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Arat Dink und Sargis (Serkis) Seropyan zu einjähriger Haftstrafe wegen eines 2006 veröffentlichen Interviews von Hrant Dink verurteilt

(Istan­bul) Ein Bezirks­ge­richt ver­ur­teil­te den Sohn des am 19. Janu­ar 2007 ermor­de­ten arme­ni­schen Zei­tungs­ver­le­gers Hrant Dink sowie des­sen Geschäfts­part­ner Sar­gis (tür­kisch Ser­kis) Sero­py­an, weil die von Dink gegrün­de­te Zei­tung Agos 2006 ein Inter­view Hrant Dinks mit der Nach­rich­ten­agen­tur Reu­ters ver­öf­fent­licht hat­te. In die­sem Inter­view hat­te Hrant Dink den Völ­ker­mord an den Arme­ni­ern erwähnt. Das gegen

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Türkei und Bush kritisieren Armenien-Resolution von US-Kongressauschuß

(Washing­ton) Mit der Ver­ab­schie­dung einer Reso­lu­ti­on, die das Geno­zid an Arme­ni­ern von 1915 bis 1923 aner­kennt, hat der Aus­wär­ti­ge Aus­schuß des US-Kon­­gre­s­­ses mas­si­ve Kri­tik sowohl aus der Tür­kei als auch aus dem Wei­ßen Haus auf sich gezogen.

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Auch die Gesellschaft für bedrohte Völker ist besorgt über Diffamierungskampagne gegen Taner Akcam

(Göt­tin­gen) Die GfbV ist besorgt um das Leben von Prof. Taner Akcam: Der Wis­sen­schaft­ler, der die Todes­mär­sche und Mas­sa­ker an den Arme­ni­ern im Jahr 1915 wie­der­holt öffent­lich als Völ­ker­mord bezeich­ne­te, ist Opfer einer Dif­­fa­­mie­rungs- und Ein­schüch­te­rungs­kam­pa­gne. Ins­be­son­de­re tür­ki­sche Mas­sen­me­di­en wie „Hür­ri­yet“ het­zen gegen ihn. Er erhält auch Todes­dro­hun­gen, die nach der Ermor­dung des arme­ni­schen Zei­tungs­ver­le­gers

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Solidaritätsaufruf und eine Unterschriftenliste für Professor Taner Akcam

(Frank­furt) Der Ver­ein der Völ­ker­mord­geg­ner e.V. hat einen Soli­da­ri­täts­auf­ruf und eine Unter­schrif­ten­li­ste für Pro­fes­sor Taner Akcam gestar­tet. Akcam hat, so der Ver­ein, die Iden­ti­tät von Murad Hold­water Güm­men, dem Web-Sei­ten-Betrei­­ber von Tall Arme­ni­an Tale“ auf­ge­deckt. Auf die­ser Sei­te wird vor allem der Völ­ker­mord an den Arme­ni­ern geleugnet.

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Hintergrund

Die Indizierung – eine neue Zensurform

von Jens Falk Am 1. März hat die Bun­des­prüf­stel­le für jugend­ge­fähr­den­de Medi­en die Web-Sei­te www​.baby​caust​.de auf den Index gesetzt. Dies gilt für das gesam­te Web-Ange­­bot und nicht nur für ein­zel­ne Abbil­dun­gen oder Tex­te, was durch­aus unge­wöhn­lich ist. Die Indi­zie­rung bezieht sich z.B. auch auf die Link­samm­lung. Dort sind unter ande­rem die CDU-Initia­ti­­ve CDL, die Juri­sten­ver­ei­ni­gung Lebens­recht

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Christenverfolgung im Irak – und der Westen schweigt

Einer Frau in Bag­dad hat man das Baby ent­führt, und weil die Mut­ter nicht in der Lage war, das Löse­geld zu bezah­len, gaben sie ihr das Kind zurück – ent­haup­tet, gegrillt und ser­viert auf einem Hau­fen Reis. Das schwer­wie­gen­de Ver­bre­chen des Kin­des war, daß es sich dabei um einen christ­li­chen Assy­rer han­del­te. Nie­mand im Westen

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Irak: Christensteuer gefordert

Isla­mi­sten in Bag­dad und Mos­ul wol­len eine beson­de­re Steu­er für Chri­sten („Jizya“), das berich­tet die ara­bi­sche Inter­net­sei­te des chaldäi­schen Patri­ar­chats in Bag­dad. Vor allem in der Nord­hälf­te des Iraks wer­den Chri­sten in jüng­ster Zeit ver­mehrt bedroht. Häu­ser wer­den ent­eig­net und an Mus­li­me über­schrie­ben. Vie­le Chri­sten flie­hen in die auto­no­me Regi­on Kur­di­stan. Eine ähn­li­che Steu­er gab

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Holocaust vor dem Holocaust

von Jens Falk 92 Jah­re liegt der Völ­ker­mord an den Arme­ni­ern zurück. Der erste Geno­zid des 20. Jahr­hun­derts. Zunächst ein­mal ist die­ser Geno­zid der ver­nich­ten­de Höhe­punkt einer Rei­he vor­an­ge­gan­ge­ner Mas­sa­ker. Unver­ges­sen die Mas­sen­mor­de, die zwi­schen 1894 und 1896 ca. 200.000 Arme­ni­er das Leben koste­te und unter dem dama­li­gen Herr­scher Abdul-Hamid II prak­ti­ziert wur­den und ihm den

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Hintergrund

Situation der Christen in der Türkei

von Michae­la Kol­ler Die Rei­se Papst Bene­dikts XVI. ist jen­seits des chri­st­­lich-isla­­mi­­schen Dia­logs zunächst ein­mal ein Pasto­ral­be­such zu den dort leben­den Katho­li­ken und ande­ren Chri­sten. Deren schwie­ri­ge Situa­ti­on sorg­te in die­sem Jahr mehr­fach für Schlag­zei­len, da mus­li­mi­sche Fana­ti­ker meh­re­re Angrif­fe ver­üb­ten. Die­se gip­fel­ten in dem Mord an dem ita­lie­ni­schen Pfar­rer Don Andrea San­to­ro am 5.