Papst Franziskus im Gespräch mit Redakteuren von El Pais
Nachrichten

Papst Franziskus: „Befreiungstheologie war eine positive Sache in Lateinamerika“

(Rom) Die spa­ni­sche Tages­zei­tung El Pais ver­öf­fent­lich­te in ihrer gest­ri­gen Sonn­tags­aus­ga­be ein aus­führ­li­ches Inter­view mit Papst Fran­zis­kus. Dar­in sag­te das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt, daß die „Befrei­ungs­theo­lo­gie eine posi­ti­ve Sache für Latein­ame­ri­ka war“, „man in Chi­na die Reli­gi­on prak­ti­zie­ren“ kön­ne und er „wegen mei­ner Sün­den viel mehr unver­stan­den“ sein müß­te. Ein Auszug.
"Die marxistische Vermittlung des christlichen Glaubens" ist ein Schlüsseldokument zur jüngsten Geschichte des Jesuitenordens und den Sympathien eines Teiles der Jesuiten für die marxistische Befreiungstheologie. Pater Sosa wurde am 14. Oktober 2016 zum neuen Generaloberen des Jesuitenordens gewählt, dem auch Papst Franziskus angehört ("Ich bin ein Jesuit").
Christenverfolgung

Die marxistische Vermittlung des christlichen Glaubens – Von Arturo Sosa Abascal (1978), dem neuen Jesuitengeneral

Am ver­gan­ge­nen 14. Okto­ber wur­de Pater Arturo Mar­ce­li­no Sosa Abas­cal zum neu­en Gene­ral­obe­ren des Jesui­ten­or­dens gewählt. Damit geriet sein Auf­satz „Die mar­xi­sti­sche Ver­mitt­lung des christ­li­chen Glau­bens“ (La media­ci­on mar­xi­sta de la Fe cri­stia­na) in die Auf­merk­sam­keit, den der nun­meh­ri­ge „Schwar­ze Papst“ 1978 ver­faßt hat­te. Es ist Prof. End­re A. Bar­d­os­sy zu ver­dan­ken, daß die­ser Auf­satz
Oscar Eduardo Miñarro, der von Papst Franziskus neuernannte Weihbischof von Merlo-Moreo
Genderideologie

Tercermundismo, Volkstheologie, Opcion por los pobres

(Bue­nos Aires) Papst Fran­zis­kus ernann­te am 19. Sep­tem­ber Oscar Edu­ar­do Miñar­ro zum Weih­bi­schof der argen­ti­ni­schen Diö­ze­se Mer­­lo-Moreno. Der 1960 in Bue­nos Aires gebo­re­ne neue Bischof ist ein Ver­tre­ter einer bestimm­ten argen­ti­ni­schen „Tra­di­ti­on“: des rebel­li­schen Linksd­ralls der Drit­te-Welt-Ideo­­lo­­gie, dem Papst Fran­zis­kus nicht nur in Argen­ti­ni­en Blu­men streut.
Logo der Universität, die vier Jahre lang nur eine "Ex Pontificia Universidad Catolica" war.
Hintergrund

Papst Franziskus: Rebellen-Universität von Peru darf sich wieder „Päpstlich“ und „Katholisch“ nennen

(Rom) Papst Fran­zis­kus setzt die Reha­bi­li­tie­rung ohne Gegen­lei­stung von Per­so­nen und Insti­tu­tio­nen in Latein­ame­ri­ka fort, gegen die vom Hei­li­gen Stuhl – beson­ders unter Papst Bene­dikt XVI. – wegen schwer­wie­gen­der Abwei­chun­gen von der Glau­bens­leh­re oder der Kir­chen­ord­nung Sank­tio­nen ver­hängt wur­den. Reha­bi­li­tie­rung von Ari­el Alva­rez Val­dés Erst vor weni­gen Wochen reha­bi­li­tier­te Papst Fran­zis­kus sei­nen argen­ti­ni­schen Lands­mann, den
Fernando Cardenal SJ (in Zivil 1.v.l.) mit FSLN-Comandante Daniel Ortega
Hintergrund

Fernando Cardenal gestorben – Jesuit, Befreiungstheologe und Sandinist

(Mana­gua) Er war Mini­ster der San­­di­­ni­­sten-Regie­rung. Unter Papst Johan­nes Paul II. wur­de er a divi­nis sus­pen­diert und aus dem Jesui­ten­or­den aus­ge­schlos­sen. Vom Orden wur­de er spä­ter wie­der auf­ge­nom­men. Er war nicht nur ein theo­re­ti­scher, son­dern vor allem ein prak­ti­scher Ver­tre­ter der mar­xi­sti­schen Befreiungstheologie.
Der Katakomenpakt wurde in den Resten der Domitillakatakomben in Rom geschlossen.
Hintergrund

„Katakombenpakt“ und die „üblichen Bekannten“ des Konzils

(Rom) Mit der Bul­le Miser­i­cor­diae Vul­tus kün­dig­te Papst Fran­zis­kus an, das Hei­li­ge Jahr der Barm­her­zig­keit mit den Fei­er­lich­kei­ten zum Abschluß des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils vor 50 Jah­ren ver­knüp­fen zu wol­len. Um wel­ches „Gesicht“ des Kon­zils es dabei geht, wird mit dem Wie­der­auf­tau­chen des „Kata­kom­ben­pak­tes“ von 1965 kla­rer deutlich. 
Wer war Helder Câmara: Faschist, Kommunist, Erzbischof, Heiliger?
Hintergrund

Wer war Dom Helder Câmara wirklich?

(Bra­si­lia) In die­sen Tagen wur­de viel von Dom Hel­der Câma­ra gespro­chen, des­sen Selig­spre­chungs­pro­zeß jüngst vom Hei­li­gen Stuhl eröff­net wur­de. Für den Durch­schnitt­s­eu­ro­pä­er ist heu­te die Gestalt von Msgr. Hel­der Pes­soa Cama­ra (1909–1999), Weih­bi­schof von Rio de Janei­ro und dann Erz­bi­schof von Olin­­da-Reci­­fe, weit­ge­hend unbe­kannt. Auch in kirch­li­chen Krei­sen des deut­schen Sprach­raums ist ein ideo­lo­gisch ver­klär­tes
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Clelia Luro, die Frau des suspendierten Bischofs Jeronimo Podestà und Freundin von Papst Franziskus ist tot.
Hintergrund

Clelia Luro streitbare Bischofswitwe und Papstfreundin ist tot

(Bue­nos Aires) Cle­lia Luro, die streit­ba­re Wit­we des ehe­ma­li­gen katho­li­schen Bischofs Jero­ni­mo Pode­s­tà  ist tot. Der frü­he­re Bischof der argen­ti­ni­schen Diö­ze­se Avel­la­ne­da wand­te sich Ende der 60er Jah­re der mar­xi­sti­schen Befrei­ungs­theo­lo­gie und dem sowje­ti­schen Para­dies der Arbei­ter und Bau­ern zu. 1967 hat­te ihn der Vati­kan zur Resi­gna­ti­on als Diö­ze­san­bi­schof gedrängt und zum Titu­lar­bi­schof gemacht. 1971
Der heutige Glaubenspräfekt Gerhard Ludwig Müller noch als Regensburger Bischof mit Gustavo Gutierrez bei der Vorstellung ihres gemeinsamen, 2004 erschienen Buches „An der Seite der Armen. Die Befreiungstheologie“
Hintergrund

Kardinal Cipriani: „Müller ist ein bißchen naiv“ – Impulsive Clelia Luro: Haben sich Befreiungstheologen wirklich geändert?

(Rom) Am 11. Sep­tem­ber emp­fing Papst Fran­zis­kus den „Vater der Befrei­ungs­theo­lo­gie“, den Perua­ner Gustavo Gut­ier­rez in Audi­enz. Nach Rom ein­ge­la­den war Gut­ier­rez von sei­nem Freund Glau­bens­prä­fekt Ger­hard Lud­wig Mül­ler wor­den. Mül­ler prä­sen­tier­te mit Gut­ier­rez die soeben erschie­ne­ne ita­lie­ni­sche Aus­ga­be eines von bei­den gemein­sam ver­faß­ten Buches. Wenig begei­stert dar­über gab sich der höch­ste perua­ni­sche Kir­chen­ver­tre­ter Juan