Papst Franziskus bastelt an einer Neuregelung der Papstwahl. Der Auftrag ging an den Jesuitenkardinal Carlo Ghirlanda.
Lebensrecht

Plant Papst Franziskus die Papstwahl zu revolutionieren?

(Rom) Es herrsch­te Auf­re­gung in Rom und nicht nur dort. Das her­um­ge­reich­te Gerücht lau­tet, Papst Fran­zis­kus wol­le die Regeln des Kon­kla­ves ändern, um sei­ne Nach­fol­ge selbst zu bestim­men. Inzwi­schen gab es, erwar­tungs­ge­mäß, Ent­war­nung, doch wie­viel ist die­se wert?

Das Glaubensdikasterium soll sich erneut mit dem Fall Rupnik befassen. Die Anordnung von Papst Franziskus löst Erstaunen aus.
Nachrichten

Papst Franziskus: Fall Rupnik soll neu untersucht werden?

(Rom) Die Empö­rung über den Fall Rup­nik und die anhal­ten­den Vor­wür­fe gegen Papst Fran­zis­kus, den ehe­ma­li­gen Jesui­ten gedeckt zu haben, führ­ten zu einer inter­es­san­ten Wen­de im Fall. Fran­zis­kus erteil­te dem Dik­aste­ri­um für die Glau­bens­leh­re (vor­mals Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on) den Auf­trag, den Fall noch ein­mal auf­zu­rol­len. Die Vor­ge­hens­wei­se ist nicht nur erstaun­lich, son­dern irritierend.

Pedro Arrupe (rechts), der Generalobere, der den neuen Geist im Jesuitenorden umsetzte und Jorge Mario Bergoglios (links) großer Mentor war.
Hintergrund

Der „neue Jesus“ der „neuen Kirche“ der neuen Gesellschaft Jesu

Von Cro­ni­cas de Papa Fran­cis­co Die fol­gen­den Über­le­gun­gen wol­len den Moder­nis­mus auf­decken und ans Licht brin­gen, mit dem der vom hei­li­gen Igna­ti­us gegrün­de­ten Gesell­schaft Jesu [Jesui­ten­or­den] eine ganz neue Kon­no­ta­ti­on gege­ben wur­de, die von Pedro Arru­pe mit der XXXII. Gene­ral­kon­gre­ga­ti­on 1974/​​75 ver­wirk­licht wurde.

Papst Franziskus mit Jesuiten in Portugal
Genderideologie

Homosexualität, Arrupe und die Indietristen

(Rom) Bei sei­nen Aus­lands­rei­sen gehört es für Papst Fran­zis­kus zum Pro­gramm, sich mit der Jesui­ten­ge­mein­schaft des von ihm besuch­ten Lan­des zu tref­fen. So war es auch in Por­tu­gal, wohin sich Fran­zis­kus zum Welt­ju­gend­tag bege­ben hat­te. Das Tref­fen mit den Jesui­ten fand am 5. August im Colé­gio de São João de Bri­to in Lis­sa­bon statt.

Die "Alter Dom" genannte Jesuitenkirche in Linz: Die Jesuiten haben die Stadt verlassen. Die Kirche wird der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde überlassen.
Nachrichten

Muß die Kirche auch Show-Politik machen?

Schon die alten Römer wuß­ten: Brot und Spie­le braucht es, um das Volk bei Lau­ne und unter Kon­trol­le zu hal­ten. Das Über­hand­neh­men von Gesten, Geschen­ken und Show-Effek­ten hat zum Vor­wurf der Show-Poli­tik geführt. Unter Papst Fran­zis­kus, dem „Papst der Gesten“, schei­nen man­che dies als Hand­lungs­an­lei­tung für die Kir­che ins­ge­samt zu betrach­ten – auch in Österreich.

Ist Papst Franziskus ein Machtmensch, der seinen Glauben verloren hat?
Hintergrund

Als Bergoglio sagte: „Ich werde Papst werden“

Im Herbst 2022 ver­öf­fent­lich­te Aldo Maria Val­li, der ehe­ma­li­ge Vati­ka­nist des staat­li­chen ita­lie­ni­schen Fern­se­hens RAI, ein Inter­view mit dem argen­ti­ni­schen Blog­ger Cami­nan­te Wan­de­rer der als Lands­mann des regie­ren­den Pap­stes des­sen Pon­ti­fi­kat mit beson­de­rer Auf­merk­sam­keit beob­ach­tet und über detail­lier­te Kennt­nis­se der argen­ti­ni­schen Ver­hält­nis­se und auch der Zeit Berg­o­gli­os vor sei­ner Papst­wahl ver­fügt. Val­li schätzt Cami­nan­te Wan­de­rer

In seinem mehrteiligen Beitrag analysiert der Wiener Theologe und Philosoph Wolfram Schrems die Rolle des Jesuitengenerals Pedro Arrupe und den Zustand des Jesuitenordens heute.
Forum

Pedro Arrupe – Seligsprechung des Untergangs (5. Teil/​Schluß)

Von Wolf­ram Schrems* Die­ser Teil schließt unmit­tel­bar an den 4. Teil vom 14. April an und schließt die Serie ab. Wie schon üblich, ist zwi­schen­zeit­lich ein wei­te­rer Skan­dal im Jesui­ten­or­den publik gewor­den. Auf­grund von nach­ge­las­se­nen Tage­buch­auf­zeich­nun­gen des spa­ni­schen Jesui­ten und pro-sozia­­li­­sti­­schen Befrei­ungs­theo­lo­gen Alfon­so Ped­ra­jas Moreno (1943–2009) wur­den des­sen päd­era­sti­sche Ver­bre­chen bekannt, zunächst sei­nem Nef­fen, dann auch

Der seit 30 Jahren in Rom lebende slowenische Jesuit und Künstler P. Marko Rupnik wurde aus dem Jesuitenorden ausgeschlossen.
Nachrichten

P. Marko Rupnik aus dem Jesuitenorden ausgeschlossen

(Rom) Gestern gab P. Johan Ver­schue­ren SJ, der direk­te Obe­re des Künst­ler­prie­sters P. Mar­ko Rup­nik SJ in den Domus Inter­pro­vin­cia­les Romanæ Societa­tis Iesu (DIR), eine Pres­se­er­klä­rung zum Fall Rup­nik ab, mit der Rup­niks Aus­schluß aus dem Jesui­ten­or­den bekannt­ge­ge­ben wur­de. Dar­in heißt es: