Warum verschweigt Papst Franziskus die "eindeutigen Worte" (Kardinal Müller) Jesu zur Ehe und gegen die Scheidung? Ein Hinweis findet sich bei Arturo Sosa, dem neuen Generaloberen des Jesuitenordens: "Zuerst müßte man klären, was genau die Worte die Jesu sind, was er genau damit sagen wollte. Damals hatte ja niemand ein Aufnahmegerät, um die Worte aufzuzeichnen".
Nachrichten

Neuer Jesuitengeneral Sosa will Jesus „neu interpretieren“ – „Das Wort Glaubenslehre mag ich nicht besonders“

(Rom) Der seit Ende Okto­ber amtie­ren­de „Schwar­ze Papst“, der Gene­ral­obe­re des Jesui­ten­or­dens, Pater Arturo Sosa SJ, for­dert zu einer „Neu­in­ter­pre­ta­ti­on“ von Jesus auf. „Unglaub­lich, aber wahr“, so der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster über ein erschüt­tern­des Inter­view des Schwei­zer Jour­na­li­sten Giu­sep­pe Rus­co­ni mit Gene­ral Sosa.

Der ehemalige Jesuitengeneral Adolfo Nicolás mit Papst Franziskus: "Keine Jesuiten mehr als Bsichöfe"
Christenverfolgung

Ex-Jesuitengeneral: „Evangelisierung Japans nur durch Allianz mit Buddhismus und Shintoismus“ – „Keine Jesuiten mehr als Bischöfe“

(Tokio) Für den frü­he­ren Ordens­ge­ne­ral der Jesui­ten, Adol­fo Nicolás Pachon, ist eine Evan­ge­li­sie­rung in Japan nur in einem Bünd­nis mit dem Bud­dhis­mus und dem Shin­to­is­mus mög­lich. Zudem sei es für den Orden „gut“, daß Papst Fran­zis­kus kei­ne Jesui­ten mehr zu Bischö­fen ernen­nen will.

Die Ikonostase in der Kirche des Russicums in Rom.
Christenverfolgung

Neue Ostpolitik: Das „Russicum“ in Rom wird aufgelöst

(Rom) „Rus­si­cum Addio“, schreibt der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster. „Für das glor­rei­che, 1929 von Papst Pius XI. gegrün­de­te Päpst­li­che Kol­leg für die Aus­bil­dung rus­si­scher Semi­na­ri­sten, aber mehr noch um den katho­li­schen Glau­ben in der Sowjet­uni­on wach­zu­hal­ten, ist die Schlie­ßung eine beschlos­se­ne Sache.“

Jesuitentreffen 1979 in Cochabamba (Bolivien) mit P. Jorge Mario Bergoglio und dem Generaloberen P. Pedro Arrupe
Forum

Papst Franziskus und seine jesuitischen Wurzeln

Gast­kom­men­tar von End­re A. Bár­d­os­sy* Hein­rich Den­zin­gers Quel­len­samm­lung Enchi­ri­d­ion Sym­bo­lorum et Defi­ni­ti­o­num ist seit 1854 ein all­seits bekann­tes Kom­pen­di­um der Glau­bens­be­kennt­nis­se und Lehr­ent­schei­dun­gen der Päp­ste und der Kon­zi­li­en. Eine klei­ne Lese­hil­fe möge zur Auf­fri­schung die­nen: En-cheir‑à­­­di­on bedeu­tet alt­grie­chisch etwas auf der Hand lie­gen­des; es han­delt sich also um ein „Hand­buch“. Sym­bo­lus heißt „Kenn­zei­chen, Sinn­bild“; und

Der Jesuit, der anwesend war, als Kardinal Carlo Maria Martini SJ Paps Benedikt XVI. zum bedingungslosen Rücktritt aufforderte.
Hintergrund

Als Kardinal Martini zu Benedikt XVI. sagte: Du mußt zurücktreten

(Rom) Am ver­gan­ge­nen 24. Juni ist der Jesu­it Pater Sil­va­no Fausti nach län­ge­rer Krank­heit im Alter von 75 Jah­ren gestor­ben. Er war der Beicht­va­ter eines viel bekann­te­ren Jesui­ten, von Kar­di­nal Car­lo Maria Mar­ti­ni. Der Cor­rie­re del­la Sera wid­me­te ihm einen Nach­ruf unter dem Titel: „Als Mar­ti­ni zu Ratz­in­ger sag­te: Die Kurie ändert sich nicht, du

Forum

Der Jesuit auf dem Papstthron – Von zwei Katastrophen in einer Person (3. Teil/​3 – Schluß)

von Wolf­ram Schrems* Gestern, 9. Juni, erreich­te mich in der Nacht die trau­ri­ge Nach­richt, daß P. Seve­rin Leit­ner, ehe­ma­li­ger Novi­zen­mei­ster, Regens des Col­le­gi­um Cani­sia­num und Pro­vin­zi­al der öster­rei­chi­schen Jesui­ten, amtie­ren­der Bera­ter des Jesui­ten­ge­ne­rals und Assi­stent für Zen­tral- und Ost­eu­ro­pa, am Sonn­tag, 7. Juni, bei einer Berg­tour in Ita­li­en töd­lich ver­un­glück­te. Ich kann­te P. Leit­ner, war

Hans Rotter SJ
Forum

Der Jesuit auf dem Papstthron – von zwei Katastrophen in einer Person (3. Teil/​2)

von Wolf­ram Schrems* Hier naht­los an den ersten Unter­ab­schnitt von Teil 3, der Aus­wer­tung der Situa­ti­on von Papst­tum und Jesui­ten­or­den, vom 1. Juni, anschlie­ßend. Im fol­gen­den geht es um die Moral­theo­lo­gie und die Spi­ri­tua­li­tät. Gibt es eine „Jesui­ten­mo­ral“? Oft hört man, daß der „Pro­ba­bi­lis­mus“ das klas­si­sche moral­theo­lo­gi­sche System der Jesui­ten dar­stellt. Ob das so ist

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Unsere Liebe Frau von Fatima und die drei Seherkinder.
Forum

Der Jesuit auf dem Papstthron – Von zwei Katastrophen in einer Person (3. Teil/​1)

von Wolf­ram Schrems* Im Anschluß an die bei­den ersten Tei­le und die Exkur­se folgt nun eine Aus­wer­tung der der­zei­ti­gen pre­kä­ren Situa­ti­on von Papst­amt und Gesell­schaft Jesu. Aus Grün­den der Über­sicht­lich­keit des umfang­rei­chen und kom­ple­xen Stof­fes muß die­ser Abschnitt wie­der­um unter­teilt wer­den. Die Gedan­ken­füh­rung der drei Unter­ab­schnit­te ist fol­gen­de: eine Ana­ly­se des Glau­bens­ab­falls der Gott­ge­weih­ten im

Töhötöm Nagy - über Jesuiten und Freimaurer.
Hintergrund

Der Jesuit auf dem Papstthron – 3. Exkurs: Töhötöm Nagy, „Jesuiten und Freimaurer“

von Wolf­ram Schrems* Der vom Glau­ben abge­fal­le­ne und in die Frei­mau­re­rei ein­ge­tre­te­ne unga­ri­sche Ex-Jesu­it Töhö­töm Sán­dor Nagy (1908 – 1979) wur­de schon zwei­mal auf die­ser Sei­te erwähnt. Er ist ein wich­ti­ger Zeu­ge für die irre­al-eupho­ri­­sche Hoch­stim­mung der Ära von Johan­nes XXIII. und – anfäng­lich – von Paul VI. einer­seits, für die tie­fe Durch­drin­gung der Kir­che durch