Wenn der Papst wieder Papst ist, endet das Scalfari-Lehramt von "La Repubblica". Im Bild Leo XIV. gestern mit Astrophysikern der Vatikanischen Sternwarte.
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Wenn der Papst wieder Papst ist, verstummt der Medienapplaus

Von Don Mario Proi­et­ti* Als Papst Fran­zis­kus „weni­ger Papst war, wur­de er mehr Papst“ – mit die­sem bezeich­nen­den, para­do­xen Satz hat der bekann­te Jour­na­list Fran­ces­co Mer­lo bei einer Podi­ums­dis­kus­si­on der lin­ken Tages­zei­tung „La Repubbli­ca“ eine sym­bo­li­sche Linie gezo­gen: eine media­le Zäsur, die mehr ist als ein Kom­men­tar zu zwei Pon­ti­fi­ka­ten. Sie ist eine unfrei­wil­li­ge Offen­ba­rung.
Papst Franziskus fühlt sich im politisch korrekten linken Milieu offensichtlich wohl. Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres war er Gast in der Sendung von Fabio Fazio "Che tempo che fa"
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Papst Franziskus: „Er ist Protestant geworden“

Papst Fran­zis­kus trat ein Jahr nach sei­nem ersten Auf­tritt erneut in der Sen­dung des Jour­na­li­sten Fabio Fazio „Che tem­po che fa“ auf, der „Fern­seh­höh­le der unfehl­ba­ren poli­tisch kor­rek­ten Lin­ken“ so der Vati­ka­nist Mar­co Tosat­ti. Mastro Tit­ta nahm die Sen­dung mit dem päpst­li­chen Auf­tritt unter die Lupe und ließ sei­nen dabei gewon­ne­nen Ein­drücken frei­en Lauf.
Vincenzo Paglia will Freiheit statt Kardinalswürde. Das seltsame Denken eines engen Papstvertrauten
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Papstvertrauter will „Freiheit“ statt Kardinalswürde

Kuri­en­erz­bi­schof Vin­cen­zo Paglia, ein enger Papst­ver­trau­ter, ist für „selt­sa­me“ Aus­füh­run­gen bekannt, um es euphe­mi­stisch zu sagen. In Rom nennt man die­se, in Anspie­lung an sei­nen Fami­li­en­na­men, „Pagli­ac­cia­te“, was soviel wie „Blöd­sinn“ oder „Nar­ren­pos­se“ meint. Die jüng­ste Pagli­ac­cia­ta, ein Inter­view im Cor­rie­re del­la Sera vom 27. August, ist für die Welt­kir­che immer­hin denk­bar harm­los aus­ge­fal­len, wirft
Gender-Revolte und Bibelfälschung in der Kirche
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Laienpredigerinnen und Bibelfälscher im Dienst der Allerlösungs- oder Höllenleere

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Bischof Bät­zing hat die mehr­fa­che Mah­nung von Papst Fran­zis­kus abge­lehnt, bei allen kirch­li­chen Ent­schei­dun­gen und ins­be­son­de­re auf dem Syn­oda­len Weg den Pri­mat des Evan­ge­li­ums zu beach­ten. Nach Mei­nung des Bischofs soll die Kir­che in Deutsch­land pri­mär durch moder­ni­sie­ren­de Struk­tur­re­for­men saniert und somit Evan­ge­li­um und Evan­ge­li­sie­rung hint­an­ge­stellt wer­den. Eine der Struk­tur-Paro­­len
Emma Bonino ist bei den Parlamentswahlen gescheitert. Mit kirchenfeindlichen Kampagnen wie "No Vatican No Taliban" sorgte die enge Vertraute von George Soros für Provokation und Aufsehen.
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Soros-Statthalterin Emma Bonino bei Parlamentswahlen gescheitert

(Rom) Ita­li­en hat gewählt und neben viel Hoff­nung (die Ach­se Orbán–Trump wur­de gestärkt) und min­de­stens eben­so vie­len Unbe­kann­ten (durch die coro­­na- und sank­ti­ons­be­ding­te Teue­rung) sticht eine gute Nach­richt her­vor: Die Glo­ba­li­stin, Sor­os-Freun­­­din und Abtrei­bungs­fa­na­ti­ke­rin Emma Boni­no wur­de nicht mehr gewählt.
Eugenio der Papstfreund: Der Papst, der einen Freimaurer und Atheisten zum Freund hatte und ihn nicht bekehrte.
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„Ein alter Luzifer, der sich entflammt“ – Eugenio Scalfari, der Barde des bergoglianischen Parallel-Lehramtes, ist verstorben

(Rom) Gestern ver­starb Euge­nio Scal­fa­ri, der athe­isti­sche Freund von Papst Fran­zis­kus. Die Zei­tung La Repubbli­ca ver­öf­fent­lich­te heu­te einen Nach­ruf von Fran­zis­kus auf den Grün­der die­ser Zei­tung. Die Bezie­hung zwi­schen Papst Fran­zis­kus und dem frei­mau­re­ri­schen Athe­isten Euge­nio Scal­fa­ri gehört zu den bezeich­nend­sten und rät­sel­haf­te­sten Sei­ten des der­zei­ti­gen Pon­ti­fi­kats. Bezeich­nend und rät­sel­haft, wenn auch wenig über­ra­schend ist,
Hintergrund

Die Verwirrung der vatikanischen Medien

(Rom) Die Medi­en des Vati­kans befin­den sich „in völ­li­ger Ver­wir­rung“, so der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster: „Doch dem Papst gefällt das so.“ Am 19. Janu­ar ver­kün­de­te Papst Fran­zis­kus, laut vati­ka­ni­schen Medi­en, die „explo­si­ve Sen­sa­ti­on“, daß Jesus Chri­stus beim Letz­ten Abend­mahl „zwei Sakra­men­te“ ein­ge­setzt habe: die Eucha­ri­stie und die Fuß­wa­schung. „Unglaub­lich, aber wahr“, so Magi­ster. Und (fast)
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Das Scalfari-Lehramt über zwei Päpste. Doch was will es besagen?
Hintergrund

Für Franziskus ist Benedikt XVI. noch immer Papst?

(Rom) Euge­nio Scal­fa­ri hat es wie­der getan. Nach­dem er am 20. Novem­ber erklärt, war­um man Papst Fran­zis­kus ver­tei­di­gen soll, und Fran­zis­kus dar­auf zum Tele­fon­hö­rer gegrif­fen hat­te, um sich beim Doy­en des ita­lie­ni­schen Links­jour­na­lis­mus zu bedan­ken, leg­te Scal­fa­ri nun eine völ­lig neue Les­art der päpst­li­chen Diar­chie zwi­schen Fran­zis­kus und Bene­dikt XVI. vor.
Eugenio Scalfari im Dialog mit Papst Franziskus (Satire).
Hintergrund

Das neue Papstbuch und die Kooperation mit „La Repubblica“

(Rom) Die Koope­ra­ti­on von Papst Fran­zis­kus mit der Tages­zei­tung La Repubbli­ca betrifft nicht nur deren Grün­der, ehe­ma­li­gen Chef­re­dak­teur, Her­aus­ge­ber und Kolum­ni­sten Euge­nio Scal­fa­ri, son­dern die Zei­tung selbst. Am 1. Dezem­ber wird zusam­men mit der Aus­ga­be der Repubbli­ca auch das neue­ste Buch von Papst Fran­zis­kus erschei­nen. Das Kir­chen­ober­haupt ver­öf­fent­lich­te es zusam­men mit sei­nem bri­ti­schen Bio­gra­phen Austen