Appell an Papst Leo XIV.: „Korrigieren sie Amoris laetitia und Fiducia supplicans“

Kirchliche Lehre und Praxis sollen wieder übereinstimmen


Appell an Papst Leo XIV.
Appell an Papst Leo XIV.

Am 16. Sep­tem­ber wur­de Papst Leo XIV. eine „ehr­furchts­vol­le und besorg­te Bit­te“ über­reicht, die sich in die Linie einer ähn­li­chen Peti­ti­on stellt – der „Bit­te an Sei­ne Hei­lig­keit Papst Fran­zis­kus über die Zukunft der Fami­lie“, die vor genau zehn Jah­ren, am 29. Sep­tem­ber 2015, über­ge­ben wurde.

Anzei­ge

Damals wur­de die­se Bitt­schrift von über 800.000 Gläu­bi­gen, dar­un­ter 211 hoch­ran­gi­ge Kir­chen­män­ner – Kar­di­nä­le und Bischö­fe – unter­zeich­net und Papst Fran­zis­kus über­reicht. In ein­dring­li­chen Wor­ten bat man ihn dar­um, das immer­wäh­ren­de katho­li­sche Lehr­amt klar zu bekräf­ti­gen, um „die wach­sen­de Ver­wir­rung unter den Gläu­bi­gen zu über­win­den“ und der „Rela­ti­vie­rung der Leh­re Jesu Chri­sti“ Ein­halt zu gebie­ten. Anlaß dazu waren Stim­men, die ankün­dig­ten, das kirch­li­che Lehr­amt in Fra­gen der Zulas­sung wie­der­ver­hei­ra­te­ter Geschie­de­ner zur Kom­mu­ni­on oder gar im mora­li­schen Urteil über Homo­se­xua­li­tät ver­än­dern zu wollen.

Zehn Jah­re spä­ter – ange­sichts der drei­sten Homo-Offen­si­ve jener, die eine Aner­ken­nung homo­se­xu­el­ler Bezie­hun­gen und Part­ner­schaf­ten for­dern, und die mit dem Homo-Ein­zug durch die Hei­li­ge Pfor­te des Peters­doms und in ande­ren damit ver­bun­de­nen Ereig­nis­sen offen zuta­ge trat – wen­den sich heu­te 25 Ver­ei­ni­gun­gen, die bereits damals maß­geb­lich an der ersten Initia­ti­ve betei­ligt waren, mit einer ehr­erbie­ti­gen Bit­te an Papst Leo XIV.. Sie for­dern ihn respekt­voll auf, das immer­wäh­ren­de Lehr­amt der Kir­che, wie es im Kate­chis­mus zum Aus­druck kommt, zu bekräf­ti­gen, ins­be­son­de­re die Leh­re, daß homo­se­xu­el­le Hand­lun­gen „objek­tiv und in sich unge­ord­net“ sind, und erin­nern dar­an, daß die Hei­li­ge Schrift sie als „schwe­re Ver­ir­run­gen“ bezeichnet.

Die­se besorg­te Bitt­schrift an den Hei­li­gen Vater wird damit begrün­det, daß ein erheb­li­cher Teil des Epi­sko­pats und der Theo­lo­gen­schaft – eini­ge davon im Text nament­lich genannt – aktiv dar­auf hin­ar­bei­tet, das kirch­li­che Lehr­amt „nicht nur im Aus­druck, son­dern in der Sub­stanz zu verändern“. 

„Man­che der Genann­ten gehen so weit, sünd­haf­te Hand­lun­gen als posi­tiv zu wer­ten und sie sogar als ein Abbild der eucha­ri­sti­schen Hin­ga­be Chri­sti zu deuten.“

In der Erklä­rung zum Appell heißt es weiter:

„Ange­sichts der Ein­fluß­nah­me die­ser mäch­ti­gen Lob­by und im Licht der ermu­ti­gen­den Wor­te Papst Leos, der kürz­lich beton­te, daß Katho­li­ken der Wahr­heit des Glau­bens auch im öffent­li­chen Leben treu blei­ben müss­ten, bit­ten die Unter­zeich­ner ein­dring­lich um ein klä­ren­des Wort des Pap­stes. Es soll die Ver­wir­rung aus­räu­men, die sich nach jüng­sten Ereig­nis­sen in Rom – maß­geb­lich orga­ni­siert von der LGBT-Com­mu­ni­ty – unter unzäh­li­gen Gläu­bi­gen ver­brei­tet hat. Sie erin­nern: Es ist zwar legi­tim, in Neben­fra­gen nach­zu­ge­ben, um Ein­heit zu errei­chen, doch nicht, wenn dadurch die Wahr­heit geop­fert wird.“

Die Unter­zeich­ner for­dern Leo XIV., „neben einer kla­ren Bestä­ti­gung des über­lie­fer­ten Lehr­amts zur homo­se­xu­el­len Pra­xis auch jene Maß­nah­men zu über­den­ken und zu kor­ri­gie­ren, die infol­ge des apo­sto­li­schen Schrei­bens Amo­ris lae­ti­tia und der Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans gro­ße Ver­wir­rung in der kirch­li­chen Leh­re und Pra­xis der katho­li­schen Moral gestif­tet haben.“

Hier nun der Appell im Wortlaut:

An Seine Heiligkeit Papst Leo XIV.

Ehr­furchts­vol­le und besorg­te Bitte

Hei­li­ger Vater!

Im Licht Ihrer jüng­sten, ermu­ti­gen­den Äuße­run­gen zugun­sten der Fami­lie sowie Ihrer kla­ren Wor­te über die Not­wen­dig­keit, daß Katho­li­ken auch im öffent­li­chen Leben kon­se­quent für die Prin­zi­pi­en des Glau­bens ein­tre­ten, wen­den sich die unter­zeich­nen­den Ver­ei­ni­gun­gen – gei­sti­ge Erben des gro­ßen bra­si­lia­ni­schen Den­kers und Apo­stels Pli­nio Cor­rêa de Oli­vei­ra – in kind­li­cher Ehr­furcht an Eure Hei­lig­keit. Sie möch­ten ihre Sor­ge um die Zukunft der Fami­lie zum Aus­druck bringen.

Bereits im Jahr 2015 wand­ten wir uns, wäh­rend der Zwi­schen­zeit zwi­schen den bei­den Fami­li­en­syn­oden, an Papst Fran­zis­kus. Wir woll­ten auf eine Alli­anz mäch­ti­ger Orga­ni­sa­tio­nen, poli­ti­scher Kräf­te und Medi­en auf­merk­sam machen, die die soge­nann­te „Gen­der-Ideo­lo­gie“ pro­pa­gie­ren. Die­se dient als ideo­lo­gi­sches Sie­gel einer sexu­el­len Revo­lu­ti­on, die Gewohn­hei­ten för­dert, die dem natür­li­chen und gött­li­chen Gesetz wider­spre­chen. Noch gra­vie­ren­der war die damals spür­ba­re Ver­wir­rung unter den Gläu­bi­gen, genährt durch die Aus­sicht, daß inner­halb der Kir­che eine Bre­sche geöff­net wer­den könn­te: Einer­seits durch die Zulas­sung zivil wie­der­ver­hei­ra­te­ter Geschie­de­ner zur Eucha­ri­stie, ande­rer­seits durch eine impli­zi­te Aner­ken­nung homo­se­xu­el­ler Verbindungen.

Des­halb baten wir Papst Fran­zis­kus um ein klä­ren­des Wort, um die wach­sen­de Ver­wir­rung unter den Gläu­bi­gen zu über­win­den und die Rela­ti­vie­rung der Leh­re Jesu Chri­sti zu verhindern.

Mit Unter­stüt­zung wei­te­rer Ver­ei­ni­gun­gen inner­halb der Koali­ti­on „Ehr­furchts­vol­le Bit­te an Sei­ne Hei­lig­keit Papst Fran­zis­kus über die Zukunft der Fami­lie“ sam­mel­ten wir 858.202 Unter­schrif­ten, die der Apo­sto­li­schen Nun­tia­tur am Mor­gen des 29. Sep­tem­ber 2015 über­ge­ben wur­den – heu­te bei­na­he genau vor zehn Jahre.

Unter den Unter­zeich­nern befan­den sich 211 Kir­chen­für­sten – Kar­di­nä­le, Erz­bi­schö­fe und Bischö­fe –, eine gro­ße Zahl von Prie­stern und Ordens­leu­ten sowie bedeu­ten­de Per­sön­lich­kei­ten des öffent­li­chen Lebens aus der west­li­chen Welt und dar­über hin­aus. In einem Vor­trag bei der Kon­fe­renz „Katho­li­sche Kir­che, wohin gehst du?“ am 7. April 2018 in Rom erwähn­te Kar­di­nal Wal­ter Brand­mül­ler unse­re Peti­ti­on als eine der klar­sten Aus­drucks­for­men des Con­sen­sus fidei fide­li­um, der eine immu­ni­sie­ren­de Wir­kung ent­fal­tet habe, um die Kir­che vor dem Irr­tum zu bewahren.

Mit tie­fem Schmerz im Her­zen müs­sen wir jedoch fest­stel­len, daß der Vor­gän­ger Eurer Hei­lig­keit auf dem Stuhl Petri jene begrün­de­te Bit­te der Her­de nicht nur unbe­ach­tet ließ, son­dern die Ver­wir­rung noch ver­schärf­te. Einer­seits durch den miß­bräuch­li­chen Zugang zivil wie­der­ver­hei­ra­te­ter Geschie­de­ner zur Eucha­ri­stie – legi­ti­miert durch die berüch­tig­te Fuß­no­te 351 in Amo­ris lae­ti­tia sowie durch die päpst­li­che Bil­li­gung der Aus­le­gung der Bischö­fe von Bue­nos Aires; ande­rer­seits durch Äuße­run­gen und Gesten, die zur Legi­ti­ma­ti­on homo­se­xu­el­ler Zivil­part­ner­schaf­ten führ­ten und in den „pasto­ra­len Seg­nun­gen“ mün­de­ten, die durch die Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans vom 18. Dezem­ber 2023, unter­zeich­net vom Prä­fek­ten des Dik­aste­ri­ums für die Glau­bens­leh­re, offi­zi­ell erlaubt wurden.

Seit­dem hat sich die Situa­ti­on wei­ter ver­schlech­tert – beson­ders in bezug auf die Akzep­tanz homo­se­xu­el­ler Part­ner­schaf­ten. Immer mehr hoch­ran­gi­ge Kir­chen­ver­tre­ter for­dern ein „Aggior­na­men­to“ des Lehr­amts und eine Ände­rung des Kate­chis­mus, ins­be­son­de­re in den Pas­sa­gen, in denen es heißt, die homo­se­xu­el­le Nei­gung sei „objek­tiv unge­ord­net“, homo­se­xu­el­le Akte sei­en „in sich unge­ord­net“ und die Hei­li­ge Schrift bezeich­ne sie als „schwe­re Verirrung“.

Obwohl im Ton mode­rat gibt es bereits vie­le Bischö­fe und Theo­lo­gen, die eine „Histo­ri­sie­rung“ sol­cher Fra­gen for­dern, um „mora­li­sti­sche Vor­ur­tei­le“ zu ver­mei­den. Der jahr­tau­sen­de­al­te Sprach­ge­brauch der Kir­che sol­le an die heu­ti­ge Zeit ange­paßt wer­den. Zu den pro­mi­nen­te­sten Ver­tre­tern zäh­len etwa:

  • Msgr. Fran­ces­co Savi­no, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der Ita­lie­ni­schen Bischofskonferenz,
  • Msgr. Her­vé Giraud, Erz­bi­schof in Frankreich,
  • Kar­di­nal Jean-Clau­de Hol­le­rich, Erz­bi­schof von Luxem­burg,
    der erklär­te, das kirch­li­che Lehr­amt über Homo­se­xua­li­tät sei „falsch“, da sei­ne sozio­lo­gi­schen und wis­sen­schaft­li­chen Grund­la­gen heu­te über­holt seien.

Eben­so stre­ben Sr. Jean­ni­ne Gra­mick und P. James Mar­tin die Abschaf­fung des Aus­drucks „intrin­sisch unge­ord­net“ an. Ihre Alter­na­ti­ven wür­den letzt­lich das akzep­ta­bel machen, was nie­mals akzep­ta­bel sein kann.

Der Syn­oda­le Weg in Deutsch­land geht noch wei­ter, indem er eine Revi­si­on des Kate­chis­mus for­dert, um ihn den „Human­wis­sen­schaf­ten“ anzu­pas­sen – was fak­tisch bedeu­tet, dass der moder­ne Zeit­geist über der gött­li­chen Wahr­heit ste­hen soll.

Noch beun­ru­hi­gen­der ist die Tat­sa­che, dass eini­ge Per­sön­lich­kei­ten nicht nur Sprach­än­de­run­gen, son­dern einen Bruch mit der mora­li­schen Pra­xis der Kir­che for­dern. Beispiele:

  • Kar­di­nal Robert W. McEl­roy: Leug­net, daß sexu­el­le Sün­den schwer­wie­gend sind, und ebnet damit den Weg zur Legi­ti­mie­rung und Nor­ma­li­sie­rung der Unrein­heit. Er behaup­tet außer­dem, daß die „radi­ka­le Inklu­si­on“ prak­ti­zie­ren­der Homo­se­xu­el­ler sogar sakra­men­ta­len Cha­rak­ter haben müs­se – das heißt, ein objek­tiv gegen das gött­li­che Gebot geführ­tes Leben stel­le kein Hin­der­nis dar, die Abso­lu­ti­on und die Eucha­ri­stie zu empfangen.
  • Kar­di­nal Timo­thy Rad­clif­fe: Rela­ti­viert die katho­li­sche Leh­re mit der Aus­sa­ge, man müs­se sie „nuan­cie­ren“. Dabei bekräf­tigt er indi­rekt das, was bereits im Pil­ling-Bericht geäu­ßert wur­de – näm­lich, dass homo­se­xu­el­le Bezie­hun­gen mög­li­cher­wei­se im eucha­ri­sti­schen Sinn ver­stan­den wer­den könn­ten, als Abbild der „Selbst­hin­ga­be Chri­sti“ in der Kommunion.
  • P. Ewald Volg­ger (Öster­reich): Beharrt auf der­sel­ben Linie und deu­tet homo­se­xu­el­le Ver­bin­dun­gen als ein Abbild der gött­li­chen Für­sor­ge für den Men­schen – was es recht­fer­ti­gen wür­de, sie zu segnen.
  • Dani­el Bogner (Schweiz): Greift das Sakra­ment der Ehe direkt an, indem er for­dert, ihm ein neu­es Ver­ständ­nis zu geben und es von sei­nem „Man­tel der Per­fek­ti­on“ zu befrei­en, damit irre­gu­lä­re und homo­se­xu­el­le Ver­bin­dun­gen nicht dis­kri­mi­niert wer­den. Er plä­diert dafür, die „star­re Fixie­rung auf das bio­lo­gi­sche Geschlecht und die Hete­ro­se­xua­li­tät der Ehe­part­ner“ zu über­win­den, da „Frucht­bar­keit nicht aus­schließ­lich im Sin­ne bio­lo­gi­scher Fort­pflan­zung ver­stan­den wer­den darf“.

Hei­li­ger Vater, ange­sichts die­ser Ent­wick­lun­gen kön­nen wir nicht anders, als fest­zu­stel­len, daß im Namen von Barm­her­zig­keit und Wis­sen­schaft ver­sucht wird, den katho­li­schen Glau­ben neu zu erfin­den – auf Kosten sei­ner Erkennbarkeit.

Ein beson­ders schockie­ren­des Ereig­nis in die­sem Kon­text war der Ein­zug einer „Regen­bo­gen­pro­zes­si­on“ in den Peters­dom, unter dem Vor­wand eines Ablas­ses im Hei­li­gen Jahr. Noch schwer­wie­gen­der: Die­ser öffent­li­che Akt des Homo-Stol­zes wur­de ein­ge­lei­tet durch eine Audi­enz für P. James Mar­tin, der anschlie­ßend behaup­te­te, Eure Hei­lig­keit habe ihn in sei­nem Akti­vis­mus ermu­tigt. Ähn­lich äußer­te sich Msgr. Savi­no in einer Pre­digt, in der er Eure Hei­lig­keit zitier­te: „Fei­ern Sie das Hei­lig Jahr der Ten­da di Gio­na­ta und ande­rer Orga­ni­sa­tio­nen für homo­se­xu­el­le Brü­der und Schwestern.“

Wir wis­sen, daß vie­le die­ser ver­stö­ren­den Ereig­nis­se unter dem vor­he­ri­gen Pon­ti­fi­kat geplant wur­den. Mög­li­cher­wei­se aus dem Wunsch her­aus, die Ein­heit der Kir­che zu wah­ren, scheint Eure Hei­lig­keit nun eine Kurs­kor­rek­tur der römi­schen Kurie in klei­nen Schrit­ten anzu­stre­ben. Doch wir mah­nen: Ein­heit auf Kosten der Wahr­heit ist kei­ne Ein­heit, wie bereits der hei­li­ge Augu­sti­nus lehrt.

Gro­ße Hoff­nung erfüll­te die Her­zen vie­ler Gläu­bi­ger, als Eure Hei­lig­keit im Rah­men der Hei­lig-Jahr-Fei­ern der Fami­li­en die Enzy­kli­ka Hum­a­nae vitae zitier­te und sag­te: „Die Ehe ist kein Ide­al, son­dern der Maß­stab der wah­ren Lie­be zwi­schen Mann und Frau.“ Die­se Wor­te fan­den einen Nach­klang in Ihrer Rede vor dem Diplo­ma­ti­schen Corps, wo Sie erklär­ten: „Die Fami­lie grün­det auf der sta­bi­len Ver­bin­dung zwi­schen Mann und Frau.“ Doch die­se Hoff­nung wan­delt sich in Sor­ge, wenn man fürch­ten muß, daß – wie im vor­he­ri­gen Pon­ti­fi­kat – die pasto­ra­le Pra­xis wei­ter­hin der Leh­re widerspricht.

Des­halb erneu­ern wir unse­re Bit­te von 2015:

„In die­ser Lage ist ein klä­ren­des Wort Eurer Hei­lig­keit der ein­zi­ge Weg, die wach­sen­de Ver­wir­rung unter den Gläu­bi­gen zu über­win­den. Es wür­de ver­hin­dern, dass die Leh­re Jesu Chri­sti rela­ti­viert wird, und es wür­de das Dun­kel zer­streu­en, das sich auf die Zukunft unse­rer Kin­der legt, wenn die Fackel des Glau­bens auf­hört, ihren Weg zu erhellen.“

Hei­li­ger Vater, mit ehr­erbie­ti­gem Her­zen fle­hen wir:

  1. Wider­ru­fen Sie bit­te das Reskript von Papst Fran­zis­kus, das der hete­ro­do­xen Aus­le­gung von Amo­ris lae­ti­tia lehr­amt­li­chen Wert ver­leiht, und bekräf­ti­gen Sie unmiß­ver­ständ­lich, daß zivil wie­der­ver­hei­ra­te­te Geschie­de­ne, die more uxorio leben, weder das Buß­sa­kra­ment noch die Hei­li­ge Kom­mu­ni­on emp­fan­gen dürfen.
  2. Bit­te wider­ru­fen Sie die Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans und bestä­ti­gen Sie erneut das Ver­bot jeder Seg­nung homo­se­xu­el­ler Paa­re, wie es im Respon­sum der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on vom 22. Febru­ar 2021 ein­deu­tig bekräf­tigt wurde.

In demü­ti­gem Gehor­sam bit­ten wir um Ihren apo­sto­li­schen Segen. Unse­re Gebe­te beglei­ten Eure Hei­lig­keit, ins­be­son­de­re zur Mut­ter des Guten Rates und zum hei­li­gen Augu­sti­nus, damit sie Sie in die­sem schwie­ri­gen Beginn Ihres Pon­ti­fi­kats erleuch­ten mögen – einem Beginn, in dem Sie sich unge­wollt mit einem Erbe von Ver­wir­rung und Spal­tung kon­fron­tiert sehen, das es zu hei­len gilt.

Rom, 15. Sep­tem­ber 2025
Fest der Schmerz­haf­ten Muttergottes

Insti­tu­to Pli­nio Cor­rêa de Oli­vei­ra (Bra­sil)

Ame­ri­can Socie­ty for the Defen­se of Tra­di­ti­on, Fami­ly, and Pro­per­ty (USA)

Tra­di­ción y Acción por un Peru Mayor (Perú)

Aso­cia­ción Civil Fáti­ma la Gran Espe­ran­za (Argen­ti­na)

Austra­li­an TFP Inc. (Austra­lia)

Cana­di­an Socie­ty for the Defence of Chri­sti­an Civi­lizati­on (Cana­da)

Acción Fami­lia por un Chi­le autén­ti­co, cri­stia­no y fuer­te (Chi­le)

Aso­cia­ción Civi­tas Chri­stia­na (Colom­bia)

Deut­sche Gesell­schaft zum Schutz von Tra­di­ti­on, Fami­lie und Pri­vat­ei­gen­tum e.V. (Deutsch­land)

Socie­dad Ecua­to­ria­na Tra­di­ción y Acción Pro Cul­tu­ra Occi­den­tal (Ecua­dor)

Tra­di­ción y Acción (Espa­ña)

Socié­té fran­çai­se pour la défen­se de la Tra­di­ti­on, Famil­le, Pro­prié­té – TFP (France)

Hrvat­s­ko Ddrušt­vo za Zašti­tu Tra­di­ci­je, Obitel­ji i Pri­vat­nog Vlas­ništ­va (Hrvat­s­ka)

Irish Socie­ty for Chri­sti­an Civi­li­sa­ti­on (Ire­land)

Asso­cia­zio­ne Tra­di­zio­ne Fami­glia Pro­prie­tà (Ita­lia)

Uffi­cio Tra­di­zio­ne Fami­glia Pro­prie­tà (Roma)

Sticht­ing Civi­tas Chri­stia­na (Neder­land)

Öster­rei­chi­sche Gesell­schaft zum Schutz von Tra­di­ti­on, Fami­lie und Pri­vat­ei­gen­tum – TFP (Öster­reich)

Socie­dad Para­gua­ya de Defen­sa de la Tra­di­ción, Famí­lia y Pro­prie­dad – TFP (Para­gu­ay)

Phil­ip­pi­ne Crusa­de for the Defen­se of Chri­sti­an Civi­lizati­on (Phil­ip­pi­nes)

Fund­ac­ja Ins­ty­tut Edu­kac­ji Społecz­nej i Reli­gi­j­nej im. Ks. Pio­tra Skar­gi (Pol­ska)

Insti­tu­to San­to Con­de­stá­vel (Por­tu­gal)

Nad­a­cia Civi­tas Chri­stia­na (Slovens­ko)

Fami­ly Action South Afri­ca NPC (South Africa)

Tra­di­ti­on, Fami­ly, Pro­per­ty Asso­cia­ti­on (United Kingdom)

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