Seit 2014 blieb Papst Franziskus der römischen Fronleichnamsprozession fern. Seit 2019 ist das Hochfest ganz aus dem päpstlichen Kalender verschwunden.
Liturgie & Tradition

Auch Fronleichnam verschwindet aus dem päpstlichen Kalender

(Rom) Der Kalen­der für die lit­ur­gi­schen Fei­ern des Pap­stes wird lau­fend aktua­li­siert. Es gibt jedoch zwei Ter­mi­ne, die dabei im wahr­sten Sin­ne des Wor­tes aus dem Rah­men fal­len. Um bei­de macht San­ta Mar­ta einen syste­ma­ti­schen Bogen: um den Grün­don­ners­tag und um Fron­leich­nam. Die Grün­don­ners­tags­lit­ur­gie schien zuletzt 2012 im päpst­li­chen Kalen­der auf, als noch Bene­dikt XVI.
Forum

Herabstufung des sakramentalen Herrenmahls zu einem symbolträchtigen Gemeinschaftsessen

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Der Frank­fur­ter Jesui­ten­pa­ter Ans­gar Wucher­pfen­nig, Pro­fes­sor für Bibel­wis­sen­schaft in St. Geor­gen, hat ein neu­es Buch geschrie­ben über die Eucha­ri­stie­fei­er. Dar­in lau­tet die Kern­the­se, Jesus habe in der Nacht vor sei­ner Aus­lie­fe­rung mit sei­nen Jün­gern ein ganz all­täg­li­ches Mahl gehal­ten. Des­halb hät­ten „die frü­hen Chri­sten die Eucha­ri­stie nicht nur mit Wein
Die Heilige Messe im überlieferten Ritus wird erneut geknebelt und verfolgt. Nur kurz währte die Verschnaufpause, die Benedikt XVI. 2007 gewährte.
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Die geknebelte Heilige Messe: von Padre Pio bis Papst Franziskus

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Es ist für einen Gläu­bi­gen unse­rer Tage nicht leicht zu ver­ste­hen, was die Hei­li­ge Mes­se wirk­lich und umfas­send ist. Der Grund dafür ist leicht zu erklä­ren: Die durch die lit­ur­gi­sche Bewe­gung refor­mier­te, bes­ser gesagt, revo­lu­tio­nier­te Hei­li­ge Mes­se – ange­führt von Msgr. Anni­ba­le Bug­nini, der im Ruch der Frei­mau­re­rei starb –, die ab
Liturgie & Tradition

Refecti vitalibus alimentis, quæsumus Domine Deus noster

Der Grün­don­ners­tag ist der Gedächt­nis­tag der Ein­set­zung des hei­lig­sten Altar­sa­kra­ments durch Jesus Chri­stus beim Letz­ten Abend­mahl. Erst­mals wie­der, seit Beginn der Fasten­zeit, stimmt der Prie­ster das Glo­ria an. Das gan­ze Volk mit Orgel, Glocken­ge­läut und Schel­len stimmt in den Ruf ein. So soll­te es zumin­dest sein. Im zwei­ten Jahr hin­ter­ein­an­der wür­gen die Bischö­fe den freu­di­gen
Bischof lädt alle Priester seines Bistums ein, es ihm gleichzutun.
Liturgie & Tradition

Diözesanbischof kehrt zur Zelebrationsrichtung Osten zurück

(Washing­ton) Der Bischof des Bis­tums Gallup in den USA kehrt zur Zele­bra­ti­ons­rich­tung Osten zurück und ruft auch alle Prie­ster sei­nes Bis­tums auf, dies auch zu tun. Ab kom­men­den Sonn­tag wer­de er in der Kathe­dra­le die Mes­se ad ori­en­tem zele­brie­ren, so Bischof James Wall in einem Hirtenbrief.
Kardinal Arinze zelebrierte Fronleichnam im überlieferten Ritus – der Papst gar nicht.
Christenverfolgung

Fronleichnam und der „kleine“ große Unterschied

(Rom/​​London) Das Gemein­sa­me ist wich­tig, doch manch­mal macht der Unter­schied… den Unter­schied. Wäh­rend Papst Fran­zis­kus auf das tra­di­tio­nel­le Fron­leich­nams­fest in die­sem Jahr ganz ver­zich­te­te, zele­brier­te Kar­di­nal Fran­cis Arin­ze das katho­lisch­ste aller Hoch­fe­ste in Lon­don im über­lie­fer­ten Ritus.
Unsichtbarer Gründonnerstag: Zum siebten Mal in Folge macht Franziskus nicht nur sich, sondern den Gründungsakt der sichtbaren Stiftung der Kirche, des Weihepriestertums und der Eucharistie unsichtbar.
Nachrichten

Papst Franziskus und die systematische Unsichtbarkeit des Gründonnerstags

(Rom) Auch 2019 – im sieb­ten Jahr in Fol­ge – ent­zieht Papst Fran­zis­kus die Lit­ur­gie eines der hei­li­gen drei Tage, des Tri­du­um Pascha­le, der Öffent­lich­keit. Mehr noch, sie ver­schwin­det zur Gän­ze aus dem Kalen­der der päpst­li­chen Zele­bra­tio­nen in der Hei­li­gen Woche. Vor weni­gen Tagen wur­de er für das Jahr 2019 ver­öf­fent­licht, und wie­der klafft ohne
Bistum Rottenburg-Stuttgart: Probleme mit dem Eucharistieverständnis
Forum

Bischof Fürst: Nein zur Ravensburger Erklärung – Ja zur Eucharistie für protestantische Ehepartner

Von einer Katho­li­kin  Am ver­gan­ge­nen Mon­tag leg­te Geb­hard Fürst, Bischof der Diö­ze­se Rot­ten­­burg-Stut­t­­gart, in Ravens­burg vor über 400 Zuhö­rern dar, war­um die im Okto­ber 2017 von Katho­li­ken und Pro­te­stan­ten unter­zeich­ne­te sog. „Ravens­bur­ger Erklä­rung“ zur wech­sel­sei­ti­gen Ein­la­dung zu Kom­mu­ni­on und Abend­mahl der­zeit noch nicht mög­lich ist. 
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Marienwallfahrtsort Loreto, die alten Kirchenbänke wurden entfernt, um sie durch neue ohne Kniebank zu ersetzen.
Hintergrund

Kniebänke aus der Basilika von Loreto entfernt

(Rom) Die gro­ßen Wall­fahrts­or­te gel­ten als Hort der Volks­fröm­mig­keit, wo sich das wirk­lich gläu­bi­ge Volk ver­sam­melt. Mit geschäf­ti­gen Um- und Neu­bau­ten schei­nen kirch­li­che Gre­mi­en „auch ihnen bei­kom­men und die Fröm­mig­keit aus­zu­trei­ben zu wol­len“, so Mes­sa in Lati­no. Der berühm­te Mari­en­wall­fahrts­ort Lore­to ist das jüng­ste Bei­spiel dafür.