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Christenverfolgung

Für Europäischen Menschenrechtsgerichtshof ist Genozid nicht gleich Genozid

(Straß­burg) Für den Euro­päi­schen Gerichts­hof für Men­schen­rech­te gibt es Geno­zid und Geno­zid. Der Geno­zid an den Arme­ni­ern zum Bei­spiel sei „schwer beweis­bar“. Im Namen der Mei­nungs­frei­heit haben die Rich­ter den Rekurs des tür­ki­schen Poli­ti­kers Dogu Peri­n­cek ange­nom­men und der Schweiz eine Rüge erteilt, weil Peri­n­cek dort wegen Leug­nung des Völ­ker­mords an den Arme­ni­ern ver­ur­teilt wor­den

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Christenverfolgung

Armenische Kirche kanonisiert Märtyrer des türkischen Genozids. Ankara verstimmt

(Eri­wan) Die arme­ni­sche Kir­che ent­schied, die Opfer des tür­ki­schen Völ­ker­mords an den Arme­ni­ern hei­lig­zu­spre­chen. Die Ent­schei­dung traf die Tür­kei über­ra­schend, die erwar­tungs­ge­mäß unfreund­lich reagier­te. Die fei­er­li­che Hei­lig­spre­chung soll 2015 statt­fin­den, 100 Jah­re nach dem schreck­li­chen Geno­zid, dem 1,5 Mil­lio­nen Arme­ni­er zum Opfer fie­len. Beim Hei­li­gen Syn­od der Arme­­nisch-Apo­­sto­­li­­schen Kir­che, der die ent­spre­chen­de Ent­schei­dung traf, waren

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Das Zweite Vatikanische Konzil fünfzig Jahre später – Neues Pfingsten oder nicht?

(Rom) Der Kapu­zi­ner­pa­ter Ranie­ro Can­tal­am­es­sa, seit 1980 Pre­di­ger des Päpst­li­ches Hau­ses, hält in die­ser Funk­ti­on jede Woche in der Advents- und der Fasten­zeit eine Pre­digt für den Papst und des­sen Mit­ar­bei­ter an der Römi­schen Kurie. Die Dis­kus­si­on um die Deu­tung des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils, des­sen Fol­gen und des­sen Ein­ord­nung in die Kir­chen­ge­schich­te ist in vol­lem

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Seligsprechung zweier libanesischer Kapuziner – Märtyrer des türkischen Völkermords an den Christen

(Bei­rut) Die Kapu­zi­ner und die katho­li­sche Kir­che des Liba­non berei­ten sich auf die Selig­spre­chung von zwei Mit­brü­dern vor. Die bei­den liba­ne­si­schen Kapu­zi­ner waren 1915 wäh­rend des anti­christ­li­chen Geno­zids im Liba­non ver­haf­tet und ermor­det wor­den. Es han­delt sich um Bru­der Leo­nard Mel­ki (1881–1915) und Bru­der Tho­mas Saleh (1879–1917), deren Selig­spre­chungs­ver­fah­ren unter dem Vor­sitz von Msgr. Paul

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Universität Stuttgart wünscht keine Völkermord-Gedenkveranstaltung

(Stutt­gart) Am 25. Mai 2011 lehn­te der Rek­tor der Uni­ver­si­tät Stutt­gart, Prof.-Dr. Ing. Wolf­ram Res­sel, kurz­fri­stig einen bereits am 5. April 2011 von der Uni­ver­si­tät zunächst vor­ge­merk­ten Antrag auf Raum­ver­ga­be ab. Der Raum war für eine Gedenk- und Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung „Ver­fol­gung, Ver­trei­bung und Ver­nich­tung der Chri­sten im Osma­ni­schen Reich 1912–1922“ am 28. Mai 2011 bean­tragt wor­den.

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Mahnwache „Völkermord anerkennen!“

Die Arbeits­grup­pe Aner­ken­nung – Gegen Geno­zid, für Völ­ker­ver­stän­di­gung e.V. ruft zur Mahn­wa­che für die Aner­ken­nung des Geno­zids an 3,5 Mil­lio­nen Chri­sten im osma­ni­schen Reich auf. Bis heu­te ver­wei­gert die Tür­kei eine offe­ne und umfas­sen­de Aus­ein­an­der­set­zung mit die­sem Völ­ker­mord. Die Ermor­dung von 1,5 Mil­lio­nen Arme­ni­ern 1915/​​16 wird nach wie vor als kriegs­be­ding­ter Kol­la­te­ral­scha­den hin­ge­stellt bzw. den Opfern

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Islamisches Freitagsgebet türkischer Nationalisten in alter armenischer Kathedrale

(Istan­bul) Die tür­ki­sche Par­tei der Natio­na­li­sti­schen Bewe­gung orga­ni­sier­te gestern ein isla­mi­sches Mas­sen­ge­bet in einer ehe­ma­li­gen Kir­che-Moschee. Die MHP führ­te das Frei­tags­ge­bet in der ehe­ma­li­gen christ­li­chen Kathe­dra­le von Mery­e­ma­na inmit­ten der Rui­nen der mit­tel­al­ter­li­chen arme­ni­schen Stadt Ani nahe der Gren­ze zum heu­ti­gen Arme­ni­en durch. Die Akti­on soll eine „Ant­wort“ sein, weil die Regie­rung Erdo­gan den grie­chisch-ortho­­do­­xen

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Abmahnungen und Meinungsfreiheit: Jens Falk nicht mehr Herausgeber und verantwortlicher Redakteur

Gegen Katho­li­sches wur­de seit Beginn des Erschei­nen vor­ge­gan­gen. Droh­mails und Droh­an­ru­fe, zum Bei­spiel von Was­si­li­os Fthe­na­kis, Lamya Kad­dor und tür­ki­schen Natio­na­li­sten, wegen der Berich­te über den Völ­ker­mord an den Arme­ni­ern. Jüngst ging die Thea­ter­werk­statt Osna­brück mit­tels Abmah­nung gegen Katho­li­sches vor, um die Publi­ka­ti­on eines For­um­bei­trags zu dem Thea­ter­pro­jekt „Mein Kör­per gehört mir!“ zu unter­bin­den. Sol­che

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24. April 2010 – Beginn der planmäßigen Vernichtung der Armenier – Europäische Kulturhauptstadt Istanbul soll des Völkerrechtsverbrechens gedenken

(Frank­furt am Main/​​ Istan­bul) Am 24. April 1915 – mor­gen vor 95 Jah­ren – begann mit der Ver­haf­tung von 235 arme­ni­schen Intel­lek­tu­el­len in Istan­bul der Völ­ker­mord an den Arme­ni­ern, bei dem in den Jah­ren 1915 bis 1917 bis zu 1,5 Mil­lio­nen Arme­ni­er ermor­det wur­den. Auch Hun­dert­tau­sen­de assy­ri­sche und ande­re Chri­sten wur­den wäh­rend des 1. Welt­krie­ges

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GfV: Die Türkei ist nicht reif für Europa!

(Göt­tin­gen) Die Gesell­schaft für bedroh­te Völ­ker weist in einer neu­en Kam­pan­ge auf die Ver­fol­gung von Min­der­hei­ten hin und stellt fest, daß die Tür­kei nicht reif für Euro­pa ist. „Doch unter uns leben auch etwa 800.000 Kur­den und über 200.000 Ange­hö­ri­ge der reli­giö­sen Min­der­hei­ten: assy­­­ro-ara­­mäi­­sche Chri­sten, Arme­ni­er und Yezi­den. Ihr Schick­sal zeigt die Kehr­sei­te des NATO-Staa­tes Tür­kei,