Von Caminante Wanderer
Es war absehbar, daß die Bischofskonferenzen und Bischöfe, die am meisten mit Bergoglios Regime verbündet sind, ihre Freude und Unterstützung über Tuchos Erklärung zu den generellen Segnungen bekunden würden. Infocatólica veröffentlichte eine vorläufige Liste dieser Fälle.
Kurios ist der Fall des Vorsitzenden der Österreichischen Bischofskonferenz, der darauf hinwies, daß Priester homosexuellen Paaren den Segen nicht verweigern könnten. Wir stehen vor dem Paradox, daß die meisten Berufsgruppen die Möglichkeit haben, aus Gewissensgründen bestimmten Praktiken nicht zuzustimmen, ausgenommen die Priester, die Teil der synodalen und dialogischen Bergoglio-Kirche sind.
Wir haben um gegenteilige Reaktionen gebeten, obwohl wir ahnten, daß es nur sehr wenige sein würden. Hier ist eine Liste der bisher bekannten Reaktionen, die ich in den kommenden Tagen aktualisieren werde, falls es neue Informationen gibt:
1) Bischof Joseph Strickland, emeritierter Bischof von Tyler (hier).
2) Priesterbruderschaft St. Pius X. (hier). Ein kurzer, aber sehr klarer und eindringlicher Text.
3) Malawische Bischofskonferenz (hier).
4) Erzdiözese von Astana (hier). Besonders stark: „In aufrichtiger brüderlicher Liebe und mit gebührendem Respekt wenden wir uns an Papst Franziskus, der, indem er die Segnung von Paaren in einer irregulären Situation und von gleichgeschlechtlichen Paaren zuläßt, ‚nicht aufrichtig nach der Wahrheit des Evangeliums wandelt‘ (vgl. Gal 2,14), um die Worte zu entlehnen, mit denen der Apostel Paulus den ersten Papst in Antiochia öffentlich ermahnte. Deshalb bitten wir Papst Franziskus im Geiste der bischöflichen Kollegialität, die Erlaubnis zur Segnung unverheirateter und gleichgeschlechtlicher Paare zu widerrufen.“
5) Msgr. José Munilla, Bischof von Orihuela-Alicante (hier).
6) Msgr. Jaime Fuentes, emeritierter Bischof von Minas (hier).
7) Sambische Bischofskonferenz (hier)
8) Nigerianische Bischofskonferenz (hier). Besonders eindeutige Aussage: „Deshalb gibt es in der Kirche keine Möglichkeit, gleichgeschlechtliche Partnerschaften und gleichgeschlechtliche Handlungen zu segnen. Das würde gegen das Gesetz Gottes, die Lehren der Kirche, die Gesetze unseres Landes und die kulturellen Empfindlichkeiten unseres Volkes verstoßen.“
9) Ukrainische Bischofskonferenz (hier).
10) Britische Bruderschaft des katholischen Klerus (hier).
11) Kardinal Gerhard Müller (hier). Substanzielles und klares Dokument, in dem er unter anderem feststellt: „Der Priester, der homosexuelle Paare segnet, begeht einen frevelhaften und gotteslästerlichen Akt gegen den Plan des Schöpfers und gegen den Tod Christi für uns, um den Plan des Schöpfers zur Erfüllung zu bringen. Das betrifft auch den Diözesanbischof.“
12) Msgr. Carlo Maria Viganò (hier)
13) Ghanaische Bischofskonferenz (hier)
14) Pater Gerald Murray, Kirchenrechtler der Erzdiözese New York (hier)
15) Beninische Bischofskonferenz (hier)
16) Togoische Bischofskonferenz (hier)
17) Ruandische Bischofskonferenz (hier)
18) Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SCEAM) (hier)
Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons