(Rom) Um Kardinal Matteo Zuppi, den Erzbischof von Bologna, ist es derzeit turbulent. Zunächst fiel er als Papabile in Ungnade. Dann ernannte ihn Papst Franziskus dennoch zum neuen Vorsitzenden der Italienischen Bischofskonferenz. Nun fand in seinem Bistum die Segnung eines Homo-Paares statt, wie sie derzeit Hauptstoßrichtung zur Anerkennung der Homosexualität durch die Kirche ist. Der Kardinal bestreitet jedoch. Sagt er die Unwahrheit? Ein Lehrstück, wie Homo-Lobbying in der Kirche funktioniert – besonders radikal auch im deutschen Sprachraum.
Die Homo-Agenda hat die katholische Kirche voll erfaßt und es sieht ganz danach aus, als würde sie das Boot des Petrus noch tiefer in einen destruktiven Strudel hineinführen, als es bereits durch den sexuellen Mißbrauchsskandal geschehen ist. Dabei stehen beide in einem engen Zusammenhang, wie niemand besser wissen sollte als die Kirche, denn niemand kennt das Wesen des Menschen gründlicher und ehrlicher als sie.
Zahlreiche Kirchenführer, aus welchen Gründen auch immer, scheinen jedoch ihre Augen zu verschließen. Sie bestreiten die Zusammenhänge und stürzen sich in ein neues Zeitgeist-Abenteuer, wo das alte noch nicht einmal annähernd aufgearbeitet ist. Der Schaden ist vorprogrammiert. Die Klippen, an denen Teile der Kirche zerschellen werden, sind bereits in Sichtweite. Zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahrhunderts steuert die Homo-Lobby die Kirche auf die Klippen. Hat man nichts gelernt?
Schlag auf Schlag wird die Kirche mit der Homo-Geißel ausgepeitscht
Ein Opfer des homosexuellen Kindesmißbrauchs erstattete soeben Anzeige gegen Benedikt XVI. wegen Unterlassung der Aufsichtspflicht in seiner Zeit als Erzbischof von München-Freising. Auch darin entpuppt sich der Mißbrauchsskandal als selektives Instrument.
Der heutige Erzbischof an der Isar, Kardinal Reinhard Marx, spielt unterdessen „Blinde Kuh“ just in Sachen Mißbrauchsskandal. Es wird Aufklärung und Prävention gelobt, doch die Ursache des Übels vertuscht: die Homosexualität. Mindestens 80 Prozent aller sexuellen Mißbrauchsfälle, die von Klerikern an Minderjährigen verübt wurden, waren homosexueller Natur. Jeder Verantwortungsträger, jede Institution – erst recht eine Strafverfolgungsbehörde –, die etwas auf sich hält, hätte daraus Konsequenzen gezogen. Doch kaum geht es um Homosexualität, beginnt das große Verschleiern, Wegschauen und Vertuschen. Die Öffentlichkeit erlebte es soeben mit der angeblich anrollenden Affenpocken-Epidemie. Kaum wurde bekannt, daß die Affenpocken sich bevorzugt unter männlichen Schwulen ausbreiten, war das Thema vom Tisch. So einfach ist das mit Seuchen, Epidemien, Pandemien… Erst recht im Homo-Monat Juni.
In Belgien, wo der homosexuelle Kindesmißbrauch zur zersetzenden Geißel für die Kirche geworden ist, verzichtete ein Kirchenmann, den Papst Franziskus Ende August zum Kardinal kreieren wollte, sicherheitshalber auf den Purpur. Msgr. Luc Van Looy, emeritierter Bischof von Gent, fürchtet das Aufsehen um seine Person. Van Looy, der über einen so guten Draht zu Papst Franziskus verfügt, daß ihm dieser das Purpurbirett aufsetzen wollte, machte in der Vergangenheit nicht nur durch skurrile Auftritte von sich reden, sondern auch durch seine Verantwortung im Fall des homosexuellen Mißbrauchstäters Luk D.
Die Verdrehungen der Erzdiözese Bologna
Die Erzdiözese Bologna ist der Bischofssitz von Kardinal Matteo Zuppi von der Gemeinschaft von Sant’Egidio. Kardinal Zuppi ist der von Franziskus ernannte neue Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz. Er bestreitet in einer offiziellen Erklärung, daß am 11. Juni in Budrio die Segnung eines Homo-Paares stattfand. Der Online-Zeitung Nuova Bussola Quotidiana (NBQ) liegen jedoch Zeugenaussagen und andere Beweise vor, die das Gegenteil bestätigen. Einer der beiden „Bräutigame“ berichtete selbst auf WhatsApp über die Homo-Segnung. Bekanntlich gehört Täuschung zum Vorgehensstandard der Homo-Lobby in der Kirche, und das seit Jahrzehnten.
Riccardo Cascioli, NBQ-Chefredakteur, spricht von „einem Konzentrat der Lügen, um das Offensichtliche zu leugnen“.
Es habe „keine Segnung“ gegeben, so die Erzdiözese, wenngleich „ein Paar gleichen Geschlechts“ anwesend war. Es habe sich um eine „Dankmesse einer Gruppe“ gehandelt, „die es seit 30 Jahren in der Diözese gibt und zum Ziel hat, auch Personen mit homosexuellen Neigungen zu begleiten und im christlichen Leben zu unterstützen“. Cascioli schreibt dazu:
„In einem einzigen Satz haben wir bereits viele Lügen.“
Lüge 1
Die schwerwiegendste Lüge sei, so der NBQ-Chefredakteur, daß das Offensichtliche geleugnet wird. Pietro e Giacomo, so die Namen des Homo-Paares, „waren nicht zufällig dort“, auch nicht, weil sie der genannten Gruppe angehören.
„Es gibt Bildbeweise und Zeugenaussagen der Zelebranten, die die Diözese Bologna widerlegen. Es handelte sich um eine Ad-hoc-Messe für diese zwei.“
Eine eindeutige Sprache spricht auch die WhatsApp-Nachricht, mit der die beiden Männer ihre Freunde eingeladen hatten:
„Am Samstag, 11. Juni 2022, werden ich und Giacomo, Unvorhergesehenes ausgenommen, uns im Rathaus von Budrio verpartnern. Gleich anschließend werden wir in der gegenüberliegenden Kirche eine Messe des Dankes/des Anvertrauens für unser gemeinsames Leben feiern.“
Es ging also nicht um eine Gruppe, sondern spezifisch und konkret um die beiden homosexuellen Männer. An der Messe konzelebrierten zahlreiche Priester. Der Grund dafür soll an dieser Stelle ausgeklammert bleiben.
Cascioli bezeichnet die Verantwortlichen des Erzbistums Bologna als „neue Pharisäer“, die das Wort verdrehen. Die Antwort der Glaubenskongregation vom 15. März 2021 auf die Frage der von Kardinal Woelki angeführten Minderheit der deutschen Bischöfe zu Homo-Segnungen ist eindeutig.
Lüge 2
Als „zweite Lüge“ nennt Cascioli, daß die genannte Gruppe nicht die von der Erzdiözese genannten Ziele verfolge, sondern Homolobbying in der Kirche betreibt. Ziel der Gruppe ist die Anerkennung jeder „sexuellen Neigung“, die Anwendung der Gender-Ideologie und die Anerkennung der „Homo-Ehe“. Anders ausgedrückt: Die genannte Gruppe nimmt die kirchliche Lehre zur Homosexualität nicht ernst, sondern will sie im Sinne einer kirchenfremden Ideologie verändern, besser gesagt, auf den Kopf stellen. Und hier kommt Kardinal Zuppi ins Spiel, der – wie Cascioli aufzeigt – diesem Anliegen zustimmt.
Irreführend sei auch die Behauptung, diese Gruppe sei bereits seit 30 Jahren in der Diözese aktiv, als gäbe es eine Kontinuität, die bereits die Amtszeit von Kardinal Biffi und Kardinal Caffarra umfassen würde, den beiden Vorgängern von Kardinal Zuppi. In Wirklichkeit existierte diese Gruppe innerkirchlich bis 2015, bis zur Ernennung Zuppis, nur im Geheimen. Zuppi war es, der sie dann einlud, an die Öffentlichkeit zu gehen und offizieller Teil der diözesanen Seelsorge zu werden. Diese „Akzeptanz von Personen“, wie es offiziell dargestellt wird, bedeutet in Wirklichkeit die Anerkennung einer Ideologie. Daran krankt ein Großteil der pastoralen Initiativen für Homosexuelle. Nach außen wird ein falscher Anti-Diskriminierungs-Diskurs geführt, doch in Wirklichkeit agieren diese Gruppen und ihre kirchlichen Unterstützer als Homo-Lobby in der Kirche. So scheint es von tonangebenden Kirchenkreisen auch unterstützt zu werden und gewollt zu sein, auch von Santa Marta.
Lüge 3
Als „dritte Lüge“ zitiert die Erklärung der Erzdiözese Bologna das Schreiben an die Bischöfe der katholischen Kirche über die Seelsorge für homosexuelle Personen des damaligen Präfekten der Glaubenskongregation Joseph Kardinal Ratzinger vom 1. Oktober 1986 falsch, irreführend und aus dem Zusammenhang gerissen. In der diözesanen Erklärung findet sich das Zitat:
„Gott liebt jeden Menschen. Und Gleiches tut auch die Kirche, indem sie ihr Engagement gegen jede sexuell motivierte Diskriminierung und Gewalt erneuert“ und „hält es für vermindernd, die Identität von Menschen ausschließlich anhand ihrer ‚geschlechtlichen Ausrichtung‘ zu definieren.“
Es wird als Nr. 16 des Schreibens der Glaubenskongregation ausgewiesen, doch in Wirklichkeit handelt es sich dabei um die Nr. 150 des Schlußdokuments der Jugendsynode von 2018. Nur die Feststellung des zweiten Teils greift einen Gedanken des Schreibens von 1986 auf. Im Schreiben der Glaubenskongregation lautet die Stelle wie folgt:
„Die menschliche Person, die nach dem Abbild und Gleichnis Gottes geschaffen ist, kann nicht adäquat beschrieben werden, wenn man sie auf ihre geschlechtliche Ausrichtung eingrenzt.“
Im Schreiben der Glaubenskongregation von 1986 geht dieser Feststellung eine Anklage gegen die Aktivitäten einer Homo-Lobby innerhalb der Kirche voraus, die von kirchenfremden und kirchenfeindlichen Kräften unterstützt wird, um die kirchliche Lehre über die Sexualität umzustürzen (Nr. 8 und 9). Vor allem geht der Nr. 16 direkt die Nr. 15 voraus, in der genau definiert wird, was unter pastoralem Einsatz für Homosexuelle zu verstehen ist:
„Diese Kongregation ermutigt daher die Bischöfe, für die homosexuellen Personen in ihren Bistümern eine Pastoral zu fördern, die in voller Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche steht. Kein authentisches pastorales Programm darf Organisationen einschließen, in denen sich homosexuelle Personen zusammenschließen, ohne daß zweifelsfrei daran festgehalten wird, daß homosexuelles Tun unmoralisch ist. Eine wahrhaft pastorale Haltung wird die Notwendigkeit betonen, daß homosexuelle Personen die nächste Gelegenheit zur Sünde zu meiden haben.“
Davon kann in vielen pastoralen Initiativen keine Rede sein. Sie dienen vielmehr der Homo-Lobby als Rammbock, die Morallehre der Kirche zu zertrümmern. Wann wurde zuletzt von relevanter kirchlicher Seite klargestellt, daß homosexuelles Tun „unmoralisch“ ist? Durch die homophilen Priester, die Homo-Fahnen an den Kirchtürmen aushängen, bestimmt nicht.
Der Widerspruch ist offensichtlich, denn in der Nr. 15 des Schreibens der Glaubenskongregation an die Bischöfe von 1986 heißt es weiter:
„Ermutigung sollen jene Programme finden, in denen die genannten Gefahren vermieden werden. Es muß jedoch Klarheit darüber bestehen, daß ein Abweichen von der Lehre der Kirche oder ein Schweigen über sie, das auf diesem Weg pastorale Fürsorge anbieten möchte, weder Ausdruck echter Sorge noch gültige Pastoral ist. Nur das Wahre kann letzten Endes auch pastoral sein. Jeder aber, der die Position der Kirche mißachtet, verhindert, daß homosexuelle Männer und Frauen jene Sorge erfahren, derer sie bedürfen und auf die sie ein Recht haben.“
Cascioli resümiert, daß es sich bei der Reaktion der Erzdiözese Bologna um einen „wahren Schwindel handelt“. Durch Täuschung solle der Eindruck erweckt werden, „die Kirche von Bologna“ stehe „in voller Übereinstimmung mit dem Lehramt und der Lehre der Kirche“. Das stimme aber „ganz und gar nicht“:
„Hier offenbart sich die Strategie von Kardinal Zuppi: eine anthropologische Revolution in der Kirche zu fördern, indem er den Eindruck erweckt, im Einklang mit der Tradition zu stehen. Eine Tatsache, die sich von selbst kommentiert.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: NBQ
Was mich sehr verwundert ist, wo sind die Gläubigen?
Wo ist der Aufschrei, der wahren Christen?
Hier in der westlichen Welt sind selbst die guten Christen Schlafschafe.
Niemand empört sich darüber , wie Gottes Gebote mit Füssen getreten wird.
Das ist der eigentliche und wahre Skandal: die schlafenden Christen.
Darum kommt das Strafgericht Gottes auf diese Welt, weil die Christen überall versagen und alles tolerieren.
Ich jedenfalls tue kund, dass es mich ankotzt , dass wir von einer Minderheit ( Schwulenbewegung, Klimajünger, Veganer usw) terrorisiert werden.-
ich will nicht in einer Welt leben, in der eine kleine Minderheit der Mehrheit vorschreibt, was ich zu denken, zu essen, zu kaufen, zu handeln habe.
ich bin ein selbsdenkender und handelnder Mensch.
Und darum schreibe ich es: verschwindet aus unserem Leben ihr Schwulen, Veganer, Klimahüpfer.
Bekehrt euch zu einem wahren christlichem Leben und ehrt Gott.
Ansonsten sehe ich schwarz für euer ewiges Leben.
Jesus, liebt alle Menschen,
aber nicht die Sünde.
Mit seiner Handlung, werden
die Christen verunsichert.
Bitte aufwachen und die Augen
nicht verschließen.
Warum entfernen sie sich nicht,
bei solcher ungerechten Handlung?
Bitte ein Zeichen setzen und bei
der Wahrheit bleiben.