(Rom) Italien wird von einer neuen Welle der illegalen Einwanderung erschüttert. Sie bringt die seit einem Jahr amtierende Rechtsregierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Schwierigkeiten. Das scheint zumindest für einige NGOs und EU-Granden in Brüssel ein nicht unerwünschter Nebeneffekt zu sein. Mit einem Tweet auf X (vormals Twitter) meldete sich Erzbischof Carlo Maria Viganò, der ehemalige Apostolische Nuntius in den USA, dazu zu Wort.
Der einstige Spitzendiplomat des Heiligen Stuhls erinnert an die ablehnende Haltung in der EU, verfolgte Christen aufzunehmen, während Wirtschaftsflüchtlingen etwa aus der muslimischen Welt bereitwillig die Türen geöffnet werden. Gegen die Aufnahme verfolgter Christen wandten sich vor allem die Grünen, der damalige US-Präsident Barack Obama und starke Gruppen des EU-Parlaments.
Obama hatte durch die Aktivierung der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) zur Destabilisierung mehrerer Staaten des Nahen Ostens und Nordafrikas als „Kollateralschaden“ die Auslöschung der christlichen Präsenz in diesen Gebieten billigend in Kauf genommen, einschließlich ihrer Tötung. Gleichzeitig weigerte er sich, die vom IS verfolgten Christen aufzunehmen. Nach langer Verzögerung und erst auf entsprechenden Druck hin wurde 2016 vom EU-Parlament anerkannt, daß gegen die Christen im Irak ein Genozid im Gange ist. Die Christen in Syrien wurden davon jedoch ausgenommen, weil Obama die dortige Regierung stürzen wollte.
Erst als Ende Januar 2017 Donald Trump ins Weiße Haus einzog, beendete er die verdeckte Sondermilitäroperation der Regierung Obama zur Unterstützung des „Islamischen Staates“, sodaß diese Terrororganisation im Frühjahr 2017 ebenso schnell über Nacht wieder verschwand, wie sie einige Jahre, just im Zuge der US-Operation „Arabischer Frühling“, einen ungeahnten Aufstieg erlebt hatte. Trump war es auch, der 2018 die Verfolgung der Christen sowohl im Irak als auch in Syrien anerkannte, was für den Flüchtlingsstatus von Bedeutung war.
In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts waren noch 15 Prozent der Iraker Christen. Nach zwei Kriegen der USA gegen den Irak und Obamas „Arabischem Frühling“, zu dem auch die Entfesselung des IS gehörte, war die christliche Rest-Präsenz auf 1,5 Prozent zusammengeschmolzen.
Selbst da noch wurde Trump in den Rücken gefallen und das ausgerechnet von Papst Franziskus, der 2013 die Lampedusa-Einwanderungsroute über das Mittelmeer zum politischen Symbol gemacht hatte, indem dieser erklärte: „Mir gefällt es nicht, wenn man von Genozid an den Christen spricht“.
Bundeskanzler Scholz sprach jüngst davon, daß die Bundesrepublik Deutschland, die heute 83 Millionen Einwohner zählt, in Zukunft 90 Millionen Einwohner haben werde. Das würde in den kommenden Jahren eine Nettoeinwanderung von weiteren mindestens acht Millionen Menschen bedeuten. Und das in ein Land, dessen einheimische deutsche Bevölkerung nur mehr höchstens 55 Millionen ausmacht.
Unklar ist, ob Erzbischof Viganò Papst Franziskus zur globalistischen Elite oder zu deren Helfern zählt:
„Die Invasion illegaler Einwanderer wird von der globalistischen Elite zu zwei Zwecken angestrebt: Zum einen geht es um den ethnischen Austausch in den Nationen, um deren Identität, Traditionen und Glauben auszulöschen. Zweitens sollen die Sklavenhändler und Pseudo-Hilfsorganisationen, die vom Migrationsphänomen profitieren (sowohl säkulare als auch kirchliche), unterstützt werden. Ein Beweis für die Instrumentalisierung dieser Invasion ist die Tatsache, daß die meisten illegalen Einwanderer islamischer oder hinduistischer Religion sind und aus Regionen kommen, in denen es keine Konflikte gibt. Umgekehrt gibt es praktisch keinen humanitären Korridor zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Staaten, in denen Bürgerkrieg herrscht und Christen verfolgt werden. Wenn Europa christliche Flüchtlinge aufnehmen würde, würde es deren Präsenz stärken und nicht einen sozialen Konflikt erzeugen, doch es will das diametrale Gegenteil erreichen. Es ist daher nicht verwunderlich, daß Bergoglio sich den sozialtechnischen Operationen des Globalismus im Bereich der Einwanderung anschließt, nachdem er als Testimonial für experimentelle Gen-Seren aufgetreten ist, die aus abgetriebenen Föten gewonnen wurden.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: X/AsiaNews (Screenshots)
So viel dummes Gerede habe ich selten gelesen. Ich würde mich schämen so etwas zu verbreiten