
Disney, der Gigant der Unterhaltungsindustrie mit Schwerpunkt Kinder, ist zum Propagandisten der Homo-Agenda geworden. Der Konzern produzierte jedoch auch den Dokumentarfilm „Amén. Francisco Responde“ („Amen. Franziskus antwortet“), in dem Papst Franziskus auf die Fragen von zehn spanischsprachigen Jugendlichen antwortet. (1) Die Begegnung, bei der die Aufnahmen gemacht wurden, fand am vergangenen 5. April statt. Der Doku-Titel sollte allerdings besser heißen: „Amen. Franziskus hört zu und stimmt zu“, so Luiz Sérgio Solimeo, in seiner bedeutungsvollen Analyse des Films für The American Society for the Defense of Tradition, Family and Property.
Der Film zeichne „vor allem ein Bild der Synodalität“, von der Franziskus gerne spricht. Laut dem Papst ist die „synodale Kirche“ eine auf den Kopf gestellte Pyramide, bei der die Macht nicht bei der Spitze, sondern der Basis liegt. Es ist eine Kirche, die nicht lehrt, sondern auf das hört, was der „Geist“ zu ihrer Basis spricht. (2) Die Führungsspitzen, die rechtmäßigen Autoritäten, im Klartext, Papst, Bischöfe und Priester, sind demnach entmachtet. Ihnen kommt aus ihrem Amt keine Autorität zu und der „Geist“ ignoriert sie. Sind sie laut den Vorstellungen von Franziskus „unwürdig“ und werden deshalb ausgeklammert? Exklusion im Namen der Inklusion?
In der Disney-Doku klingt das jedenfalls so. Nachdem Franziskus von seinen Besuchern anhören hatte müssen, wie die jungen Menschen Abtreibung, Pornographie, Bi-Sexualität usw. verteidigten, sagte er: „Ich habe viel von euch gelernt, danke für das Gute, das ihr getan habt.“ (3)
Das war’s? Das war’s!
Papst Benedikt XVI. stellte einmal fest, daß die Menschen immer weniger bereit seien, Lehrmeister zu akzeptieren und sich unterweisen zu lassen, weil sie durch Selbstüberschätzung meinten, schon alles besser zu wissen. Papst Franziskus unternahm bei dieser Begegnung aber nicht einmal den Versuch, die Jugendlichen zu lehren. Ja keinen Konflikt, keine Konfrontation! Dabei hätte er die Anfrage der Filmemacher einfach ablehnen können. Er nahm die Einladung an, ohne dann die Gelegenheit zu nützen, ein Publikum zu erreichen, das dringend der Unterweisung in der Wahrheit bedarf. Franziskus tat vielmehr das Gegenteil.
Der Priester Máximo Jurcinovic, Leiter des Kommunikationsbüros der Argentinischen Bischofskonferenz, kommentierte den Film zustimmend:
„Der Heilige Vater wurde vom Heiligen Geist inspiriert, damit alles, was über die Synodalität gesagt und gemeint wurde, ein Bild hat. Ein Bild, das Zweifel ausräumt und uns den Weg zum Verständnis [der Synodalität] zeigt. Der Disney-Dokumentarfilm mit dem Titel ‚Amen. Der Papst antwortet‘ ist in erster Linie ein Bild der Synodalität.“ (4)
Man staunt, und das ist noch gelinde ausgedrückt.
Inszenierte Manipulation der öffentlichen Meinung
Es ist vorauszuschicken, daß die Disney-Produktion natürlich bis ins kleinste Detail geplant und die Begegnung mit Papst Franziskus genau durchchoreografiert war. Die „Jugendlichen“ waren nach einem Casting handverlesen und die Fragen vorgegeben. Nichts an der Begegnung war spontan. Alles verfolgte einen vorab bestimmten Zweck.
Die „Kinder und Jugendlichen“ waren in Wirklichkeit Erwachsene im Alter zwischen 20 und 25 Jahren, die größtenteils auffallend vulgär gekleidet waren, besonders einige Frauen, von denen eine fast ihre Brüste entblößte. Eine Frau saß auf einem Tisch, die anderen auf dem Boden. Der Papst wurde geduzt.
„Der Papst hat den Videoproduzenten, den Spaniern Jordi Évole und Màrius Sánchez, bei der Auswahl der Teilnehmer freie Hand gelassen, sodaß sie die zehn jungen Leute handverlesen haben. Als die Produzenten ihm das fertige Produkt zeigten, genehmigte Franziskus es, ohne die Entfernung der obszönen Szenen anzuordnen, die sie aufgenommen hatten“, so Luiz Sérgio Solimeo.
Évole und Sánchez bestätigten das. Der Papst habe ihnen „keine Grenzen“ gesetzt, sondern lediglich halb im Scherz verlangt, „daß mindestens ein Katholik“ dabei sein sollte. (5)
Die Absicht des Films zeigt sich sofort. Eine junge Spanierin erklärt sich selbst als „nicht binär“ und wird dabei gezeigt, wie sie eine andere Frau küßt. Eine andere Frau stellt sich als Peruanerin und „Ex-Nonne“ vor; jetzt sei sie „lesbisch und ungläubig“. Eine dritte Frau, die sich als Kolumbianerin präsentiert, betont, daß sie ihren Lebensunterhalt als Pornodarstellerin verdient. Frau Nummer vier, eine Argentinierin, behauptet katholisch und Katechetin, aber auch „stolze Abtreibungsbefürworterin“ zu sein. Frau Nummer fünf nennt sich eine „ehemalige Katholikin“, die jetzt Protestantin ist. Nur eine junge Frau, eine Spanierin, ist Katholikin und verteidigt als einzige in der zehnköpfigen Runde die kirchliche Morallehre. Die Filmemacher haben Wort gehalten. „Ein Katholik“ war dabei.
Bei den jungen Männern erfolgte die Auswahl nach vergleichbaren Kriterien. Einer ist ein Muslim und Emigrant aus dem Senegal, die anderen drei bezeichnen sich als ungläubig und jedenfalls mit zerrütteten Moralvorstellungen. Einer von ihnen behauptet, an einer katholischen Schule mißbraucht worden zu sein. (6)
Monologe „der Basis“ mit einer schweigenden Spitze
Die Dialoge zwischen den jungen Erwachsenen und dem Papst, die eher als Monologe zu bezeichnen sind, wechseln mit Bildern ab, die die jeweiligen Teilnehmer in ihren Herkunftsländern zeigen, etwa in einer Bettszene von zwei Frauen oder Zungenküssen zwischen Frauen… (7)
Das Bild, das vermittelt wird, wie „Jugendliche“ angeblich sind, ist in Wirklichkeit gezielte Propaganda für eine Homosexualisierung der Jugend, an die sich die Doku richtet. Der Papst protestierte nicht etwa dagegen, versuchte nicht einmal die Wahrheit über das Wesen des Menschen zu vermitteln oder gar Zensur auszuüben, als ihm der Film zur Genehmigung vorgelegt wurde. Nichts von alledem. Der Film mit seinen unmoralischen Szenen und dem obszönen Grundtenor wurde von Franziskus gebilligt. Daraus folgert Luiz Sérgio Solimeo:
„Die jahrhundertealte Morallehre der Kirche hat in der neuen ‚synodalen Kirche‘ keine Bedeutung mehr. Eine andere Moral ist im Entstehen, die laut Papst Franziskus ‚noch in den Windeln steckt‘.
Woher aber sollte diese „neue Moral“ kommen? Woher ihre Windeln? Durch welche Autorität?
Die Kolumbianerin, die ihr Geld mit Pornographie verdient, löste drehbuchgemäß eine Diskussion über Selbstbefriedigung aus, in der nur eine Spanierin die kirchliche Position einnimmt. Die Betonung liegt auf „nur“. Franziskus scheint seinen Part im Drehbuch darin gesehen zu haben, nicht die Gelegenheit zu nützen, um den großteils völlig verwirrten jungen Erwachsenen die Wahrheit über die Erlösung und das Heil in Christus zu verkünden, sondern ihnen Honig um den Mund zu schmieren. So sagte er:
„Die Sexualkatechese steckt noch in den Windeln. Ich glaube, wir Christen hatten nicht immer eine reife Katechese über Sex.“ (8)
Dazu schreibt Luiz Sérgio Solimeo:
„Solche Worte zeigen die Verachtung für die großen Moraltheologen, Kirchenväter und Kirchenlehrer, zum Beispiel den heiligen Thomas von Aquin und den heiligen Alfons Maria von Liguori, und für das Lehramt, das seit Jahrhunderten Moral auf der Grundlage der Heiligen Schrift und des Naturrechts formuliert und gelehrt hat.“
Das Homo-Narrativ der woken Erfindung „Haßrede“
Als Instrument, um Andersdenkende mundtot zu machen, wurde die woke Erfindung „Haßrede“ eingeführt. Hauptanstoß dafür war, das Internet unter Kontrolle zu bringen mit dem Ziel, die öffentliche Meinung zu kontrollieren. Die Frau, die sich als „nicht-binär“ vorstellte, wollte von Franziskus wissen, ob es in der Kirche einen Platz für „Transsexuelle und nicht-binäre Menschen oder die LGBT community gibt“. (9)
Papst Franziskus wiederholte sich und betonte noch einmal, daß „alle Menschen Kinder Gottes“ seien. Tatsächlich lehrt die Kirche, daß alle Menschen Geschöpfe Gottes sind, aber jene, die Ihn erkennen, anbeten und Seine Gebote beachten, auch Kinder Gottes sind. Hören wir hingegen Franziskus:
„Im allgemeinen ist jeder Mensch ein Kind Gottes, jeder Mensch. Gott lehnt niemanden ab, Gott ist Vater, und ich habe nicht das Recht, jemanden aus der Kirche zu werfen; außerdem muß die Kirche immer aufnehmen, sie kann niemandem die Tür verschließen.“ (10)
Eine bemerkenswerte Darstellung, wenn man bedenkt, daß die Kirche das niedere Weiheamt des Ostiariers kennt (im neuen Ritus in der Diakonatsweihe subsummiert). Dieser hatte in der frühen Kirche die Aufgabe, den Eingang zur Kirche zu bewachen, um niemanden an der heiligen Liturgie teilnehmen zu lassen, der nicht in der Gemeinschaft der Kirche stand.
Die junge Frau konterte, daß es „Priester gibt, die den Haß fördern und die Bibel benutzen, um Haßreden zu unterstützen und sie dir wie ein Evangelium vorlesen, um zu sagen, nein, ich schließe dich nicht aus, das sagt die Bibel, nicht ich.“ (11)
In seiner Antwort erklärte der Papst nicht die Lehre der Kirche, sondern übte scharfe Kritik an solchen rechtgläubigen Priestern und bezeichnete diese allen Ernstes als „Unterwanderer“. Priester, die die Morallehre der Kirche verkünden und verteidigen, sind laut Franziskus eine Art von Maulwürfen kirchenferner Ideologien, die die Kirche unterminieren würden:
„Ich habe es satt, immer wieder zu sagen, daß dies nicht die Botschaft von Jesus ist. Diese Leute sind Infiltrierte. Sie sind Unterwanderer, die die Kirche für ihre persönlichen Leidenschaften und ihre Engstirnigkeit ausnutzen; das ist eine der Korruptionen der Kirche. Diese Ideologien sind nicht wahr.“ (12)
Im Geiste der Freudschen Psychoanalyse diskreditierte Papst Franziskus solche gläubigen Priester als neurotisch:
„Letztlich haben alle diese Menschen ein inneres Drama, ein Drama von großer innerer Inkohärenz, das sie ausleben, indem sie andere verurteilen, weil sie für ihre eigene Schuld nicht um Vergebung zu bitten wissen. Nein. Im allgemeinen ist eine solche Art von Verurteilung inkohärent, versteckt etwas in sich. Daher befreit diese Person sich, indem sie andere verurteilt, obwohl sie ihren Verstand anpassen und ihre eigene Schuld angehen müßte.“ Die Kirche, so Franziskus, habe alle anzunehmen: „Blinde, Taube, Lahme, Gute, Böse, alle“. (13)
Vielleicht sollte der Brief des Apostels Paulus an die Römer (Röm 8,14–15.17) wieder einmal gelesen werden, ebenso das Konzil von Trient. (14) Im Matthäusevangelium (Mt 7,23) heißt es:
„An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen. Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr (…). Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!“
Luiz Sérgio Solimeo schreibt deshalb:
„In seinem ganzen Gespräch mit den Jugendlichen, die darauf bestanden, sündige Handlungen, Situationen und Verhaltensweisen wie Pornographie, Abtreibung und Masturbation zu verteidigen, verwendet Papst Franziskus – obwohl er anderer Meinung ist – nur nicht-religiöse Argumente. Er erwähnt weder die Sünde, die Beleidigung Gottes, noch das ewige Schicksal – Himmel oder Hölle.“
Eine der jungen Frauen, die sich selbst als katholische Katechetin und Abtreibungsaktivistin bezeichnete, schenkte dem Papst, nachdem sie leidenschaftlich die Tötung ungeborener Kinder verteidigt hatte, ein Halstuch mit der Aufschrift „Abtreibung: frei, sicher und kostenlos“. Die Fransen sind in den Regenbogenfarben der Homo-Bewegung gehalten.
Der Papst nimmt das Geschenk mit einem Lächeln an und küßt die Frau auf die Wange. (15)
Das war alles.
Was Franziskus vorbringt, ist keine Anklage gegen die Kindestötung, sondern gegen die Priester. Er ist sanft gegenüber den Sündern, aber die Sünde übergeht er…
„Ich sage den Priestern immer, wenn jemand in dieser Situation zu mir kommt, mit einer Gewissensbelastung, weil die Spuren, die eine Abtreibung bei einer Frau hinterläßt, hart sind, dann bitte ich sie, nicht zu viele Fragen zu stellen und barmherzig zu sein, so wie Jesus, der jeden nachher aufnimmt. Egal wie sündig du bist oder wie sehr dich die Welt verläßt, der Herr verläßt dich nie.“ (16)
Auf diese Weise wird der entscheidende Schritt davor übersprungen, die Menschen zu erziehen, das Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die Sünde gegen Gott nicht zu begehen. Die Lossprechung in der Beichte ist eine andere Ebene. Wenn A übersprungen und gleich von B gesprochen wird, kommt das einer Relativierung der Tat gleich, gegen die nicht angekämpft wird, während dem Täter vermittelt wird, anschließend ohnehin die Lossprechung zu erhalten. Im schwer deformierten Denken der jungen Menschen, der von Disney ausgewählten Disputanten, muß dies verheerende Folgen haben und ihr zerrüttetes Koordinatensystem von Gut und Böse gänzlich aus den Fugen bringen.
Die Migration und wie dem Zeitgeist geschmeichelt wird
Dieselbe Schieflage wie bei der „Barmherzigkeit“, die Papst Franziskus für jene einfordert, die ihr eigenes Kind töten lassen, ohne die Schwere der bösen Tat herauszustreichen und ohne um die jungen Menschen zu ringen, die im Denken der Kultur des Todes verhaftet sind, wiederholt sich in der Frage der illegalen Einwanderung.
Franziskus nimmt bei der Behandlung des Themas nicht die notwendigen Unterscheidungen vor, etwa zwischen der Möglichkeit der Auswanderung und dem Recht der Staaten, die Einwanderung in ihr Territorium zu regeln, da sie dem Gemeinwohl ihrer Bürger verpflichtet sind, während der Einwanderungswunsch Fremder für sie nur unter Aspekten humanitärer Not von Relevanz ist. Der Wunsch nach einer sozialen Besserstellung ist kein relevantes Kriterium für einen Staat und schon gar nicht kann es irgendein Recht auf Einwanderung hervorbringen.
Entsprechend einseitig behandelt Franziskus das Migrationsthema, da er seit seinem Lampedusa-Besuch im Sommer 2013 ein uneingeschränktes Migrationsrecht etablieren möchte, das die Menschheitsgeschichte jedoch nie kannte und dem staatlichen Recht diametral entgegengesetzt ist.
Der Einwanderer aus dem Senegal beklagte, „ausgebeutet“ zu werden. Franziskus behandelt in seiner Antwort die Gesamtfrage nur unter diesem Gesichtspunkt und daher ebenso einseitig wie schon zuvor die Abtreibungsfrage. Er sagte:
„Dahinter steckt ein Gewissen der Ausbeutung und des Gebrauchs; ich heiße dich nicht als Bruder willkommen, ich benutze dich, nein, und es ist ein ausbeuterisches Gewissen. Das heißt, das Gespenst der Sklaverei steckt letztlich dahinter. Nein, der Migrant wird als Sklave betrachtet. Mit anderen Worten, hinter einer unausgereiften Migrationspolitik steckt immer der Kolonialismus.“ (17)
Auch damit schmeichelte Franziskus einem bestimmten Zeitgeist.
So schreibt Luiz Sérgio Solimeo am Ende seiner Analyse:
„Zweifellos ist dieser Dokumentarfilm ‚ein Bild der Synodalität‘. Er zeigt aber auch den ‚Geist‘, der die neue Kirche beseelt, die Papst Franziskus durchzusetzen versucht.“
Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: Hulu.com (Screenshot)
(1) The Pope Answers; Felipe Herrera-Espaliat, „In Open Dialogue a Documentary on the Pope – ‚Amén. Francisco responde‘ on Disney Plus“ L’Osservatore Romano, 6. April 2023. Alle direkten Zitate aus dem Dokumentarfilm sind dem spanischen Originalvideo entnommen.
(2) Siehe Luiz Sérgio Solimeo, „A Confused, Upside Down ‚Synodal Church’“ TFP.org, 9. Dezember 2015.
(3) The Pope Answers, 1:20:35.
(4) Máximo Jurcinovic, „‘Amén, Francisco responde’: el documental del papa que es un modelo de conversación”, Infobae.com, 16. April 2023.
(5) Fernanda Avila, „Desde aborto hasta abuso, gen Z cuestiona al Papa en documental ‚Amén, Francisco responde‘“, El Sol de Mexico, 19. April 2023.
(6) Die Ermittlungen der staatlichen und kirchlichen Behörden ergaben, dass es keinen derartigen Mißbrauch gab, und der beschuldigte Lehrer wurde freigesprochen, siehe: Luis Fernando, ¿Quién restablece el buen nombre del profesor del colegio del Opus en Bilbao?; Imanol Goyarrola, „Colegio Gaztelueta de Bilbao: El Vaticano cierra el caso y pide que se restablezca el buen nombre del profesor acusado de abusos“, InfoCatolica.com, 12. Oktober 2015.
Siehe auch: Vive, Documental: Amén: Francisco responde; Herrera-Espaliat, „In Open Dialogue.“
(7) Kelsey Wicks, „6 cosas que debes saber sobre el nuevo documental del Papa Francisco en Disney+“, ACIPrensa.com, 7. April 2023.
(8) The Pope Answers, 1:04:43–1:05:56.
(9) Ibid. 51:05–51:19.
(10) Ibid. 51:33–52:12.
(11) Ibid. 52:32–52:24.
(12) Ibid. 52:41–52:57.
(13) Ibid. 52:58–53:57.
(14) Siehe The Catechism of the Council of Trent (Rockford, Ill.: Tan Books, 1982), 20f; ebenso S. Gonzalez SJ, De gratia, in: Sacrae theologiae summa (Madrid: B.A.C., 1950), III, c. 2, a. 3, Nos. 208–19.
(15) The Pope Answers, 30:37–31:36; siehe Peter Pinedo, „6 Hot-button Issues Pope Francis and Gen Z Confront in New Disney Doc“, Catholic News Agency, 7. April 2023.
(16) Wicks, “6 cosas que debes saber.”
(17) The Pope Answers, 20:56–21:10.
Fassungsloser! Wäre das Wort, das man angesichts des gegenwärtigen Pontifikats in die deutsche Sprache aufnehmen müsste. Oder ist dies ein weiterer Beleg dafür, dass der Abfall nicht mehr zu überbieten und deshalb nur noch der von Gott gewirkte Neuanfang zu erhoffen und zu erbeten ist, denn das ordentliche Lehramt der Kirche scheint nicht mehr existent, ein Fortbestand der Kirche Christi scheint aus menschlicher Perspektive nicht mehr möglich? Dann brauchen wir uns jedenfalls keine Sorgen über die Entwicklung der Sprache zu machen.
Paulus sagt, wir kämpfen nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut, wir kämpfen gegen Mächte und Gewalten.
Alles in der Welt ist von den unsichtbaren Kräften beeinflußt. Wenn die Pyramide auf den Kopf gestellt wird, stehen die Mächte und Gewalten oben und zwingen auf. Die Ideologie von Franziskus ist es, sich von den Resultaten auf niedrigster Ebene leiten zu lassen. Die Gottlosen, die so gelenkt werden, haben ein Zuordnungsproblem. Ihr Gewissen, eine natürliche Anlage des Menschen, ist so in Schieflage, daß sie den Fehler in ihrem eigenen Denken und Verhalten nicht mehr sehen können. Der Irregeleitete weiß nicht mehr, wer was in welcher Reihenfolge gemacht hat, wer verantwortlich ist. Der Frevler beschuldigt dann den Gerechten der Vergehen, die er selbst begangen hat.
Ich erlebe in letzter Zeit vorwiegend Kommunikation auf dieser Ebene. Das Reden der Menschen ist eine von Falschaussagen und Falschannahmen geleitete Irrfahrt. Eine Höllenfahrt.
Gott ist in uns, und es tut uns weh. Wir sind erschüttert, weil Gott in uns auch erschüttert ist. Die Bergpredigt zeigt uns diese Situation in allem Umfang. Wir, die jetzt Leiden werden Sieger sein.
Jetzt haben wir den Beistand. Den Heiligen Geist. Er stärkt uns und führt uns immer wieder zurück zur Wahrheit mit Blick auf Jesus.