Weltweite Vulkanaktivitäten: Was will uns das sagen?

Der Wiederaufbau setzt eine geistliche Dimension voraus


Vulkanaktivitäten rund um den Globus: Will uns das etwas sagen?
Vulkanaktivitäten rund um den Globus: Will uns das etwas sagen?

Von Her­mann Holt

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Meh­re­re gro­ße Vul­ka­ne haben welt­weit in den ver­gan­ge­nen Wochen ihre Akti­vi­tät inten­si­viert. Von Japan über die Phil­ip­pi­nen, Ita­li­en, Island und Süd­ame­ri­ka bis hin­aus auf die Ozea­ne – alle prak­tisch gleichzeitig.

Auf Sizi­li­en wur­de der Ätna aktiv und lie­fert durch den Aus­stoß von Lava ein spek­ta­ku­lä­res Schau­spiel. Mit besorg­te­rem Blick schau­en die Vul­ka­no­lo­gen auf die unter­ir­di­schen Akti­vi­tä­ten der Phle­gräi­schen Fel­der bei Nea­pel, die an der Erd­ober­flä­che einen unschein­ba­ren Ein­druck machen, jedoch ein Super­vul­kan sind.

Auf Island kam im ver­gan­ge­nen Juli der Super­vul­kan Eyja­f­jal­la­jö­kull zum Aus­bruch. Fünf Kilo­me­ter hoch stand die Aschen­säu­le. Nun bebt die Erde bei Grin­da­vik, wo sich unter­ir­disch ein Mag­ma­fluss bewegt und die Erd­ober­flä­che auf­bre­chen lässt.

Vor der japa­ni­schen Küste ist ein namen­lo­ser Unter­was­ser­vul­kan in Akti­on getre­ten und schüt­tet dort eine neue Insel auf.

In Mexi­ko bebt die Erde. Das sei eine Vor­war­nung, so Exper­ten, dass der Popo­ca­té­petl kurz vor dem Aus­bruch ste­hen dürf­te. Der letz­te Aus­bruch fand 1994 statt. Zeit­gleich ist der im ver­gan­ge­nen Jahr wie­der erwach­te Vul­kan Fue­go in Gua­te­ma­la aktiv. Glei­ches gilt für den Vul­kan Las­car in den chi­le­ni­schen Anden, des­sen Akti­vi­tä­ten sich vor­erst auf leich­te Erd­be­ben beschränken…

Vulkane führen Klima-Narrativ ad absurdum

Vul­kan­ak­ti­vi­tä­ten gehö­ren zum Pla­ne­ten Erde wie Ebbe und Flut oder Regen. Irgend­wo auf der Welt befin­det sich immer ein Vul­kan in Erup­ti­on. Was jedoch auf­fällt, ist die zur Zeit hohe Kon­zen­tra­ti­on zeit­glei­cher Akti­vi­tä­ten von räum­lich weit von­ein­an­der ent­fern­ten Vul­ka­nen, und zwar auf allen Kontinenten.

Was will uns das sagen? 

Mit Sicher­heit eines: Allein der CO2-Aus­stoß der momen­tan akti­ven Vul­ka­ne ist so enorm, dass jede Dis­kus­si­on der selbst­er­nann­ten „Kli­ma­ret­ter“ der UNO (Agen­da 2030, Welt­kli­ma­rat und Welt­kli­ma­kon­fe­ren­zen) über einen angeb­lich men­schen­ver­schul­de­ten Kli­ma­wan­del und die Not­wen­dig­keit, „kli­ma­neu­tral“ zu wer­den (was immer das hei­ßen soll), lächer­lich ist. Vor den Augen aller wird viel­mehr das gan­ze Kli­manar­ra­tiv von der Natur selbst ad absur­dum geführt. Die Natur macht die Kli­ma­po­li­ti­ker kurz vor dem bevor­ste­hen­den Welt­kli­ma­gip­fel in Dubai zu Narren.

Die Aschen­säu­le eines Vul­kans lässt alle selbst­er­nann­ten „Kli­ma­ret­ter“ wie Nar­ren aus­se­hen. Im Bild der Mount St. Augu­sti­ne in Alaska

Gleichschritt der USA und der Volksrepublik China

Nichts­de­sto­trotz bekräf­tig­ten US-Prä­si­dent Joe Biden und der chi­ne­si­sche Staats- und Par­tei­chef Xi Jin­ping bei ihrem Tref­fen am Mitt­woch am UNO-Kli­ma­be­trug fest­hal­ten zu wol­len. Nicht, daß sich bei­de Staa­ten an die von ihnen unter­zeich­ne­ten Kli­ma-Abkom­men gehal­ten hät­ten, das haben sie nicht, und den­noch haben sie das Bekennt­nis fei­er­lich erneu­ert und damit den Fahr­plan für die bevor­ste­hen­de Welt­kli­ma­fon­fe­renz in Dubai abgesteckt.

Bei der mehr­stün­di­gen Zusam­men­kunft wur­de nicht der Ukrai­ne-Krieg been­det, kein Frie­dens­plan für den Nah­ost-Kon­flikt abge­steckt und auch nicht der Streit um Tai­wan bei­gelegt. Nichts der­glei­chen. Die Ober­häup­ter der bei­den Welt­mäch­te bekräf­tig­ten statt­des­sen den Kampf gegen CO2. Sie gaben damit, was sie nicht sag­ten, ein Bekennt­nis zur Gän­ge­lung und zur Ein­schrän­kung von Grund- und Frei­heits­rech­ten ihrer Bür­ger ab. Schließ­lich, so ihre Behaup­tung, bedro­he das men­schen­ver­ur­sach­te CO2 den Pla­ne­ten in sei­ner Exi­stenz. Die soeben in Ungna­de gefal­le­ne Gre­ta Thun­berg hat­te den Welt­un­ter­gang pro­phe­zeit und die Mäch­ti­gen zoll­ten ihr dafür ste­hen­de Ova­tio­nen. Der Welt­un­ter­gang kam nicht, wie klü­ge­re und ehr­li­che­re Köp­fe immer wuss­ten. Nun, da Gre­ta Thun­berg zu einem ande­ren The­ma aus der Rei­he tanzt und nicht die Mei­nung der Mäch­ti­gen wie­der­gibt, wird sie eben­so schnell fal­len­ge­las­sen, wie sie zuvor von den­sel­ben Krei­sen hoch hin­auf­ge­ho­ben wor­den war. So sind Strip­pen­zie­her, die die Pup­pen tan­zen lassen.

Der viel­fach höhe­re CO2-Aus­stoß der Vul­ka­ne, und das inner­halb kür­ze­ster Zeit, inter­es­siert nicht. Er stört das Kli­manar­ra­tiv. Des­halb wer­den Kon­text und Quan­ti­tät der Öffent­lich­keit ver­schwie­gen, denn – hor­ri­bi­le dic­tu – die Bür­ger könn­ten ja sonst den gro­ßen Schwin­del durchschauen.

Das Logo der 28. UNO-Kli­ma­kon­fe­renz COP28, die am 30. Novem­ber in Dubai beginnt

Die bei­den CO2-Gigan­ten unter den Staa­ten, die USA und die Volks­re­pu­blik Chi­na, die sich neben den Vul­ka­nen der Erde wie CO2-Zwer­ge aus­neh­men, schlie­ßen sich also in die­ser Fra­ge zusam­men, was für die jewei­li­gen Völ­ker wenig Gutes ver­heißt. Papst Fran­zis­kus streu­te bei­den Mäch­ten mit sei­ner Öko-Enzy­kli­ka Blu­men und ver­kün­de­te, dass „nicht bezwei­felt wer­den kann“, dass der Mensch schuld am Kli­ma­wan­del sei. Im post-fak­ti­schen Zeit­al­ter ist offen­sicht­lich alles mög­lich, auch für einen Papst.

Instrumente der Grundrechtseinschränkung

Die gemein­sa­me Bekräf­ti­gung durch Biden und Xi Jin­ping erfolg­te kurz vor Beginn der UNO-Kli­ma­kon­fe­renz COP28, die ab dem 30. Novem­ber in Dubai statt­fin­den wird. Auf die­ser Kon­fe­renz wer­den die bei­den Super­mäch­te fei­er­li­che Erklä­run­gen abge­ben, die ihnen den Vor­wand geben, Mög­lich­kei­ten und Instru­men­te in die Hand zu neh­men, mit denen sie die Grund- und Frei­heits­rech­te ihrer Völ­ker ein­schrän­ken, die Vieh­hal­tung redu­zie­ren, das Fleisch ver­ban­nen, Milch­pro­duk­te zurück­drän­gen und das Pri­vat­au­to still­le­gen kön­nen, wie es John Ker­ry, ehe­ma­li­ger Prä­si­dent­schafts­kan­di­dat der Demo­kra­ti­schen Par­tei, Außen­mi­ni­ster unter Barack Oba­ma und Kli­ma­son­der­ge­sand­ter von Joe Biden, seit Mona­ten fordert.

Auf den Coro­na-Green-Pass, die WHO will über die Gesund­heits­schie­ne die Grund­rechts­ein­schrän­kung fest­schrei­ben, folgt der Ener­gie-Green-Pass. Gekop­pelt mit der neu­en digi­ta­len ID, die nun von der EU-Kom­mis­si­on beschlos­sen wur­de, und der Ein­füh­rung eines Digi­tal­gel­des ergibt sich ein geball­te Ansamm­lung von Macht‑, Kon­troll- und Repres­si­ons­in­stru­men­ten, wie sie die Welt noch nicht gese­hen hat.

Selbst wenn man den Erfin­dern kei­ne böse Absich­ten unter­stel­len woll­te, ist die Ver­su­chung, die sich auf­tut, für Macht­zir­kel und Macht­men­schen enorm. Das kom­mu­ni­sti­sche Chi­na expe­ri­men­tiert bereits in gro­ßem Stil mit einem Bonus-Malus-System, soge­nann­ten „Social Cre­dits“, nach denen vom Regime ver­ord­ne­tes Wohl­ver­hal­ten belohnt, Abwei­chung und Nicht­ein­hal­tung aber bestraft wird. Was rich­tig und was falsch ist, bestimmt die Kom­mu­ni­sti­sche Par­tei Chi­nas, die seit 74 Jah­ren tota­li­tär herrscht.

Die ange­streb­ten unge­ahn­ten Mög­lich­kei­ten tref­fen sich auf ver­blüf­fen­de Wei­se mit den Bevöl­ke­rungs­de­zi­mie­rungs­phan­ta­sien von Yuval Hara­ri, dem Ideo­lo­gen des Welt­wirt­schafts­fo­rums in Davos. Hara­ri spricht in einem offen men­schen­ver­ach­ten­den Ton von „nutz­lo­sen Mit­es­sern“, die die Welt nicht brauche.

Xi Jin­ping und Joe Biden tra­fen sich am Diens­tag (Orts­zeit) bei San Fran­cis­co und bekräf­tig­ten ihren Kampf gegen CO2

War­um zie­hen die bei­den Welt­mäch­te in die­ser Fra­ge an einem Strang, wäh­rend sie in den wirk­lich drän­gen­den Fra­gen unter­schied­li­che und gegen­sätz­li­che Posi­tio­nen ein­neh­men? Weil bei­de sich von der als alter­na­tiv­los behaup­te­ten Kli­ma­po­li­tik einen Nut­zen ver­spre­chen. Kei­nen Nut­zen für das Volk, aber für die Mäch­ti­gen. Damit las­sen sich näm­lich dem eige­nen Volk und ohne demo­kra­ti­schen Dis­kurs Maß­nah­men zur Umver­tei­lung von Macht und Geld im gro­ßen Stil auf­zwin­gen und Ein­schrän­kun­gen der Bür­ger­rech­te ver­ord­nen. Alles geschieht auf­grund von „höhe­rer Gewalt“, denn „die Natur“, „die Umwelt“, „das Kli­ma“ brau­che das, sonst kom­me es zum Weltuntergang. 

Der neue Sozialismus (für das Volk)

Der Weg zur Ein­füh­rung eines auto­ri­tä­ren Regimes ist, so gese­hen, geni­al ein­ge­fä­delt. Er erfolgt nicht sicht­bar durch eine Par­tei mit einer ent­spre­chen­den Ideo­lo­gie. Es gibt kei­ne Haken­kreuz­fah­nen und kei­ne roten Ban­ner mit Ham­mer und Sichel. Er erfolgt schwe­rer durch­schau­bar, ver­klei­det und ver­schlei­ert. Das Muster ist das glei­che wie bei der angeb­li­chen Coro­na-Plan­de­mie und erfolgt durch eis­kal­te Angst­ma­che­rei. Dort ging es um die Gesund­heit, hier geht es um die Natur. Wer könn­te etwas dage­gen haben? 

Wird nicht akzep­tiert, was von oben ver­ord­net wird, wür­den Tod und Elend, ja das Ende der Mensch­heit und des Pla­ne­ten dro­hen, so heißt es. Nichts der­glei­chen stimmt. So wenig es bei Coro­na stimm­te, so wenig stimmt es beim Kli­ma. Und den­noch machen alle mit, die en vogue sein wol­len, die sich zu den Mäch­ti­gen schlei­men oder am För­der­topf hän­gen. Und das sind vie­le, denn es wur­de ein gigan­ti­scher Umver­tei­lungs­ap­pa­rat auf­ge­baut, der den Bür­gern zuerst das Geld aus der Tasche zieht, um es dann wie­der zu ver­tei­len und so Abhän­gig­kei­ten zu schaf­fen. Es gibt fast für alles Sub­ven­tio­nen, die von den Mäch­ti­gen wie ein Schwei­ge­geld gezahlt wer­den, damit die Unter­ta­nen kuschen. Man den­ke an die gigan­ti­schen 210 Mil­li­ar­den Euro, die die deut­sche Ampel­re­gie­rung für die Kli­ma­po­li­tik – etwas, das es per defi­ni­tio­nem gar nicht gibt – aus­ge­ben will. Alle, die von die­sem Topf naschen wol­len, krie­chen zu Kreu­ze. Das System nennt sich Sozia­lis­mus, doch sieht man es kaum, weil nir­gends Sozia­lis­mus obensteht. 

Was 1989 geschei­tert schien, hat sich längst an die Schalt­he­bel zurück­ge­schli­chen, nun aber klü­ger, getarn­ter. Der Sozia­lis­mus von gestern heißt nun Gesund­heit, Öko­lo­gie, LGBT… Und wer noch immer denkt, das Groß­ka­pi­tal und der Sozia­lis­mus gehen nicht zusam­men, soll­te auf­wa­chen. Das Groß­ka­pi­tal, heu­te ver­tre­ten durch die Glo­ba­li­sten, war immer dabei, wo Geld im Spiel ist, ganz egal, wel­ches Regime herrsch­te. Man koope­rier­te mit den angel­säch­si­schen Mäch­ten in Lon­don und Washing­ton, eben­so wie mit dem Natio­nal­so­zia­lis­mus in Ber­lin und dem Kom­mu­nis­mus in Mos­kau. Die seit den 90er Jah­ren gel­ten­de neue Alli­anz kennt eine „Arbeits­tei­lung“: Sozia­lis­mus für das Volk, Kapi­ta­lis­mus für das glo­ba­li­sti­sche Estab­lish­ment.

Die Weichen werden gestellt

Damit soll nicht gesagt wer­den, daß die gro­ße Dik­ta­tur kommt, doch die Wei­chen dafür wer­den gestellt, und das geschieht ja nicht zufäl­lig. Wenn es geschieht, dann des­halb, weil zumin­dest jemand in die­se Rich­tung denkt. Es bedeu­tet, dass die Bür­ger sehr wach­sam sein soll­ten. Das wich­tig­ste Instru­ment dafür ist im Westen (in der Volks­re­pu­blik Chi­na nicht, denn dort ist man längst wei­ter; dort geht es nicht um die Errich­tung, son­dern um die Absi­che­rung der Dik­ta­tur) die Gewal­ten­tei­lung, wie sie in den Ver­fas­sun­gen ver­an­kert ist. Aller­dings zei­gen die zurück­lie­gen­den Jah­re und jüng­sten Ereig­nis­se, dass die­se Gewal­ten­tei­lung nicht über­all mehr zuver­läs­sig funk­tio­niert. Zwi­schen Regie­rung und Par­la­ments­mehr­heit wur­den die Gren­zen stark ein­ge­eb­net und die Gerichts­bar­keit bie­tet ein teils erschrecken­des Bild der Par­tei­lich­keit. Es gibt Zwei­fel, dass die Rich­ter­schaft, wie sie umer­zo­gen aus der Schu­le und von den Uni­ver­si­tä­ten kommt, die Grund- und Frei­heits­rech­te tat­säch­lich gegen die auto­ri­tä­ren Bestre­bun­gen schüt­zen wird. Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt hat das soeben durch Abschmet­tern des Nach­trags­haus­halts der Ber­li­ner Ampel­re­gie­rung getan. Sagen­haf­te 60 Mil­li­ar­den wur­den den glo­ba­li­sti­schen Grü­nen aus dem pral­len Säckel genom­men. Gut so. 

Wie oft aber kam von den Ver­fas­sungs­ge­rich­ten in den ver­gan­ge­nen Jah­ren kein Schutz?

Was sonst als Bereit­stel­lung von Repres­si­ons­in­stru­men­ten soll die lau­fen­de Aus­wei­tung von Mei­nungs­de­lik­ten sein? Etwas, das es in einem frei­heit­lich-demo­kra­ti­schen Rechts­staat gar nicht geben soll­te. Wer ein Mei­nungs­de­likt zulässt, kann ein ande­res argu­men­ta­tiv kaum mehr abweh­ren. Anstatt Ein­halt zu gebie­ten, erwei­sen sich die Gerich­te nicht sel­ten als Exe­ku­to­ren des auto­ri­tä­ren Umbaus.

War­um soll­te beim Kli­ma-Nar­ra­tiv nicht auch funk­tio­nie­ren, was beim Coro­na-Nar­ra­tiv funk­tio­niert hat? Eine tat­säch­li­che Auf­ar­bei­tung der Grund­rechts­auf­he­bung fand bis heu­te nicht statt. Man ging ein­fach zur Tages­ord­nung über und schränkt die Grund­rech­te über ande­re The­men­fel­der ein, nicht zuletzt auch über öko­no­mi­sche. Die Infla­ti­on ist ein haus­ge­mach­tes Pro­dukt, das durch die Coro­na-Maß­nah­men seit 2020 und durch die Russ­land-Sank­tio­nen seit 2022, jeweils durch die eige­nen Ent­schei­dungs­trä­ger, nur noch ver­stärkt wur­de. Die Rede ist von Ent­schei­dungs­trä­gern, die nicht im Inter­es­se ihrer Völ­ker, son­dern mäch­ti­ger Zir­kel des Groß­ka­pi­tals handeln.

Am Ende entscheidet jedoch ein anderer

Am Ende ent­schei­det jedoch ein ande­rer die Geschicke der Erde und der Mensch­heit, jedes ein­zel­nen Men­schen. Und das ist kein Mäch­ti­ger die­ser Erde, son­dern Jesus Chri­stus, der wah­re Herr der Schöp­fung. Was aber hat die geist­li­che Dimen­si­on damit zu tun? Alles. Die Fein­de Chri­sti haben erfolg­reich die Reli­gi­on aus dem öffent­li­chen Raum ver­drängt. Des­halb wun­dern wir uns, wenn Chri­stus ins Spiel kommt. Es wur­de ein Trug­bild errich­tet. Der Trug, dass die Welt sich von allein (blin­der Zufall?) zusam­men­hält und damit alles von den Ent­schei­dungs­trä­gern abhän­ge. Letz­te­res stimmt wohl, aber es ist nicht einer­lei, was sie ent­schei­den. Wenn die Welt nicht in der gött­li­chen Ord­nung steht, ist alles Bemü­hen vergebens. 

Wer gegen das Natur­recht und das gött­li­che Gesetz han­delt, führt sich und ande­re, auch ein gan­zes Volk, ein Land oder die Welt ins Unglück. Es ist daher nicht egal, ob ein Land die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der erlaubt. Es ist nicht egal, weil es sich sei­ner eige­nen Zukunft beraubt, wie wir nun tag­täg­lich schmerz­lich erle­ben. Durch den Angriff auf Natur- und Got­tes­recht liegt kein Segen dar­auf. Die Rech­nung wird serviert. 

Es ist nicht egal, ob ein Land die Homo­se­xua­li­tät för­dert, Homo-Ehe und Homo-Adop­ti­on erlaubt. Es ist nicht egal, ob Kin­der­han­del gedul­det wird und der Kampf gegen Päd­era­sten nur als Kampf gegen die Kir­che geführt, anson­sten aber weg­ge­schaut wird. Die Stra­fe durch die schlech­te Tat folgt auf dem Fuß durch die schlech­te Tat.

Chri­stus ist in Rech­nung zu stel­len. Es kommt also sicher anders, als man denkt. In einer Zeit, da das eige­ne Volk und der eige­ne Staat zur Dis­po­si­ti­on ste­hen, gibt es aller­dings weder eine Garan­tie, dass das Volk, noch dass der Staat über­lebt. Es sieht viel­mehr danach aus, dass Gott sie zugrun­de gehen lässt, und man ver­steht, war­um. Als Hin­weis genügt noch ein­mal das Stich­wort Abtreibung. 

Die ein­zi­ge Ver­hei­ßung, die wir haben, betrifft nicht das Volk und nicht den Staat, son­dern den Fort­be­stand der Kirche.

Den Wiederaufbau beginnen

Was haben wir zu tun? Die Ärmel hoch­zu­krem­peln und uns für das Wah­re, Schö­ne und Gute ein­zu­set­zen. Jeder an sei­nem Ort, jeder nach sei­nen Mög­lich­kei­ten. Es ist eine Auf­bau­ar­beit, wo die ande­ren nie­der­rei­ßen. Es ist das Bau­en am Reich Got­tes. Denk­ka­te­go­rien, die dem moder­nen Men­schen so fremd und fern sind wie fer­ne Gala­xien im Welt­all. Dazu ist das erste Mit­tel das Gebet. Es ver­langt nach Kohä­renz, wes­halb ein wirk­lich christ­li­ches Leben anzu­stre­ben ist. Dar­aus erge­ben sich dann alle Vor­aus­set­zun­gen, auch die Wen­de gegen die Olig­ar­chi­sie­rung der Staa­ten und gegen Gre­at-Reset-Macht­spie­le zu schaffen.

Das ist der Weg, das ist aber auch die Crux. Es ist das per­sön­li­che Kreuz, das jene zu tra­gen bereit sein müs­sen, die die­sen Weg ein­schla­gen wol­len, und es ist die Crux, dass sich alle bewusst sein müs­sen, dass es kein Weg des gott­ver­ges­se­nen, inhu­ma­nen „Wei­ter so“ ist, nur eben ohne Glo­ba­li­sten. Es ist kei­ne Zukunft ohne Grund­rechts­auf­he­bung, aber mit Abtrei­bung, ohne Frei­heits­ein­schrän­kun­gen, aber mit LGBT. Wenn wir heu­te in dem Schla­mas­sel stecken, in dem wir stecken, dann eben gera­de wegen der Abwe­ge wie Abtrei­bung, Homo­se­xua­li­sie­rung, Päd­era­sten­tum, Lüge und Betrug… Ohne inne­re, ohne mora­li­sche Auf­rü­stung, ohne Wie­der­ent­deckung der christ­li­chen Tugen­den, der Kar­di­nal­tu­gen­den und der Sekun­där­tu­gen­den, ohne neue Akzep­tanz der Zehn Gebo­te und ohne Aner­ken­nung der All­macht Got­tes wird kei­ne Wen­de mög­lich sein. Gegen­tei­li­ge Illu­sio­nen soll­te man sich schnell abschmin­ken, wenn wir den Ritt auf dem Vul­kan been­den wollen.

Die fal­schen Göt­zen sind zu ent­lar­ven. Von ihnen muss man sich abwen­den. Das Heil kommt nicht vom Coro­na-Impf­stoff des Bill Gates, das Heil kommt nicht vom woken Links­ra­di­ka­lis­mus des Geor­ge Sor­os, das Heil kommt nicht vom Gre­at Reset des Klaus Schwab, das Heil kommt nicht von CO2-Ein­spa­run­gen von UNO und EU, das Heil kommt auch nicht von Isra­el, wie evan­ge­li­ka­le Chri­sten glau­ben und uns die übli­chen Bekann­ten der­zeit ein­re­den wol­len. Das Heil kam AUS Isra­el, aber nicht VON Isra­el. Eine wich­ti­ge Unter­schei­dung, um pseu­do­re­li­giö­se Inter­pre­ta­tio­nen zu ver­mei­den, wie sie auch in christ­li­chen Krei­sen herumgeistern.

Das Heil kommt ein­zig von Jesus Christus. 

„Denn wer Got­tes Wil­len tut, der ist mein Bru­der und mei­ne Schwe­ster und mei­ne Mut­ter“ (Mk 3,35). „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Him­mel­reich kom­men, son­dern nur, wer den Wil­len mei­nes Vaters im Him­mel erfüllt“ (Mt 7,21). Geschieht das nicht, „wer­de ich ihnen ant­wor­ten: Ich ken­ne euch nicht. Weg von mir, ihr Über­tre­ter des Geset­zes!“ (Mt 7,23).

Nur wer die geist­li­che Dimen­si­on des Wel­ten­laufs erkennt, wird auch die rich­ti­gen Lösun­gen anzu­bie­ten wis­sen. Alle ande­ren Ange­bo­te blei­ben kurz­fri­sti­ge Zufalls­tref­fer oder sind fal­sche Lösungen. 

Bild: Wikicommons/Rawpixel/jamesnudes.getarchive.net (Screen­shots)

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