Hat die New York Times die Schonfrist für Papst Leo XIV. beendet? Gegenüber Leo XIV. gilt nicht, was gegenüber Franziskus galt.
Leo XIV.

Ein Warnschuß? Die New York Times und Papst Leo XIV.

Eine Anmer­kung von Giu­sep­pe Nar­di Am ver­gan­ge­nen Sams­tag, dem 28. Juni, ver­öf­fent­lich­te die New York Times zwei Arti­kel (hier und hier), die man kaum als zufäl­lig pla­zier­te Rou­ti­ne­bei­trä­ge abtun kann. Am Vor­abend des Hoch­fe­stes der Apo­stel Petrus und Pau­lus – dem äuße­ren Fest­tag des Papst­tums und der sicht­ba­ren Ein­heit der Eccle­sia mili­tans – rück­te das US-ame­ri­­ka­­ni­­sche
"Der Triumph der Kirche über Unwissenheit und Verblendung" von Giovanni Battista Tiepolo
Hintergrund

Ein historisches Dokument: Kardinal Ottaviani über Kirche und Staat

Am 2. März 1953, nur weni­ge Tage nach sei­ner Ernen­nung zum Pro-Sekre­tär des Hei­li­gen Offi­zi­ums – der heu­ti­gen Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on – und sei­ner Erhe­bung in den Kar­di­nals­rang, hielt Kar­di­nal Alfre­do Otta­via­ni eine Grund­satz­re­de im Fest­saal der Päpst­li­chen Late­ran­uni­ver­si­tät. Die­se Rede ist weit mehr als ein kir­chen­ge­schicht­li­ches Zeug­nis: Sie ist ein Schlüs­sel­text zum Selbst­ver­ständ­nis der Kir­che in
Heiliger Synod der russisch-orthodoxen Kirche mit Patriarch Kyrill I.
Nachrichten

„KI kann die Tür zum Zeitalter des Antichristen öffnen“

Zur Eröff­nung der jüng­sten Sit­zung des Hei­li­gen Syn­od der rus­­sisch-ortho­­do­­xen Kir­che hielt der Patri­arch von Mos­kau Kyrill I. am 25. Juni eine Rede zur Künst­li­chen Intel­li­genz (KI) und ihren Her­aus­for­de­run­gen. Im Patri­ar­chen­saal der Chri­­stus-Erlö­­ser-Kathe­­dra­­le in Mos­kau beleuch­te­te der Patri­arch den rapi­den Aus­bau und die schnel­le tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lung der KI aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln, vor allem aber
Patriarch Pizzaballa von Jerusalem mahnt, daß es Frieden nur geben werde, wenn die Palästinafrage gelöst wird
Nachrichten

Pizzaballa: „Wir werden weiter sprechen. Ohne Scham und ohne Angst“

Nicht allein Papst Leo XIV. nahm im Rah­men des Emp­fangs für die Ver­tre­ter der Hilfs­wer­ke für die Ost­kir­chen Stel­lung zur Lage der ori­en­ta­li­schen Chri­sten – auch der Latei­ni­sche Patri­arch von Jeru­sa­lem, Kar­di­nal Pier­bat­ti­sta Piz­za­bal­la, äußer­te sich mit deut­li­chen Wor­ten. Der Fran­zis­ka­ner, der beim jüng­sten Kon­kla­ve als papa­bi­le galt, sprach in einem heu­te ver­öf­fent­lich­ten Inter­view mit
Papst Leo XIV. empfing die Mitglieder der Vollversammlung der Hilfswerke für die Ostkirchen in Audienz
Christenverfolgung

Leo XIV.: „Teuflische Vehemenz“ tobt im christlichen Osten

Ange­sichts der jüng­sten Ereig­nis­se im Nahen Osten wie auch in der Ukrai­ne nahm Papst Leo XIV. aus­führ­lich zur Lage der dor­ti­gen Chri­sten Stel­lung. Am gest­ri­gen 26. Juni emp­fing er die Mit­glie­der der Voll­ver­samm­lung der Hilfs­wer­ke für die Ost­kir­chen (ROACO) – einer vati­ka­ni­schen Koor­di­na­ti­ons­stel­le, der rund zwan­zig Hilfs­wer­ke ange­schlos­sen sind und die dem Dik­aste­ri­um für die
Papst Leo XIV. nahm zu Fuß an der Fronleichnamsprozession teil und trug selbst das Allerheiligste
Leo XIV.

Leo XIV. und das Wunder von Eten

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Eucha­ri­sti­sche Wun­der haben die Geschich­te der Kir­che immer beglei­tet. Von Zeit zu Zeit, auch in der heu­ti­gen Zeit, berich­ten die Diö­ze­sen der Welt von erstaun­li­chen Ereig­nis­sen im Zusam­men­hang mit der eucha­ri­sti­schen Gestalt. Erst nach reif­li­cher Über­le­gung und sorg­fäl­ti­ger Prü­fung äußert sich die Kir­che zu bestimm­ten Ereig­nis­sen und bestä­tigt deren Wahr­heits­ge­halt. In Peru
Die Christen Syriens antworten auf das jüngste islamistische Massaker mit einem öffentlichen Bekenntnis
Christenverfolgung

Nach dem Anschlag: Christen von Damaskus trotzen dem Terror

SOS Chré­ti­ens d’Orient ver­öf­fent­lich­te auf Insta­gram ein ein­drück­li­ches Video, das die Reak­ti­on der Chri­sten in Damas­kus auf das grau­sa­me isla­mi­sti­sche Atten­tat vom ver­gan­ge­nen Sonn­tag doku­men­tiert. Ziel des Anschlags war die Mar-Eli­as-Kir­che im christ­li­chen Stadt­vier­tel Dweila.
Israel behauptet ein Recht auf einen Präventivschlag. Was aber sagt die katholische Kirche dazu?
Nachrichten

Die Unzulässigkeit des Präventivkriegs

Ange­sichts der eska­lie­ren­den Kon­flik­te im Nahen Osten und in der Ukrai­ne neh­men die vati­ka­ni­schen Medi­en Stel­lung zur Theo­rie des Prä­ven­tiv­kriegs. Zwar wird der jüng­ste israe­li­sche Schlag gegen den Iran nicht expli­zit genannt, doch bil­det er den offen­sicht­li­chen Kon­text. Die Recht­fer­ti­gung sol­cher Angrif­fe durch israe­li­sche Offi­zi­el­le und west­li­che Medi­en ruft Wider­spruch her­vor. In einem Inter­view mit
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Atombombe
Forum

Hiroshima, Nagasaki und die Botschaft von Fatima

Von Rober­to de Mat­tei* Vor acht­zig Jah­ren ging der Zwei­te Welt­krieg zu Ende. Nach der Kapi­tu­la­ti­on des natio­nal­so­zia­li­sti­schen Deutsch­lands am 8. Mai 1945 befan­den sich die Ver­ei­nig­ten Staa­ten noch immer im Krieg mit Japan. Am Mor­gen des 6. August 1945, um 8:15 Uhr, warf die US-Luft­­waf­­fe eine Atom­bom­be auf die japa­ni­sche Stadt Hiro­shi­ma. Drei Tage
Christenverfolgung

Die Christen in Syrien leben zwischen Angst, Tod und Flucht

Ein Selbst­mord­at­ten­tä­ter spreng­te sich am Sonn­tag wäh­rend der Mes­se in die Luft. Unter den Chri­sten sind Dut­zen­de Tote und Ver­letz­te zu bekla­gen. Das Regime macht den Isla­mi­schen Staat (IS) ver­ant­wort­lich, doch im angeb­lich „befrie­de­ten“ Syri­en herrscht nun die Scha­ria, und die Chri­sten und ande­re Min­der­hei­ten leben unter stän­di­ger Angst.