Kardinal Burke: „Wer eine ‚andere Kirche‘ will, will keine Priesterberufungen“

Interview über die Amazonassynode, Komplotte und deutsche Bischöfe


Kardinal Burke: „Deutsche Bischöfe sagen, die Amazonassynode soll die Kirche revolutionieren“.
Kardinal Burke: „Deutsche Bischöfe sagen, die Amazonassynode soll die Kirche revolutionieren“.

Nach­dem Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke war­nend sei­ne Stim­me zur bevor­ste­hen­den Ama­zo­nas­syn­ode erhob, gab er nun Ric­car­do Cascio­li, dem Chef­re­dak­teur der Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na, ein Inter­view zu den aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in der katho­li­schen Kir­che. Es sei irre­füh­rend, so der von Papst Fran­zis­kus 2014 wegen sei­ner Ver­tei­di­gung der Unauf­lös­lich­keit der sakra­men­ta­len Ehe abge­setz­te Prä­si­dent des Ober­sten Gerichs­ho­fes der Apo­sto­li­schen Signa­tur, zu behaup­ten, die Ama­zo­nas­syn­ode die­ne der Evan­ge­li­sie­rung der Indi­os, wenn sie in Wirk­lich­keit die Revo­lu­tio­nie­rung der gan­zen Kir­che zum Ziel hat. Es gebe auch „kein US-Kom­plott“ gegen Papst Fran­zis­kus und schon gar nicht, arbei­te er mit Leu­ten zusam­men, die die Kir­che zer­stö­ren wol­len, wie behaup­tet wurde.

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Ric­car­do Cascio­li: Emi­nenz, heu­te ist es sehr in Mode, zu behaup­ten, daß unse­re Auf­ga­be nur dar­in besteht, Zeug­nis für Chri­stus zu geben, indem wir Gutes tun, bei­spiels­wei­se indem wir den Armen und Ein­wan­de­rern helfen.

Kar­di­nal Bur­ke: Ich will Ihnen mit dem Bei­spiel des hei­li­gen Petrus Cla­ver, eines spa­ni­schen Jesui­ten ant­wor­ten, der im 17. Jahr­hun­dert über vier­zig Jah­re lang Mis­sio­nar in Car­ta­ge­na in Kolum­bi­en für die Skla­ven war, die aus Afri­ka gebracht wur­den. Als die gro­ßen Schif­fe vol­ler Skla­ven anka­men, war er dort, um ihre Wun­den zu hei­len, aber er lehr­te sie auch Gebe­te, weil er über­zeugt war, daß das wich­tig­ste Geschenk, das er schen­ken konn­te, der Glau­be war.

Ric­car­do Cascio­li: Man will aber den Pro­se­ly­tis­mus vermeiden…

Kar­di­nal Bur­ke: Pro­se­ly­tis­mus heißt, zu ver­su­chen, die Leh­re auf­zu­zwin­gen oder den Ein­tritt in die Kir­che zur Bedin­gung für mate­ri­el­le Hil­fe zu machen, und das ist natür­lich nicht rich­tig. Wir kön­nen aber Chri­stus denen nicht vor­ent­hal­ten, die ihn nicht ken­nen, und wir kön­nen es nicht ver­ab­säu­men, ihnen die Schön­heit der Kir­che zu zei­gen. Dies läßt den Gesprächs­part­ner voll­kom­men frei, aber er erhält das Zeug­nis. Ich den­ke an das Bei­spiel eines isla­mi­schen Ein­wan­de­rers, der, als er einen jun­gen Katho­li­ken traf und mit ihm über sei­nen Glau­ben sprach, von einem Gott beein­druckt war, der sei­nem Volk so nahe­steht im Gegen­satz zu dem, was im Islam gelebt wird, und er bat um die Tau­fe. Jesus Chri­stus ist der ein­zi­ge Ret­ter der Welt, und wenn wir Chri­stus ver­kün­den, wer­den die Men­schen ange­zo­gen. Wenn wir Chri­stus nicht erwäh­nen, und wenn wir nicht sagen, daß unse­re Lie­be von Ihm kommt, genährt von der Eucha­ri­stie, war­um soll­ten uns die Men­schen nach Ihm fra­gen? Der Herr hat uns gesagt, wir sol­len in alle Welt hin­aus­ge­hen, um die Men­schen zu tau­fen. Das ist ganz klar, das ist unse­re Aufgabe.

Ric­car­do Cascio­li: Im All­ge­mei­nen wird heu­te der Akzent mehr auf die Not­wen­dig­keit gelegt, ver­schie­de­ne Kul­tu­ren und Reli­gio­nen zu schät­zen. Es heißt, Mis­sio­na­re müs­sen zuhö­ren. Wenn sie ankom­men, müs­sen sie vor allem von der ein­hei­mi­schen Bevöl­ke­rung deren Bot­schaft lernen.

Kar­di­nal Bur­ke: Wenn jemand als Mis­sio­nar auf­bricht mit der blo­ßen Absicht, die Kul­tur zu schät­zen, die er vor­fin­det, kön­nen wir sicher sein, daß es kei­ne Evan­ge­li­sie­rung geben wird, und daß es viel­mehr wahr­schein­lich ist, daß sol­che Mis­sio­na­re ihren Glau­ben ver­lie­ren. Die­se Ein­stel­lung ist aber nicht neu. Ich erin­ne­re mich, als ich ein jun­ger Prie­ster war, rief mich ein Pfar­rer an wegen der Teil­nah­me an einem Tref­fen mit einem Mis­sio­nar in Afri­ka. Ich war schockiert, als die­ser sag­te, daß er in den drei Jah­ren, in denen er auf Mis­si­on war, nie eine Mes­se zele­briert hat­te, aber die Men­schen schätz­te und ganz ihre Lebens­wei­se über­nom­men hat­te. Lei­der sind das kei­ne Einzelfälle.

Ric­car­do Cascio­li: Das bringt uns zur Fra­ge der Ama­zo­nas­syn­ode, deren vor­be­rei­ten­des Doku­ment (Instru­men­tum Labo­ris) genau die­sen Ansatz wider­spie­gelt und noch Schlim­me­res. Sie haben zusam­men mit Msgr. Atha­na­si­us Schnei­der einen Auf­ruf zu Gebet und Fasten ver­öf­fent­licht, damit Irr­tü­mer und Häre­si­en in die­sem Doku­ment von der Syn­ode nicht gebil­ligt werden.

Kar­di­nal Bur­ke: Wir müs­sen für die Kir­che beten und fasten, weil wir uns in einer sehr tie­fen Kri­se befin­den. Wir müs­sen alles tun, um den katho­li­schen Glau­ben in sei­ner Inte­gri­tät zu ver­tei­di­gen. Die­ses Doku­ment ist abso­lut inak­zep­ta­bel. Selbst die Rea­li­tät Chri­sti wird in Fra­ge gestellt, wenn behaup­tet wird, daß die­se heid­ni­schen Kul­tu­ren bereits Quel­len der Offen­ba­rung sind, die an sich und außer­halb des Kon­tex­tes von Got­tes Plan respek­tiert wer­den müß­ten, der in der Inkar­na­ti­on Chri­sti ver­wirk­licht ist. Laut der zutiefst fal­schen Auf­fas­sung des Instru­men­tum Labo­ris wird Chri­stus eins mit dem Kos­mos, und Gott offen­bart sich auch in ande­ren Din­gen. Aufs eng­ste damit ver­bun­den ist der Pan­the­is­mus, also ein Natur­kult. Aber der ein­zi­ge Kult für uns ist der gött­li­che Kul­tus, und durch die­sen Gott dar­ge­brach­ten Kul­tus, wie Gott selbst uns lehrt, ver­ste­hen wir die rich­ti­ge Bezie­hung zur Natur und zu uns selbst.

Ric­car­do Cascio­li: Dann gibt es das Pro­blem der Bedeu­tung des Priestertums…

Kar­di­nal Bur­ke: Auf die­sem Weg wird das ein­zi­ge Prie­ster­tum Jesu Chri­sti in Fra­ge gestellt. Als Tri­but an die indi­ge­nen Kul­tu­ren wird gefor­dert, daß der prie­ster­li­che Dienst von ver­schie­de­nen Per­so­nen geteilt wird, die sich abwech­seln. Dann der Angriff auf den Zöli­bat, der apo­sto­li­schen Ursprungs ist und vor allem ein theo­lo­gi­sches Gut dar­stellt: die völ­li­ge Zuge­hö­rig­keit zu Chri­stus, um mit Chri­stus an sei­nem Prie­ster­amt teil­zu­neh­men. Der Prie­ster ist dazu da, die Eucha­ri­stie zu zele­brie­ren und sich selbst als Opfer für das Heil der See­len anzu­bie­ten, um sich ganz Chri­stus hin­zu­ge­ben. Das ist das Wesent­li­che. Ale ande­ren prie­ster­li­chen Tätig­kei­ten – die Unter­wei­sung, die Hil­fe für die Gläu­bi­gen in Not, die ver­schie­de­nen Wer­ke, auch die Ver­tei­di­gung der Indi­os – sind eine Fol­ge, sie könn­ten auch ent­fal­len, ohne daß damit etwas vom prie­ster­li­chen Dienst weg­ge­nom­men wür­de. Wenn der Prie­ster aber kommt, ist das eine beson­de­re Gna­de, weil er sakra­men­tal Chri­stus gleich­ge­stal­tet ist. Men­schen des Glau­bens wis­sen das genau, und sie wis­sen das zu schätzen.

Ric­car­do Cascio­li: Als Vor­wand dient der Rück­gang der Berufungen.

Kar­di­nal Bur­ke: Aber jene, die für eine „neue Kir­che“ ein­tre­ten, wol­len kei­ne Beru­fun­gen. Sie ent­mu­ti­gen sie, gera­de um ihre eige­ne Angriffs­hal­tung gegen den Zöli­bat zu recht­fer­ti­gen. Es ist kein Zufall, daß in die­sen Zei­ten reli­giö­se Orden, viel­leicht noch jun­ge Kon­gre­ga­tio­nen, die vie­le Beru­fun­gen haben, am stärk­sten ins Visier genom­men wer­den. Es ist auch ein Video eines bekann­ten ita­lie­ni­schen Ordens­man­nes in Umlauf, der vom „Ende der Prie­ster­kir­che“ spricht und von neu­en Model­len des Dien­stes. Das ist genau das, was sie wol­len, aber das ist ein pro­te­stan­ti­sches Den­ken. Es stimmt näm­lich nicht, daß es kei­ne Beru­fun­gen mehr gibt. Vie­ler­orts fehlt das Apo­sto­lat für Beru­fun­gen, das Gebet für Beru­fun­gen.
Als ich in den USA Diö­ze­san­bi­schof war, habe ich bei jedem Tref­fen mit den Prie­stern zum Apo­sto­lat für die Beru­fung auf­ge­ru­fen. Ein­mal sag­te mir ein Prie­ster am Ende mei­ner Anspra­che an die Prie­ster: Ich wer­de nie­mals einen jun­gen Mann ermu­ti­gen, Prie­ster zu wer­den, solan­ge die Kir­che nicht das Frau­en­prie­ster­tum nicht erlaubt und den Zöli­bat der Prie­ster nicht abschafft.
In einer sol­chen Hal­tung liegt das Problem.

Ric­car­do Cascio­li: Es gibt auch jene, die vor­ha­ben, die Ama­zo­nas-Kir­che zum Para­dig­ma für die Welt­kir­che zu machen.

Kar­di­nal Bur­ke: Das ist ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt. Es gibt eine sehr unehr­li­che Hal­tung, die einen welt­li­chen Geist offen­bart. Als Ziel der Syn­ode wird die Seel­sor­ge für die Men­schen prä­sen­tiert und daß das Ama­zo­nas­ge­biet evan­ge­li­siert wer­den soll. In Wirk­lich­keit erklä­ren deut­sche Bischö­fe ein­deu­tig, daß es das Ziel ist, die gesam­te Kir­che zu revo­lu­tio­nie­ren, und das ist sicher nicht Got­tes Plan, son­dern der einer bestimm­ten Ideo­lo­gie. Das geht soweit, daß der Bischof von Essen, Msgr. Franz-Josef Over­beck, in den ver­gan­ge­nen Tagen sagen konn­te, daß nach der Ama­zo­nas­syn­ode in der Kir­che „nichts mehr sein wird wie vorher“.

Ric­car­do Cascio­li: Apro­pos Revo­lu­tio­nen in der Kir­che: Von Zeit zu Zeit taucht Ihr Name unter den „Fein­den“ von Papst Fran­zis­kus auf. Sie wer­den oft mit Ste­ve Ban­non und all­ge­mein mit „rei­chen Ame­ri­ka­nern“ in Ver­bin­dung gebracht, die über Kri­tik am Kapi­ta­lis­mus besorgt sind und des­halb eine Ver­schwö­rung betrei­ben, um „den Papst aus­zu­tau­schen“, wie auch ein gera­de in Frank­reich erschie­ne­nes Buch behaup­tet, das dem Papst auf sei­ner jüng­sten Afri­ka-Rei­se geschenkt wurde.

Kar­di­nal Bur­ke: Wenn man mir vor­wirft, ein „Feind“ des Pap­stes zu sein, ver­lan­ge ich immer, auch nur einen Anlaß zu nen­nen, bei dem ich Papst Fran­zis­kus ange­grif­fen habe. Die Ver­tei­di­gung der Inte­gri­tät des katho­li­schen Glau­bens kann ja sicher nicht als Angriff auf den Papst gese­hen wer­den, wenn einem klar ist, was ein Papst für die Kir­che bedeu­tet. Was den Rest angeht: Das ist alles Unsinn.
Apro­pos Ban­non: Ich wer­de ihm ein paar­mal begeg­net sein, wie es bei vie­len Leu­ten im öffent­li­chen Raum der Fall ist. Vor kur­zem habe ich mich auch öffent­lich von einer inter­na­tio­na­len Ver­ei­ni­gung distan­ziert, die ent­stan­den ist, um euro­päi­schen Par­la­men­ta­ri­ern zu hel­fen, im Ein­klang mit der Sozi­al­leh­re der Kir­che zu han­deln, sich aber immer mehr den poli­ti­schen Akti­vi­tä­ten von Ban­non annä­her­te. Ban­non woll­te sogar einen Film über das Buch „Sodom“ von Fré­dé­ric Mar­tel machen, der zei­gen will, daß die Kir­che eine Ban­de von Heuch­lern ist, und fast alle Kar­di­nä­le homo­se­xu­ell sei­en. Ich aber muß den Glau­ben leh­ren und den Glau­ben ver­tei­di­gen. Ich kann mich nicht auf Men­schen ein­las­sen, die han­deln, um die Kir­che zu zerstören.

Ric­car­do Cascio­li: Blei­ben noch die ame­ri­ka­ni­schen Kapitalisten…

Kar­di­nal Bur­ke: Es gibt aber kein Kom­plott. Es ist offen­sicht­lich, daß es in jeder frei­en Gesell­schaft die Frei­heit der Men­schen gibt, ihre Mei­nun­gen und Bedürf­nis­se zu äußern. Unter den Rei­chen gibt es auch Katho­li­ken, die vie­le Opfer für die Kir­che brin­gen. Auch sie kön­nen ihre Mei­nung sagen, aber das ist kei­ne Ban­de gegen Papst Fran­zis­kus und schon gar nicht, bin ich ihr Guru, wie eini­ge sagen.

Ric­car­do Cascio­li: In der ame­ri­ka­ni­schen Kir­che herr­schen jedoch tur­bu­len­te Zei­ten. Die McCar­ri­ck-Affä­re wur­de noch nicht verdaut.

Kar­di­nal Bur­ke: In den Ver­ei­nig­ten Staa­ten ist der McCar­ri­ck-Fall noch offen, weil nie geklärt wur­de, wer die­sen Kar­di­nal beschützt und geför­dert hat, der seit Beginn sei­nes Prie­ster­tums männ­li­che Jugend­li­che miß­braucht hat. Trotz­dem wur­de er Bischof, dann in eine wich­ti­ge­re Diö­ze­se beför­dert und schließ­lich Kar­di­nal. Es gibt eine ratio­na­le Erklä­rung für das, was pas­siert ist, und wenn das nicht erkannt wird, wenn nicht Licht in die Sache gebracht wird, wie das pas­siert ist und wer die Ver­ant­wort­li­chen sind, sind die Men­schen offen­sicht­lich ent­täuscht und ori­en­tie­rungs­los. Das Schlimm­ste ist, daß die Gläu­bi­gen das Ver­trau­en in ihre Bischö­fe ver­lo­ren haben. Für mich war es immer erbau­lich zu sehen, daß die Men­schen ihre Prie­ster auch nach dem ersten Skan­dal von 2002 geliebt haben. Jetzt aber ist das Ver­trau­en in die Bischö­fe sehr gering. Die Bischö­fe hat­ten die Auf­ga­be, die Situa­ti­on der Miß­brauchs-Prie­ster zu bewäl­ti­gen, statt­des­sen explo­dier­te der schockie­ren­de Fall McCar­ri­ck: Er hat nicht nur die­se Ver­bre­chen began­gen, son­dern wur­de vie­le Male beför­dert. Das ist unglaub­lich!
Dies­be­züg­lich gibt es ein grund­le­gen­des Pro­blem, für das ich sehr emp­find­lich bin. Ich habe sagen hören und höre es noch heu­te, daß das Kir­chen­recht nicht in der Lage war, mit die­sen Din­gen umzu­ge­hen. Aber das ist falsch. Für die­se Fäl­le waren bereits kano­ni­sche Ver­fah­ren vor­ge­se­hen: Vor den Ankla­gen war eine Vor­un­ter­su­chung zwin­gend vor­ge­schrie­ben, auf deren Grund­la­ge dann, je nach­dem was fest­ge­stellt wur­de, ein Gerichts- oder Ver­wal­tungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet wur­de oder nicht. Lei­der haben die Bischö­fe, als es Vor­wür­fe gab, auf ihre eige­ne Wei­se gehan­delt, anstatt der Dis­zi­plin der Kir­che zu fol­gen. Das ist immer ein Feh­ler. Auf die­se Wei­se haben die Bischö­fe die Prie­ster beschützt, die schreck­li­chen sexu­el­len Miß­brauch began­gen haben.

Einleitung/​Übersetzung: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: MiL

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3 Kommentare

  1. Die Prie­ster­be­ru­fun­gen kom­men nicht von femi­ni­sti­schen Straiks in Deutsch­land, kom­men nicht von Cha­os auf den Syn­oden, Prie­ster­be­ru­fun­gen kom­men von glau­ben­den Fami­li­en und Gebet. Es ist schon fast alles zer­stört. Durch die ver­hei­ra­te­ten Prie­ster wer­den sich die Kir­chen nicht fül­len, eher noch mehr leeren.

  2. Bischö­fe sol­len Die­ner der Wahr­heit sein, denn Jesus sagt, ich bin der Weg, die Wahr­heit und das Leben(Joh 14,6)und nicht Die­ner des Zeit­gei­stes, dar­um soll­ten wir um die Gabe der Unter­schei­dung der Gei­ster und um Mut bitten.

  3. Mit die­sem einen Satz ist die gesam­te nach­kon­zi­lia­re Ver­wir­rung und der ‚heim­lich-unheim­li­che‘ Glau­be der mei­sten Getauf­ten angesprochen:

    „Selbst die Rea­li­tät Chri­sti wird in Fra­ge gestellt, wenn behaup­tet wird, daß die­se heid­ni­schen Kul­tu­ren bereits Quel­len der Offen­ba­rung sind, die an sich und außer­halb des Kon­tex­tes von Got­tes Plan respek­tiert wer­den müß­ten, der in der Inkar­na­ti­on Chri­sti ver­wirk­licht ist. Laut der zutiefst fal­schen Auf­fas­sung des Instru­men­tum Labo­ris wird Chri­stus eins mit dem Kos­mos, und Gott offen­bart sich auch in ande­ren Din­gen. Aufs eng­ste damit ver­bun­den ist der Pan­the­is­mus, also ein Naturkult.“

    Das Gesag­te enpuppt die Kir­che der Gegen­wart als eine Kir­che voll von Häre­si­en, als eine Kir­che des ‚Abfalls‘. Also wirk­lich als „eine Kir­che der Rän­der“ ohne Mit­te und Zen­trum. Die Mit­te wird ersetzt durch die Rän­der. Der Geist Chri­sti durch den Geist Luzifers.

    Und dies alles im Namen der Barmherzigkeit.

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