Der Papst-Vertraute Erzbischof Charles Scicluna startet nach vier Jahren einen neuen Angriff gegen den priesterlichen Zölibat.
Nachrichten

Papst-Vertrauter: „Kirche sollte Zölibatsregel ernsthaft überdenken“

(Rom) Einst galt er als treu­er Gefolgs­mann von Papst Bene­dikt XVI., doch heu­te for­dert er für Prie­ster die Mög­lich­keit, hei­ra­ten zu kön­nen. Die Rede ist von Msgr. Charles Sci­clu­na, dem Erz­bi­schof von Mal­ta und bei­geord­ne­ten Sekre­tär des Glau­bens­dik­aste­ri­ums in Rom, des­sen Dok­tor­va­ter an der Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät Gre­go­ria­na 1991 der heu­ti­ge Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke war.

Mit einem Motu proprio? Die Neuordnung der Glaubenskongregation.
Hintergrund

Ein Motu proprio zur Neuordnung der Glaubenskongregation?

(Rom) Wird Papst Fran­zis­kus heu­te ein Motu pro­prio erlas­sen, mit dem er die Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on umbaut? Ent­spre­chen­de vati­ka­ni­sche Stim­men sind seit eini­gen Tagen zu hören. Ins­ge­samt erhöht sich die Fre­quenz, mit der Fran­zis­kus Schlag auf Schlag mit­tels Motu pro­prio Ein­grif­fe vornimmt.

Papst Franziskus mit Kardinal Luis Ladaria SJ. Im Hintergrund die Erzbischöfe Giacomo Morandi und Augustine Di Noia OP mit weiteren Mitarbeitern der Glaubenskongregation.
Nachrichten

Charles Scicluna als Nachfolger von Msgr. Morandi und Kardinal Ladaria?

(Rom) Der Umbau der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on steht im ersten Halb­jahr 2022 auf der Agen­da von Papst Fran­zis­kus. Gestern wur­de der Sekre­tär der Kon­gre­ga­ti­on auf einen Bischofs­stuhl in der Pro­vinz weg­be­för­dert. Die näch­ste Umbe­set­zung soll das Amt des Glau­bens­prä­fek­ten betref­fen. Die Tage von Kar­di­nal Luis Lada­ria Fer­rer SJ sind gezählt.

Ppast Franziskus mit Bischof Mario Grech.
Nachrichten

Nachfolger von Kardinal Baldisseri steht fest

(Rom) Papst Fran­zis­kus setzt die „Zemen­tie­rung“ der Ama­zo­nas­syn­ode fort. Am 2. Okto­ber gab das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt eine wei­te­re Ernen­nung bekannt, mit der eine ein­sei­ti­ge Beset­zung der Syn­oden­äm­ter bestä­tigt wird. 

Msgr. Scicluna: „80 Prozent der sexuellen Mißbrauchsopfer sind männlich“, doch über Homosexualität verliert der päpstliche Sondergesandte kein Wort - und folgt damit Papst Franziskus.
Genderideologie

Erzbischof Scicluna: „80 Prozent der Mißbrauchsopfer sind männlich“

(Rom) Msgr. Charles Sci­clu­na, Erz­bi­schof von Mal­ta und Son­der­ge­sand­ter von Papst Fran­zis­kus, sag­te in einem gestern von der Tages­zei­tung El Pais ver­öf­fent­lich­ten Inter­view, daß 80 Pro­zent aller sexu­el­len Miß­brauchs­op­fer von Kle­ri­kern männ­lich sind. Ein zen­tra­le Aus­sa­ge mit Blick auf den Miß­brauchs­gip­fel, der vom 21.–24. Febru­ar im Vati­kan stattfindet.

Anzeige