(Rom) Die Ökonomin Mariana Mazzucato, bekennende Atheistin und linke Abtreibungsverfechterin, wurde zum ordentlichen Mitglied der Päpstlichen Akademie für das Leben ernannt, die von Papst Johannes Paul II. gegründet worden war, um die Kultur des Todes zu bekämpfen. Ein weiterer Schritt in der Annäherung an das globalistische Establishment?
Die italoamerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin Mariana Mazzucato, Vorsitzende des Council on Health Economics for All der Weltgesundheitsorganisation WHO und ehemaliges Mitglied des Global Agenda Council on the Innovation Economy des Weltwirtschaftsforums WEF, Atheistin und Abtreibungsbefürworterin, ist zum Mitglied der Päpstlichen Akademie für das Leben ernannt worden.
Mazzucato war von 2015 bis 2016 Mitglied des beratenden Wirtschaftsausschusses der britischen Labour Party, die damals von Jeremy Corbyn und John McDonnell geführt wurde.
Erst vor ein paar Monaten teilte Mazzucato auf Twitter ein Video des Moderators der linksradikalen TV-Show Young Turks, Anahit Misak Kasparian, der gegen Christen polemisierte, nachdem der Oberste Gerichtshof der USA klargestellt hatte, daß es kein „Recht auf Abtreibung“ gibt. Mazzucato lobte das Video mit den Worten: „Wie schön! Alles davon. Jedes Wort davon“.
Die Umwandlung der von Johannes Paul II. gegründeten Akademie ist einer der größten Skandale des derzeitigen Pontifikats. Sie begann 2016, als Papst Franziskus alle damaligen Akademiemitglieder vor die Tür setzte und das Werk seines Vorgängers annullierte, um eine Neuausrichtung durchzuführen, mit der er Kurienerzbischof Vincenzo Paglia von der Gemeinschaft Sant’Egidio beauftragte. Paglia machte die angesehene Akademie zur Verteidigung des Lebens zu einem Bahnbrecher der Kultur des Todes.
Entsprechend verhalten reagierte die Päpstliche Akademie für das Leben im Juni 2022 auf das Jahrhunderturteil des Obersten Gerichtshofs der USA. Bereits Ende Dezember 2020 veröffentlichte sie ein hochumstrittenes Dokument, mit dem im Widerspruch zu einer Erklärung der Glaubenskongregation, die nur wenige Tage zuvor veröffentlicht worden war, die experimentelle Coronaimpfung zu einer „moralischen Pflicht“ erklärt wurde. Die Akademie nimmt zur Freude der Gender-Ideologen eine zweideutige Haltung zu „Pubertätsblockern“ ein.
„Die einst angesehene Institution hat einen Großteil des vergangenen Jahres damit verbracht, die katholischen Nutzer von Twitter mit den arrogantesten und kleinlichsten Streitereien zu skandalisieren“, so InfoVaticana. Dabei ging es nicht zuletzt um die Relativierung der Enzyklika Humanae vitae von Paul VI. von 1968:
„Vorsicht: Was heute als Dissens gilt, kann sich ändern. Es geht nicht um Relativismus, sondern um die Dynamik des Verständnisses von Phänomenen und der Wissenschaft: Die Sonne dreht sich nicht um die Erde. Andernfalls gäbe es keinen Fortschritt und alles käme zum Stillstand. Auch in der Theologie. Überlegen Sie es sich. Bei der Frage des Lebens geht es nicht darum, mit einer Ideologie fundamentalistische Positionen einzunehmen, sondern darum, die Debatte innerhalb der Gemeinschaft der Moraltheologen zu eröffnen.“
Mit der Ernennung von Mariana Mazzucato fällt das Ansehen der Päpstlichen Akademie für das Leben ins Bodenlose.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: InfoVaticana
Es fehlt noch die Umbenennung in „Päpstlichen Akademie für den Tod“
Sie haben Recht. Leider würde es das treffen. Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird uns von denen noch erzählt werden, Abtreibung sei ein Geschenk Gottes, weil man ja neue Erkenntnisse habe und sich alles weiterentwickle und alles irgendwie im Fluss sei.
Abtreibungen gehören verboten. Die USA sind vorbildlich. Dort werden in immer mehr Bundesstaaten Abtreibungen verboten. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana