Kardinal Petrocchi mit Papst Franziskus
Nachrichten

Ist Italien bald ohne Purpurträger?

Ita­li­en gilt im dop­pel­ten Sinn als „Land der Päp­ste“. Ein­mal, weil sie in Rom resi­die­ren, dann aber auch, weil Ita­li­en in der Geschich­te die mei­sten Päp­ste stell­te. Bis 1978 galt es durch eini­ge Jahr­hun­der­te sogar als unge­schrie­be­nes Gesetz, daß ein Ita­lie­ner auf dem Stuhl Petri sitzt. Zuletzt ging man sogar davon aus, es kön­ne nur

Metropolit Antonius von Wolokolamsk besuchte gestern Papst Franziskus. Im Bild seine Erhebung zum Archimandriten 2013.
Nachrichten

Außenminister des Moskauer Patriarchats bei Papst Franziskus

(Rom) Seit dem 1. Juli befin­det sich Papst Fran­zis­kus offi­zi­ell im Urlaub. Tra­di­tio­nell nützt er dafür nur den Monat Juli, bleibt jedoch in Rom, ver­zich­tet auf öffent­li­che Pflicht­ter­mi­ne und kann sich so auf jene Berei­che sei­ner Amts­füh­rung kon­zen­trie­ren, die ihm ohne­hin lie­ber sind. Was das ist, erfährt die Öffent­lich­keit frei­lich nur dann, wenn San­ta Mar­ta

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, ein "strenger Bergoglianer", streckt am deutlichsten seine Fühler aus, um sich als Nachfolger von Papst Franziskus ins Spiel zu bringen: als Papst Johannes XXVI.?
Hintergrund

Die Agenda von Papst Johannes XXIV., oder: die Vorbereitung eines Pontifikats

Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin ist der der­zeit aktiv­ste Bewer­ber um die Fran­­zi­s­­kus-Nach­­fol­­ge. Der ober­ste Vati­kan­di­plo­mat bemüht sich seit eini­ger Zeit, sei­ne Kon­tak­te zu knüp­fen, Signa­le an die Papst­wäh­ler und die Mäch­ti­gen der Welt aus­zu­sen­den und sehr sanft, aber aus­rei­chend ver­nehm­bar aus einer zu gro­ßen, da für sei­ne Kan­di­da­tur schäd­li­chen Nähe zum der­zei­ti­gen Papst her­aus­zu­tre­ten. Wie hält

Papst Franziskus, sein Pontifikat und die Frage nach seinem Nachfolger. Dazu veröffentlichte Damian Thompson eine Analyse
Liturgie & Tradition

Der Autokrat – und die Nachfolgefrage

Es besteht kein Zwei­fel, daß in Rom seit drei Jah­ren, seit der Darm­ope­ra­ti­on 2021, die Gedan­ken inten­siv um das näch­ste Kon­kla­ve krei­sen. Dami­an Thomp­son, bis 2019 Chef­re­dak­teur des kon­ser­va­ti­ven Catho­lic Herald und seit­her Mit­her­aus­ge­ber des kon­ser­va­ti­ven bri­ti­schen Nach­rich­ten­ma­ga­zins The Spec­ta­tor, wid­me­te dem The­ma vor kur­zem ein aus­führ­li­che Ana­ly­se, die auf der bri­ti­schen Online-Nach­rich­ten- und Mei­nungs­platt­form

Kardinal Matteo Zuppi wurde am 12. April von der Universität Catania, der am meisten freimaurerischen Universität Italiens, die Ehrendoktorwürde verliehen. Wo Päpste und Bischöfe noch vor kurzem ausgebuht wurden, klopfen ihnen heute die gleichen Leute auf die Schulter. Was ist geschehen?
Hintergrund

„Besser geht’s nicht“. Italiens freimaurerischste Universität ehrt Kardinal Zuppi

Von Ari­el S. Levi di Gual­do* In der heu­ti­gen Kir­che kann es einem pas­sie­ren, daß man sich ein wenig wie am Film­set des Spiel­films „Bes­ser geht’s nicht“ fühlt, in dem der Haupt­dar­stel­ler Jack Nichol­son zusam­men mit einem lie­bens­wer­ten klei­nen Hund auf­tritt. Für die­je­ni­gen, die den Film nicht gese­hen haben, fas­sen wir ihn kurz zusam­men: Mel­vin

2013 wurden vom päpstlichen Zeremonienmeister die Türen zum Konlave geschlossen. Wer wird aus dem nächsten Konklave als Papst hervorgehen? Einige Gedanken.
Forum

Flüchtige Hypothesen zum nächsten Papst

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Vor­her­sa­gen, Pro­phe­zei­un­gen oder Mut­ma­ßun­gen über die Iden­ti­tät des näch­sten Pap­stes kön­nen nur kurz­le­bi­ge Hypo­the­sen sein. Um sie zu bestä­ti­gen, muß das Ereig­nis, das wir erwar­ten, erst ein­mal ein­tre­ten, und solan­ge das nicht der Fall ist, haben unse­re Hypo­the­sen nur eine sehr begrenz­te Gül­tig­keit. Vor eini­gen Mona­ten haben wir gedacht, daß einer der

Die Kinderrechtsbeauftragte Marija Lwowa-Belowa bei Wladimir Putin. Beide werden vom Internationalen Strafgerichtshof mit Haftbefehl gesucht, was vor allem Zweifel an der Unparteilichkeit des UNO-Tribunals aufkommen läßt.
Nachrichten

Was hat es mit Putins verschleppten Kindern auf sich? Fragen an den russischen Botschafter beim Heiligen Stuhl

Kurz vor Weih­nach­ten wur­de auf­fal­lend stark ein The­ma auf­ge­grif­fen, das im Zusam­men­hang mit dem rus­­sisch-ukrai­­ni­­schen Krieg die Gemü­ter bewegt: Die Regie­rung in Kiew, der der west­li­che Main­stream als Laut­spre­cher dient, wirft Mos­kau vor, Aber­tau­sen­de von Kin­dern nach Ruß­land depor­tiert, also ent­führt zu haben. Das ZDF sprach im Mai 2023 von „ver­schlepp­ten“ Kin­dern, ande­re Medi­en beschul­dig­ten