
(Rom) Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga, enger Vertrauter von Papst Franziskus, leistete seinen eigenwilligen, aber emblematischen „Beitrag“ zur Diskussion über das umstrittene nachsynodale Schreiben Amoris laetitia, indem er die vier Unterzeichner der Dubia (Zweifel), allesamt Kardinäle wie er, auf empörende, weil völlig unsachliche Weise beleidigte. In einer ähnlichen Situation während des Pontifikats von Benedikt XVI. verlangte dieser von einem Kardinal eine Entschuldigung, nicht zuletzt auch, um den Frieden im Kardinalskollegium wiederherzustellen. Ob Papst Franziskus auch von Maradiaga, der im Verdacht der Bestechlichkeit und eines Abtreibungs-Deals mit George Soros steht, eine Entschuldigung für seine Entgleisung verlangt, wird allerdings bezweifelt.

Kardinal Maradiaga, ein Salesianer, der unter anderem auch sehr gut Deutsch spricht, ist seit 1993 Erzbischof von Tegucigalpa in Honduras. Nach der Wahl von Papst Franziskus, die er unterstützt hatte, trat er in seiner Euphorie als eine Art „Vize-Papst“ auf. Das stellte Franziskus zwar ab, weshalb es seither etwas ruhiger um den Kardinal wurde, der von 2007–2015 der Caritas Internationalis vorstand. Maradiaga gilt jedoch weiterhin als entschiedener Parteigänger und einflußreicher Berater des amtierenden Papstes, der ihn als Vertreter Mittelamerikas in den von ihm errichteten C9-Kardinalsrat berief, der ihn bei der Leitung der Weltkirche und der Kurienreform unterstützen soll.
Der staatliche Fernsehsender RSI der italienischen Schweiz veröffentlichte am 25. März, im Rahmen der wöchentlich ausgestrahlten Sendung „Strada Regina“, ein Interview des honduranischen Kardinals, das Bruno Boccaletti mit ihm führte. Auf die interne Opposition gegen die Amtsführung von Franziskus angesprochen, feuerte Maradiaga eine polemische und ungewöhnlich untergriffige Breitseite gegen seine vier Mitbrüder ab, die Franziskus im September 2016 ihre Zweifel zum umstrittenen Schreiben Amoris laetitia vorgelegt haben. Eine Antwort blieb der Papst bis heute schuldig. Die Breitseite kommt einer empörenden Beleidigung gleich. Wörtlich sagte Kardinal Maradiaga zu den vier Kardinälen:
„In erster Linie denke ich, daß sie Amoris laetitia nicht gelesen haben, weil das leider der Fall ist! Ich kenne die vier und sage: Sie sind bereits in Pension. Wie kommt es, daß sie nichts zu jenen sagen, die Waffen herstellen? Einige sind in Ländern, die Waffen produzieren und verkaufen für den Genozid, der in Syrien stattfindet – zum Beispiel. Warum? Ich möchte nicht – sagen wir – zu hart sein: Nur Gott allein kennt das Gewissen der Menschen und die inneren Beweggründe, aber von außen gesehen, scheint mir das ein neues Pharisäertum. Sie haben sich geirrt, sie sollten besser etwas anderes machen.“
Fassen wir zusammen:
- Papst Franziskus veröffentlicht ein Dokument zu Ehe und Familie, das Zweideutigkeiten enthält, die in der Kirche zu großer Verwirrung geführt und in einzelnen Diözesen und ganzen Länder zu einem Paradigmenwechsel im Verständnis des Ehesakraments und der heiligen Eucharistie geführt haben.
- Die vier namhaften Kardinäle Brandmüller, Burke, Caffarra und Meisner formulierten Zweifel und forderten vom Papst eine Klärung der durch Amoris laetitia entstandenen widersprüchlichen Situation zum Ehesakrament, indem sie fünf Fragen vorlegten, die Franziskus sich weigert, zu beantworten.
- Zur Rechtfertigung des päpstlichen Schweigens in Sachen Unauflöslichkeit der Ehe beschimpft Kardinal Maradiaga die vier Dubia-Unterzeichner „nichts“ zur Waffenproduktion und zum Waffenhandel in der Welt zu sagen, weshalb sie lieber „etwas anderes tun sollten“, als sich in öffentliche Diskussionen einzumischen, da sie ohnehin schon „in Pension“ sind (was nur teilweise stimmt, und zwei der vier Kardinäle von Papst Franziskus emeritiert wurden).
Diese beschämende Entgleisung des lateinamerikanischen Kardinals, mit ihrer ungewöhnliche Härte im Umgang zwischen Kardinälen, ist unter die Rubrik „Klimawandel“ einzuordnen, der durch das Pontifikat von Papst Franziskus in der Kirche stattfindet.
„Ist der Papst verrückt geworden?“ – „Altäre zerhackt“ und „brutalistische Opferblöcke“

Der Vatikanist Marco Tosatti verwies in diesem Zusammenhang am Karsamstag (15. April) auf eine harte Kritik von Matthias Matussek im Schweizer Wochenmagazin Die Weltwoche. Anstoß dazu war die vom englischen Wochenblatt The Spectator „mit der ihm eigenen erfrischenden Direktheit“ gestellte Frage: „Has the Pope Gone Crazy?“ „Ist der Papst verrückt geworden?“, übersetzte Matussek, um selbst eine Antwort zu geben:
„Nicht so weit hergeholt, wie man denken könnte: Tatsächlich hat der argentinische Pontifex maximus seit Beginn seiner Amtszeit so viel Verwirrendes, Widersprüchliches und parteipolitisch Provokatives von sich gegeben, dass seine Presseleute mit Korrekturen und empfohlenen Lesarten kaum noch hinterherkommen. Ohne jetzt eine Aussage zu ihrem Wahrheitsgehalt zu treffen – aber wie zum Beispiel moderiert man seine Formulierung: «Die Zeitungsleser neigen zur Koprophagie» – der lustvolle Verzehr von Exkrementen?.“
Matussek belegte seine Kritik mit einer langen Reihe weiterer Episoden und Erklärungen. Dabei erwähnte er auch die päpstliche Weigerung, auf die Dubia (Zweifel) der vier Kardinäle zu antworten. Einer der Unterzeichner, Kardinal Raymond Burke, sagte vor kurzem in einem Interview, daß er seit Monaten auf eine Audienz beim Papst warte, um die er gebeten hat.
Zu dieser Haltung des Papstes schrieb Tosatti:
„Ein Verhalten, das mit Sicherheit weder Demut noch einen Geist des Dialogs bezeugt.“
Matussek betonte zudem, daß Papst Franziskus den Dogmen, zu deren Bewahrung er berufen ist, wenig Bedeutung schenke und erläuterte dem nicht-katholischen Publikum, wie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil die überlieferte Liturgie „zerstört“ wurde.
„Mit der Idee, die Messe den neuen Zeiten zu öffnen, wurden Altäre zerhackt und brutalistische Opferblöcke in die Altarräume gestellt.“
Matussek weiter:
„Die ehemaligen Barrikadenstürmer, heute sämtlich achtzig Jahre oder drüber, halten dennoch an ihrem juvenilen Modernisierungs- und Zeitgeistblödsinn fest. “
Der Publizist verknüpfte seine Kritik mit einer Aufforderung an Papst Franziskus, damit zu beginnen, die Tradition wiederzugewinnen, anstatt „darüber zu sinnieren, «womöglich als der Papst in die Geschichte eingehen wird, der die Kirche gespalten hat». Mit diesen Worten hatte Der Spiegel in seiner Weihnachtsausgabe 2016 Franziskus zitiert.
Maradiagas Deal mit George Soros? Päpstliches Schweigen zur Abtreibung

Damit zurück zu Oscar Rodriguez Maradiaga. Wie durch Enthüllungen von DC Leaks im August 2016 bekannt wurde, steht der honduranische Kardinal in zweifelhaften Beziehungen zum US-Magnaten George Soros, dem Mann, „die die Invasion nach Europa bezahlt“, einem der Hauptsponsoren und Übervater der Globalisierung. Laut den veröffentlichten E‑Mails scheint Maradiaga maßgeblich beim Einfädeln eines Deals beteiligt gewesen sein, mit dem Soros gegen die Zahlung von 650.000 Dollar das „Schweigen“ des Papstes erkaufte. Schweigen sollte Franziskus während seines USA-Besuchs zum Thema Abtreibung. Der Papst-Besuch, der im September 2015 stattfand, ließ Soros und sein Netzwerk zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung aktiv werden. Dabei ging es konkret darum, Einfluß darauf zu gewinnen, welche Themenschwerpunkte der Papst in seinen Reden setzen und welche Themen er nicht ansprechen sollte. Tatsache ist, daß Franziskus zum Massenmord an den ungeborenen Kindern, der ganzen Völker ihre Zukunft raubt, darunter auch dem deutschen, schwieg. Aus den durch DC Leaks zugänglich gemachten Mails geht hervor, daß Soros-Organisationen als Themenschwerpunkte der Papst-Reden „Wirtschaft und Rassengleichheit“ wollte und zur Erreichung ausdrücklich auf den „Einfluß von Kardinal Rodriguez“ verwiesen, aber auch, daß „im Frühjahr oder Sommer [2015] eine Delegation den Vatikan besuchen“ werde, um in diesem Sinne zu intervenieren.
Daß Soros versucht, über das von ihm finanzierte Netzwerk von Organisationen Einfluß auf die öffentliche Meinung zu erlangen, steht außer Zweifel (siehe dazu Open Society und Project Syndicate). Elisabeth Yore, die Mitglied der Delegation des Heartland Institute war, die den Vatikan besuchte, um Papst Franziskus davon zu überzeugen, seine Beziehungen zu Mitgliedern der UNO noch einmal zu prüfen und überdenken, sagte im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen zu LifeSiteNews, daß Soros „das Oberhaupt der katholischen Kirche gebraucht, um die Wähler zu beeinflussen und den Sieg von Hillary Clinton sicherzustellen“. Die DC Leaks-Enthüllungen veranlaßten die katholischen US-Zeitschrift The Remnant die nebenstehende Photomontage zu veröffentlichen, die den Vatikan und Papst Franziskus in den Händen des Puppenspielers Geoge Soros zeigt. Durch den Wahlsieg von Donald Trump ging die Wahl-Rechnung allerdings nicht auf, wobei Franziskus kein Hehl daraus machte, Trump als schlechteste Option für das Weiße Haus zu sehen. Ende Mai wird es nun am Rande des G7-Gipfels auf Sizilien zur ersten, mit Spannung erwarteten Begegnung zwischen dem neuen US-Präsidenten und dem argentinischen Papst kommen.
Die Achse Soros-Vatikan

Nicht unerwähnt bleiben kann eine weitere Konsequenz der von Maradiaga mitgebauten Achse Soros-Vatikan. Wer ist unter den US-Bischöfen den thematischen Soros-Wünschen zum US-Präsidentschaftswahlkampf nachgekommen? Das waren Blase Kardinal Cupich, Erzbischof von Chicago, und Bischof Robert McElroy von San Diego. Beide wurden von Papst Franziskus auf diese Bischofssitze befördert. Ihr Versuch, ein Dokument zu ändern, mit dem die US-Bischofskonferenz den katholische Wählern eine Entscheidungshilfe geben wollten, zugunsten von Hillary Clinton und der globalistischen, linksliberalen Agenda zu ändern, löste im Episkopat einen heftigen Streit aus. Das Beispiel zeigt, daß die Achse Soros-Maradiaga-Franziskus funktioniert und bedenkliche Auswirkungen zeitigt, wenn sie sich derzeit aufgrund der noch vorhandenen Mehrheitsverhältnisse auch noch nicht überall durchsetzen kann. Sollte Papst Franziskus seine Personalpolitik fortsetzen, „die progessivsten Kandidaten“ bei der Ernennung von Bischöfen und der Besetzung von Posten zu bevorzugen, ist alles nur noch eine Frage der Zeit.
Laut LifeSiteNews gibt es nachweislich seit 2013 Kontakte zwischen Soros-Organisationen (Förderung von Sexualisierung, Verhütung und Abtreibung, Homosexualisierung, Bevölkerungsdezimierung, Klimawandel) und Kardinal Maradiaga. Ein Video aus jenem Jahr dokumentiert ein Treffen in Tegucigalpa. Darin ist zu hören, wie der Kardinal nicht nur versichert, deren Aktivitäten zu unterstützen, sondern in der als Werbevideo gedachten Aufnahme auch alle Katholiken dazu aufruft.
InfoVaticana zog im August 2016 die beklemmende Schlußfolgerung, daß das päpstliche Schweigen zur Abtreibung während seines USA-Besuches
„den Erfolg der Operation unterstreicht, dank der Bestechung durch den Magnaten, die Prioritäten der katholischen Kirche in einer nicht fernen Zukunft zu ändern.“
Als Papst Benedikt XVI. von Kardinal Schönborn eine Entschuldigung verlangte
Und wie wird Papst Franziskus nun auf die Entgleisung von Kardinal Maradiaga reagieren, der vier namhafte Kardinäle der Kirche schwer beleidigt hat, nur deshalb, weil sie es gewagt haben, dem Papst Fragen zu zentralen Themen der kirchlichen Glaubens- und Morallehre zu stellen und eine Klärung zweideutiger Formulierungen zu fordern? Die Wortmeldung des honduranischen Kardinal löste in kirchlichen Kreisen und unter Gläubigen erhebliche Empörung aus. Seine Aussagen sind so untergriffig, daß man eine Weile suchen muß, um in der jüngeren Kirchengeschichte Vergleichbares zu finden.

Im Juni 2010, mitten im Pontifikat von Benedikt XVI., griff Wiens Erzbischof, Christoph Kardinal Schönborn, den emeritierten Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano scharf an und beschuldigte ihn, Pädophilie gedeckt zu haben.
Papst Benedikt XVI. handelte sofort, um die kirchliche Gemeinschaft wiederherzustellen. Er rief die beteiligten Kardinäle zu sich, um sich die einzelnen Positionen anzuhören, zeigte Kardinal Schönborn schließlich die Gelbe Karte und forderte von ihm eine Entschuldigung, die dieser leistete.
Es wird allerdings bezweifelt, daß Papst Franziskus ähnlich handeln wird, um die kirchliche Gemeinschaft und Eintracht im Kardinalskollegium und damit in der Kirche wiederherstellen. Dazu müßte er die Kardinäle der Dubia, Brandmüller, Burke, Caffarra und Meisner, zu sich rufen und damit genau das tun, was er seit dem 19. September 2016 mit allen Mitteln zu vermeiden versucht.
Diese Sackgasse, in die Franziskus sich und die Kirche manövriert hat, fördert erst solche beleidigenden Entgleisungen, wie sie nun von Kardinal Maradiaga geliefert wurden, der sich als treuer Parteigänger von Papst Bergoglio in Szene zu setzen versucht und dabei rücksichtslos wie im tagespolitischen Gezänk politischer Parteien gegen Andersdenkende vorgeht.
Kardinal Schönborn spielte am Ende der Bischofssynode über die Familie eine zentrale Rolle. Ihm übertrug Papst Franziskus die Aufgabe, am 8. April 2016 Amoris laetitia der Öffentlichkeit vorzustellen. Da sich Papst Franziskus hartnäckig weigert, auf die Frage zu antworten, ob wiederverheiratete Geschiedene nun zur Kommunion zugelassen sind, verwies er mehrfach auf die „authentische“ Interpretation von Amoris laetitia durch Kardinal Schönborn (siehe Kardinal Schönborn und die ausdrückliche Einladung zum Sakrileg).
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL/The Remnant (Screenshots)
(Teil 1)
Man kommt nicht herum festzustellen, daß einige der am Meisten aufsehenerregenden Ernennungen von P. Franziskus Personen betreffen, die pädophile Schandtaten vertuschten bzw. als unwichtig ansahen.
Sehr problematisch bei dieser fundamental gegen die Worte Unseres Herrn Jesus Christus eingehende Taten.
1. Blase Cupich hat, sobald Bischof von Spokane, den dortigen noch unter dem vorhergehenden Bischof Kyllstaedt ausgehandelten Vergleich mit anständiger Entschädigung der Mißbrauchsopfer und einer Rücklage für kommende Opfer in dieser massalst verheerten Diözese sehr kritisch gesehen (weil dieses Bistum damit faktisch mittellos wurde) und hat gegen die treukatholische juristische Berater des Bistums einen mehrjährigen verunglimpfenden Feldzug geführt;
zutiefst verheerend für das schon schwerst angeschlagene Bild der katholischen Kirche dort und desillusionierend für die letzte Gläubigen.
Sobald Cupich von Franziskus nach Chicago wegpromoviert war, hat der neue Bischof den juristischen Amoklauf gestoppt und die kirchliche Juristen dort rehabilitiert.
(Sehr ausführlich beschrieben und dokumentiert und in den Vereinigten Staaten sehr gut und breit bekannt)
(Teil 2)
2. Jozef DeKesel, Bischof von Brügge, war 2014 zutiefst verstrickt in dem Schutz von pädophilen Tätern und wollte gegen die breite Volkswut noch mit hochmütigen Worten einen rezidivierenden pädophilen Priester wiedr in die Gemeindepastoral einschleusen.
Einen anderen bekannten pädophilen Priester hat er angesprochen, und dann im Anschluß ohne weiteres wieder nach Südamerika reisen lassen, wo er sich wieder mit den Favelakindern beschäftigen konnte.
(„Die Menschen dort brauchen mich!“-Oroiginalzitat)
In einem Tempo von einem Fall pro Woche „tauchten stets wieder neue Leichen aus dem Keller auf“, sodaß DeKesel zusammen mit dem Bischof von Antwerpen Bonny direkt vor einer Parlamentskommission gefordert wurde und kräftig „gegrillt“.
Enpassant wurde auchdie Kongregation für die Glaubenslehre erst betrogen und dann noch versucht, sie in diesem Dreck mithineinzuziehen.
Franziskus hat nichtdestotrotz DeKesel zum Erzbischof Mechelen-Brüssel ernannt (wo inzwischen tabula rasa mit jeglichem seriösem religiösen Leben gemacht wird), und zu Kardinal erhoben.
Nach der festlichen Überrreichung des Biretts ließ DeKesel sich photographisch ablichten in einem römischen Garten mit dem belgischen Botschafter b.d. Hl. Stuhl Hr. Cornet d’Elzius und mit Pater René Stockman („Brüder von Liebe“), Pädophilenbeschützer und Vertuscher Nr.1 in Belgien (Fall „Anneke“, mit „Bruder P**** (Zensur), wo Stockman blödsinnigerweise notabene selbst die ermittelnde Gerichtliche Polizei (BOB/ Geert van Fleteren) anrief).
Der damalige Provinzialobere Stockman hat wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen Belgien verlassen und wohnt jetzt als Gneralsuperior dieses belgischen Ordens in Rom.
Sehr ostentativ wurde ds Foto auch sofort gepostet im Netz.
Die alte Kameraden sind wieder da.
(Teil 3)
3. Richtig pikant wird es in Südamerika, und wohl im Bistum Morón in Argentinien (Suffraganbisum von Buenos Aires):
der Fall von Don Julio Cesar Grassi wirbelte dort enorm viel Staub auf: weniger durch die Originalität der Verbrechen (sehr langweilig: stets die theatralische Sorge um Kinder und Behinderte, viele Initative mit viel warmen Dampf, Pressebeteiligung, finanzielle Irregularitäten, und dann massiven Mißbrauch an Wehrlosen, typisch mit Rezidiven usw.) als wohl durch die äusserst lang durchgeführte Verteidigung von breitbekannten Taten.
Die spaniscsprahige Wikipedia berichtet hierüber sehr ausführlich.
Bis jetzt ist unklar, warum der vom Gericht zu 5 Jahren schwerer Haft ohne Aufschub verurteilte Don Julio Cesare Grassi noch mehrere Jahren auf freiem Fuß bleiben konnte, und dann in 2013 plötzlich eingesperrt wurde (und noch sitzt).
Die damals ausgestellte Persilscheine und schützende Schreiben sind, obwohl mit wichtigem Inhalt, bis jetzt noch nicht veröffentlicht.
4. Am Donnerstag 13.04.2017 um 11:46 wurde auf der Website des Bistums Gent ein Foto publiziert anläßlich Taufe von Katechumenen und die Vorstellung eines Buches vom dortigen Bischof Van Looy.
Van Looy ist salesianer, ziemlich wirr aber ein guter Bekannter von P. Franziskus.
Es ist Van Looy, der der nordbelgischen Zeitschrift Tertio fast rasendschnell (innerhalb von 2 Monaten) ein Interview mit Franziskus in Oktober 2016 ermöglichte (www.katholisches.info berichtete).
Das Foto zeigt Bischof Van Looy, einen Katechumenen, den Tertiojournalisten Emmanuel van Lierde (Fan der Befreiungstheologie) und: Toon Osaer, der Leiter des bischöflichen Verlags Halewijn, früherer langjähriger Sprecher von kardinal Danneels;
besagte Osaer telefonierte bei dem Skandal des flämischen Religionsunterrichtsbuchs Roeach3 mit pornographischen Abbildungen von kleinen Kindern und zur Pädophilie animierenden Begleittexten (1993–1999) die beunruhigte Mutter und Leiterin des Elternprotests Alexandra Colen, die forderte daß Kardinal Danneels hier eingriff.
Osaer sagte, daß Frau Colen hier als gute Katholokin dem Kardinal zu gehorchen hatte und keine weitere Aktionen gegen Pädophilie zu unternehmen hatte.
Die gewaltige Verstrickung von Danneels, vanGheluwe und einem Großteil der Bistümerleitung und der Ordensleitungen in diesem Schund sind bekannt.
Papst Benedikt XVI hat diese Verbrechen mit alle kraft bekämpft- wurde gerade deshalb auch von der weltlichen Presse drangsaliert.
„Vergebung und Versöhnung für Jedenmann“(Kard. Danneels in 2003; P.Franziskus in 2016)
Die alte Kameraden sind wieder da und treten auf den Vorplan.
Kann es sein, dass Papst Benedikt genau aus diesem Grund massiv gedroht wurde, weil er bei diesem ganzen Missbrauchsskandal-Sumpf keine faulen Kompromisse machte?
Wollte man ihn weg haben, da man befürchtete, er würde dem Pädophilentreiben ein Ende setzen und man dann seinen Vorlieben nicht mehr nachgehen konnte?
Kann es sein, dass ein anderer genau aus diesem Grund massiv unterstützt wurde, weil er bei diesem ganzen Missbrauchsskandal-Sumpf keine Hindernisse machen konnte?
Wollte man ihn hin haben, da man wußte, er würde dem Päderastentreiben kein Ende setzen, da man ihn notfalls leicht unter Druck setzen konnte?
Der widerstand gerade in dem höheren Klerus gegen die Aufklärung dieser abscheulichen Verbrechen war enorm stark und international intensiv vernetzt.
Die Toleranz für diese Schweinereien und ein allgemeiner Laxismus auf sexualmoralischen Gebiet, sehr häufig auch mit Wohlwollen und teils Heranführung zu Ephebo-und Homphilie verbunden, ist eng liiert mit der modernistischen Agenda beim und nach dem 2. Vatikanischem Konzil, und zugleich mit der modernistischen Politik.
Insweit hat „das Imperium zurückgeschlagen“, und wohl mit politischen und finanziell-wirtschaftlichen Drohgebärden und mit Hilfe von willfährigen Pressemedien.
25.04.2017
Die Ereignisse überschlagen sich:
‑Am 21.04.2017 erschien das Buch „Brief aan de paus“ (Brief an den Papst) von Mark vanGheluwe, dem mißbrauchten Neffen von brüggener Bischof vanGheluwe.
Darin auch eine Abrechnung mit und eine Anklage gegen das kirchliche Establishment mit seiner Vertuschung.
‑Am 24.04.2017 gab der karitative Orden der „Broeders van Liefde“ (Brüder der Liebe) in Belgien, beschäftigt mit Unterbringung und Pflege von geistig und körperlic Behinderten und Jugendlichen, und mit Schulen, bekannt, daß in seinen Einrichtungen jetzt auch die Euthanasie aus psychiatrischen Gründen möglich ist.
Dieser Orden ist durch gewaltigen Mißbrauch (die meiste Fälle in Flandern) schwer in Mißkredit geraten.
Dieser Orden mauerte in 2010–2011 am Stärksten bei dr Festlegung der Entshädigungsvergütungen, um nicht selbst finanziell bankrott zu gehen (Erzbischof Msgr. hat hier dann sehr forsch eingegriffen, was viele in der belgische Kirchenstrukturen ihm nicht in Dank abgenommen haben).
Am Donnerstag 20.04.2017 erschien auf der modernistischen kirchlichen Website http://www.kerknet.be noch ein sehr lobende Artikel über diese Brüder (sehr reizend „De hoeders van de liefde“ (die Hüter der Liebe) betitelt, was angesichts des Vielen Mißbrauchs reiner Hohn ist).
‑Heute erschien dann de Meldung, daß Pater René Stockman, „Vertrauter des Papstes und höchster Belgier im Vatikan“(sic die Zeitungen Nieuwsblad und De Morgen), dies ablehnt.
René Stockman, jetzt Superior-General dieser verrütteten Gesellschaft, hat übrigens 1998 ff. als provinzialer Oberer von Westflandern in dem Fall „Anneke“ (Skandal „Tordale“) aktiv undmassiv vesucht, pädophiles Mißbrauch in diesem Orden zu vertuschen.
In den Traktaten und Wortmeldungen dieses Ordens in Belgien in den letzten zwei Wochen kommt das Wort christlich /Christus nicht mehr vor, geschweige denn katholisch.
Die Kultur des Todes, des Mißbrauchs, des Tohuwabohu, der Dominanz des Ichs gegen das Leben, den Einsatz für Gott, den Glauben,hristentum, die andere, gegen die Ordnung, das Wort, das Gesetz, den Logos.
Es ist kein Christentum, auch nichts neutral heidnisches, sondern totale Apostasie- Assozierung mit dem Antichrist.