­rung ille­ga­ler Abtrei­bun­gen betei­ligt („aus zivi­lem Unge­hor­sam“), um die Abtrei­bungs­le­ga­li­sie­rung durch­zu­set­zen. Boni­no bezich­tig­te sich selbst, mehr als 10.000 Kin­der getö­tet zu haben. Dabei ver­wen­de­te sie Fahr­rad­pum­pen, denn das war das Werk­zeug der fran­zö­si­schen Frau­en­be­we­gung gewe­sen, die 1974 die Abtrei­bung erkämpft hat­te und Boni­nos Vor­bild war. Zudem wur­de die grau­sa­me Metho­de auch in der Volks­re­pu­blik Chi­na ange­wandt, wie sie 2018 in der Zeit­schrift Vani­ty Fair erzähl­te, was wohl auch eine Vor­bild­wir­kung hat­te, wenn­gleich sie sich dazu nicht äußert. 

1975 wur­de sie ver­haf­tet und von der Lin­ken zum Idol des poli­ti­schen Kamp­fes sti­li­siert. Sie selbst hat­te ihr eige­nes Kind abtrei­ben lassen. 

Boni­nos Heu­che­lei: (links) „Men­schen­le­ben ret­ten ist kein Ver­bre­chen“; (rechts) „Wir haben alle abgetrieben“.

Als sie sich wegen ihrer Taten vor Gericht ver­ant­wor­ten soll­te, ent­zog sie sich der Straf­ver­fol­gung durch Flucht nach Frank­reich, wo sie poli­ti­sches Asyl erhielt. Frank­reich bot jahr­zehn­te­lang auch ita­lie­ni­schen Links­ter­ro­ri­sten Schutz. Nach der Lega­li­sie­rung des Kin­der­mor­des in Ita­li­en kehr­te Boni­no straf­frei und tri­um­phie­rend nach Ita­li­en zurück.

Wäh­rend ihrer Abwe­sen­heit wur­de sie als angeb­li­ches „Opfer“ von „Faschi­sten, Patri­ar­chen und Kir­che“ von der Radi­ka­len Par­tei, deren Ange­stell­te sie war, bei den Par­la­ments­wah­len 1976 auf­ge­stellt und gewählt. 

Von der Parteiangestellten zur Berufspolitikerin

Seit­her gehör­te Boni­no mit kur­zen selbst­ge­wähl­ten Unter­bre­chun­gen unun­ter­bro­chen dem ita­lie­ni­schen Par­la­ment an. Als Ver­tre­te­rin der klei­nen Radi­ka­len Par­tei sicher­te sie sich ihr Man­dat von Wahl zu Wahl teils direkt, teils durch akro­ba­ti­sche Wahlbündnisse.

1978 wur­de die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der in Ita­li­en lega­li­siert, wenn auch für Boni­no zu wenig radi­kal. Weil der dama­li­ge christ­de­mo­kra­ti­sche Staats­prä­si­dent Gio­van­ni Leo­ne (1971–1978) zöger­te, das Abtrei­bungs­ge­setz zu unter­schrei­ben, initi­ier­te Boni­no mit ande­ren eine wil­de Hetz­kam­pa­gne gegen ihn. Er wur­de der Kor­rup­ti­on bezich­tigt und sein Rück­tritt gefor­dert. Leo­ne unter­zeich­ne­te schließ­lich das Gesetz und muß­te den­noch zurück­tre­ten. Die Skru­pel­lo­sig­keit Boni­nos und der Abtrei­bungs­lob­by kam erst 1998 ans Licht, als es unge­fähr­lich gewor­den war. Boni­no ent­schul­dig­te sich anläß­lich von Leo­nes 90. Geburts­tag bei ihm und gestand, daß die dama­li­gen Vor­wür­fe unge­recht­fer­tigt, sprich, instru­men­ta­li­siert waren. Boni­no konn­te es nun zuge­ben, da kei­ne Aus­wir­kun­gen mehr zu befürch­ten waren, und dadurch sogar noch punk­ten, da es den Ein­druck von Mäßi­gung und „Ein­sicht“ vermittelte.

1979–1988 und 1999–2006 saß Boni­no für die Radi­ka­le Par­tei auch im EU-Par­la­ment. Als Abge­ord­ne­te ging sie auf die Stra­ße, um gegen Papst Johan­nes Paul II. und die Kir­che zu demon­strie­ren. Ihre Paro­le lau­te­te: „Woj­ty­la go home“. Par­al­lel for­der­te sie Frau­en dazu auf, sich schwän­gern zu las­sen, um dann abtrei­ben zu können.

1986 kam es trotz ihrer erklär­ten Kir­chen­feind­lich­keit zu einer offi­zi­el­len Begeg­nung mit Papst Johan­nes Paul II. wegen einer von ihr initi­ier­ten Kam­pa­gne „gegen den Hun­ger in der Welt“. Die Begeg­nung war Wer­bung für Boni­no, wäh­rend sie der Kir­che nichts brachte. 

Seit den 80er Jah­ren star­te­te Boni­no immer neue Kam­pa­gnen zur Dro­gen­li­be­ra­li­sie­rung. 1989–1993 war sie Vor­sit­zen­de der Trans­na­tio­na­len Radi­ka­len Par­tei, um den Akti­ons­ra­di­us auf die vom Kom­mu­nis­mus befrei­ten Staa­ten hin­ter dem Eiser­nen Vor­hang zu erwei­tern. In den 90er Jah­ren pro­pa­gier­te sie eine Kam­pa­gne für die Errich­tung eines Inter­na­tio­na­len Straf­tri­bu­nals für das ehe­ma­li­ge Jugo­sla­wi­en. Ange­sichts ihrer eige­nen Abtrei­bungs­ver­bre­chen wur­de es von Lebens­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen als Hohn emp­fun­den, daß sich aus­ge­rech­net Boni­no für die Errich­tung eines Straf­ge­richts­hofs stark mach­te.

Aufstieg in die oberste Liga

1995–1999 war sie – man stau­ne – auf Vor­schlag der Mit­te-rechts-Regie­rung von Sil­vio Ber­lus­co­ni EU-Kom­mis­sa­rin unter Kom­mis­si­ons­prä­si­dent Jac­ques San­ter. Damit woll­te Ber­lus­co­ni, der ein Bünd­nis mit der Lega Nord und der post­fa­schi­sti­schen Alle­an­za Nazio­na­le ein­ge­gan­gen war, um die schon als sicher gegol­te­ne kom­mu­ni­sti­sche Macht­über­nah­me zu ver­hin­dern, die erreg­ten Gemü­ter des lin­ken und libe­ra­len Main­streams in Paris, Bonn und vor allem Brüs­sel und Washing­ton besänf­ti­gen. In Wirk­lich­keit besänf­tig­te er nichts, wie die wei­te­re Geschich­te zei­gen soll­te, son­dern öff­ne­te Boni­no den Auf­stieg in die ober­ste poli­ti­sche Liga.

1998 nahm Boni­no in Turn­ber­ry (Schott­land) erst­mals am Tref­fen der Bil­der­ber­ger teil, was nach außen als sicht­ba­re Krö­nung ihrer glo­ba­li­sti­schen Über­zeu­gun­gen gewer­tet wur­de. In Wirk­lich­keit waren die Kon­tak­te, vor allem zu den US-ame­ri­ka­ni­schen Demo­kra­ten, eng und kon­so­li­diert. Über die mit dem nie­der­län­di­schen Königs­haus ver­bun­de­nen Bil­der­ber­ger konn­te Boni­no in immer neue Macht­zir­kel vor­sto­ßen und wur­de 2005 Paten­tan­te der älte­sten Toch­ter von Prinz Fri­so, dem Bru­der des heu­ti­gen Königs der Niederlande.

Es folg­ten Kam­pa­gnen für die Libe­ra­li­sie­rung der künst­li­chen Befruch­tung und die Lega­li­sie­rung der Eutha­na­sie. 2006–2008 war Boni­no ita­lie­ni­sche Han­dels- und Euro­pa­mi­ni­ste­rin der Links­re­gie­rung von Roma­no Pro­di, 2007 Initia­to­rin der typisch radi­ka­len, gegen Papst Bene­dikt XVI. gerich­te­ten Kam­pa­gne „No Tali­ban, No Vati­can“.

Von 2008–2013 war Boni­no Vize­prä­si­den­tin des ita­lie­ni­schen Senats. 

George Soros, Boninos Freund und Sponsor

2011 gehör­te Boni­no zu den Unter­zeich­nern des soge­nann­ten Sor­os-Brie­fes des ame­ri­ka­ni­schen Finanz­mo­guls Geor­ge Sor­os, mit dem die Schwä­chung der EU-Mit­glied­staa­ten und die Errich­tung eines EU-Ein­heits­staa­tes gefor­dert wurde. 

Boni­nos Ver­bin­dun­gen zu Sor­os waren zu die­sem Zeit­punkt schon vie­le Jah­re alt. Sie ist seit der 1995 erfolg­ten Grün­dung regel­mä­ßi­ge Autorin des Pro­ject Syn­di­ca­te, mit dem Geor­ge Sor­os welt­weit die links­li­be­ra­le glo­ba­li­sti­sche Agen­da för­dert. Die Ver­net­zung ist noch weit enger: Boni­no ist Mit­glied im Stif­tungs­rat von Sor­os’ Open Socie­ty Foun­da­ti­on, dem Flagg­schiff des Sor­os-Impe­ri­ums der poli­ti­schen Ein­fluß­nah­me. 2004 zeich­ne­te Sor­os die gleich­ge­sinn­te Ita­lie­ne­rin mit dem Open Socie­ty Award aus. Glo­ba­li­sten unter sich. In die­sem Kreis gehört Boni­no tat­säch­lich zu den „ganz Gro­ßen“ (Aus­hän­ge­schil­dern).

So ver­wun­dert es nicht, daß Sor­os auch zu den Finan­ciers von Boni­nos Par­tei +Euro­pa gehört.

Von der Radi­ka­len Par­tei zu +Euro­pa (Mehr EU), gespon­sert von Geor­ge Soros

2013/​2014 war Boni­no ita­lie­ni­sche Außen­mi­ni­ste­rin der Links­re­gie­rung von Enri­co Let­ta (PD), der am Sonn­tag beim Ver­such, erneut Mini­ster­prä­si­dent zu wer­den, mit Pau­ken und Trom­pe­ten geschei­tert ist. 

2003 wur­de Boni­no wegen ihres „Ein­sat­zes zur För­de­rung der Men­schen­rech­te in der Welt“ mit dem Preis des ita­lie­ni­schen Staats­prä­si­den­ten aus­ge­zeich­net. Sie, die Schuld und Mit­schuld an Hekatom­ben von getö­te­ten unschul­di­gen unge­bo­re­nen Kin­dern trägt und mit Vehe­menz die welt­wei­te Lega­li­sie­rung der Abtrei­bung als „Men­schen­recht“ for­dert, wur­de mit einem Men­schen­rechts­preis geehrt. Die dafür not­wen­di­ge, schier uner­träg­li­che Heu­che­lei präg­te das gan­ze poli­ti­sche Leben Boninos.

„Eine ganz Große“

Im Dezem­ber 2015 trat sie in einem Wer­be­spot für die Eutha­na­sie auf. Es war ein Abschieds­gruß an eine „Genos­sin“, die in die Schweiz ging, um sich eutha­na­sie­ren zu las­sen – natür­lich unter­stützt von den Radi­ka­len, die sich wie bei der Abtrei­bung selbst öffent­lich bezichtigten.

2011 wur­de sie mit dem Gay Vil­la­ge Award für den belieb­te­sten homo­phi­len hete­ro­se­xu­el­len Poli­ti­ker ausgezeichnet. 

2013 wur­de sie mit dem Ame­ri­ka-Preis der Italy–USA Foun­da­ti­on geehrt, des wich­tig­sten trans­at­lan­ti­schen Netz­werks in Italien.

2015 trat Boni­no für die Lega­li­sie­rung der „Homo-Ehe“ ein und erei­fer­te sich gegen den Fami­ly Day, eine gigan­ti­sche Kund­ge­bung, bei der zwei Mil­lio­nen Ita­lie­ner für Ehe, Fami­lie und Lebens­recht auf die Stra­ße gin­gen, um sich der Lega­li­sie­rung der Homo-Ehe, der Abtrei­bung und der Gen­der-Ideo­lo­gie zu wider­set­zen, und, von San­ta Mar­ta im Stich gelas­sen wur­den. Fran­zis­kus hat­te hin­ter den Kulis­sen von den ita­lie­ni­schen Bischö­fen ver­langt, mit der ita­lie­ni­schen Regie­rung einen „Kom­pro­miß“ zu finden.

Die Ehrun­gen für Boni­no erleb­ten dar­auf einen ganz beson­de­ren Höhe­punkt. Im Febru­ar 2016 ließ Papst Fran­zis­kus die stau­nen­de Welt­öf­fent­lich­keit wis­sen, daß er Boni­no für eine „ganz Gro­ße“ hält – zum Ent­set­zen der Katho­li­ken. Dar­auf ange­spro­chen, baga­tel­li­sier­te Fran­zis­kus: Es stim­me schon, daß sie eine Abtrei­bungs­lob­by­istin sei und sich selbst der Kin­der­tö­tung bezich­tigt hat­te, „aber Geduld (pazi­en­za). Man muß auf die Per­so­nen schau­en, auf das, was sie tun“. Was sie tun? Das von Fran­zis­kus gebrauch­te Wort „pazi­en­za“, muß nicht mit „Geduld“ über­setzt wer­den. Es könn­te auch „da kann man nichts machen“, „das ist halt so“, oder „was soll’s“ heißen.

Kurz dar­auf wur­de Boni­no von Fran­zis­kus sogar mit einem Tele­fon­an­ruf geehrt, bei dem er sie nach ihren Wor­ten „ermu­tig­te, durch­zu­hal­ten, weiterzumachen“.

Emma Boni­no mit Papst Fran­zis­kus, der sie als eine „ganz Gro­ße“ lob­te und auf­for­der­te, „wei­ter­zu­ma­chen“.

Seit­her durf­te Boni­no sogar in Kir­chen „pre­di­gen“, vor allem für die „Will­kom­mens­kul­tur“ der unein­ge­schränk­ten, und für Boni­no (und Fran­zis­kus) „alter­na­tiv­lo­sen“ Mas­sen­ein­wan­de­rung. Papst Fran­zis­kus hat­te Boni­no inner­kirch­lich salon­fä­hig gemacht, obwohl sie nie ein Wort des Bedau­erns für ihre Taten und Posi­tio­nen gefun­den hat­te, die­se viel­mehr bis heu­te ver­tritt. Ihr Auf­tritt zum Bei­spiel in der Kir­che San Defen­den­te in Ron­co di Tosat­to wur­de damit gerecht­fer­tigt, daß sie eine „begei­ster­te Euro­päe­rin“, eine „Euro­pa-Akti­vi­stin in einer von Trump und Putin ver­wirr­ten Welt“ sei. Lebens­recht­lern wur­de der Zutritt zur Kir­che ver­wehrt, soweit war es – dank Fran­zis­kus – in der unter­wan­der­ten Kir­che gekommen.

Boni­no hat nie gehei­ra­tet und nie ein Kind zur Welt gebracht.

Bei den Par­la­ments­wah­len, die am ver­gan­ge­nen Sonn­tag statt­fan­den, woll­te sie sich ihr Par­la­ments­man­dat in einem gro­ßen Links­bünd­nis sichern, doch es reich­te nicht. Ihre Liste +Euro­pa (Mehr Euro­pa, ehr­li­cher­wei­se müß­te es Mehr EU hei­ßen) schei­ter­te an der Dreiprozenthürde. 

Eine gute Nach­richt, wenn­gleich Boni­nos Ein­fluß dadurch nicht gebro­chen ist.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Wikicommons/MiL/Vatican.va (Screen­shot)

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2 Kommentare

  1. wie ver­dor­ben kann ein Mensch sein? Und Fran­zis­kus lobt die­se Person!
    Man kann nur noch für bei­de beten!

  2. Man kann es nicht ver­ste­hen, wie ver­blen­det die
    Gesell­schaft war und noch heu­te noch ist.

    Lei­der wer­den sol­che Bericht­erstat­tun­gen in keinen
    Medi­en gebracht.

    Trau­rig ist, daß Papst Franziskus
    sie so gewür­digt hatte.

    Im neu­en Testa­ment, bei
    1.Joh 2.1–6 , steht
    „An ihren Taten sollt ihr sie erkennen“

    Nein, die­ser Papst ist für mich nicht
    glaubwürdig.

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