Erzbischof Carlo Maria Viganò zu Fiducia supplicans

Eine "Sekte von Abtrünnigen" will die Kirche zur "Konkubine der Neuen Weltordnung" machen


Das Leiden Christi und die Täuschungen der "Sekte von Santa Marta"
Das Leiden Christi und die Täuschungen der "Sekte von Santa Marta"

Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò, der ehe­ma­li­ge Apo­sto­li­sche Nun­ti­us in den USA, ver­öf­fent­lich­te gestern eine Video-Stel­lung­nah­me zur neu­en Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans des römi­schen Glau­bens­dik­aste­ri­ums, die von Kar­di­nal Vic­tor Manu­el „Tucho“ Fernán­dez unter­zeich­net und von Papst Fran­zis­kus aus­drück­lich gebil­ligt wur­de. Wir doku­men­tie­ren den voll­stän­di­gen Wort­laut der Stel­lung­nah­me von Erz­bi­schof Viganò in deut­scher Übersetzung:

Laudetur Iesus Christus

Anzei­ge

Von Msgr. Car­lo Maria Viganò*

Wenn der Teu­fel ver­sucht, uns zur Sün­de zu über­re­den, betont er das ver­meint­lich Gute der bösen Tat, die er uns tun las­sen will, wäh­rend er deren Aspek­te in den Schat­ten stellt, die not­wen­di­ger­wei­se im Wider­spruch zu Got­tes Gebo­ten stehen.

Er sagt uns nicht: Sün­di­ge und belei­di­ge den Herrn, der für dich am Kreuz gestor­ben ist, denn er weiß, daß ein nor­ma­ler Mensch nicht das Böse an sich will, son­dern das Böse meist unter dem Deck­man­tel des Guten tut.

Die­se Stra­te­gie der Täu­schung wird aus­nahms­los angewandt.

Um eine Mut­ter zur Abtrei­bung zu bewe­gen, for­dert Satan sie nicht auf, sich über die Tötung des Kin­des, das sie in sich trägt, zu freu­en, son­dern über die Fol­gen der Schwan­ger­schaft nach­zu­den­ken, dar­über, daß sie ihren Arbeits­platz ver­lie­ren wird oder daß sie zu jung und uner­fah­ren ist, um ein Kind auf­zu­zie­hen und zu erzie­hen.
Und es scheint fast so, als ob die­se Mut­ter, indem sie sich zur Kinds­mör­de­rin macht, Ver­ant­wor­tungs­be­wußt­sein zeigt, indem sie dem unschul­di­gen Geschöpf ein lieb­lo­ses Leben erspa­ren will.

Um einen Mann zum Ehe­bruch zu über­re­den, zeigt der ver­füh­re­ri­sche Geist die ver­meint­li­chen Vor­tei­le einer außer­ehe­li­chen Bezie­hung zum Woh­le des Familienfriedens.

Um einen Prie­ster dazu zu brin­gen, die häre­ti­schen Abir­run­gen sei­ner Vor­ge­setz­ten zu akzep­tie­ren, betont er den Gehor­sam gegen­über der Auto­ri­tät und die Erhal­tung der kirch­li­chen Gemeinschaft.

Die­se Täu­schun­gen die­nen offen­sicht­lich dazu, die See­len von Gott weg­zu­zie­hen, die Gna­de in ihnen aus­zu­lö­schen, sie mit der Sün­de zu beflecken und ihr Gewis­sen abzu­stump­fen, sodaß der spä­te­re Fall um so leicht­sin­ni­ger ist, je schwer­wie­gen­der er ist.

Irgend­wie erklärt sich das Wir­ken des Teu­fels wie das Over­ton-Fen­ster, indem es das Ver­ge­hen gegen Gott weni­ger schreck­lich erschei­nen und uns glau­ben läßt, daß die Stra­fe, die uns erwar­tet, weni­ger schreck­lich und die Fol­gen unse­rer Schuld annehm­ba­rer sind: Der Herr ist gut, er ver­gibt allen, „todos, todos, todos“, flü­stert er uns zu.

Er ach­tet dar­auf, uns von den Gedan­ken und dem Lei­den Chri­sti fern­zu­hal­ten, von der Tat­sa­che, daß jeder Hieb der Gei­ßel, jede Ohr­fei­ge, jeder Dorn, der in sein Haupt getrie­ben wird, jeder Nagel, der in sein Fleisch geschla­gen wird, die Frucht unse­rer Sün­den ist.

Und wenn du dann der Ver­su­chung nach­gibst, ist es nicht dei­ne Schuld, son­dern die dei­ner Schwä­che. Ein­mal ver­sun­ken in die Gewohn­heit des Bösen und des Lasters, Sün­de um Sün­de, läßt sich die See­le tie­fer und tie­fer zie­hen, bis die For­de­rung des Teu­fels sich in all ihrem Schrecken zeigt:

Rebel­lie­re gegen Gott, leh­ne Ihn ab, läste­re Ihn, has­se Ihn, denn Er hat dich durch bedrücken­de Gebo­te dei­nes Rechts auf Glück beraubt.

Das ist bei nähe­rer Betrach­tung das wie­der­keh­ren­de Ele­ment der Ver­su­chung seit der Sün­de Adams: das Böse unter dem fal­schen Deck­man­tel des Guten und das Gute als lästi­ges Hin­der­nis für die Erfül­lung des rebel­li­schen Wil­lens darzustellen.

Die Kir­che, die unse­re Mut­ter ist, weiß genau, wie gefähr­lich es für eine christ­li­che See­le ist, die­se höl­li­sche Stra­te­gie zu über­se­hen. Die Beicht­vä­ter, die Seel­sor­ger und die Pre­di­ger hiel­ten es für uner­läß­lich, den Gläu­bi­gen zu erklä­ren, wie der Teu­fel vor­geht, damit sie mit ihrem Ver­stand den Betrug des Bösen ver­ste­hen und sich mit ihrem Wil­len dage­gen weh­ren kön­nen, wobei ihnen das eif­ri­ge Gebet und die Teil­nah­me an den Sakra­men­ten helfen.

Wie könn­ten wir uns auch eine Mut­ter vor­stel­len, die ihr Kind ermu­tigt, nicht in der Lie­be zu Gott vor­an­zu­kom­men, und ihm ver­si­chert, daß der Herr ihm das Heil bedin­gungs­los gewäh­ren wird?

Wel­che Mut­ter wür­de dem Unter­gang ihres Kin­des zuschau­en, ohne zu ver­su­chen, es zu ermah­nen und sogar zu bestra­fen, damit es die Schwe­re sei­nes Han­delns begreift und sich nicht für die Ewig­keit schadet?

Die wahn­wit­zi­ge Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans, die kürz­lich von der Par­odie des ehe­ma­li­gen Hei­li­gen Offi­zi­ums ver­öf­fent­licht wur­de, das in Dik­aste­ri­um umbe­nannt wur­de, zer­reißt end­gül­tig die Decke der Heu­che­lei und Täu­schung der berg­o­glia­ni­schen Hier­ar­chie und zeigt die­se fal­schen Hir­ten als das, was sie sind: Die­ner Satans und sei­ne eif­ri­gen Ver­bün­de­ten, ange­fan­gen bei dem Usur­pa­tor, der als Greu­el der Ver­wü­stung auf dem Thron Petri sitzt.

Schon das Inci­pit des Doku­ments, Fidu­cia sup­pli­cans, klingt wie alle von Berg­o­glio her­aus­ge­ge­be­nen Doku­men­te schein­hei­lig und trü­ge­risch, denn das Ver­trau­en auf die Ver­ge­bung Got­tes ohne Reue nennt sich Anma­ßung des Heils ohne Ver­dienst und ist eine Sün­de gegen den Hei­li­gen Geist.

Die fal­sche pasto­ra­le Für­sor­ge von Berg­o­glio und sei­nen Höf­lin­gen gegen­über Ehe­bre­chern, Kon­ku­bi­na­to­ren und Sodo­mi­ten soll­te zual­ler­erst von den angeb­li­chen Nutz­nie­ßern des vati­ka­ni­schen Doku­ments ange­pran­gert wer­den, die in Wirk­lich­keit die ersten Opfer des schwe­fel­hal­ti­gen kon­zi­li­ar-syn­oda­len Pha­ri­sä­er­tums sind und deren unsterb­li­che See­len dem woken Göt­zen geop­fert wer­den, denn am Tag des beson­de­ren Gerichts wer­den sie ent­decken, von jenen, die auf Erden die Auto­ri­tät Chri­sti inne­ha­ben, getäuscht und ver­ra­ten wor­den zu sein.

Die Schuld, die der Herr die­sen Unglück­li­chen zur Last legen wird, wird nicht nur die Sün­den betref­fen, die sie began­gen haben, son­dern auch und vor allem, daß sie einer teuf­li­schen Lüge, einem Betrug fal­scher Hir­ten, ange­fan­gen durch Berg­o­glio und Tucho, die ihnen ihr Gewis­sen gezeigt hat­te, Glau­ben schen­ken woll­ten. Eine Lüge, die vie­le Mit­glie­der der Hier­ar­chie glau­ben wol­len, die hof­fen, frü­her oder spä­ter den glei­chen Segen erhal­ten zu kön­nen, zusam­men mit ihren Kom­pli­zen im Laster, indem sie den sakri­le­gi­schen und sün­di­gen Lebens­stil rati­fi­zie­ren, den sie bereits prak­ti­zie­ren, und das mit der osten­ta­ti­ven Zustim­mung von Bergoglio.

Die Tat­sa­che, daß die von Berg­o­glio gebil­lig­te Erklä­rung von Tucho Fernán­dez bekräf­tigt, daß die Seg­nung eines irre­gu­lä­ren Paa­res nicht wie ein Ehe­ri­tus aus­se­hen darf und daß die Ehe nur zwi­schen einem Mann und einer Frau geschlos­sen wer­den kann, ist Teil der Täu­schungs­stra­te­gie, denn es geht hier nicht dar­um, ob zwei Män­ner oder zwei Frau­en eine Ehe ein­ge­hen kön­nen, son­dern dar­um, ob Men­schen, die als irre­gu­lä­re Paa­re in einem schwer sün­di­gen Zustand leben, eine Seg­nung durch einen Dia­kon oder einen Prie­ster ver­die­nen kön­nen, der nur dar­auf zu ach­ten hat, daß nicht der Ein­druck einer lit­ur­gi­schen Fei­er erweckt wird.

Die Auf­merk­sam­keit des vati­ka­ni­schen San­he­drins zielt allein dar­auf ab, das christ­li­che Volk zu beru­hi­gen, daß kei­ne neu­en Ehe-For­men for­ma­li­siert wer­den sol­len, wäh­rend der Zustand der Tod­sün­de und des schwe­ren Ärger­nis­ses jener, die den Segen erhal­ten sol­len, und die Gefahr der ewi­gen Ver­damm­nis, die über die­sen armen See­len schwebt, völ­lig außer Acht gelas­sen werden.

Ganz zu schwei­gen von den sozia­len Aus­wir­kun­gen, die die­se Erklä­rung auf die­je­ni­gen haben wird, die kei­ne Katho­li­ken sind und die sich dadurch zu weit­aus schlim­me­ren Exzes­sen ermäch­tigt fühlen.

Man fragt sich, ob in die­sem Wett­lauf um die Legi­ti­mie­rung der Homo­se­xua­li­tät, die ohne Hin­zu­fü­gung der Ehe zwi­schen Sodo­mi­ten erreicht wird, ein Inter­es­sen­kon­flikt bei jenen besteht, die dies mit sol­cher Beharr­lich­keit vor­an­trei­ben, als ob die Regie­ren­den sich mit einem kri­mi­nel­len Schutz­schild schüt­zen woll­ten, bevor sie der Bevöl­ke­rung ein expe­ri­men­tel­les Gen­se­rum auf­zwin­gen, des­sen nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen sie kennen.

Zwei­fel­los ist das ein „schö­ner“ Weck­ruf für die soge­nann­ten Kon­ser­va­ti­ven, die vom Prä­fek­ten Tucho ver­höhnt wer­den, der sich Sor­gen macht, daß die Seg­nung eines Paa­res nicht wie eine Ehe aus­sieht, aber nichts über die inhä­ren­te Sünd­haf­tig­keit von öffent­li­chem Kon­ku­bi­nat und Sodo­mie zu sagen weiß.

Wich­tig ist, daß die Gemä­ßig­ten, die Ver­tei­di­ger des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils, sich mit der jesui­ti­schen Anmer­kung zufrie­den geben kön­nen, in die­sem Fall mit dem Hin­weis, daß die­se pasto­ra­len und ari­tu­el­len Seg­nun­gen kei­ne Ehen sind, ein Postu­lat, das die Leh­re über das Papst­tum ret­ten soll, wäh­rend es die See­len dazu drängt, sich selbst zu verdammen.

Für Prie­ster, die nicht bereit sind, die­se Unglück­li­chen zu seg­nen, zeich­nen sich zwei Wege ab.

Der Raus­wurf aus der Pfar­rei oder Diö­ze­se ad nutum pon­ti­fi­cis.

Sich damit abzu­fin­den, daß sie ihr Recht auf Abwei­chung gegen die Aner­ken­nung des Rechts ande­rer Brü­der auf Zustim­mung ein­tau­schen, wie dies bereits im lit­ur­gi­schen Bereich mit Sum­morum Pon­ti­fi­cum gesche­hen ist.

Kurz gesagt, Berg­o­glio ist ein Aus­ver­kauf des Glau­bens, wo man alles fin­den kann, von den Riten der Kar­wo­che vor 1955 bis zu LGBTQ-Eucha­ri­stie­fei­ern, solan­ge man nichts an sei­nem Pon­ti­fi­kat in Fra­ge stellt.

Hin­zu kommt für Katho­li­ken, die ange­sichts der Schrecken der Sek­te von San­ta Mar­ta ver­sucht sind, der Skan­dal, zum Schis­ma zu grei­fen oder die Kir­che zu verlassen.

Und noch ein­mal: Mit wel­cher Bit­ter­keit und Ent­täu­schung wer­den die­je­ni­gen nach Rom blicken, die im Bewußt­sein ihrer eige­nen objek­ti­ven Irre­gu­la­ri­tät mit aller Kraft und Got­tes Gna­de ver­sucht haben und ver­su­chen, nicht zu sün­di­gen und in Über­ein­stim­mung mit den Gebo­ten zu leben?

Wie müs­sen sich jene füh­len, die um eine väter­li­che Stim­me bit­ten, die sie auf­for­dert, den Weg der Hei­lig­keit wei­ter­zu­ge­hen, und nicht um die ideo­lo­gi­sche Aner­ken­nung ihrer Laster, von denen sie wis­sen, daß sie mit der natür­li­chen Moral unver­ein­bar sind?

Fra­gen wir uns also, was will Berg­o­glio errei­chen? Nichts Gutes, nichts Wah­res, nichts Heiliges.

Er will nicht, daß die See­len geret­tet wer­den. Er ver­kün­det nicht das pas­sen­de und ein­dring­li­che Evan­ge­li­um, um die See­len zu Chri­stus zurückzurufen.

Er zeigt ihnen nicht den gegei­ßel­ten und blut­über­ström­ten Erlö­ser, um sie anzu­spor­nen, ihr Leben zu ändern. Nein, Berg­o­glio will ihre Ver­damm­nis als einen höl­li­schen Tri­but an Satan und als eine scham­lo­se Her­aus­for­de­rung an Gott.

Aber es gibt ein unver­mit­tel­ba­res und ein­fa­che­res Ziel, das erreicht wer­den soll. Er will die Katho­li­ken pro­vo­zie­ren, sich von sei­ner Kir­che abzu­wen­den, damit er sie zur Kon­ku­bi­ne der Neu­en Welt­ord­nung machen kann.

Frau­en­prie­ster­tum, Homo­se­xu­el­len­seg­nung, Sex- und Finanz­skan­da­le, das Geschäft mit der Ein­wan­de­rung, Zwangs­imp­fun­gen, Gen­der-Ideo­lo­gie, neo­mal­thu­sia­ni­scher Öko­lo­gis­mus und tyran­ni­sche Macht­aus­übung sind die Mit­tel, um die Gläu­bi­gen zu skan­da­li­sie­ren, die Ungläu­bi­gen zu empö­ren und die Kir­che und das Papst­tum zu diskreditieren.

Wie immer es auch kom­men wird, Berg­o­glio hat sein Ziel bereits erreicht, was die Vor­aus­set­zung dafür ist, sich die Zustim­mung der Ket­zer und Hurer zu sichern, die ihn als Papst aner­ken­nen, und par­al­lel jede kri­ti­sche Stim­me auszuschalten.

Wenn die­ses Doku­ment und ande­re mehr oder weni­ger offi­zi­el­le Ver­laut­ba­run­gen wirk­lich den Ehe­bre­chern, Kon­ku­bi­na­to­ren und Sodo­mi­ten zugu­te kom­men soll­ten, dann hät­te es ihnen das Hel­den­tum des christ­li­chen Zeug­nis­ses vor Augen füh­ren, sie an die Selbst­auf­op­fe­rung erin­nern müs­sen, die unser Herr von jedem von uns ver­langt, und sie leh­ren müs­sen, auf Got­tes Gna­de zu ver­trau­en, um Prü­fun­gen zu über­win­den und nach Sei­nem Wil­len zu leben. Statt­des­sen ermu­tigt es sie, seg­net es sie als Irre­gu­lä­re, als ob sie nicht irre­gu­lär wären, ent­zieht ihnen aber gleich­zei­tig die Ehe und gibt damit zu, daß sie irre­gu­lär sind.

Berg­o­glio for­dert sie nicht auf, ihr Leben zu ändern, son­dern geneh­migt eine gro­tes­ke Far­ce, bei der sich zwei Män­ner oder zwei Frau­en vor einem Kle­ri­ker Got­tes prä­sen­tie­ren kön­nen, um geseg­net zu wer­den und zusam­men mit ihren Ver­wand­ten und Freun­den dann die­se sün­di­ge Ver­ei­ni­gung mit einem Fest­mahl, dem Anschnei­den der Tor­te und Geschen­ken zu fei­ern. Aber das sind kei­ne Ehe­schlie­ßun­gen, sagen sie, damit das klar ist!

Ich fra­ge mich, was ver­hin­dern wird, daß die­ser Segen irgend­wann nicht mehr einem Paar, son­dern im Namen der Poly­amo­rie meh­re­ren Per­so­nen erteilt wird, oder Min­der­jäh­ri­gen im Namen der sexu­el­len Frei­heit, wie sie die glo­ba­li­sti­sche Eli­te über die UNO und ande­re sub­ver­si­ve inter­na­tio­na­le Orga­ni­sa­tio­nen einführt.

Genügt es dann, um Poly­ga­mi­sten und Pädo­phi­le seg­nen zu kön­nen, zu erklä­ren, daß die Kir­che poly­ga­me Part­ner­schaf­ten und Pädo­phi­lie nicht gut­heißt? Und war­um soll­te man die­ses Kunst­stück nicht auch auf die­je­ni­gen aus­deh­nen, die zoo­phi­le Sodo­mie prak­ti­zie­ren? Es wür­de immer im Namen des Will­kom­men­hei­ßens, der Inte­gra­ti­on, der Inklu­si­on geschehen.

Die glei­che teuf­li­sche Ver­fäl­schung fin­det bei den Prie­ste­rin­nen statt. Die Syn­ode über die Syn­oda­li­tät hat sich zwar nicht mit der Wei­he von Frau­en befaßt, aber es wird bereits eine Form des nicht ordi­nier­ten Dien­stes geplant, die es ihnen ermög­licht, unter dem Vor­wand, daß es kei­ne Prie­ster und Dia­ko­ne mehr gibt, Schein­fei­ern zu leiten.

Auch hier sehen die Gläu­bi­gen eine lit­ur­gisch geklei­de­te Frau am Altar, die das Evan­ge­li­um ver­liest, pre­digt und die Kom­mu­ni­on aus­teilt wie ein Prie­ster, ohne jedoch einer zu sein. Und natür­lich mit der Anmer­kung des Vati­kans, daß es sich um einen Dienst han­delt, der das katho­li­sche Prie­ster­tum nicht in Fra­ge stellt.

Das Kenn­zei­chen der kon­zi­li­ar-syn­oda­len Kir­che, das Kenn­zei­chen die­ser Sek­te von Rebel­len und Per­ver­sen, ist Lüge und Heuchelei.

Ihr Ziel ist intrin­sisch böse, denn sie nimmt Gott die Ehre und setzt die See­len der Gefahr der Ver­damm­nis aus, sie hält die Men­schen davon ab, das Gute zu tun, und ermu­tigt sie, das Böse zu tun.

Wer in der berg­o­glia­ni­schen Kir­che wei­ter­hin der Leh­re und den Gebo­ten der katho­li­schen Kir­che folgt, ist fehl am Platz und wird sich frü­her oder spä­ter von ihr tren­nen oder ihr nachgeben.

Die katho­li­sche Kir­che ist die ein­zi­ge Arche, durch die der Herr das Heil und die Hei­li­gung der Mensch­heit zuge­stan­den hat.

Wo sie zu ihrer eige­nen Ver­damm­nis han­delt und wirkt, ist sie nicht die Kir­che, son­dern ihre got­tes­lä­ster­li­che Fälschung.

Das­sel­be gilt für das Papst­tum, das die Vor­se­hung als Band der Lie­be in der Wahr­heit gewollt hat und nicht als Instru­ment zur Spal­tung, Skan­da­li­sie­rung und Ver­dam­mung der Seelen.

Ich ermah­ne alle, die mit der Kar­di­nals­wür­de aus­ge­stat­tet sind, mei­ne Mit­brü­der im Epi­sko­pat, die Prie­ster, die Kle­ri­ker und die Gläu­bi­gen, sich die­sem irr­sin­ni­gen Wett­lauf Rich­tung Abgrund, in den uns eine Sek­te von Abtrün­ni­gen trei­ben will, ent­schie­den entgegenzustellen.

Ich beschwö­re die Bischö­fe und alle Kle­ri­ker Got­tes bei den hei­lig­sten Wun­den unse­res Herrn Jesus Chri­stus, nicht nur laut ihre Stim­me zu erhe­ben, um die unver­än­der­li­che Leh­re der Kir­che zu ver­tei­di­gen und Abir­run­gen und Häre­si­en zu ver­ur­tei­len, unter wel­chem Deck­man­tel sie auch immer auf­tre­ten mögen, son­dern auch, um die Gläu­bi­gen zu war­nen und die­se fre­vel­haf­ten Seg­nun­gen in ihren Diö­ze­sen zu verhindern.

Der Herr wird uns auf der Grund­la­ge Sei­nes hei­li­gen Geset­zes rich­ten und nicht nach den pha­ri­säi­schen Ver­füh­run­gen derer, die dem Feind dienen.

Lau­de­tur Iesus Chri­stus.

*Msgr. Car­lo Maria Viganò
, 1968 zum Prie­ster geweiht, von 1972–2016 im diplo­ma­ti­schen Dienst des Hei­li­gen Stuhls, zuletzt als Apo­sto­li­scher Nun­ti­us in den USA, gehört seit dem McCar­ri­ck-Skan­dal zu den schärf­sten Kri­ti­kern des der­zei­ti­gen Pontifikats.

Bild: Wiki­com­mons

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