(Rom) Das neue Buch zur Verteidigung des priesterlichen Zölibats, das gemeinsam von Benedikt XVI. und Kardinal Robert Sarah vorgelegt wird, sorgt bereits vor seinem offiziellen Erscheinen für weltweites Aufsehen. Zwei Reaktionen liegen inzwischen aus dem Vatikan vor, beide stammen von den Presseverantwortlichen von Santa Marta.
„Aus den Tiefen unserer Herzen“ ist nicht nur eine Aufforderung an Papst Franziskus, nicht Hand an die Disziplin des priesterlichen Zölibats zu legen. Es ist auch eine Vertiefung des theologischen Verständnisses des Zölibats. Dieser stößt in der Welt auf großes Unverständnis, wenn nicht sogar auf Ablehnung. Selbst Katholiken sind oft nicht mehr imstande, oder nicht mehr bereit, ihn zu verteidigen. Das hat auch damit zu tun, daß dem gläubigen Volk in den vergangenen Jahrzehnten nicht selten die nötige Unterweisung dazu versagt wurde. Ein Klerus, der selbst nicht mehr von der Richtigkeit und Gottgewolltheit seines Lebensstandes überzeugt ist, kann und wird ihn auch nicht verteidigen. Wird das Thema des priesterlichen Zölibats öffentlich angesprochen, sind Kirchenvertreter häufig bemüht, die Frage schnell wieder vom Tisch zu haben. Die dabei gezeigte Haltung ist in der Regel defensiv, wenn nicht kapitulierend. Das gilt auch für die häufigste Kurzformel dazu: Der priesterliche Zölibat sei nur ein Gesetz der Kirche, persönlich habe man kein Problem damit, die Kirche könne das Gesetz aber ändern. Diese Formulierung muß dem aufmerksamen Zuhörer signalisieren, daß die Institution des Priesterzölibats sturmreif ist. Es fehlt nur mehr der kleine Fingerstoß des Papstes, um sie zum Einsturz zu bringen.
Der kleine Fingerstoß
Seit dem Bericht des österreichischen Linksaußen-Bischofs Erwin Kräutler über seine Audienz Anfang April 2014 bei Papst Franziskus liegt dieser „kleine Fingerstoß“ in der Luft. Es wäre ein Leichtes für Franziskus, diese Sorge zu zerstreuen, doch er hat es bisher nicht getan. Seine Aussagen beschränkten sich auf die in jeder Hinsicht unbefriedigende oben erwähnte Kurzformel. Seine Handlungen lassen sich sogar als Förderung der Zölibatsgegner erkennen. Die ganze Amazonassynode, die nicht wegen des Regenwaldes, sondern mit dem primären Ziel der Zölibatsaufweichung inszeniert wurde, spricht eine deutliche Sprache. Beleg dafür ist wiederum der Bericht Kräutlers über seine Papstaudienz im April 2014, die als erster erkennbarer Moment der Synodenvorbereitung festzumachen ist. Kräutler berichtete an dieser Stelle nicht von Regenwald und Indio-Stämmen, dafür aber von der Aufforderung von Franziskus, ihm „mutige Vorschläge“ zu bringen, um dem von Kräutler behaupteten Priestermangel zu begegnen.
Zur Erinnerung: Kräutler nützte das Interview der Salzburger Nachrichten für einen Seitenhieb gegen Benedikt XVI. Diesem habe er zwei Jahre zuvor dasselbe Anliegen vorgebracht. Es besteht kein begründeter Zweifel, daß Kräutler beiden Päpsten seinen Vorschlag eines verheirateten Klerus vorlegte. Papst Benedikt XVI. antwortete ihm mit dem geistlichen Rat, um Priesterberufungen „zu beten“. Bekannt ist nicht, wie Kräutler gegenüber dem damals noch regierenden Papst reagierte, aber seine entlarvende Aussage dazu von Mai 2014: „Da mache ich nicht mit“. Begeistert hingegen war Kräutler über die Antwort von Papst Franziskus. Dessen Aufforderung, „mutige Vorschläge“ zu unterbreiten, mündete direkt in der Durchführung der Amazonassynode. Zu den Beweggründen für Kräutlers Amazonas-Engagement werden massive Zweifel geäußert. Wie könnte es auch anders sein, wenn ein Missionar nach 60 Jahren des Missionseinsatzes, davon 35 als Bischof der größten Amazonas-Diözese, stolz von sich behauptet, nie einen Indio getauft zu haben. Papst Franziskus scheinen solche Bekenntnisse nicht zu stören. Er machte Kräutler neben Kardinal Claudio Hummes zum Hauptorganisator der Amazonassynode und ernannte ihn persönlich zum Synodalen.
Klare Aussagen von Papst Franziskus sind eher zu politischen als zu kirchlichen Themen zu erwarten. Wer also auf eine eindeutige Aussage des regierenden Kirchenoberhauptes zur Zölibatsfrage wartet, wartet vergebens. Klare Worte zur Verteidigung von Glaubenslehre und Kirchenordnung gehören nicht zu seiner Strategie. Die Haltung von Franziskus, das ist nach bald sieben Jahren seines Pontifikats deutlich geworden, muß indirekt erschlossen werden, teils mühevoll, besonders konkret anhand dessen, was und wen er begünstigt. Folgt man diesem etwas aufwendigen Weg, gewinnt das trübe Bild zusehends an Schärfe.
Der Vorwurf ist zudem nicht von der Hand zu weisen, daß es sich dabei nicht um Zufall oder Ungenügen, sondern um Absicht handelt und Verschleierung Teil der Strategie ist. Dafür gibt es sogar einen expliziten Beleg, den einer seiner Vertrauten enthüllte, Erzbischof Bruno Forte, den Franziskus auf Synoden für Vertrauenspositionen hinzuzog. Msgr. Forte enthüllte im Mai 2016 wohlgelaunt in seinem Bistum Chieti-Vasto, daß es Franziskus in seinen strategischen Planungen und seinem taktischen Vorgehen darum geht, Widerstände „konservativer“ und „traditionalistischer“ Kirchenkreise regelrecht auszutricksen. Daraus folgt: Franziskus weiß, was er tut, und alles was er tut, tut er bewußt und berechnend. Das betrifft auch sein Vorgehen im Zusammenhang mit dem drängenden Wunsch der kirchlichen 68er-Bewegung, den Zölibat aus der Liste der Weihevoraussetzungen zu streichen und als konstitutives Element des lateinischen Priestertums zu beseitigen.
Diesen Bestrebungen stellen sich nun aber zwei der höchsten Kirchenvertreter in den Weg. Kein Geringerer als Benedikt XVI., der Vorgänger von Franziskus auf dem Papstthron, und kein Geringerer als Robert Kardinal Sarah, der Präfekt der römischen Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung. Sie rammen mit ihrem Buch einen Markstein in den Boden, der für die Wiederherstellung klarer Verhältnisse sorgt, die Franziskus seit mehreren Jahren verhindert. Der vormalige Papst und der Kardinalpräfekt haben eine rote Linie gezogen, die der gesamten Kirche eine Übertretung sichtbar macht.
Zwei Reaktionen von Santa Marta
Die weltlichen Medien widmen dem Buch breiten Raum, und es fehlt dabei nicht an den üblichen ideologisch motivierten Seitenhieben gegen Benedikt XVI. Es liegen aber auch zwei Reaktionen aus dem Vatikan vor. Die erste stammt von Vatikansprecher Matteo Bruni, die zweite vom päpstlichen Haus- und Hofvatikanisten Andrea Tornielli, der seit Dezember 2018 übergeordneter Hauptschriftleiter aller Vatikanmedien ist. Beide Reaktionen wurden vom Osservatore Romano (Ausgabe v. 13./14.01.2020), teilweise auch von VaticanNews veröffentlicht.
Torniellis Artikel wurde dabei wesentlich größere Sichtbarkeit eingeräumt als der Stellungnahme des Vatikansprechers. Der Hausvatikanist hat offensichtlich mehr zu sagen. In der Tat steht Tornielli Papst Franziskus viel näher und genießt freien Zutritt zum Kirchenoberhaupt.
Er bemühte sich gleich in der Überschrift, die Bedeutung des Buches von Benedikt XVI. und Kardinal Sarah herunterzuspielen, was wie folgt klingt:
„Ein Beitrag über den priesterlichen Zölibat in treuem Gehorsam zum Papst.“
Den beiden Autoren kommt es nicht ungelegen, denn sie wissen darum, in welcher Größenordnung sie Widerspruch äußern. Im Untertitel erklärt Tornielli, daß der „emeritierte Pontifex“ und der Kardinalpräfekt in einem Buch ein Thema behandeln, zu dem Papst Franziskus sich ohnehin bereits „mehrfach geäußert hat“.
Die deutsche Redaktion von VatikanNews brachte die Reaktion folgendermaßen:
„Vatikan: ‚Haltung von Franziskus zum Zölibat ist bekannt‘.“
Ist sie das?
Die deutsche Redaktion bezieht sich auf die Stellungnahme von Vatikansprecher Bruni:
„Bruni zitierte eine Äußerung von Papst Franziskus vom Januar 2019. Der Papst hatte erklärt, er sei nicht einverstanden damit, einen optionalen Zölibat zu erlauben. ‚Ich persönlich meine, dass der Zölibat ein Geschenk für die Kirche ist. Zweitens bin ich nicht damit einverstanden, den optionalen Zölibat zu erlauben, nein. Nur für die entlegensten Orte bliebe manche Möglichkeit – ich denke an die Pazifikinseln‘, sagte Franziskus damals.“
In der Tat ein bezeichnendes Beispiel für die bergoglianische Dialektik, des Nein, Jein, Ja. Im November 2015 erklärte Franziskus in der Kirche der Lutheraner in Rom, um nur ein Beispiel zu nennen, mit einem langen, gewundenen Redefluß, daß er „nie“ die Zulassung von Protestanten zur Kommunion erlauben werde, „aber“ – der langen Rede kurzer Sinn –, wenn sie selbst vor ihrem Gewissen zur Ansicht gelangen, die Kommunion empfangen zu können, ja dann… Die Mehrheit der Deutschen Bischofskonferenz verstand. Seit Sommer 2018 dürfen, in etlichen deutschen Diözesen, protestantische Ehegatten von Katholiken die Kommunion empfangen. Damit wurde die Tür zur Interkommunion aufgestoßen, dezentral, und tatsächlich ohne formale „Zulassung“ durch Papst Franziskus. Er war es allerdings, der grünes Licht erteilte, den Weg aufzeigte, die deutschen Bischöfe nicht ermahnte und die Glaubenskongregation zurückpfiff, als diese gegen den deutschen Vorstoß vorgehen wollte. Formal erklärte Franziskus nichts in der Sache, doch in Wirklichkeit ist er der entscheidende Akteur dieser und anderer revolutionärer Änderungen.
Nicht anders zeichnet es sich beim priesterlichen Zölibat ab. Er werde „nie“ erlauben, er sei „nicht einverstanden“, wie Vatikansprecher Bruni ihn zitierte, doch dann folgt das „aber“, kleinlaut, unscheinbar, aber von revolutionärer Wirkung. „Nur für die entlegensten Orte“, sei ein „aber“ denkbar. Zu ihnen gehört laut den Geographiekenntnissen des österreichischen Pastoraltheologen Paul Zulehner, wie Kräutler ein medial omnipräsenter Vertreter der kirchlichen 68er-Bewegung, auch das niederösterreichische Waldviertel. Zulehner, Kräutler und einer ganzen Reihe von Bischöfen des deutschen Sprachraumes würden noch viele andere „entlegenste Orte“ einfallen, etwa Frankfurt am Main, Hildesheim, Linz, Sankt Gallen …
Sowohl Bruni in Kurzform als auch Tornielli in Langfassung sind bemüht, die durch die Meldungen zum Buch auftretenden Bedenken zu zerstreuen, Papst Franziskus und Benedikt XVI. könnten in der Frage unterschiedliche Positionen vertreten. Doch dazwischen streut der päpstliche Hausvatikanist seine „aber“ ein, klugerweise ohne diese Konjunktion zu gebrauchen.
„Der priesterliche Zölibat ist kein Dogma und war nie eines.“
Er sei „ein Geschenk für die Kirche“, so hätten ihn „alle Päpste“ der jüngsten Zeit bezeichnet. In der Ostkirche gebe es die Möglichkeit, verheiratete Männer zu Priestern zu weihen, ebensolche „Ausnahmen“ gebe es in der lateinischen Kirche, die „gerade von Benedikt XVI. in der Konstitution Anglicanorum coetibus erlaubt wurden“, nämlich für die Anglikaner, die in die volle Einheit der Kirche zurückkehren. Darin werden, so Tornielli, Entscheidungen „von Fall zu Fall“ genannt.
Torniellis Abwehrversuche
Welche Stellungnahmen erwähnt Tornielli, mit denen Franziskus sich zur Frage schon „mehrfach geäußert“ hat?
Er beginnt mit dem Gesprächsbuch, das der damalige Kardinal Jorge Mario Bergoglio zusammen mit einem Freund, dem argentinischen Rabbi Avraham Skorka, veröffentlichte. Damals sagte Bergoglio, er sei für die Beibehaltung des Zölibats „mit allen für und wider, die er mit sich bringt, weil es zehn Jahrhunderte mehr der positiven Erfahrungen als der Fehler sind. Die Tradition hat ihr Gewicht und ihre Gültigkeit.“
Letztlich bewegt sich dieses Bekenntnis jedoch auf der erwähnten, schwachen Kurzformel. Bergoglio minimiert die Tragweite des priesterlichen Zölibats auf die Hälfte der Kirchengeschichte, was impliziert, daß in der anderen Hälfte die Praxis eine ganz andere gewesen sein müsse, zudem in jener Hälfte, die im Geist einer „Wiederentdeckung“ einer fiktiven „Urgemeinde“ heute größeres Gewicht genießt. Vor allem aber reduziert er den priesterlichen Zölibat auf eine Abwägung der „Erfahrungen“. Und auf welche „Tradition“ beruft sich der Kardinal? Offenbar nur auf die veränderbare der vergangenen „zehn Jahrhunderte“. Seine Verteidigung des Zölibats bewegt sich ausschließlich auf horizontaler, menschlicher Ebene. Die vertikale Achse, göttliche Achse fehlt.
Und so geht es weiter auch bei den anderen von Tornielli zitierten Belegen. Als nächsten Beleg nennt der Hausvatikanist die auch von Vatikansprecher Bruni erwähnte päpstliche Aussage auf dem Rückflug vom Weltjugendtag in Panama im Januar 2019. Franziskus ging darin soweit, Paul VI. zu zitieren, der meinte, er sei eher bereit, sein Leben zu geben, als das Zölibatsgesetz zu ändern. Doch dann schob Franziskus auf diese „mutige“ Aussage, wie er sie nannte, das bereits erwähnte „aber“ nach.
An dritter Stelle verweist Tornielli auf die Forderung des Schlußdokuments der Amazonassynode, verheiratete Männer zum Priestertum zuzulassen. Franziskus aber habe, so sein engster Medienberater, in seiner Schlußansprache am 26. Oktober dieses Thema „in keiner Weise erwähnt […], nicht einmal flüchtig“.
Die Nichterwähnung ließe sich allerdings ebensogut andersrum auslegen und sein Schweigen als Unterlassung. Für Klarheit, die Tornielli zu suggerieren versucht, sorgte Franziskus nicht, denn die Forderung der Amazonassynode hätte nach einer Antwort verlangt. Progressive Kirchenkreise legen zudem, und das nicht erst seit Franziskus, jede ausbleibende, ausdrückliche Zurückweisung ihrer Positionen als das Gewähren von Spielraum aus.
Tornielli selbst sagt dann zwei Sätze weiter, man beachte: Franziskus habe in seiner Ansprache zum Synodenabschluß „von der Kreativität der neuen Ämter und der Rolle der Frau gesprochen“ und vom „Priestermangel“. Um genau zu sein, und um Tornielli in diesem Punkt zu ergänzen: Franziskus sprach geradezu auffällig oft von „neuen Ämtern“. Wörtlich sagte er unter anderem den Satz:
„Kreativität bei neuen Dienstämtern und sehen, bis wohin man gelangen kann.“
Er sagte nicht etwa, bis wohin man gehen kann. Ebenso ließ er die Frage des Frauendiakonats offen, zu der er „forschen“ und „prüfen“ lasse, sich selbst „bemühen“ und „neue Personen“ in die von ihm ernannte Kommission berufen werde, die bisher offenbar nicht die gewünschten Ergebnisse lieferte. Auf der offiziellen Seite des Vatikans heißt es an dieser Stelle der Rede an die Synodalen:
„Ich nehme die Herausforderung an, die ihr gestellt habt: »Und sie sollen gehört werden.« Ich nehme die Herausforderung an. [Applaus].“
In Summe eignen sich alle von Tornielli angeführten Stellen wenig bis gar nicht für den von ihm beabsichtigten Zweck.
Keine gemeinsame Linie
Beide Stellungnahmen der Presseverantwortlichen des Heiligen Stuhls, sowohl jene von Vatikansprecher Bruni als auch die des leitenden Chefredakteurs Tornielli, zielen darauf ab, den Eindruck zu erwecken, Papst Franziskus und Benedikt XVI. und Kardinal Sarah würden ohnehin in der Zölibatsfrage, die eine Frage des sakramentalen Priestertums ist, dieselbe Position vertreten.
Genau daran zweifeln aber Benedikt XVI. und der Kardinalpräfekt, sonst hätten sie nicht die dringende Notwendigkeit verspürt, die Texte zu verfassen, die im Buch vorgelegt werden. Sie sind sich offensichtlich völlig bewußt, daß sie eine Überzeugung verteidigen, die von der offiziellen Linie des Heiligen Stuhls abweicht. Deshalb formulieren sie dramatisch und sprechen davon, von ihrem Gewissen gedrängt worden zu sein, „das Schweigen zu brechen“, nicht länger „schweigen“ zu können. Schon der Buchtitel sagt es aus. Es ist ein Erheben der Stimmen „aus den Tiefen unserer Herzen“.
Daran ändert auch nichts, ob Benedikt XVI. nun im Detail wußte oder nicht, daß die Texte in Buchform erscheinen werden. Entsprechende „formalistische“ Abschwächungsversuche, die derzeit unternommen werden, zeichnen deren Akteure nicht aus.
Nein, Torniellis und Brunis Versuche, Übereinstimmung zu suggerieren, können nicht überzeugen. Vielmehr scheinen sie jenen Sand in die Augen streuen zu wollen, die bereitwillig die Augen dafür hinhalten. Wozu offenbar auch jene gehören, die nun gerne im Interesse von Santa Marta eine „Distanzierung“ von Benedikt XVI. von dem Buch (auch von seinen eigenen Texten?) erreichen würden.
Das Buch von Benedikt XVI. und Kardinal Sarah hat bereits die Pläne von Papst Franziskus und seinem „deutschen Gefolge“ durchkreuzt, die nicht auf den Treuebekenntnissen zur kirchlichen Tradition gründen, sondern auf dem ständig darauf folgenden, bergoglianischen „aber“.
Damit Benedikt XVI. und Franziskus in der Zölibatsfrage wieder eine gemeinsame, die kirchliche Linie vertreten, wird Franziskus seine Kursänderung vornehmen müssen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Facebook/VaticanNews/OR (Screenshots)
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