Papst Franziskus und die heiligen Stätten in Jerusalem und im ganzen Heiligen Land.
Forum

Franziskus, der Krieg und die Heiligen Stätten

Von Rober­to de Mat­tei* Es gab gro­ße Erwar­tun­gen wegen der Syn­ode, die am 4. Okto­ber 2023 im Vati­kan eröff­net wur­de, doch drei Tage spä­ter, am 7. Okto­ber, rich­te­te sich die inter­na­tio­na­le Auf­merk­sam­keit auf den Nahen Osten, der durch den bru­ta­len Angriff der Hamas auf Isra­el plötz­lich blu­tig war. Die­ses Ereig­nis, das auf die rus­si­sche Inva­si­on
Paternoster-Karmel auf dem Ölberg in Jerusalem
Nachrichten

Jerusalemer Karmelitinnen beten für die beiden verfeindeten Völker

„Wir leben mit den Völ­kern des Hei­li­gen Lan­des, mit ihren Höhen und Tie­fen, auf unse­re eige­ne klei­ne Art und Wei­se, wir beten für Frie­den und Gerech­tig­keit heu­te und mor­gen.“  Dies schrei­ben die Unbe­schuh­ten Kar­me­li­tin­nen des Pater­­no­­ster-Klo­­sters in Jeru­sa­lem, die in der Abge­schie­den­heit der Klau­sur ihr Leben dem Gebet an einer der hei­ße­sten Gren­zen zwi­schen zwei
Keine einseitigen und falschen Parteinahmen, wenn es um das Heilige Land geht
Hintergrund

Die Partei des Heiligen Landes

Eini­ge Anmer­kun­gen aus aktu­el­lem Anlaß von Giu­sep­pe Nar­di Wir Chri­sten sind nicht Par­tei der Hamas, aber auch nicht Par­tei Isra­els: Wir sind Par­tei des Hei­li­gen Lan­des. Wer ande­res behaup­tet, dürf­te sich ver­lau­fen haben. 
Überdenkt der Heilige Stuhl seine Haltung zur Zwei-Staaten-Lösung Israel und Palästina? Ein jüngster Aufsatz in der römischen Jesuitenzeitschrift deutet darauf hin.
Hintergrund

Israel/​Palästina: Rückt der Vatikan von der Zwei-Staaten-Lösung ab?

(Rom) Hat der Hei­li­ge Stuhl die Zwei-Staa­ten-Lösung für das Hei­li­ge Land auf­ge­ge­ben? Der Vati­kan war am Zustan­de­kom­men des UNO-Tei­­lungs­­­plans von 1947 nicht direkt betei­ligt, akzep­tier­te jedoch die Zwei-Staa­ten-Lösung, weil die ihm beson­ders wich­ti­ge Stadt Jeru­sa­lem einen inter­na­tio­na­len Sta­tus unter UNO-Ver­­­wal­tung erhal­ten soll­te. Die­ser Sta­tus wur­de aber nie ver­wirk­licht und eine prak­ti­ka­ble Tei­lung scheint immer weni­ger
Mahmoud Abbas, Präsident von Palästina, telefonierte mit Papst Franziskus, um ihn über die Lage im Heiligen Land zu informieren.
Nachrichten

Palästinenserpräsident bittet Papst Franziskus um Hilfe

(Rom) Der Prä­si­dent des Staa­tes Palä­sti­na, Mah­moud Abbas, tele­fo­nier­te am Vor­abend der Ankunft von US-Prä­­si­­dent Joe Biden in Isra­el und Palä­sti­na, mit Papst Fran­zis­kus, um ihn über die jüng­sten „schmerz­li­chen Ereig­nis­se“ zu infor­mie­ren, die von den israe­li­schen Streit­kräf­ten began­gen wur­den, wie die palä­sti­nen­si­sche Nach­rich­ten­agen­tur Wafa berichtete.
Abtransport des byzantinischen Taufbeckens in den Morgenstunden von Montag.
Christenverfolgung

Israelische Armee beschlagnahmt ein Taufbecken aus dem 5. Jahrhundert

(Jeru­sa­lem) Eine Grup­pe israe­li­scher Sol­da­ten beschlag­nahm­te in der palä­sti­nen­si­schen Stadt Tuqu in der Nähe von Beth­le­hem ein Tauf­becken aus dem 5. Jahr­hun­dert. Das Werk stammt aus byzan­ti­ni­scher Zeit und ist von gro­ßem histo­ri­schem Wert: Im Hei­li­gen Land gibt es nur zwei wei­te­re sol­cher Tauf­becken, von denen sich eines in der Geburts­kir­che befindet.
Die christliche Präsenz in Jerusalem schwindet dahin, aufgerieben im Nahost-Konflikt zwischen Juden und Muslimen.
Christenverfolgung

Christliche Präsenz in Jerusalem schwindet

(Jeru­sa­lem) Palä­sti­nen­ser­prä­si­dent Mah­mud Abbas ersucht Papst Fran­zis­kus in einem Schrei­ben, „drin­gend zu inter­ve­nie­ren“, um „die histo­ri­sche Prä­senz der Chri­sten in Jeru­sa­lem zu ret­ten“. Die­se sieht Abbas bedroht, wie die offi­zi­el­le palä­sti­nen­si­sche Pres­se­agen­tur Wafa meldete.
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Hamas-Einheit im Gazastreifen
Nachrichten

Selbstmordattentat des Islamischen Staates (IS) gegen Hamas?

(Gaza) Ein Selbst­mord­at­ten­tä­ter hat sich um 1 Uhr mor­gens an einem Kon­troll­punkt, weni­ge hun­dert Meter vor dem Grenz­über­gang Rafah zwi­schen dem Gaza­strei­fen und Ägyp­ten, in die Luft gesprengt. Die Bom­be töte­te einen Ange­hö­ri­gen der Hamas und ver­letz­te wei­te­re vier, davon einen lebens­ge­fähr­lich. Der Innen­mi­ni­ster des Gaza­strei­fens geht davon aus, daß es sich beim Atten­tä­ter um