Atomkrieg Atombombe
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Das sittliche Problem des Atomkrieges

Von Rober­to de Mat­tei* Der Krieg zwi­schen Isra­el und Iran, der sich mit jenem zwi­schen Ruß­land und der Ukrai­ne über­schnei­det, macht die inter­na­tio­na­le Lage zuneh­mend beun­ru­hi­gend. Wir las­sen hier­bei den histo­ri­schen, poli­ti­schen und wirt­schaft­li­chen Kon­text, aus dem die­se Krie­ge her­vor­ge­gan­gen sind und sich wei­ter­ent­wickeln, bei­sei­te und ver­wei­len bei dem sitt­li­chen Pro­blem, das sich am Hori­zont

Das Grab der heiligen Katharina von Genua in der Kirche Santissima Annunziata di Portoria, einem Stadtteil von Genua
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Katharina von Genua, die Heilige der Göttlichen Liebe

Von Rober­to de Mat­tei* Die hei­li­ge Katha­ri­na wur­de zu Genua am 5. April des Jah­res 1447 gebo­ren, als jüng­ste von fünf Kin­dern. Ihr Vater war Gia­co­mo Fie­schi. Sie ent­stamm­te damit einer berühm­ten ligu­ri­schen Fami­lie, wel­che der Kir­che zwei Päp­ste schenk­te, Inno­zenz IV. und Hadri­an V. Das tie­fe inne­re Leben Katha­ri­nas erblüh­te im Alter von drei­zehn

Papst Leo XIV. wird nach dem bergoglianischen Intermezzo den Sommer wieder in Castel Gandolfo verbringen
Leo XIV.

Die Rückkehr nach Castel Gandolfo

Nun ist es offi­zi­ell: Die Ein­woh­ner des male­risch gele­ge­nen Städt­chens Castel Gan­dol­fo hat­ten es bereits erhofft, als Papst Leo XIV. ihnen am 30. Mai einen Besuch abstat­te­te. Der neu­ge­wähl­te Papst wird tat­säch­lich die Som­mer­zeit im Apo­sto­li­schen Palast von Castel Gan­dol­fo am Rand des idyl­li­schen Kra­ter­sees ver­brin­gen, ganz so, wie es die Päp­ste bis ein­schließ­lich Bene­dikt

Wenn der Papst wieder Papst ist, endet das Scalfari-Lehramt von "La Repubblica". Im Bild Leo XIV. gestern mit Astrophysikern der Vatikanischen Sternwarte.
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Wenn der Papst wieder Papst ist, verstummt der Medienapplaus

Von Don Mario Proi­et­ti* Als Papst Fran­zis­kus „weni­ger Papst war, wur­de er mehr Papst“ – mit die­sem bezeich­nen­den, para­do­xen Satz hat der bekann­te Jour­na­list Fran­ces­co Mer­lo bei einer Podi­ums­dis­kus­si­on der lin­ken Tages­zei­tung „La Repubbli­ca“ eine sym­bo­li­sche Linie gezo­gen: eine media­le Zäsur, die mehr ist als ein Kom­men­tar zu zwei Pon­ti­fi­ka­ten. Sie ist eine unfrei­wil­li­ge Offen­ba­rung.

Der Oberste Gerichtshof verlangt eine Überprüfung des liberalen New Yorker Abtreibungsgesetzes.
Lebensrecht

Oberster Gerichtshof der USA prüft das Abtreibungsgesetz des Staates New York

Der Schutz des Lebens­rechts unge­bo­re­ner Kin­der und die Gewis­sens­frei­heit reli­giö­ser Ein­rich­tun­gen gera­ten erneut ins Zen­trum der recht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung in den USA. Der Ober­ste Gerichts­hof in Washing­ton hat eine Vor­schrift des Staa­tes New York zur ver­pflich­ten­den Finan­zie­rung von Abtrei­bun­gen durch kirch­li­che Arbeit­ge­ber nicht bestä­tigt – und den Fall zur neu­er­li­chen Über­prü­fung an die Vor­in­stanz zurückverwiesen.

Kardinal Raymond Burke und Kardinal Gerhard Müller. Beide ersuchten Papst Leo XIV. bereits, der Tradition in der Kirche die Freiheit zurückzugeben
Leo XIV.

„Helft mir, das Recht der Kirche wiederherzustellen“ – Leo XIV. zu den Kardinälen Burke und Mamberti

Laut dem spa­ni­schen Jour­na­li­sten Jai­me Gur­pe­gui von Info­Va­ti­ca­na for­der­te der neu­ge­wähl­te Papst Leo XIV. in der Nacht nach dem Kon­kla­ve die bei­den Kar­di­nä­le und Kano­ni­sten, den tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen Ray­mond Bur­ke und den Vati­kan­di­plo­ma­ten Domi­ni­que Mam­ber­ti, auf, ihm dabei zu hel­fen, „das Recht in der Kir­che wie­der­her­zu­stel­len“. Die Schil­de­rung ist von außer­or­dent­li­cher Bedeu­tung, zumal es im Kar­di­nals­kol­le­gi­um

Die Tageszeitung von Giorgia Melonis Regierungspartei befaßt sich mit den ersten Schritten im Pontifikat von Leo XIV.
Leo XIV.

Papst Leo XIV. und die Rückkehr zur Normalität mit Symbolkraft

Die ita­lie­ni­sche Tages­zei­tung Il Seco­lo d’Italia ver­öf­fent­lich­te kürz­lich eine Ana­ly­se des ersten Monats im Pon­ti­fi­kat Papst Leos XIV. Dies ver­dient beson­de­re Beach­tung, da es sich um das Pres­se­or­gan der Par­tei von Ita­li­ens Mini­ster­prä­si­den­tin Gior­gia Melo­ni han­delt. Es ist mit­hin eine pri­mär poli­ti­sche Betrach­tung – ohne kirch­li­che Bin­dung, aber den­noch auf­schluß­reich. Denn Leos Vor­gän­ger, Papst Fran­zis­kus,

Von Witwen und Witwern: (von links) Emilce Cuda, Kardinal Ángel Sixto Rossi, Bischof Jorge Torres Carbonell
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Die Witwer von Franziskus

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Der Tod Berg­o­gli­os hat vie­le Wit­wen und Wit­wer hin­ter­las­sen. Die femi­ni­sti­sche Theo­lo­gin und Vatik­an­be­am­tin Emil­ce Cuda1 zum Bei­spiel ver­gießt wei­ter­hin Trä­nen und ver­si­chert, sie wer­de das Erbe des Ver­stor­be­nen hüten. Auch die Zahl der Wit­wer ist groß – beson­ders in Argen­ti­ni­en –, und je mehr Zeit ver­geht und sich die Per­sön­lich­keit von

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Am 24. Mai wurden in Rom 20 Neupriester des Opus Dei geweiht
Leo XIV.

Das Opus Dei und der Einfluß von Papst Franziskus: Ein schwieriges Spannungsverhältnis

Unter Papst Fran­zis­kus hat­te das Opus Dei kei­nen leich­ten Stand. Schon bald erkann­ten die Ver­ant­wort­li­chen, daß es rat­sam sei, mög­lichst unter dem Radar zu blei­ben. Die Ent­sen­dung von Visi­ta­to­ren und Kom­mis­sa­ren, oft gefolgt von der Auf­he­bung gan­zer Gemein­schaf­ten, hat­te einen schar­fen dis­zi­pli­na­ri­schen Effekt – und genau die­ser war beab­sich­tigt. Der Dis­zi­pli­nie­rungs­druck soll­te auch das Opus

Der Abt und einige Mönche der blühenden Zisterzienserabtei Heiligenkreuz im Wienerwald
Leo XIV.

Heiligenkreuz unter Angriff?

Inzwi­schen ist das Pon­ti­fi­kat Leos XIV. in sei­nen zwei­ten Monat ein­ge­tre­ten. Der erste Papst aus den Ver­ei­nig­ten Staa­ten hat sich in man­cher­lei Hin­sicht deut­lich von sei­nem Vor­gän­ger abge­grenzt. Wird er auch die Ordens­kon­gre­ga­ti­on auf einen neu­en Kurs füh­ren und mit einem der unse­lig­sten Züge des berg­o­glia­ni­schen Pon­ti­fi­kats bre­chen – der Ent­sen­dung von Kom­mis­sa­ren? Am Bei­spiel