
(Rom) Viele dachten gestern zunächst an einen schlechten Scherz. An eine jener böswilligen oder satirischen Falschbehauptungen, die im Internet kursieren. Doch die Wirklichkeit ist manchmal zynische Satire. Beim Philatelischen und Numismatischen Amt des Staates der Vatikanstadt scheint man in jüngster Zeit einen besonderen Sinn dafür zu haben.
Gedenkmünzen sollen auf erinnerungswürdige Ereignisse verweisen. Die entsprechenden Einrichtungen vieler Staaten lassen solche prägen. Die vom numismatischen Amt des Vatikans ausgegebenen Münzen sind bei Sammlern beliebt. Hauptmotive sind Gedenktage des jeweils regierenden Papstes und von Heiligen. Das Amt untersteht dem Governatorat der Vatikanstadt, das ist die Regierung des kleinen Kirchenstaates.
Die Pachamama-Münze
Im Oktober 2020 sorgte eine vatikanische Gedenkmünze für teils heftiges Kopfschütteln. Das für die Münzprägungen zuständige Amt des Vatikans gab eine Münze mit der Darstellung der Pachamama heraus. Damit wurde des ersten Jahrestages der Amazonassynode gedacht, die 2019 im Vatikan stattgefunden hatte.
Die bis dahin unbekannte Pachamama war erstmals bei der Eröffnung der Amazonassynode aufgetaucht. Da sie sich historisch nicht nachweisen läßt, handelt es sich um eine Neuschöpfung, ein Konstrukt aus vermeintlichem Indiokult und modischer Muttererde-Esoterik.
Kritiker sprachen von einem heidnischen Götzen, der in die Kirche eingeführt wurde. Als Pachamama-Figuren bei der Eröffnungfeier mit einer Prozession in den Petersdom gebracht wurden, war von einem Frevel die Rede, der sich anschließend noch mehrfach wiederholen sollte. Die vatikanischen Medienverantwortlichen der Amazonassynode sprachen hingegen anfangs von einer Mariendarstellung. Als sich diese Behauptung als haltlos entpuppte, ruderte man zurück, ohne die Vorwürfe entkräften zu können.
Als zwei beherzte österreichische Katholiken die Götzenfiguren in den Tiber warfen, ließ sie Papst Franziskus durch die italienischen Carabinieri wieder herausfischen. Das Kirchenoberhaupt entschuldigte sich anschließend nicht etwa bei den Gläubigen für die Verwendung so mißverständlicher Holzfiguren, sondern bei der Welt für die Entsorgungsaktion durch die beiden Katholiken.
Im Vatikan wurden die Bedenken katholischer Kreise nicht ernstgenommen, denn ein Jahr nach der Amazonassynode kam die Pachamama im esoterischen Gaia-Stil durch die Prägung einer Münze zu neuen Ehren.

Die Impf-Münze
Gestern gab der Vatikan die Herausgabe einer neuen Gedenkmünze von zweifelhaftem Inhalt bekannt. Das Philatelische und Numismatische Amt des Staates der Vatikanstadt (Ufficio filatelico e numismatico) wirbt mit einer Gedenkmünze für die sogenannte Corona-Impfung und das Tragen des Gehorsamsfetzens.
Die neue Münze zeigt einen Arzt, eine Krankenschwester und einen jungen Mann, der gerade von der Krankenschwester unter ärztlicher Aufsicht geimpft wird. Um keine Zweifel über die Art der „Impfung“ aufkommen zu lassen, sind alle drei Personen mit einer Maske dargestellt.
Die Ausgabe der Münze erfolgt zu einem Zeitpunkt, da die Zustimmung zum Corona-Narrativ, ob bewußt oder durch Erschöpfung, gegen null tendiert. Umfragen zeigen, daß im deutschen Sprachraum kaum noch ein Viertel der Bevölkerung bereit ist, sich im Herbst ein weiteres Mal dem größten Pharmaexperiment der Menschheitsgeschichte auszusetzen. Von einer Impfpflicht phantasieren nur noch wirre Minister, von ihnen abhängige Wissenschaftler – und einige Kirchenvertreter.
Zu einer Klärung wenig geeignet scheint der Erzbischof von Olinda-Recife in Brasilien, Msgr. Fernando Saburido. Obwohl Erzbischof Saburido sich bereits viermal gegen Covid „impfen“ ließ (Franziskus nennt den fälschlich „Impfung“ genannten genmanipulierenden Eingriff einen „Liebesakt“), wurde bei ihm zum dritten Mal Covid-19 diagnostiziert. Laut Pressemitteilung des Erzbistums Olinda-Recife scheint dem Erzbischof nach der vierten Gen-Spritze und der dritten Covid-Diagnose noch immer der Durchblick zu fehlen. Der Erzbischof betätigte sich im Gefolge von Papst Franziskus als eifriger Impf-Propagandist.
Schon seit dem Frühjahr 2020 gab es den starken Verdacht, daß SARS-CoV‑2 nicht natürlichen Ursprungs ist, sondern in einem Labor künstlich, also absichtlich, hergestellt wurde. Aus dem Verdacht ist Gewißheit geworden. Unklar ist nur noch, ob jene, die das Virus erzeugt haben, im Auftrag jener handelten, die anschließend als angebliche „Retter“ auftraten. Auch diese Frage wird sich wahrscheinlich klären, sobald offengelegt wird, wie die Regierungsentscheidungen in der ersten Märzhälfte 2020 zustande kamen, insbesondere jene von Italien, Österreich und der Bundesrepublik Deutschland. Aufgrund welcher Informationen, die wer den Regierungen übermittelte, wurden bisher beispiellose Radikalmaßnahmen getroffen: Lockdown, einseitige Fixierung auf verzerrende PCR-Tests und „Impfung“ sowie die Maskenpflicht, sprich der Gehorsamsfetzen? Die Regierungen schweigen sich bis heute darüber aus, auch Papst Franziskus, der dazu in seiner Funktion als Staatsoberhaupt und als Bischof von Rom handelte.

Papst Franziskus gehörte von Anfang an sogar zu den radikalsten Verfechtern einer hoch zweifelhaften Corona-Politik. Vor allem war er einer der international bedeutendsten Impf-Propagandisten. Fakten, Bedenken und Kritik wurden von ihm geradezu auf menschenverachtende Weise ignoriert. Sein Umgang mit den eigenen Angestellten, denen er die Entlassung androhte, sollten sie sich nicht mit den unnötigen, wirkungslosen, aber gefährlichen Covid-Präparaten „impfen“ lassen, stellt einen moralischen Tiefpunkt in der jüngeren Geschichte des Papsttums dar. Da versteht es sich von selbst, daß Franziskus noch immer kein Wort zu den Opfern der Corona-Maßnahmen und Impf-Geschädigten (hier die der EMA gemeldeten Verdachtsfälle zum Pfizer-Biontech-Präparat) fand.
Die Tatsache, daß zur Entwicklung und Herstellung von Covid-Präparaten Zellinien getöteter ungeborener Kinder verwendet werden, stellt zusätzlich ein ganz eigenes Kapitel des Schauders in dieser Pseudopandemie dar. Erst recht im Zusammenhang mit der Haltung von Papst Franziskus und dem erschütternden Schweigen der Moraltheologen.
Der Vertreter des Vatikans beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum, der Generalobere des Scalabrinerordens P. Leonir Chiarello, schien sich Ende Mai in Davos zum Rapport zu melden mit seiner Erklärung, die Kirche setze die Agenda des Weltwirtschaftsforums um.
Wörtlich beteuerte der päpstliche Vertreter die Absicht von Franziskus, in der Kirche „politische Maßnahmen und Programme durchzuführen, um die auf dem Weltwirtschaftsforum behandelten Themen in die Praxis umzusetzen“.
In diesem Kontext ist auch die neue Gedenkmünze als Unterstützung der mit großem Aufwand und viel Geld – Steuergeld – betriebenen Impfkampagnen zu sehen.
Auf der Internetseite des philatelischen und numismatischen Amtes des Vatikans wird die neue Münzreihe vorgestellt. Sie besteht aus den Euro-Umlaufmünzen im Wert von 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cent sowie 1 und 2 Euro entsprechen. Mit ihnen kann in der gesamten Eurozone bezahlt werden. Auf der Rückseite befindet sich jeweils das Wappen von Papst Franziskus mit der Aufschrift „Città del Vaticano“ (Vatikanstadt) und zwölf Sternen (EU).
Von Impf-Propagandisten und Corona-Profiteuren
Als Besonderheit gibt es die Reihe in zwei Ausgaben mit einer 20-Euro-Silbermünze oder einer 50-Euro-Goldmünze. Im Gegensatz zu den sechs Umlaufmünzen handelt es sich dabei um Sammlermünzen. Die Vorderseite der Silbermünze, die die Corona-Impfung propagiert, wurde von der 1992 geborenen Künstlerin Chiara Principe gestaltet. Die Gestaltung der 50-Euro-Goldmünze stammt hingegen von Marco Ventura und zeigt die „Madonna der Barmherzigkeit“
Zur Silbermünze heißt es auf der vatikanischen Internetseite:
Die Münze ist einem „aktuellen Thema gewidmet, das Papst Franziskus sehr am Herzen liegt: der Sorgfalt im Umgang mit der Pandemie und der Notwendigkeit von Impfungen“.
Das ist Propaganda in Reinform, da der Inhalt ein Diktat darstellt, das nie begründet wurde.
In Österreich zahlt der Staat für Impfopfer eine Pauschale von 1300 Euro, im Volksmund sarkastisch als „Begräbniszuschuß“ bezeichnet. In Italien wird für Impftote eine Entschädigung von 77.000 Euro gezahlt.
Wieviel ist ein Menschenleben wert?
Der unbewiesenen Behauptung, die zwei- und dreifach „Geimpfte“ nachplappern, die dennoch an Covid erkranken, ohne die experimentelle Covid-Spritze wäre es „noch schlimmer“ gekommen, schenken immer weniger Menschen Glauben. Welche PR-Agentur erfindet eigentlich (im Auftrag von wem und um wieviel Geld) die aalglatte Corona-Propaganda? Auch diese Frage verlangt noch nach Antwort!
In der Militärsprache ist von Kollateralschäden die Rede. Sind Impfschäden ein solcher Kollateralschaden? Sieht Franziskus das so – und geht zur Tagesordnung über, indem er mit dem Verkauf einer Impf-Münze den Vatikanstaat noch ein Geschäft machen läßt?
Text: Giuseppe Nardi
Bild: CFN/VaticanNews (Screenshots)
Ist es nicht seltsam, daß sich so viele Menschen kurz vor ihrem Tod gegen Corona impfen lassen?