
(Rom) Am Montag, dem 12. Februar, empfing Papst Franziskus die Mitglieder der Päpstlichen Akademie für das Leben, die sich im Vatikan zur Hauptversammlung trafen. Das Kirchenoberhaupt zeigte sich dabei sehr zufrieden mit der Arbeit der von ihm 2016 radikal umgebauten Akademie. Ausdrücklich lobte er deren Vorsitzenden, den umstrittenen Kurienerzbischof Vincenzo Paglia. Das Motto der diesjährigen Hauptversammlung, die am 12./13. Februar stattfand, lautete: „Human. Meanings and Challenges“ (Der Mensch. Bedeutungen und Herausforderungen). Zugleich wurde des dreißigjährigen Bestehens der von Johannes Paul II. gegründeten Akademie gedacht.
2016 hatte Papst Franziskus Erzbischof Paglia zum Vorsitzenden der Akademie ernannt und ihn mit einem radikalen Umbau derselben beauftragt. Dabei wurden alle Akademiemitglieder, obwohl laut den Statuten von Johannes Paul II. auf Lebenszeit ernannt, entlassen, um die Akademie mit Neuernannten zu füllen und dadurch einen Kurswechsel zu erreichen.
Verdiente Verteidiger des Lebensrechts wurden vor die Tür gesetzt, die den neuen Kurs von Franziskus in der Abtreibungsfrage nicht mittragen wollten. Eine ganze Reihe von Neuernennungen sorgte für Skandale. Einige wurden zurückgenommen, andere blieben aufrecht. Auch die Einladung von Referenten sorgte wiederholt für Protest, da Msgr. Paglia und andere enge Vertraute von Franziskus keine Bedenken zeigten, Abtreibungslobbyisten und Euthanasiebefürworter in den Vatikan einzuladen. Die umgebaute Akademie vollzieht die von Franziskus betriebene Angleichung der Kirche an den linksliberalen, menschenfeindlichen Mainstream.

Zu den umstrittenen Ernennungen, die nicht zurückgenommen wurden, zählt jene der italo-amerikanischen Davos-Ökonomin und Abtreibungsbefürworterin Mariana Mazzucato. Mit ihrer Berufung exerzierte Franziskus den Schulterschluß mit dem Weltwirtschaftsforum und dessen staatskapitalistischem Sozialismus (Kapitalismus für eine kleine Oberschicht, Sozialismus für die Massen).
Nun führte eine weitere Ernennung zu Protesten. Am 10. Februar, zwei Tage vor Beginn der Hauptversammlung und der Audienz, ernannte Franziskus Katalin Karikó zum Mitglied der Päpstlichen Akademie für das Leben. Karikó erhielt 2023 den Medizinnobelpreis, eine Verleihung, die nicht minder umstritten war. Dazu nahm Erzbischof Carlo Maria Viganò, der ehemalige Apostolische Nuntius in den USA, Stellung:
„Die Ernennung von Katalin Karikó zum Mitglied der Päpstlichen Akademie für das Leben ist ein Skandal, wenn man bedenkt, daß sie an der Entwicklung der mRNA-Gentherapie beteiligt ist, die, wie wir jetzt wissen, die Verwendung abgetriebener Föten für die Herstellung von experimentellen Seren beinhaltet. Die Übereinstimmung mit der Ernennung einer weiteren Abtreibungsbefürworterin und Atheistin des WEF, Mariana Mazzucato, ebenfalls durch Bergoglio, wird nicht unbemerkt bleiben. Die verheerende Aktion dieses Jesuiten geht über die Lehre hinaus und stellt eine beschämende Unterwerfung der Kirche unter die kriminelle Politik der globalistischen Elite dar und bestätigt die subversive Rolle des Argentiniers. Es ist beunruhigend, daß einige, die sich selbst als Konservative bezeichnen, erklären, Bergoglios Handlungen hätten ja nichts mit der päpstlichen Unfehlbarkeit zu tun, und das genüge ihnen.“
Deutliche Kritik an der mRNA-Gentherapie übt auch deren Erfinder Robert Malone. Siehe dazu: Robert Malone: Lügen, die mir meine Regierung erzählte.

Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican.va/Päpstliche Akademie für das Leben (Screenshots)
Wenn Frauen fallen, fallen sie tiefer.
Erzbischof Parolin freut sich, dass die Ziele der Agenda 2030 der antichristlichen UN mit denen des Vatikans gleich sind. Erste Priorität scheint mir die geplante massive Verringerung der Weltbevölkerung zu haben. Die Instrumente dazu sind:
Anti-Babypille, Pille danach, Intrauterinspirale, Abtreibung, Euthanasie, Organspende.
Homosexualität, Familienzerstörung, Drogenkonsum, Zerstörung der Lebensgrundlagen, Kriege, Terror.
Kirchenfunktionäre machen leider mit kommunistischen und woken Politikern mit – allesamt Marionetten der wirklichen meist unsichtbaren Machthabern. Es schwefelt immer mehr.