„Die Invasion illegaler Einwanderer wird von der globalistischen Elite angestrebt“

Tweet von Erzbischof Carlo Maria Viganò


Islamisches Freitagsgebet vor dem Mailänder Dom. "Wie ein demonstrativer Akt."
Islamisches Freitagsgebet vor dem Mailänder Dom. "Wie ein demonstrativer Akt."

(Rom) Ita­li­en wird von einer neu­en Wel­le der ille­ga­len Ein­wan­de­rung erschüt­tert. Sie bringt die seit einem Jahr amtie­ren­de Rechts­re­gie­rung von Mini­ster­prä­si­den­tin Gior­gia Melo­ni in Schwie­rig­kei­ten. Das scheint zumin­dest für eini­ge NGOs und EU-Gran­den in Brüs­sel ein nicht uner­wünsch­ter Neben­ef­fekt zu sein. Mit einem Tweet auf X (vor­mals Twit­ter) mel­de­te sich Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò, der ehe­ma­li­ge Apo­sto­li­sche Nun­ti­us in den USA, dazu zu Wort.

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Der ein­sti­ge Spit­zen­di­plo­mat des Hei­li­gen Stuhls erin­nert an die ableh­nen­de Hal­tung in der EU, ver­folg­te Chri­sten auf­zu­neh­men, wäh­rend Wirt­schafts­flücht­lin­gen etwa aus der mus­li­mi­schen Welt bereit­wil­lig die Türen geöff­net wer­den. Gegen die Auf­nah­me ver­folg­ter Chri­sten wand­ten sich vor allem die Grü­nen, der dama­li­ge US-Prä­si­dent Barack Oba­ma und star­ke Grup­pen des EU-Parlaments.

Oba­ma hat­te durch die Akti­vie­rung der Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on Isla­mi­scher Staat (IS) zur Desta­bi­li­sie­rung meh­re­rer Staa­ten des Nahen Ostens und Nord­afri­kas als „Kol­la­te­ral­scha­den“ die Aus­lö­schung der christ­li­chen Prä­senz in die­sen Gebie­ten bil­li­gend in Kauf genom­men, ein­schließ­lich ihrer Tötung. Gleich­zei­tig wei­ger­te er sich, die vom IS ver­folg­ten Chri­sten auf­zu­neh­men. Nach lan­ger Ver­zö­ge­rung und erst auf ent­spre­chen­den Druck hin wur­de 2016 vom EU-Par­la­ment aner­kannt, daß gegen die Chri­sten im Irak ein Geno­zid im Gan­ge ist. Die Chri­sten in Syri­en wur­den davon jedoch aus­ge­nom­men, weil Oba­ma die dor­ti­ge Regie­rung stür­zen wollte.

Ver­folg­te Chri­sten inter­es­sie­ren wenig. Oft nicht ein­mal die Opfer der west­li­chen Politik.

Erst als Ende Janu­ar 2017 Donald Trump ins Wei­ße Haus ein­zog, been­de­te er die ver­deck­te Son­der­mi­li­tär­ope­ra­ti­on der Regie­rung Oba­ma zur Unter­stüt­zung des „Isla­mi­schen Staa­tes“, sodaß die­se Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on im Früh­jahr 2017 eben­so schnell über Nacht wie­der ver­schwand, wie sie eini­ge Jah­re, just im Zuge der US-Ope­ra­ti­on „Ara­bi­scher Früh­ling“, einen unge­ahn­ten Auf­stieg erlebt hat­te. Trump war es auch, der 2018 die Ver­fol­gung der Chri­sten sowohl im Irak als auch in Syri­en aner­kann­te, was für den Flücht­lings­sta­tus von Bedeu­tung war. 

In den 80er Jah­ren des 20. Jahr­hun­derts waren noch 15 Pro­zent der Ira­ker Chri­sten. Nach zwei Krie­gen der USA gegen den Irak und Oba­mas „Ara­bi­schem Früh­ling“, zu dem auch die Ent­fes­se­lung des IS gehör­te, war die christ­li­che Rest-Prä­senz auf 1,5 Pro­zent zusammengeschmolzen.

Selbst da noch wur­de Trump in den Rücken gefal­len und das aus­ge­rech­net von Papst Fran­zis­kus, der 2013 die Lam­pe­du­sa-Ein­wan­de­rungs­rou­te über das Mit­tel­meer zum poli­ti­schen Sym­bol gemacht hat­te, indem die­ser erklär­te: „Mir gefällt es nicht, wenn man von Geno­zid an den Chri­sten spricht“.

Bun­des­kanz­ler Scholz sprach jüngst davon, daß die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, die heu­te 83 Mil­lio­nen Ein­woh­ner zählt, in Zukunft 90 Mil­lio­nen Ein­woh­ner haben wer­de. Das wür­de in den kom­men­den Jah­ren eine Net­to­ein­wan­de­rung von wei­te­ren min­de­stens acht Mil­lio­nen Men­schen bedeu­ten. Und das in ein Land, des­sen ein­hei­mi­sche deut­sche Bevöl­ke­rung nur mehr höch­stens 55 Mil­lio­nen ausmacht.

Unklar ist, ob Erz­bi­schof Viganò Papst Fran­zis­kus zur glo­ba­li­sti­schen Eli­te oder zu deren Hel­fern zählt:

„Die Inva­si­on ille­ga­ler Ein­wan­de­rer wird von der glo­ba­li­sti­schen Eli­te zu zwei Zwecken ange­strebt: Zum einen geht es um den eth­ni­schen Aus­tausch in den Natio­nen, um deren Iden­ti­tät, Tra­di­tio­nen und Glau­ben aus­zu­lö­schen. Zwei­tens sol­len die Skla­ven­händ­ler und Pseu­do-Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen, die vom Migra­ti­ons­phä­no­men pro­fi­tie­ren (sowohl säku­la­re als auch kirch­li­che), unter­stützt wer­den. Ein Beweis für die Instru­men­ta­li­sie­rung die­ser Inva­si­on ist die Tat­sa­che, daß die mei­sten ille­ga­len Ein­wan­de­rer isla­mi­scher oder hin­du­isti­scher Reli­gi­on sind und aus Regio­nen kom­men, in denen es kei­ne Kon­flik­te gibt. Umge­kehrt gibt es prak­tisch kei­nen huma­ni­tä­ren Kor­ri­dor zur Auf­nah­me von Flücht­lin­gen aus Staa­ten, in denen Bür­ger­krieg herrscht und Chri­sten ver­folgt wer­den. Wenn Euro­pa christ­li­che Flücht­lin­ge auf­neh­men wür­de, wür­de es deren Prä­senz stär­ken und nicht einen sozia­len Kon­flikt erzeu­gen, doch es will das dia­me­tra­le Gegen­teil errei­chen. Es ist daher nicht ver­wun­der­lich, daß Berg­o­glio sich den sozi­al­tech­ni­schen Ope­ra­tio­nen des Glo­ba­lis­mus im Bereich der Ein­wan­de­rung anschließt, nach­dem er als Testi­mo­ni­al für expe­ri­men­tel­le Gen-Seren auf­ge­tre­ten ist, die aus abge­trie­be­nen Föten gewon­nen wurden.“

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: X/​AsiaNews (Screen­shots)

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