(Rio de Janeiro) Vor nicht einmal vier Wochen wurde Jair Bolsonaro mit 55, 1 Prozent der Stimmen vom Volk zum Staatspräsidenten und Regierungschef von Brasilien gewählt, einem gigantischen Land, fast so groß wie ganz Europa, mit 210 Millionen Einwohnern und enormen Bodenschätzen. Das Land ist ebenso groß wie vielschichtig. In den drei südlichsten Bundesstaaten beispielsweise bilden die Deutschbrasilianer die weitaus stärkste Volksgruppe. Bolsonaros triumphaler Wahlsieg wirft Fragen auf, die von den meisten westlichen Medien weder gestellt noch beantwortet werden. Gerade deshalb sollte man sich mit ihnen befassen, auch und gerade in der katholischen Kirche, die wider Willen wesentlich zu seinem Triumph beigetragen hat.
„Wer zu spät kommt, den …“
Statt einer gründlichen Analyse setzen viele Medien die vor der Wahl begonnene Hetzkampagne gegen das neue Staatsoberhaupt fort. Das Muster ist eintönig: Kandidaten der politischen Linken werden in pseudo-religiöser Verbrämung zu Messiassen erhoben, ihre Gegenkandidaten zu Leibhaftigen degradiert. Genau so erging es auch Jair Bolsonaro, der mit einem christlich-konservativen Programm als Außenseiter in die Wahl ging. Sein Gegenspieler war Fernando Haddid, ein Vertreter der linksgerichteten Arbeiterpartei (PT), die von 2002 bis 2016 die Geschicke des Landes lenkte und an Korruptionsskandalen scheiterte. Der ehemalige Staatspräsident Lula da Silva sitzt seit April deswegen im Gefängnis. Das rechtskräftige Urteil lautet 12 Jahre Haft. Seine Nachfolgerin Dilma Rousseff muß sich demnächst vor Gericht verantworten. Ein Blick in die deutsche Ausgabe von Wikipedia zeigt jenen unangenehmen und demokratisch bedenklichen, weil „missionarischen“ Eifer auf der linken Seite. Mit Adjektiven wie „rechtsextrem“ wird nur so um sich geworfen. Selbst die harmloseste Definition „rechtskonservativ“ offenbart ideologische Verbissenheit, denn einen „Linkskonservativismus“ gibt es ja bekanntlich gar nicht.
Bolsonaros Gegenkandidat, Fernando HaddAd, „bestrafte“ schon einmal das Leben. Er unterlag nicht nur am 28. Oktober seinem christlich-konservativen Herausforderer, sondern kam ideologisch gesehen insgesamt „zu spät“. Haddid schloß 1990 als überzeugter Kommunist sein Studium der Volkswirtschaft mit einer Verteidigung des Sowjetsystems ab, nachdem er bereits 1986 in Philosophie mit einer Arbeit über den „Historischen Materialismus“ promoviert hatte. Beide Texte sind Verteidigungsschriften der Diktatur des real existierenden Sozialismus. So „real“ existierte er allerdings zum Zeitpunkt von Haddids Diplomprüfung 1990 schon nicht mehr. Der Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks überrollte ihn unverrichteter Dinge, während er seine Abschlußarbeit anfertigte. Bei Wikipedia (deutsch) kann man dennoch nachlesen, daß die Kommunisten der Arbeiterpartei (PT) keine Kommunisten waren, sondern in den 80er Jahren nur als Kommunisten „verleumdet“ worden seien.
Warum also wurde Bolsonaro gewählt?
Bolsonaro war bereits viele Jahre Parlamentsabgeordneter. Dadurch wurde er im Lande zwar bekannt, ohne aber sonderlich aufzufallen oder als eine Führungsgestalt wahrgenommen zu werden. Er war lange Zeit vielmehr das, was etwas abschätzig ein Hinterbänkler genannt wird.
Als er sich 2016, nach der Absetzung von Staatspräsidentin Rousseff, entschloß, für das Präsidentenamt zu kandidieren, verfügte er weder über eine politisch relevante Partei noch über viel Geld, um einen großen Wahlkampf bestreiten zu können. Erst recht hatte er keine Medien hinter sich.
Sein größtes Hindernis war jedoch, daß er wegen seiner gesellschaftspolitisch christlich-konservativen und wirtschaftspolitisch liberalen Überzeugungen verleumdet und verspottet wurde. Ohne jeden Anstand – die vielen niederträchtigen Angriffe von Medien können problemlos im Internet nachgelesen werden – wurde Bolsonaro mit den schlimmsten Betitelungen zugeschüttet und als Faschist, als Nazi, als Rechtsextremist, als Fanatiker, als (Fast)Diktator, als Feind der Demokratie und noch viel mehr stigmatisiert.
Als er sein Wahlkampfprogramm präsentierte, wurde er von den Medien – faktisch allen Medien, es gab keine irgendwie nennenswerte Ausnahme – wie auf Knopfdruck diskreditiert. Es schien, als hätten sie einen geheimen Pakt geschlossen, Bolsonaro zum Feindbild zu erklären und fertigzumachen. Ein und derselbe Diffamierungskatalog wurde von ihnen kritiklos und mit Nachdruck verbreitet. Festzustellen, von wem er ausging, wäre eine interessante Fleißaufgabe.
Die Tageszeitungen, die Fernsehsender und der Hörfunk verbreiteten die Denunziationen nicht nur in Brasilien, sondern in ganz Lateinamerika, in den USA und auch in Europa. Den Test kann jeder selber machen und prüfen, ob er folgende Anschuldigungen gegen Bolsonaro von den eigenen „Leitmedien“ zu hören bekam: Bolsonaro sei „frauenfeindlich“, „rassistisch“, weil „gegen die Schwarzen“, „gegen die Indianer“, „gegen die Armen“, „gegen die Kommunisten“, „gegen die Homosexuellen“, „gegen die Einwanderer“, „gegen die Meinungsfreiheit“ und noch weitere zumeist aus der Luft gegriffene Behauptungen mehr. Nur der dazwischengeschmuggelte Antikommunismus Bolsonaros trifft zu. Der neue Staatspräsident betonte auch, nichts gegen Homosexuelle zu haben. Er habe aber etwas gegen nicht zu rechtfertigende „Sonderrechte“ für diese Gruppe.
Wer genau aufpaßte, wird bereits in den vergangenen Wochen festgestellt haben, daß dieselben Medien Beweise für ihre Behauptungen schuldig blieben. Rassismus ist dem katholisch und iberisch grundierten Lateinamerika ohnehin fremd. Dieser Vorwurf wird allein schon durch die Tatsache ad absurdum geführt, daß Bolsonaro zusammen mit einem Vizepräsidenten indianischer Abstammung ins Rennen ging. Gebetsmühlenartig wird die Verleumdung auch nach den Wahlen fortgesetzt. Vor allem die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten des deutschen Sprachraumes, von ARD und ZDF über den ORF bis zum SRF, lieferten keinen Qualitätsjournalismus, sondern einen Beleg, in welch erschreckendem Ausmaß der gebührenpflichtige Rundfunk von einer bestimmten Richtung politisch mißbraucht wird.
Die Arbeiterpartei und eine ruinierte Wirtschaft
Wie kann es aber sein, daß Bolsonaro trotz einer solchen Verfolgung und einer solchen Menge von persönlichen Angriffen mit einem so deutlichen Vorsprung die Wahlen gewinnen konnte? Es scheint in der Tat unglaublich, und genau deshalb ist das auch die Frage, die sich alle jene nicht stellen wollen, die sich an der Diffamierungskampagne beteiligten. Zum Ärger seiner linken Verleumder waren es, wie Erhebungen zeigen, gerade auch Frauen, Schwarze und Indios und vor allem die vielen Opfer des Sozialismus, die ihn gewählt haben.
Damit aber kommen wir dem Hauptmotiv näher, das Bolsonaro in das Präsidentenamt katapultierte: Das Debakel der sozialistischen Arbeiterpartei (PT). In den 80er Jahren noch stark kommunistisch ausgerichtet und an Moskau orientiert, erfolgte nach dem Zusammenbruch des Ostblocks zwangsläufig eine Sozialdemokratisierung – wie sie auch bei kommunistischen Parteien in Westeuropa festzustellen war nach dem Motto: „Rette sich, wer kann“ – und damit, wer hätte das 1989/1991 für möglich gehalten, der Aufstieg zur Macht. Dort angekommen ruinierte der PT für 20 Jahre die brasilianische Wirtschaft und schuf eine Spirale aus Korruption und systematischer Ausbeutung des Staatseigentums. Die Folge war die größte Wirtschaftskrise in der Geschichte des Landes.
Zwei Amtsperioden des Sozialdemokraten Fernando Henrique Cardozo, zwei Amtszeiten von Lula da Silva und eine von Dilma Rousseff genügten, um die Produktion im Land an die Wand zu fahren. Dabei geschah alles, was diese drei Staatspräsidenten taten, im Namen der Armutsbekämpfung. Tatsächlich wurden üppige Unterstützungen gewährt und der Abbau eines Klientelismus versucht, dessen Ausmaß mehr als bedenklich war.
Sozialistische Geschenke und Petrobras
15 Millionen Familien oder 50 Millionen Menschen profitierten von leistungsunabhängiger Alimentierung aus dem Staatstopf. Es kam wie, wie es kommen mußte: Die Wirtschaft des Landes ging in den Ruin.
Die Sozialisten schwärmten von sozialer Solidarität, doch der Hausverstand und die Wirtschaftsdaten sprachen eine ganz andere Sprache. Wer vom Staat ohne Arbeit mehr erhält, als er durch den Schweiß seiner Arbeit verdienen würde, bemüht sich gar nicht mehr um eine Arbeit. Das trifft nicht für alle zu, aber für ausreichend viele, zu viele. Das Geld, das der Staat verteilt, muß aber zuerst erwirtschaftet werden. Eine Umverteilungspolitik, verpackt als großzügige Wahlgeschenke, läßt sich nicht unendlich finanzieren. Die Ressourcen sind in der Regel sogar schneller aufgebraucht, als von gönnerhaften Politikern gedacht. Während die brasilianischen Linksregierungen unverantwortlich auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung den Müßiggang finanzierten, anstatt Nothilfe zu leisten, ergriff zugleich die sozialistische Korruption Besitz vom Staatsapparat.
Petrobras, die staatliche Erdölgesellschaft, wurde zur Zielscheibe einer skandalösen Ausbeutung. Die korrupte Baufirma Odebrecht verteilte Schmiergeld unter den Regierungsfunktionären, um sich die großen, öffentlichen Aufträge zu sichern. Die Hand aufzuhalten, wurde zum verbreiteten „Volkssport“ der sozialistischen Funktionäre in Partei und öffentlicher Verwaltung. Ein solches System korrumpiert aber insgesamt die öffentliche Verwaltung über Parteigrenzen hinweg. Die wichtigsten Vertreter der Arbeiterpartei und der Regierung standen monatlich mit Millionensummen auf den „Gehaltslisten“ der Unternehmer, die ohne Schmiergeldzahlungen vor verschlossenen Türen standen.
Finanzierung des Sozialismus in „befreundeten“ Staaten
Nicht nur das: Ströme von brasilianischem Geld flossen außer Landes, um in „befreundeten“ Ländern den Sozialismus zu finanzieren, darunter Kuba, Venezuela und Nikaragua. Im Land selbst wurde das Foro de São Paulo (Forum von Sao Paulo) finanziert, eine „Konferenz der Linksparteien und anderer (linker) Organisationen von Lateinamerika und der Karibik“, wie man sich dort selbst sieht. Eugenio Trujillo Villegas spricht hingegen von einer „Zentrale des internationalen Linksterrorismus“, dem Millionen von Dollar „für subversive Projekte“ zur Verfügung gestellt wurden.
Das Foro versammelt mehr als 100 politische Parteien und Organisationen, darunter das gesamte Linksspektrum von Sozialdemokraten bis zu Kommunisten, linken Gewerkschaften, Linkskatholiken, Ökogruppen, „antiimperialistische“ Gruppen, und Guerillabewegungen wie die kolumbianischen Schlächter des FARC. Argentinien, die Heimat von Papst Franziskus, ist mit zwölf Parteien vertreten, darunter die Kommunistische Partei Argentiniens, die Sozialistische Partei Argentiniens, die Kommunistische Revolutionäre Partei, die Humanistische Partei, die Revolutionäre Arbeiterpartei und andere mehr. In Brasilien sind es neben der Arbeiterpartei und ohne Berührungsängste die Kommunistische Partei Brasiliens, die Brasilianische Kommunistische Partei, die Sozialistische Partei Brasiliens, die Volkssozialistische Partei, die Demokratische Arbeitspartei usw. Der „Klassiker“ schlechthin unter den Mitgliedern ist die Kommunistische Partei Kubas, die bis 2011 von Fidel Castro und seither von seinem Bruder Raul Castro angeführt wird.
Sozialismus und Christentum, die unheilige Allianz
Die Korruption ist kein Zechpreller. Sie serviert ihre Rechnung. Das Ausmaß war so skandalös, daß 2018 ein solcher Aufschrei durch Brasilien ging, daß aufmerksame Beobachter frühzeitig beim Urnengang viel für möglich hielten. Es kam zu Massenprotesten von steuerzahlenden Bürgern, die Straßen und Plätze füllten und das Ende des PT-Systems verlangten. Sie forderten die Bestrafung der korrupten Politiker und zuallererst die Verhaftung von Ex-Präsident Lula da Silva den „großen“ Freund von marxistisch eingefärbten Prälaten wie Erzbischof Helder Camara, Kardinal Claudio Hummes und Leonardo Boff.
Die unheilige Allianz von Sozialismus und Christentum reicht bei der Arbeiterpartei bis zu ihrem Gründungstag am 10. Februar 1980 zurück, als Linksintellektuelle und Linkskatholiken, verbunden durch das gemeinsame Band des Marxismus, sich im Colegio Sion in Sao Paulo versammelten, um sie aus der Taufe zu heben. Das Colegio Sion gehört einem katholischen Frauenorden.
Je mehr vom enormen Korruptionsskandal ans Tageslicht kam, desto mehr wurde Bolsonaro in den Augen der Wähler zum „Retter“ des Vaterlandes. Das liegt daran, daß er mit dem bisherigen System des Machtmißbrauchs in keinen Zusammenhang steht. Sein Aufstieg ist die direkte Konsequenz aus dem Versagen der politischen Linken. Bolsonaro wurde zum Mann der Stunde, der den Brasilianern glaubwürdig einen radikalen Bruch mit dem PT-System und die Wiederherstellung der Rechtsordnung und der Wirtschaft des Landes in Aussicht stellen konnte.
Helder Camara und die kirchliche Linkswende
Schließlich gilt es noch auf einen religiösen Aspekt hinzuweisen, der mehr noch als andere zur radikalen Kehrtwendung des Landes von links nach rechts beitrug. Brasilien war seit seiner Gründung, als Portugal 1530 zur Sicherung seines Überseegebietes mit der Ansiedlung von Europäern begann, ein tief katholisches Land. Gleich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schlugen sich aber erste Kirchenmänner in der bipolar gewordenen Welt, vor die Wahl Moskau oder Washington gestellt, auf die Seite des Kommunismus, damals noch in der Form des Stalinismus. Zu ihnen gehörte Helder Camara, ein Säulenheiliger der europäischen Linkskatholiken.
Helder Camara war vor 1945 ein überzeugter Anhänger des Faschismus. Bei seiner Priesterweihe trug er unter dem Meßgewand die Uniform der brasilianischen Faschistenbewegung, um sein wirkliches Bekenntnis zu unterstreichen. Als der Faschismus mit der Niederlage im Zweiten Weltkrieg diskreditiert war, wechselte er die Seiten und wurde zum „Freund“ des Kommunismus. Übrigens, einen ähnlichen Wandel machte Angela Merkels Vater durch: getauft als Katholik, konvertierte die Familie in Berlin unter dem Eindruck des Nationalsozialismus zum angeblich „deutscheren“ Protestantismus und änderte ihren Familiennamen; der Vater wurde protestantischer Pastor und übersiedelte nach dem Krieg freiwillig aus dem Westen in die Sowjetische Besatzungszone.
Die Linkswelle im brasilianischen Klerus nahm in den 1960er Jahren ein immer größeres Ausmaß an und erfaßte Priesterseminare und theologische Fakultäten. Von der marxistischen Befreiungstheologie sind heute weite Teile des Episkopats geprägt, was sich wiederum auf den Klerus und die Ausrichtung der Diözesen auswirkt.
Diese Linkswende des Klerus und sein politisches und progressives Engagement führten zu einer immer tiefergehenden Verunsicherung und Entfremdung des gläubigen Volkes, das an den überlieferten Glaubensformen festhalten wollte. Die „fortschrittliche“ Nachkonzilszeit, in der genau diese Formen vielfach über Bord geworfen wurden, provozierte schließlich einen gigantischen Bruch. Millionen brasilianische Katholiken haben ihre religiöse Heimat in der katholischen Kirche verloren. Ersatz fanden sie in evangelikalen Freikirchen. Es stimmt, daß sich Evangelikale und Pfingstler aus den USA mit wohlwollender Unterstützung der US-Regierung ausbreiten konnten, weil diese in ihrem „Hinterhof“ ein Gegengewicht zum linken Vormarsch zu schaffen versuchte.
Die Hauptursache für die Ausbreitung der Evangelikalen
Die Hauptursache des evangelikalen Aufstiegs in Brasilien findet sich jedoch in der katholischen Kirche, konkret in deren linkskatholischen Kreisen, die sich dieser Ortskirche bemächtigten. Katholische Priester und Bischöfe agitierten durch Jahrzehnte als Speerspitze der sozialistischen Revolution und mißbrauchten die Religion für ihre politischen Zwecke. Die Arbeiterpartei von Lula da Silva wurde nicht nur in einer Ordensniederlassung gegründet, sondern hatte in den Sakristeien und in den Bischofspalästen die wichtigsten Unterstützer. Wer diese Linie im Klerus nicht teilte, hatte (und hat) kein leichtes Leben.
Die Gläubigen reagierten mit den Füßen und verließen die Kirche in Massen in Richtung Evangelikale. Dort wird die Heilige Schrift noch ernst genommen, wird Sünde Sünde genannt, werden Ehe und Familie als natürliche Ordnung in Gesellschaft und Staat gesehen und widernatürliche Projekte, wie die „Homo-Ehe“ und die Tötung ungeborener Kinder durch Abtreibung abgelehnt. Kurzum, die Gläubigen müssen sich nicht auch noch beim Sonntagsgottesdienst umerziehen lassen.
Diese ehemaligen Katholiken, die heute protestantischen Freikirchen angehören, und die wirklichen Katholiken, die in der katholische Kirche geblieben sind und sich dort gegen den Linkstrend vernetzten, haben sich in jüngster Zeit zu einer soliden, antimarxistischen Abwehrallianz zusammengefunden.
Diese informelle Allianz hat in den vergangenen Jahren mit zunehmendem Zuspruch organisiert, um Ehe, Familie und Lebensrecht zu verteidigen und sich der Zerstörung der natürlichen Ordnung durch Gender-Ideologie, „Homo-Ehe“, Abtreibung und linke Politisierung der Schule entgegenzustellen.
Das „wahre Brasilien“ und die Chancen der Tradition
In Europa konnte der kometenhafte Aufstieg Bolsonaros nur deshalb so verwundern, weil die einseitige Berichterstattung der Medien nicht-linke Bewegungen kategorisch totschweigt oder verunglimpft. In Europa erfahren die Bürger kaum etwas von den christlichen, bürgerlichen, konservativen, antimarxistischen, antiglobalistischen Massenbewegungen, die in den vergangenen Jahren in manchen Ländern entstanden sind. Die Anhänger dieser christlich-konservativen und wirtschaftsliberalen Gegenbewegung sagen von sich selbst, das „wahre Brasilien“ zu repräsentieren. Nicht ohne Berechtigung. Sie stehen in der Tradition und der Geschichte des Landes.
Dieses „wahre Brasilien“ gab Bolsonaro am 28. Oktober die Stimme und wählte ihn an die Spitze von Staat und Regierung. Paradoxerweise wählten ihn die Evangelikalen wegen der Wahlempfehlung ihrer Hirten, die Katholiken hingegen gegen die Wahlempfehlung ihrer Hirten. Viele Bischöfe und Priester verharren als erstarrte Fahnenträger der Arbeiterpartei. Nach so vielen Jahren der Rhetorik von Klassenkampf und sozialistischer Revolution scheinen sie die Welt gar nicht mehr anders denken zu können.
Als vor wenigen Jahren der bekannte, italienische Liturgiker, Don Nicola Bux, ein persönlicher Freund und Berater von Papst Benedikt XVI., Brasilien bereiste, erkannte er Chancen und Bedeutung der Tradition und der überlieferten Liturgie, als Antwort auf den vom marxistischen Klerus verursachten Kahlschlag. Er bezeichnete es als realistisch, durch die Wiederbelebung der katholischen Tradition große Teile der zu den Evangelikalen abgewanderten Katholiken für die Kirche zurückgewinnen zu können. Dem stehen allerdings erhebliche Teile des brasilianischen Klerus im Weg, erst recht, seit diese sich durch Papst Franziskus den Rücken gestärkt fühlen.
Der „Staatsstreich“ und der Papst als „Pate“
In der Tat versuchte sich Papst Franziskus als oberster „Pate“ der Arbeiterpartei. Zu ihrer Unterstützung und als Schützenhilfe für Ex-Präsident Lula da Silva verstieg sich das katholische Kirchenoberhaupt in den vergangenen Monaten mehrfach zu Aussagen, die in Brasilien von nicht wenigen als skandalös gesehen wurden. Papst Franziskus leugnete die Korruption des PT und seiner Repräsentanten. Er unterstützte die Freilassung von Lula da Silva aus dem Gefängnis und bezeichnete die Strafverfolgung korrupter Linkspolitiker durch die ordentliche Justiz als Putschversuch „mit weißen Handschuhen“. Eine Interpretation der Fakten, der die brasilianischen Wähler am 28. Oktober nicht folgten. Kirchlich gesehen befeuerte Franziskus damit den Exodus der Katholiken zur Potenz – bei den Wahlen konkret zu dem von den Evangelikalen unterstützten Katholiken Bolsonaro.
„Mit Schrecken muß gesehen werden, wie ein Großteil der Hirten der katholischen Kirche sich in regelrechte Wölfe verwandelt hat und die ihnen anvertraute Herde dezimiert. Die katholischen Pfarreien haben sich geleert, und die brasilianischen Bischöfe vertreten heute, als Ergebnis einer erschreckenden Selbstdemontage, fast niemand mehr“, so Eugenio Trujillo Villegas.
Bolsonaro wird zeigen müssen, daß ihm das Volk nicht vergebens vertraut hat. Er war die glaubwürdige Alternative für die Wähler, die vor allem wußten, wem sie nicht mehr vertrauen konnten.
Die westlichen Medien täten gut daran, sich mit den Fragen zu befassen, die zur Wahl Bolsonaros führten. Vor allem aber täte die katholische Kirche gut daran, eine Bestandsaufnahme zu wagen und eine seit bald 60 Jahren andauernde Fehlentwicklung auf den Prüfstand zu stellen, die in Brasilien zu einem gigantischen Scherbenhaufen führte.
Text: Andreas Becker
Bild: CR/Wikicommons/InfoCatolica (Screenshots)
(1) Jair Bolsonaro ist bereits zum dritten Mal verheiratet, was seine Gegner als schlechtes Vorbild für die Ehe ins Feld führten. Seine derzeitige Ehe wurde in einer evangelikalen Gemeinde geschlossen. Allerdings bekennt sich Bolsonaro im Gegensatz zu seinen Gegnern zu einer familienfreundlichen Politik. Seine erste und zweite Frau unterstützen ihn im Wahlkampf mit öffentlichen Erklärungen und Aufrufen.
Zitat: „…und der Papst als ‚Pate‘ “ —
Oder als selbstherrlicher Diktator, der die sog. ‚päpstliche Unfehlbarkeit‘ falsch verstanden hat?
Nun, Papst Franziskus fördert(e) Leute, deren Verhalten wohl kaum als vorbildliches Beispiel
christlicher Lebensführung taugt;
P.F. weigert sich bis heute, die Dubia der vier Kardinäle zu AL zu beantworten;
P.F. entfernt oder degradiert Mitarbeiter, die es wagen, keinen anerkennenden Kotau vor jedem Ton,
den er äußert, zu machen;
P.F. weigert sich in den Mißbrauchsaffären, mit offenen Augen die Realität anzuerkennen; wie lange
hat er seine Hände z.B. schützend über seine chilenischen Freunde gehalten und kritische Fragen
von Journalisten dazu noch auf dem Rückflug aus Chile als Verleumdung bezeichnet?
P.F. „wünschte“, dass die US-amerikanische Bischofskonferenz keine eigene Empfehlung zum Umgang mit
der Mißbrauchsaffäre herausgibt, obwohl das US-amerikanische „Volk“ doch regelrecht danach „schreit“;
sonst (wenn es um die Aufweichung der Gebote Gottes geht) fordert er seltsamerweise kräftig,
die Kirche müsse den „Schrei des Volkes“ hören und „Barmherzigkeit“ walten lassen;
wo bleibt seine „Barmherzigkeit“ im Hinblick auf ‑gerade auch auf die US-amerikanischen- Mißbrauchsopfer;
die auf eine entsprechende Stellungnahme ihrer Bischöfe warten? usw. usf. Traurig!
Statt die Anbetung Gottes zu fördern wird zugesehen, wie die Kirchen sich weiter leeren…
Trotz allem: „…Hab fest Mut und hoffe auf den Herrn!“ (Psalm 27)
Der Sozialismus ist die Weltreligion der Irren(den). Da ist dann die Wahrheit nicht vor Manipulation sicher.
Diese Ideologie ist, wie jede andere menschenfeindlich.
Fantastischer Bericht.
Ich bin Brasilianerin und stimme dem Allen zu. Dieser Bericht wurde nicht von den linken Medien manipuliert.
Besser geht es nicht.
Applaus
Liebe Grüße
Neumann
Wer Bolsonaro unterstützt und von sich selbst behauptet gläubig zu sein, hat leider nichts, aber auch gar nichts, verstanden!
Bolsonaros öffentliche Feststellungen (wohlbelegt!):
1. Folter ist gut.
2. Problem der Diktatur ist nicht genügend Leute umgebracht zu haben.
3. Seine Söhne würden niemals eine nicht reinrassig weiße daten, da sie wohlerzogen sind
4. Wenn einer seiner Söhne schwul wäre, wäre er besser tot
5. Seine Feinde werde er an die Wand stellen oder sie sollen das Land verlassen.
6. Als er seine Tochter gezeugt hst, hatte er einen schwachen Tag
…
Wär zeigt mir die Stellen aus der Bibel, die das unterstützen? Bolsonaro landet zweifelsohne eher inn der Hölle! Und seine Unterstützer dann wohl gleich mit.
Nach 13 Jahren in Brasilien bin ich mit meiner Familie letztes Jahr wieder zurückgekommen nach D. Habe auch die bras. Staatsangehörigkeit, aber es wurde mir zu gefährlich, mit 2 weltoffenen und selbstbewußten Töchtern in diesem rückwärts gewandten Land zu bleiben. Sehr traurig!!!
Der sozialistische Liberalismus hat es weit gebracht in Brasilien: 70 000 Morde jedes Jahr.
Ist doch klar, dass sich die Leute in einem solch verwilderten Chaosland einen machomäßigen Marlobor-Man wünschen.
Ein bisschen Sarkasmus und Polemik gehören im femininen Brasilien dann wohl auch mit dazu.
Ich denke, er ist hinsichtlich seiner Sprüche genau so harmlos und erfrischend wie Trump, aber genau so effektiv wie zielstrebig in der Umsetzung restaurativer Staatspolitik.
Wer Bolsonaro wörtlich nimmt, hat wenig Sinn für schwarzen Humor.
Zum ersten Mal lese ich eine tiefgründige Nachricht über die aktuelle politische Lage in Brasilien. Viele Nachrichten davor waren unbegründet, oberflächig und falsch. Endlich ein Artikel der die wahre Situation in Brasilien schildert. Danke
1. Die PT-Arbeiterpartei ist weder sozialistisch noch kommunistisch. Es ist eine der SPD vergleichbare sozialdemokratische Partei, die versucht hat, in ihrer Regierungszeit die ärmsten und armen Brasilianer in diesem riesigen Land aus der Misere zu holen. Ich habe von 2004 bis 2017 in Cascavel/Paraná mit meiner Familie gelebt und als normale/„technische“ Krankenschwester für den dort üblichen, geringen Lohn gearbeitet und kann Ihnen sagen, daß selbst ich und mein Mann, der Maurer ist, die größte Mühe hatten,über die Runden zu kommen. 12 Std. Arbeit am Tag waren für mich normal. Und das war wenigstens ein gelernter Beruf in einer festen Anstellung!
2. Jair Bolsonaro ist kein Christ. Er hat sich nur evangelikal taufen lassen, damit ihn mehr Evangelikale wählen.
Bolsonaro ist frauenfeindlich, gewaltverherrlichend, homophob, rassistisch, zynisch und unglaublich dumm.
Das sind Fakten, keine Gerüchte.
Schauen Sie doch in alle großen Zeitungen weltweit und recherchieren Sie bitte besser! Sie leisten einem faschistischen Politiker Vorschub, der Brasilien in seiner Entwicklung um Jahrzehnte zurückwerfen wird. Oder wäre Ihnen das gerade recht? Ein neuer Kolonialismus, billige Rohstoffe, sklavenähnliche Zustände bei den Arbeitskräften…alles andere als christlich.
„Die PT-Arbeiterpartei ist weder sozialistisch noch kommunistisch. Es ist eine der SPD vergleichbare sozialdemokratische Partei, die versucht hat, in ihrer Regierungszeit die ärmsten und armen Brasilianer in diesem riesigen Land aus der Misere zu holen.“
Das Problem der PT-Arbeiterpartei liegt in einem fehlenden Selbstverständnis. Sie ist in ihren Wurzeln eben doch sozialistisch und kommunistisch.
„Bolsonaro wird das Land neu ordnen“, sagt Wahlkämpfer Flavio. „Brasilien ist in ein großes Chaos abgerutscht, und Schuld daran sind Lula da Silva und Dilma Rousseff.“ Deren Partei, die PT, ist wie alle anderen Parteien tief in den Korruptionsskandal rund um die Baukonzerne Petrobas und Odebrecht verstrickt, der die Wirtschaft hinuntergerissen hat.“ (vgl. https://www.swp.de/politik/ausland/brasilien-ist-im-chaos-gefangen-28061328.html)
„Brasilien leidet weiter unter seinem wirtschaftlichen Absturz.“ (ebd.)
„Vor ein paar Jahren galt Brasilien als die kommende Supermacht, doch der Ölpreisverfall und die strategischen Fehlentscheidungen Lulas für WM und Olympia haben den von ihm selbst mit intelligenten Sozialprogrammen eingeleiteten Aufschwung wieder zunichte gemacht.“ (ebd.)
„In den Favelas aber sterben die Menschen im täglichen Kugelhagel der zurückkehrenden Banden, die für die WM und für Olympia vertrieben wurden.“ (ebd.)
„Als ein Jahr später [nach der WM] während der Wahlen auch die Hinweise auf einen gigantischen Korruptionsskandal um die Konzerne Petrobras und Odebrecht ans Licht kamen, distanzierte sich Dilma Rousseff nicht von der Korruption, sondern wollte gegen die Presse vorgehen.“ (ebd.)
Man agiert zwar angeblich für die Arbeitnehmer, realpolitisch tut man aber genau das Gegenteil.
„Sie leisten einem faschistischen Politiker Vorschub, der Brasilien in seiner Entwicklung um Jahrzehnte zurückwerfen wird.“
Der Begriff des Faschismus sollte nicht derart rechtsgerichtet verwendet werden. Das linke Lager ist viel faschistoider als das rechte. Nur dass Linkenpolitik eben verklausulierter, hinterhältiger, diskriminierender, aggressiver, korrupter, eben ‚link‘ ist.
Gerade aufgrund der immensen Korruption innerhalb der PT wurden die rechten Strömungen als Gegenbewegung geradezu heraufbeschworen/provoziert.
Was für Deutschland gilt, gilt auch für Braslien: die Inkompetenz und Korruption der Mainstreampolitiker im arrivierten Parteienspektrum, die Wasser predigen, aber Wein saufen, kreiert geradezu den ‚rechten‘ Widerstand unter unter der Bevölkerung.
Die Ergebnisse – ob Trump, Bolsonaro, Gauland … (AfD) – sind nicht Gebilde des Populismus, sondern Ausdruck eines gesunden Volkeswillens: denn das linke Spektrum braucht einen ‚Rechtsruck‘, eben hin zu mehr Recht un Ordnung. Die Polemik verzerrt dann freilich.
Aber im Ernst: kann man denn linke, korrupte Politiker des Linksfaschismus anders aufs Korn nehmen als durch bitterbösen Sarkasmus?
Die linke Meute jammert freilich und warnt vor einem neuen Hitler.
Komisch nur, dass mehr als die Hälfte der wahlberechtigten Brasilieaner in Bolsonaro mehr als nur ein dummdreistes gewaltverherrlichendes Monster sieht.
„Jair Bolsonaro ist kein Christ. Er hat sich nur evangelikal taufen lassen, damit ihn mehr Evangelikale wählen.“ Trump wurde von allerhöchster Seite ja auch das Christsein abgesprochen. (durch Papst Franziskus!)
Woher wissen Sie das so genau, dass Bolsonaro kein Christ ist??? Wie können Sie diesem Mann das Christsein absprechen? Genau diese Züge der Generalverurteilung sind Ausweis linken Umgangs mit Andersdenkenden und Populismus in Reinform.
„Bolsonaro ist frauenfeindlich, gewaltverherrlichend, homophob, rassistisch, zynisch und unglaublich dumm.“
Dass Sie sich von ihm angegriffen fühlen zeigt, dass er gar nicht so dumm sein kann. Sie übernehmen einfach Urteile des linken Medienspektrums, wie sie insbesondere in Deutschland gerne aufgenommen und weiter verbreitet werden. Man hat ja wohl noch nicht ein gutes Wort über diesen scheinbar verrückten Psychopaten im Präsidentenamt in unseren Staatsmedien verlauten lassen. Woran liegt das wohl? Vielleicht sollte man sich einmal fragen, in welchen Situationen Bolsonaro die ‚dummen‘ Äußerungen getätigt hat. (Ich seh das im Übrigen durchaus geschlechterpsychologisch: es gibt m.E. eine feminine Politik der zwar getünchten aber doch überaus aggressiven Auflösung konservativer Gesellschaftsstrukturen – und eine nun antwortende maskuline, die gegenwärtig von solchen Machotypen wie Trump oder Bolsonaro zum fast verzweifelten Ausdruck gefühlter Entmachtung und Machtlosigkeit kommt, die durchaus mit Angst gepaart ist. Komischerweise wird z.B. Trump in den USA gerade von Frauen gewählt, da sie sich unter Trump wieder sicher fühlen. Denn er schützt die Grenzen. „Unter Obama“, so sagen es viele Amerikanerinnen, hatten wir immer Ansgt.“)
Schauen wir uns die Äußerungen Bolsonaros einmal genauer an:
„Bolsonaro ist frauenfeindlich, gewaltverherrlichend, homophob, rassistisch, zynisch und unglaublich dumm.“ Dieser durch die Medien übernommene Sprech ist leicht zu relativieren. Ich versuche es nachfolgend:
Man ist ‚frauenfeindlich‘, wenn man gegen das (Un-)Recht der Frau auf ‚Kindstötung im Mutterleib‘ ist – oder wenn man für eine nachhaltige Familienpolitik eintritt, wie diese die AfD im Auge hat. Wo sollen denn bitteschön die nächsten Generationen herkommen? Deutsche Frauen gehen arbeiten; fürs Kinderkriegen sorgen die Migranten? In deutschen Großstädten kommen mittlerweile auf jedes deutsche Schulkind 5 Migrantenkinder. Man fordert die Assimilation der deutschen Kinder. Was läd uns eigentlich die linksgrüne Gutmenschenpolitik für die Zukunft auf: Ehrenmorde, weil sich Frauen nicht der Zwangverheiratung ergeben wollen, die Scharia in der Rechtsprechung, Kopftücher im öffentlichen Leben, Schutzgelderpressung (Kopfsteuer) für christliche Minderheiten, Verbot des Baues von Kirchen. Die linksgrüne Agenda hat ihre VertreterInnen so gehirgewaschen, dass sie sich naiv all das im Namen der Toleranz aufladen, was sie eigentlich ablehnen. Es ist kaum zu fassen!
Man ist „gewaltverherrlichend“, wenn man gegen die ausufernde Korruption und gegen die Anarchie im Lande nurmehr unter Einsatz des Exekutive (Polizei, Armee) vorgehen zu können glaubt. (Das ist ein Ausdruck tiefster Hilflosigkeit gegenüber dem Chaos im Land! Eben diese bürgerkriegsähnlichen Zustände sind auch in Europa am Schwelen, vorbeireitet durch die linksgründe Chaospolitik der Kanzlerin Merkel.)
Man ist ‚homophob‘, wenn man glaubt, die Sexualität gehöre in die Ehe bzw. in die Verbindung von Mann und Frau. Man ist zudem ‚homophob‘, wenn man der Diktatur des Genderismus etwas entgegenhält.
Man ist ‚rassistisch‘, wenn man gegen Parallelgesellschaften ist und gegen eine gezielte und aggressiv betriebene Vermischung der Ethnien, wie es auch gerade in Europa durch das Finanz- und Bankenestablishment vorgenommen wird (Umvolkung).
Man ist ‚zynisch‘, wenn man auf dumme und kämpferische Parolen ebenso zynisch reagiert.
Und man ist ‚dumm‘, nur weil man nicht ‚links-intellektuell‘ ist und die Politik der Linken als hohl erkannt hat.
Im Grunde sind all die Zuschreibungen wie dumm und homophob Spiegelungen, d.h. sie sind Eigenprojektionen von verursachten Misständen, die man nicht zu sehen bereit ist. Die Zuschreibung ‚dumm‘ ist dabei Ausweis der Ablehnung, sich überhaupt tiefer mit der Gegenseite und den Ursachen für deren Genese auseinanderzusetzen. Leider sind diese Begriffsketten Propagandamittel der Medien, die das Selberdenken verhindern sollen.
Bolsonaro stellt sich im Fazit genau so dumm, wie es die amorphe Masse seiner ‚toleranten, weltoffenen, fortschrittlichen‘ politischen Gegner verdienen!
Brasilien hat genau den politischen Führer, den es verdient!