"Mit Fiducia supplicans zeigt sich die ganze Heimtücke dieser Unterscheidung" zwischen Lehre und Praxis.
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Anonyme und anomale Segnungen

Von Pater Ser­a­fi­no Lan­zet­ta* Mit der Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans (FS) vom 18. Dezem­ber 2023 hat das Dik­aste­ri­um für die Glau­bens­leh­re mit einer gewis­sen Eile bezüg­lich der noch fri­schen Syn­od­en­er­geb­nis­se Papst Fran­zis­kus ex audi­en­tia gebe­ten, neue Seg­nun­gen zu geneh­mi­gen, die ad hoc „für Paa­re in irre­gu­lä­ren Situa­tio­nen“ und „gleich­ge­schlecht­li­che Paa­re“ geschaf­fen wur­den. Die Beto­nung liegt in

Papst Franziskus beim Treffen mit den Priestern der XVII. Präfektur der Diözese Rom: "Sie werden sagen, der Papst ist ein Lutheraner".
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„Papst Franziskus hat noch nie sein Priesterseminar besucht“

(Rom) Papst Fran­zis­kus besuch­te gestern nach­mit­tag die römi­sche Vor­stadt Vil­la Ver­de und traf sich dort mit etwa 40 Prie­stern der XVII. Prä­fek­tur sei­ner Diö­ze­se. Beglei­tet wur­de Fran­zis­kus von Msgr. Ric­car­do Lam­ba, dem Weih­bi­schof für den Ost­sek­tor. Nach einem kur­zen Gebet sag­te der Papst: „Stel­len Sie die Fra­gen, die Sie wol­len, nicht nur kano­ni­sche“. Schon vor­weg:

Der Fundamentaltheologe Don Alfredo Morselli analysiert systematisch, auf welchen Pfaden Papst Franziskus und sein neuer Glaubenspräfekt unterwegs sind.
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Die Dubia der Kardinäle: Probleme einer ausstehenden Antwort

Von Don Alfre­do Mor­sel­li* Es ist bekannt, daß fünf Kar­di­nä­le1, besorgt über „die Aus­sa­gen eini­ger Bischö­fe, die weder kor­ri­giert noch wider­ru­fen wur­den“ 2, dem Papst am 21. August 2023 fünf Dubia, d. h. fünf Fra­gen zu Glau­bens­fra­gen, vor­ge­legt haben.3Eine erste Fas­sung der­sel­ben Fra­gen war bereits am 10. Juli 2023 ein­ge­reicht wor­den. Die Ant­wort des Pap­stes

"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" von Francisco de Goya (1799)
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Die Kirche wird nicht erst heute durch den Heiligen Geist geführt

Kom­men­tar zum Syn­oden­do­ku­ment von Msgr. Mari­an Ele­gan­ti* Schon im ersten Satz fällt die Beto­nung der Tau­fe auf als Grund­la­ge für die ega­li­tä­re Syn­oda­li­tät und Mit­be­stim­mung der­je­ni­gen, die bis­her nicht mit­be­stim­men konn­ten, weil sie kei­ne Bischö­fe waren. Durch das Doku­ment zieht sich viel Weih­rauch für das Ereig­nis selbst, das als Gespräch im Geist – aber wer

Überflutet Santa Marta mit einer schnellen Abfolge unterschiedlicher Ereignisse die Welt, um eine ernsthafte Reaktion darauf zu erschweren?
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Die Verwirrungsstrategie des Vatikans

Von Rober­to Cascio­li* Die Syn­ode, Ant­wor­ten (oder ver­meint­li­che Ant­wor­ten) auf die Dubia, ein Apo­sto­li­sches Schrei­ben zum Kli­ma: so vie­le wich­ti­ge Ereig­nis­se auf einen Schlag, um eine Debat­te und tie­fer gehen­de Bewer­tun­gen zu ver­hin­dern. Und in der Zwi­schen­zeit bahnt sich ein offe­ner Kon­flikt um die Syn­ode an.

Der neue Kardinal-Großmeister Filoni "modernisiert" den Ritterorden vom Heiligen Grab.
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Der Orden der Grabesritter „öffnet“ sich den Geschiedenen

„Über die pro­ble­ma­ti­sche Situa­ti­on eini­ger Mit­glie­der des Ordens “ heißt das Doku­ment, mit dem Kar­di­nal Fer­nan­do Filoni, Groß­mei­ster des Rit­ter­or­dens vom Hei­li­gen Grab zu Jeru­sa­lem, die Ordens­zu­ge­hö­rig­keit von Geschie­de­nen „nor­ma­li­siert. Medi­en wie die staat­li­che ita­lie­ni­sche Pres­se­agen­tur ANSA spre­chen von einer „Errun­gen­schaft“ des nach­syn­oda­len Schrei­bens Amo­ris laetitia.

Kardinal Walter Brandmüller: "In Deutschland ist ein doppelter Prozeß im Gange: das Schisma und die Häresie. Das ist besorgniserregend."
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Kardinal Brandmüller: „Das Schisma in Deutschland hat bereits begonnen“

Am Oster­sonn­tag ver­öf­fent­lich­te die römi­sche Tages­zei­tung Il Mess­ag­ge­ro ein Inter­view mit Kar­di­nal Wal­ter Brand­mül­ler über die Lage der Kir­che in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Das Schis­ma habe dort bereits begon­nen: „Tech­nisch kön­nen wir von Schis­ma spre­chen, wenn ein Pro­zeß im Gan­ge ist, der zur Los­lö­sung von der hier­ar­chi­schen Gemein­schaft mit dem Papst führt“, so der eme­ri­tier­te

Tomáš Halík, mit Vorliebe eine Spur daneben.
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Eucharistieverzicht aus Solidarität mit „Menschen in irregulären Situationen“?

Von einer Katho­li­kin Das Inter­net­por­tal der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz ist ja bekannt­lich ein Grad­mes­ser für das Fort­schrei­ten nicht­ka­tho­li­schen Gedan­ken­guts – um es vor­sich­tig aus­zu­drücken. In einem Inter­view vom 8. März sprach dort der tsche­chi­sche Prie­ster, Sozio­lo­ge und Theo­lo­ge Tomáš Halík über sein Pre­digt­buch „Die Zeit der lee­ren Kir­chen“. Coro­na als Got­tes­zei­chen für Refor­men? So sieht er es.

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Argentiniens neues Staatsoberhaupt Alberto Fernandez mit seiner Primera Dama, die nicht seine sakramental angetraute Frau ist. Papst Franziskus empfing ihn herzlich.
Hintergrund

„Seien Sie nicht fanatisch“ – Bischof Sanchez Sorondo über die sakrilegische Kommunion

(Rom) Katho​li​sches​.info berich­te­te über den sakri­le­gi­schen Kom­mu­nion­emp­fang durch den neu­en argen­ti­ni­schen Staats- und Regie­rungs­chef Alber­to Ángel Fernán­dez im Vati­kan. Der Link­spe­ro­nist wur­de am 31. Janu­ar im Vati­kan emp­fan­gen. Wäh­rend sein kon­ser­va­ti­ver Amts­vor­gän­ger Mau­ricio Macri vom Hei­li­gen Stuhl wie ein Paria behan­delt wur­de, ver­lief die Auf­nah­me des neu­en Prä­si­den­ten­paa­res herz­lich. Die cou­ra­gier­te Dia­ne Mon­tagna führ­te ein