
(Rom) In regelmäßigen Abständen berichten Europas Leitmedien aller Länder über die „Bootsflüchtlinge“ im Mittelmeer, die von Afrika nach Italien, und damit ins „gelobte“ Europa, übersetzen. Die Berichte sind ausschließlich Schreckensmeldungen, „humanitäre Tragödien“, „ertrunkener“ und „schiffbrüchiger Flüchtlinge“. Die menschlichen Tragödien gibt es wirklich. Hinter den Medienberichten steckt allerdings politisches Kalkül. Die Tränendrüsen sollen gedrückt werden, um in der Öffentlichkeit die hinter dem Einwanderungsstrom stehenden politischen, sozialen, ethnischen, religiösen, sicherheitspolitischen, kulturellen und ökonomischen Fragen vergessen zu machen. Der freie politische Diskurs soll behindern, manipuliert, kanalisiert und letztlich unterbunden werden.
Vor allem sollen die Bilder von den im Mittelmeer „Geretteten“ von den quantitativ um ein Vielfaches bedeutenderen Einwanderungsrouten ablenken. Die journalistische Mogelpackung, daß jeder Einwanderer, der auf dem Seeweg in die EU will, automatisch als „Schiffbrüchiger“ behaupte wird, der sich „in Seenot“ befindet, weil er in einem Boot sitzt, ist offensichtlich von Chefredaktionen, Eigentümern und Politik gewollt. Die manchmal tägliche Meldung von im Mittelmeer „Geretteten“ ist Teil dieser die Tatsachen verdrehenden Sprachregelung. Das Volk soll die Einwanderung als unbeeinflußbares Naturphänomen und die Aufnahme der Migranten als bedingungslose Pflicht wahrnehmen. Die von Rundfunk und Zeitungen gelieferten Bilder und Geschichte haben einen exklusiven propagandistischen Zweck.
Italien, das Zielland der medienbekannten Lampedusa-Route, hat nun Zahlen für das Jahr 2016 vorgelegt, die jede Flüchtlings-Sozialromantik der Medien pulverisiert. 2016 gelangten 181.045 Einwanderer über diese Route nach Italien, also nur ein Bruchteil der Gesamtzahl derer, die im selben Zeitraum in die EU eingewandert sind. 123.482 von ihnen stellten in Italien einen Asylantrag. Der Rest wanderte in andere Länder weiter oder tauchte gleich unter.
Nur 5,4 Prozent der geprüften, nur 3,7 Prozent aller Ankömmlinge sind Flüchtlinge
Von den 123.482 Asylanträgen wurden 91.102 geprüft und davon lediglich 5,4 Prozent anerkannt. Bezieht man die Zahl auf die 181.045 Einwanderer, die insgesamt in Italien ankamen, sind es nicht einmal 3,7 Prozent. Und selbst dieser Anteil dürfte noch sinken.
94,6 Prozent der geprüften Antragssteller erfüllten nicht die Voraussetzungen von Flüchtlingen. Damit gilt auch für 2016, was bereits für 2015 gegolten hat: Nur ein winzig kleiner Bruchteil der angeblichen „Flüchtlinge“ sind tatsächliche Flüchtlinge. 2015 wurden insgesamt nur fünf Prozent als Flüchtlinge anerkannt. Das italienische Innenministerium scheint auch für 2016 für diesen Endwert auszugehen, da in der veröffentlichten Graphik die Zahl der anerkannten Flüchtlinge nur mit fünf Prozent angegeben wird, obwohl es im bisher geprüften Kontingent 5,4 Prozent waren. Auch 2016 war der weitaus größte Teil der Ankömmlinge männlich und jung. Lediglich 15,04 Prozent der 123.482 Antragssteller waren Frauen und Mädchen.
Laut UNHCR kamen 3.167 Menschen, beim Versuch Italien über den Seeweg zu erreichen, ums Leben. Genaue Zahlen liegen jedoch nicht vor. Was führende Medien als Tatsache präsentieren, sind lediglich Schätzungen, denen teils zweifelhafte Quellen zugrunde liegen, nämlich private Organisationen, etwa Open Migration und andere, die von George Soros finanziert werden und eine gezielte politische Agenda verfolgen.
Papst-Besuch auf Lampedusa 2013 „veränderte das Medien-Narrativ“ radikal
Marco Bruno, Forscher an der römischen Universität La Sapienza, spricht von einer ständigen „Änderung des Medien-Narrativs“ zur Einwanderung. „Auch wenn es unmöglich ist, ein exaktes Verhältnis von Ursache und Wirkung festzumachen, ist es eine Tatsache, daß der Besuch des Papstes 2013 auf Lampedusa und der Schiffbruch im Oktober die Erzählung des Phänomens der Bootsmigranten verändern.“ Das Wort von „illlegalen“ Einwanderern verschwindet faktisch zur Gänze und wird ersetzt durch die Darstellung der Einwanderer als „Flüchtlinge“. Sachberichte weichen persönlichen Geschichten. Der Papst-Besuch auf Lampedusa bildet die Initialzündung zu einer völlig neuen Berichterstattung. Das Bild vom Bootsmigranten wird „zu einem Symbol, einer Ikone des Migrationsphänomens“, das ab diesem Zeitpunkt von den Medien nicht mehr als Rechtsbruch und Invasion gesehen wird, sondern exklusiv unter den Stichworten „Rettung, Hilfeleistung, Schiffbruch und Trauer“. Die Schlagzeilen lauten nun „Das Mittelmeer wird zum Grab“, „Massengrab Mittelmeer“, „Hekatomben von Kindern ertrinken im Mittelmeer“ u.v.m.
Wen wundert es angesichts solcher Fakten, daß die Bürger sauer auf Politiker und Medien sind. Zurecht fühlen sich die Menschen von jenen belogen, die sie mit Steuern, Abgaben und Gebühren bezahlen, damit sie mit Verantwortungsbewußtsein und im Sinne des Allgemeinwohls ihr Volk und Land regieren und informieren – und nicht die Interessen anderen Staaten, übernationaler Lobbys oder kleiner bis kleinster Interessengruppen vertreten.
Text: Andreas Becker
Bild: Vita (Screenshot)
Betrachtet man nüchtern, was seit rund einem Jahrhundert in Europa geschieht und derzeit dramatisch kulminiert, dann ist als Tatsache festzustellen: es ist die Zerstörung der europäischen Völker und ihrer Kulturen und die Vernichtung der weißen Rasse (von damals circa 30 auf derzeit 6 – 7 % der Menschheit). Die katholische Kirche mit ihrer Hierarchie und großen Verbänden und caritativen Organisationen ist daran zunehmend und sogar entscheidend beteiligt, besonders seit dem Pontifikat von Papst Franziskus. Verfolgen Sie einmal auf Facebook, wie die Deutschen auf Aussagen der katholischen Bischöfe zugunsten Massenimmigration, Abschaffung der Grenzen und Islamisierung reagieren, dann bekommen Sie eine Ahnung, was auf die großen Kirchen, also auch auf Protestanten, Anglikaner…, in Europa zukommt, wenn sich der politische Wind einmal dreht. Dann wird es Schuldige und Unschuldige gleichermaßen treffen. Die Kirche hat sich seit der konstantinischen Wende immer gut mit den jeweils Herrschenden gestellt, aber heute steht mehr auf dem Spiel als nur das Wohl der europäischen Völker – heute geht es um das schiere Weiterbestehen, um die nackte Existenz der Völker als eigener Ethnien, und da hat die Kirche eine Stellung gegen die Völker bezogen, die sie in den unvermeidlich ausbrechenden Kämpfen teuer zu stehen kommen kann.