
(Innsbruck) Es gibt Berichte, die möchte man gar nicht berichten, weshalb es schwerfällt, sich hinzusetzen, und einen Text zu schreiben. Der Chronik halber aber doch. Bischof Hermann Glettler von Innsbruck, „ein extremer Modernist“, so La Fede Quotidiana, ist für einen Horror missae verantwortlich, der sogar in Italien berichtet wurde.
Am vergangenen Sonntag, den 20. Januar, zelebrierte Bischof Gletter eine Messe, die von ZDF und ORF übertragen wurde. Eine sehr große Reichweite war damit im deutschen Sprachraum gesichert.
Der Bischof wollte diese Gelegenheit zur größeren Öffentlichkeit auf besondere Weise nützen. Er zelebrierte nicht in einer Kirche, nicht im Haus Gottes, nicht auf heiligem Boden (Ex 3,5). sondern in der Turnhalle einer Schule, die von Ordensfrauen geführt wird. Der äußere Rahmen sollte offenbar „Jugendlichkeit“ signalisieren, schließlich wurde ein „Jugend-Fernsehgottesdienst“ angekündigt.
Bereits drei Tage zuvor bewarb die Internetseite des Bistums Innsbruck den „TV-Gottesdienst“. 400 Schüler katholischer Schulen wurden in die Turnhalle des Realgymnasiums der Ursulinen in Innsbruck geladen.
„Wer keinen Platz im Turnsaal findet, kann sich die Messfeier ins Wohnzimmer holen.“
„Um 9.15 müssen alle Mitfeiernden ihre Plätze eingenommen haben. Bitte Hallenschuhe mitbringen!“
In der Bewerbung der Diözese hieß es weiter:
„Der Vorspann der Übertragung ist bereits online und kann auf der Seite des ORF angeschaut werden. Der kurze Film gibt Einblick in die Vorbereitungsarbeiten der Schülerinnen und Schüler in den kirchlichen Gymnasium. Die Kameras des ORF haben unter anderem die Musikgruppe bei den Proben beobachtet, sie waren beim Fertigen der Einladungskarten, und der Demo-Tafeln für den Einzug dabei.“
„Demo-Tafeln“?
Der Gottesdienst stand in Anlehnung an eine Lesung aus dem Buch des Propheten Jesaja: „Ich kann nicht schweigen“. Die Frage ist, wozu die Jugend nicht schweigen kann, oder besser laut Meinung von Bischof Glettler nicht schweigen soll, die mit „Gerechtigkeit und Frieden in der Welt“ sehr allgemein und unkonkret benannt wurde.U
„Die Fernsehbilder vom Gottesdienst werden sich in einigen Punkten wesentlich von dem unterscheiden, was man von Gottesdienstübertragungen gewohnt ist. Wichtig ist den Schülerinnen und Schülern etwa, dass der Feierraum auch als Turnsaal erkennbar bleibt. Die mitfeiernden Jugendlichen werden auf dem Boden sitzen, Begleitpersonen und Eltern finden Platz auf der Galerie des Turnsaals. Ministrantinnen und Ministranten werden in alltäglicher Kleidung ihren Dienst versehen. Beim Einzug werden Schilder mitgetragen, die wie bei einer Straßendemo die Anliegen der Jugendlichen deutlich machen. Alle vorbereitenden Arbeiten werden wesentlich von Jugendlichen getragen, die dabei von der Katholischen Jugend und von Pädagoginnen und Pädagogen begleitet werden.“
Gerade so, als kämen die Schüler auf die Idee, eine Messe in der Turnhalle ihrer Schule zu zelebrieren und ZDF, ORF und der Bischof folgen ihrer Einladung. Die Sinnhaftigkeit von Ministranten in Alltagskleidung muß besonders verborgen sein, denn man versteht sie nicht.
Nein, es sind immer die „oben“, die auch in diesem Fall Jugendliche unten für das mißbrauchen, was oben gewünscht ist, anstatt die Kinder und Jugendlichen zu unterweisen.
Und was predigte Bischof Glettler den Jugendlichen? Aalglatten Mainstream:
„Macht bitte mehr Lärm in der Kirche! Fordert euren Platz ein und meldet euch zu Wort.“ Ihr habt es getan. In der Vorbereitung des heutigen Gottesdienstes habt ihr nachgefragt, was Gerechtigkeit bedeutet. Das ist keine theoretische Diskussion. Es geht um Leben! Ein Leben in Würde mit Chancen für Alle! Einiges habt ihr auf Tafelbildern aufgeschrieben.
Ich kann nicht schweigen!“
Worüber „kann“ man „nicht schweigen“:
- Glettler nennt den Besuch von Papst Franziskus 2013 auf Lampedusa – zwei Jahre vor der „Flüchtlingswelle“ von 2015 – um die Migrationsagenda in Fahrt zu bringen.
- Gletter erwähnt Greta Thunberg, eine erst 15-jährige Schwedin, die man ferngelenkt, beim internationalen Klimagipfel in Katowice vor einem Monat auftreten ließ (der Bischof kennt nicht einmal den deutschen Namen der Stadt), um PR-gerecht für die Klimaagenda der angeblich menschenverschuldeten Erderwärmung in Szene gesetzt zu werden.
Noch einmal, wozu sollen laut Bischof Glettler die Jugendlichen also nicht schweigen?
„Zu Armut, zur Verschwendung von Ressourcen, zur Umweltverschmutzung und Tierquälerei, … Ihr fordert: Gleiche Rechte für Alle! Mobbing soll es nicht mehr geben! Die Zerstörung der Natur soll aufhören. Der Welthunger muss gestoppt werden! Ich weiß, dass das für euch nicht hohle Phrasen sind.“
Für ferngesteuerte Jugendliche vielleicht nicht, aber…
Und der Brückenschlag zu den Tageslesungen?
Die Hochzeit zu Kana reduziert der Bischof auf den fehlenden Wein, „für eine orientalische Hochzeit eine Katastrophe“. Jesus, der für Wein sorgt, als antiker Garant von Fun and Wellness? Als Garant unserer Freizeitgesellschaft, in der Milch und Honig fließen?
Der Bischof zitiert das große Marienwort: „Was er euch sagt, das tut“.
Doch die Gedanken wollen nicht abheben. Sie gehen in keinem Moment über das Irdische hinaus. Jesus ist nur eine Lebenshilfe („Power“), ein wundersamer Lebensberater (und nochmals „Power), um auch die eventuell weniger sonnigen Seiten des Lebens zu bewältigen.
Einen Blick auf das Danach gibt es nicht. Die Frage nach dem Sinn des Lebens erschöpft sich im „leidenschaftlichen Engagement“ für eine „gerechtere Welt“. Denn dafür habe sich auch Jesus „in die Waagschale“ geworfen. Und selbst bei der konkreteren Andeutung, was diese „gerechtere Welt“ sein sollte, kam Glettler über den Mainstream, eine ganz bestimmte, vorherrschende, politische Meinung nicht hinaus.
Warum die Welt ist wie sie ist, warum der Mensch aus dem Paradies, also der wirklich gerechten Welt vertrieben wurde, versteht man beim Zuhören der Innsbrucker Übertragung nicht. Geschweigedenn, was sich daraus ergibt und warum Gott Mensch geworden ist und auf Golgota den Kreuzestod erlitten hat. Die Jugendlichen können es erst recht nicht verstanden haben, woher auch, werden sie doch auf Nebengeleise abgelenkt.

Beim Offertorium erhielten Schüler das Mikrophon, um choreographische Erklärungen abzugeben. Wörtlich wurde gesagt, daß sie „den Tisch“ bereiten.
Auf der Ebene der protestantischen Tischgemeinschaft ging es dann auch weiter. Beim Ecce Agnus Dei wurde Christus, so Bischof Glettler, zum „gebrochenen Brot, geteilt für alle“. Die Kommunion spendeten sich die Kinder gegenseitig selbst.
Bischof Glettler nimmt eine Feststellung und Aufforderung von Kardinal Walter Kasper offensichtlich sehr wörtlich: „Die Kirche muß innovativ sein“.
Glettler ist seit dem 2. Dezember 2017 Bischof von Innsbruck. Zuvor war er Pfarrer in Graz (Steiermark), wo er sich im Bereich Kunst und Kultur einen Namen machte. Für diesen Bereich ist er auch in der Österreichischen Bischofskonferenz zuständig sowie für Pax Christi Österreich.
Das Video der Messe.
Wer mehr über Bischof Glettler erfahren will:
- Schönborn widerspricht der Glaubenskongregation?
- Gottleslästerliche Botschaft mit Zustimmung des Bischofs
- Plastik-Kasel
- Neuer Bischof sendet modernistische Signale – Drohen Innsbruck weitere verlorene Jahre?
- Diözese Graz-Seckau vergibt Predigtpreis – Sieger wurde eine „spirituelle Körperübung zur Dreifaltigkeit“
Text: Martha Burger
Bild: ZDF (Screenshot)
Auf dem Foto zu diesem Beitrag wirken Hermann Glettler mit Bischofsmütze auf dem Kopf und die beiden rechts außen sitzenden Priester im grünen Messgewand doch eigentlich wie Fremdkörper. Ziemlich exotisch – oder?
Die Kirche wurde schon in den 1970erjahren „innovativ“, indem sie die schönen klassischen Kirchenlieder aus dem Messgesang verbannte oder textmäßig veränderte und durch banale unmelodiöse „Neue Geistliche Lieder“ ersetzte. Dazu gesellte sich unliturgischer Schabernack wie Tanzgruppen im Altarraum, Gitarrengezupfe und Bongotrommeln. Mit all diesen großartigen „Innovationen“ hat die Kirche viele Gläubige aus dem Tempel vertrieben, aber nur wenige dazugewonnen.
Das ist das Schlimmste,was ich seit langem gesehen habe.
Rettet die Jugendlichen aus den Händen solcher armen verirrten Priester.
Jesus,es tut mir so leid!
Sehr geehrte Geschwister im katholischen Glauben. Auch wenn ich diese Kommunionspendung der Jugendlichen nicht gutheiße und ich auch gegen Anbiederung im weltlichen Sinne bin,ist Ihre verurteilende Sichtweise,z. B. Wahl des Turnsaales, T‑shirts einheitlich als Mitarbeitende Jugendliche, Zeugnis des Mädchens das aufsteht gegen eine verlogene Generation die die Zerstörung der Erde schon lange aufhalten könnte, wenn nicht Profitgier und Bequemlichkeit sie daran hindern würden, eine Welt in der genau diese Jugendlichen noch eine Zukunft haben möchten.…, nicht christlich lebendig gewertet finde ich…wo ist denn diese Kirche die Sie propagieren aktiv für die Jugend die gehört werden will? Ich sehe einen Schritt des Bischofs in die Richtung Jugend,sogar mit Hl. Messe, mit Ermutigung und Wertschätzung. Man kann ihm sagen, dass die Hl. Kommunion so gar nicht gespendet werden darf, weil es unglaublich unwürdig ist, und die Jugendlichen das Mysterium und das Heilige suchen. Aber Ihre Kritik ist ‑verzeihen Sie-sehr äußerlich. Und mangelt an positiven Gegenvorschlägen oder viel. auch ein bisschen wenig Liebe zu Jugendlichen und wenig Verständnis…? Wo holen Sie die zurecht protestierenden Jugendlichen ab? Lernen wir doch aufzustehen und uns zu ändern von der Jugend. Und am besten mit unserer Bekehrung zu einem offenen liebenden Herz. Klar in der Richtung aber liebend…und verstehend…wie Jesus.
Da setzen sie einige Dinge voraus, die nicht der Wahrheit entsprechen.
„…verlogene Generation die die Zerstörung der Erde schon lange aufhalten könnte, wenn nicht Profitgier und Bequemlichkeit sie daran hindern würden“
Wie sollen gewöhnliche Zivilisten, Ottonormalverbraucher irgendeinen Einfluss darauf haben, dass Konzerne die Profitgier besitzen, die Ressourcen der Erde ausbeuten?
Ich bin als gläubiger Christ überzeugt, dass Gott der Schöpfer der Erde, die Ressourcen bis hin zum von ihm festgelegten Ende der Welt ausreichend gegeben hat. Ich kann nicht gleichzeitig gläubiger Christ UND Klimawandel-Jünger sein. Weil sich beides, genau hingeschaut, fundamental widerspricht.
Eine heilige Messe in einem Turnsaal zu feiern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hierzu eine Notwendigkeit bestanden haben könnte. Jedenfalls ist das nicht die richtige, Ehrfurcht gebietende Umgebung für eine Eucharistiefeier. Und das Gesamtbild ist einfach verheerend. Statt Fürbitten wurden die Jugendlichen dazu bewegt, Tafeln wie Demonstranten in die Luft zu halten. Das führt dazu, dass jene die das Ganze für eine neue Norm halten nie wissen werden, welche Würde eine heilige Messe besitzt!
Mein Gegenvorschlag ist ganz einfach. Heilige Messen müssen in Kirchen gefeiert werden. Den Jugendlichen muss die notwendige Ehrfurcht eines Heiligtums nahegebracht werden. Gesagt werden, dass eine katholische Kirche ein besonderer Ort ist, ganz anders als alle übrigen Orte die es auf der Erde gibt. Ihnen muss gesagt werden, dass die Eucharistie, also die Hostie etwas ganz besonderes beinhaltet. Nämlich Gott. Und dass in jeder heiligen Messe das Kreuzesopfer Jesu Christi wiederholt wird, der damit für die Sünden der Welt Sühne geleistet hat. Dadurch muss der Opfer- und Sühnecharakter jeder heiligen Messe klar werden. Würde den Jugendlichen klar werden, dass in einer heiligen Messe in einer katholischen Kirche etwas ganz Besonderes geschieht, gäbe es kein lockeres Getue mehr mit modernistischen Einflüssen.
Und warum müssen die Jugendlichen überhaupt protestieren? Nur weil sie Jugendliche sind? Was soll der dumme Satz von Bischof Gletter, die Jugendlichen sollten Lärm machen in der Kirche? Hat er den Verstand verloren, soetwas zu sagen?
Gott offenbart sich in der Stille, dem Propheten Elija im „sanften Säuseln des Windes“. Und da sollen die Jugendlichen Lärm machen, um Gott zu überhören? Stille, Ehrfurcht und Gebet, so lässt sich Gott finden. Aber nicht mit Lärm oder Demotafeln.
Die arme Jugend wurde ja schon im Kindesalter zum Smombie erzogen. Da fängt es an. Und es liegt in der Verantwortung der Eltern, ob schlechte Einflüsse ihre Kinder erreichen. Da aber häufig die Eltern sonntags schon nicht mehr in die Kirche gehen, geben sie ihren Kindern ein schlechtes Beispiel, dem diese natürlich folgen. Das ist wie bei Rauchern, rauchen die Eltern, rauchen höchstwahrscheinlich auch die Kinder.
Die Kinder werden zur Unterhaltung, zur Erwartung weltlichen Entertainments erzogen. Eine heilige Messe bildet dazu einen deutlichen Kontrast. Sich auf die Texte einer heiligen Messe zu konzentrieren – sie gläubig zu verstehen und anzunehmen, wichtiges zu merken – das wäre ebenfalls wichtig, um den Sinn des Ganzen zu verstehen. Nur so kann sich nach und nach ein Glaube bilden.
„Spontane Forderungen“ an die Führung, welche diese selbstverständlich aufgreift, nachdem sie von ihren Funktionären geplant und in Szene gesetzt wurden, waren in Deutschland bereits in beiden Diktaturen ein probates Mittel, arglose Kinder und Jugendliche hierfür eine hervorragende Kulisse. Ihnen suggeriert man, sie seien „mutig“, wenn sie – wie ihr Bischof – den Herrschenden nachplappern und vorformulierte Pappschilder hochhalten. Eingehegt durch die heute übliche liturgische Froschperspektive „von unten“ – nicht der Mensch schwingt sich zu Gottes Sicht hoch, sondern das Sakrale wird in den Staub gezerrt. Das Außergewöhnliche wird lustvoll gewöhnlich gemacht, geschändet und profaniert, um den Allmächtigen gleichsam „auf Augenhöhe“ zu zwingen, damit sich politisierende Geistliche samt Anhang ebenbürtig fühlen können.
Mit derartigen „Innovationen“ wird sich die Kirche ad absurdum führen. Wie wäre es mit einer Innovation in Richtung Tridentinische Messe? Katholische Tradition statt nichtssagendem, zeitgeistigem Gerede!
Total verrückt.
Daß das Mysterium des Glaubens fasziniert, und auch eine besondere Anziehungskraft auf Irren ausübt, ist wohlbekannt.
Daß diese Mysterium jedoch auch tremendum, angsteinflößend ist, wird fast nie berücksichtigt.
Dieser verrückte Umgang mit dem Allerheiligsten ist gefährlich.
Glettler und seine Kollaborateure werden das einmal zu verantworten haben.
Das meiste Mitleid muss man mit den Jugendlichen haben. Ihnen wird die katholische Glaubenslehre vorenthalten, die ihre Seelen einmal retten könnte. Das würde wohl auch Jesus dazu sagen.
Und die fehlgeleiteten Bischöfe, die von Amts wegen Papst Franziskus Worte wie als von Gott gegeben behandeln und Gläubigen weitergeben.
Was vor einigen Jahren im BDM offenbart wurde, wird jetzt tatsächlich Wirklichkeit. Nämlich dass Heiligtümer entweiht werden, die heilige Messe bis zur Unkenntlichkeit entstellt wird und so die Apostasie, der Glaubensabfall voranschreitet. Fragte man sich damals noch, wie das geschehen sollte. So steht es heute vor unser aller Augen. Zumindest vor den Augen all jener Gläubigen, denen die Gabe der Unterscheidung der Geister gegeben ist.
Man muss wirklich zwischen menschengemachter Ideologie, und davon gibt es Dutzende, und der katholischen, von Gott offenbarten Lehre Jesu Christi unterscheiden. Das ist der Scheidepunkt, insbesondere im Hinblick auf die ureigenste Aufgabe der katholischen Kirche, die Seelen der Menschen, nicht den Planeten, zu retten. Die Seele ist prioritär, die 10 Gebote sind prioritär und darin enthalten ist die wahre Gottesverehrung prioritär.
Alles andere ist Ideologie, namentlich Humanismus, Ökofundamentalismus, Atheismus oder Züge des Materialismus.
dhmg1. – Mit Ihrer Einschätzung liegen Sie ganz sicher richtig. Primäre Aufgabe der Kirche ist es, die Seelen der Menschen zu retten und zu Gott zu führen. Aber die Schöpfung zu bewahren ist letzten Endes einzig und allein Sache des Schöpfers. Denn eigentlich ist’s doch undenkbar, dass Gott sich sein Werk ausgerechnet von jenem Geschöpf, das er „nach seinem Bild und Gleichnis“ geschaffen hat, wieder zugrunde richten lässt – auch und gerade deshalb, weil Er ihn bei seiner Erschaffung den Auftrag erteilt hat, sich „die Erde untertan“ zu machen. Deshalb ist es gut und richtig, wenn sich die Kirche für den Erhalt dieser Schöpfung und den respektvollen Umgang mit ihr einsetzt, jedoch ohne ideologische Hintergedanken. Man bedenke einmal: Ein Asteroid trifft unsere Erde (gab’s ja schon einmal), und das biologische Leben auf ihr könnte schnell wieder ganz am Anfang stehen. Aber passt das eigentlich zur christlichen Heilsgeschichte? Vielleicht schon – - – wenn sie noch mit der Wiederkunft des Herrn rechnet.
Heute hörte ich über Radio Maria, von Bischof Glettner, sein Portrait.
war ganz erstaunt, als er sagte, er verspürte keine Berufung.
Wie kann er dann sagen,daß Mesner eine Berufung sei? (Mesner Wallfahrt 16.Okt.2018 Innsbrucker Dom St. Jakob)
Warum ist er seine „Künstlerischen Talenten“ nicht nachgegangen.
So wäre uns vieles erspart gewesen, auch die unnötigen Ausgaben von Kirchenteuern .
Geschweige von Verwirrungen, der Jugendlichen und Christen.
Deshalb hatte Bischof Lefebvre so recht, als er sich weigerte, die Tradition gegen den Zeitgeist zu tauschen.
Auftrag der Kirche ist die unverkürzte Verkündigung des Evangeliums.
Die Themen des Klerikers waren weltliche, diese sind wichtig aber gehören nicht in das Repertoire eines Priesters.
Was wäre z.B. gewesen wenn er vor diesen Leuten das 5. Gebot am Beispiel der Abtreibung erklärt hätte, oder das 6. Gebot über den Ehebruch, oder oder oder.….…..
Das wäre seine Pflicht gewesen .