Wie die USA und Israel Syrien zerstörten und es Frieden nannten

Die verschwiegene Seite des Nahostkonflikts: Christenverfolgung und unheilige Allianzen


Israelischer Angriff in Syrien am 16. Dezember 2024
Israelischer Angriff in Syrien am 16. Dezember 2024

Der Umsturz in Syri­en, wo isla­mi­sti­sche Grup­pen, allen vor­an der syri­sche Able­ger von Al-Qai­da, die Macht an sich zu rei­ßen ver­su­chen, wirft vie­le Fra­gen auf. Sie betref­fen die Zukunft der Chri­sten in die­sem Land, in dem die­se über­aus frei leben konn­ten, aber durch den Kampf Isra­els und der USA in die Dia­spo­ra getrie­ben wur­den. Anfang des 20. Jahr­hun­derts stell­ten die Chri­sten noch rund 30 Pro­zent der Bewoh­ner des heu­ti­gen Syri­ens. Durch die osma­ni­sche Chri­sten­ver­fol­gung und vor allem die israe­lisch-ame­ri­ka­ni­sche Kam­pa­gne gegen Assad wur­den die Chri­sten regel­recht dezi­miert.
In den Ala­wi­ten, 20 Pro­zent der Syrer, denen die Fami­lie Assad ange­hört, sehen man­che For­scher isla­mi­sier­te Chri­sten. Jeden­falls war ihre Herr­schaft wesent­lich chri­sten­freund­li­cher als die der Sun­ni­ten. Unver­ges­sen sind die Bil­der, wie Isla­mi­sten vor weni­gen Jah­ren im Zuge des vom Westen gespon­ser­ten Anti-Assad-Kamp­fes Chri­sten­dör­fer über­fie­len und die Chri­sten grau­samst mas­sa­krier­ten. Es sind die glei­chen Isla­mi­sten­ver­bän­de, die nun mit west­li­cher Hil­fe die Assad-Regie­rung gestürzt haben. Die Fra­gen betref­fen also nicht zuletzt den irri­tie­ren­den Umstand, daß Al-Qai­da mit Hil­fe der USA und Isra­els die Kon­trol­le über wei­te Tei­le des Lan­des bekom­men soll, also jene Orga­ni­sa­ti­on, die angeb­lich 2001 mit 9/​11 in New York das größ­te Atten­tat der Welt­ge­schich­te ver­übt und den USA eine der schlimm­sten Wun­den und Demü­ti­gun­gen zuge­fügt haben soll. Das will ganz und gar nicht zusam­men­pas­sen und wirft schwe­re Zwei­fel an den offi­zi­el­len Nar­ra­ti­ven sowohl von 9/​11 als auch dem Nah­ost­kon­flikt auf. Das Elend der Chri­sten, die von den Isla­mi­sten ver­folgt wur­den und wer­den, wird ein­fach aus­ge­blen­det. Die US-Regie­rung Oba­ma war es, die es ver­hin­der­te, daß damals die Chri­sten­ver­fol­gung durch Al-Qai­da (Al-Nus­ra) in Syri­en aner­kannt wur­de. War­um? Weil Isra­el und die USA die syri­sche Regie­rung stür­zen woll­ten und die Isla­mi­sten dafür die Drecks­ar­beit erle­dig­ten.
Tat­sa­che ist, daß ein wei­te­res, rela­tiv sta­bi­les Land der Levan­te in Elend und Krieg ver­sinkt und um Isra­el ein Gür­tel der Ver­wü­stung geschaf­fen wird. Das war das eigent­li­che Ziel des soge­nann­ten „Ara­bi­schen Früh­lings“, den die Regie­rung Oba­ma mit Außen­mi­ni­ste­rin Hil­la­ry Clin­ton anstreb­te. Untrenn­bar ver­bun­den mit den israe­lisch-ame­ri­ka­ni­schen Bestre­bun­gen zum Sturz von Assad ist der Migran­ten­strom, der sich 2015 über Euro­pa ergos­sen hat. Noch heu­te leben rund eine Mil­li­on Syrer in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, wei­te­re gut 100.000 in Öster­reich und eben­so vie­le in der Schweiz, um nur den deut­schen Sprach­raum zu benen­nen. Um etwas mehr Durch­blick zu gewin­nen, als ihn die Main­stream-Medi­en bie­ten, ver­öf­fent­li­chen wir die jüng­ste Ana­ly­se von Jef­frey Sachs für Com­mon Dreams. Wir haben aus ande­ren Grün­den Beden­ken gegen­über Sachs, doch das soll kein Hin­de­rungs­grund sein, sei­ne detail­lier­ten Kennt­nis­se in der Nah­ost­fra­ge hören zu wol­len. Hier die voll­stän­di­ge Über­set­zung der Ana­ly­se, die Ver­brei­tung verdient.

Wie die USA und Israel Syrien zerstörten und es Frieden nannten

Die Ein­mi­schung der USA auf Geheiß von Netan­ja­hus rechts­ra­di­ka­lem Isra­el hat den Nahen Osten in Trüm­mern zurück­ge­las­sen, mit über einer Mil­li­on Toten und offe­nen Krie­gen in Liby­en, Sudan, Soma­lia, Liba­non, Syri­en und Palä­sti­na, und mit dem Iran nahe an einem Atomwaffenarsenal.

Von Jef­frey D. Sachs und Sybil Fares*

In den berühm­ten Zei­len des römi­schen Geschichts­schrei­bers Taci­tus heißt es: 

„Ver­wü­sten, abschlach­ten, unter fal­schen Titeln an sich rei­ßen, das nen­nen sie Impe­ri­um; und wo sie eine Wüste schaf­fen, das nen­nen sie Frie­den.“1

In unse­rem Zeit­al­ter sind es Isra­el und die USA, die eine Wüste schaf­fen und es Frie­den nennen.

Die Geschich­te ist ein­fach. Unter ekla­tan­ter Ver­let­zung des Völ­ker­rechts bean­spru­chen der israe­li­sche Pre­mier­mi­ni­ster Ben­ja­min Netan­ja­hu und sei­ne Mini­ster das Recht, über sie­ben Mil­lio­nen palä­sti­nen­si­sche Ara­ber zu herr­schen. Wenn Isra­els Beset­zung des palä­sti­nen­si­schen Lan­des zu mili­tan­tem Wider­stand führt, bezeich­net Isra­el den Wider­stand als „Ter­ro­ris­mus“ und for­dert die USA auf, die Regie­run­gen im Nahen Osten zu stür­zen, die die „Ter­ro­ri­sten“ unter­stüt­zen. Die USA, die unter dem Ein­fluß der Isra­el-Lob­by ste­hen, zie­hen im Namen Isra­els in den Krieg.

Der Umsturz in Syri­en in die­ser Woche2 ist der Höhe­punkt der israe­lisch-ame­ri­ka­ni­schen Kam­pa­gne gegen Syri­en, die auf das Jahr 1996 zurück­geht, als Netan­ja­hu sein Amt als Pre­mier­mi­ni­ster antrat. Der israe­lisch-ame­ri­ka­ni­sche Krieg gegen Syri­en eska­lier­te in den Jah­ren 2011 und 2012, als Barack Oba­ma die CIA im Rah­men der Ope­ra­ti­on Tim­ber Syca­mo­re mit dem ver­deck­ten Sturz der syri­schen Regie­rung beauf­trag­te. Die­se Bemü­hun­gen haben die­se Woche schließ­lich „Früch­te“ getra­gen, nach­dem seit 2011 mehr als 300.000 Men­schen im syri­schen Krieg ums Leben gekom­men sind.

Der Umsturz in Syri­en kam schnell auf­grund von mehr als einem Jahr­zehnt erdrücken­der Wirt­schafts­sank­tio­nen, der Kriegs­la­sten, der Beschlag­nah­mung des syri­schen Öls durch die USA, der Prio­ri­tä­ten Ruß­lands im Ukrai­ne-Kon­flikt und vor allem der Angrif­fe Isra­els auf die His­bol­lah, die der wich­tig­ste mili­tä­ri­sche Rück­halt der syri­schen Regie­rung war. Zwei­fels­oh­ne hat Assad sei­ne eige­ne Rol­le oft falsch gespielt und war mit gro­ßer inter­ner Unzu­frie­den­heit kon­fron­tiert, aber sein Regime wur­de jahr­zehn­te­lang von den USA und Isra­el auf den Zusam­men­bruch hin bearbeitet.

Bevor die ame­ri­ka­nisch-israe­li­sche Kam­pa­gne zum Sturz Assads 2011 in die ern­ste Pha­se kam, war Syri­en ein funk­tio­nie­ren­des, pro­spe­rie­ren­des Land im Mit­tel­feld. Im Janu­ar 2009 äußer­te sich das Exe­ku­tiv­di­rek­to­ri­um des Inter­na­tio­na­len Wäh­rungs­fonds (IWF) wie folgt:

Die Exe­ku­tiv­di­rek­to­ren begrüß­ten die star­ke makro­öko­no­mi­sche Lei­stung Syri­ens in den letz­ten Jah­ren, die sich in einem raschen Wachs­tum des Brut­to­in­lands­pro­dukts (ohne Öl), einem kom­for­ta­blen Niveau der Wäh­rungs­re­ser­ven und einer nied­ri­gen und rück­läu­fi­gen Staats­ver­schul­dung mani­fe­stier­te. Die­se Lei­stung spieg­le sowohl die robu­ste regio­na­le Nach­fra­ge als auch die Reform­be­mü­hun­gen der Behör­den zur Umstel­lung auf eine stär­ker markt­ori­en­tier­te Wirt­schaft wider.

Seit 2011 hat der andau­ern­de Krieg zwi­schen Isra­el und den USA gegen Syri­en, ein­schließ­lich der Bom­bar­die­run­gen, der Dschi­ha­di­sten, der Wirt­schafts­sank­tio­nen, der Beschlag­nah­mung der syri­schen Ölfel­der durch die USA usw., das syri­sche Volk ins Elend gestürzt.

In den ersten bei­den Tagen nach dem Zusam­men­bruch der Regie­rung führ­te Isra­el rund 480 Angrif­fe in ganz Syri­en durch und zer­stör­te die syri­sche Flot­te in Lata­kia voll­stän­dig. In Ver­fol­gung sei­ner expan­sio­ni­sti­schen Agen­da bean­spruch­te Pre­mier­mi­ni­ster Netan­ja­hu unrecht­mä­ßig die Kon­trol­le über die ent­mi­li­ta­ri­sier­te Puf­fer­zo­ne auf den Golan­hö­hen und erklär­te, daß die Golan­hö­hen „für immer“ Teil des Staa­tes Isra­el sein werden.

Netan­ja­hus Bestre­ben, die Regi­on durch Krieg zu ver­än­dern, besteht seit fast drei Jahr­zehn­ten und spielt sich vor unse­ren Augen ab. In einer Pres­se­kon­fe­renz am 9. Dezem­ber rühm­te sich der israe­li­sche Pre­mier­mi­ni­ster eines „abso­lu­ten Sie­ges“ und recht­fer­tig­te damit den anhal­ten­den Völ­ker­mord in Gaza und die eska­lie­ren­de Gewalt in der gesam­ten Region:

„Ich bit­te Sie, stel­len Sie sich vor, wenn wir denen nach­ge­ge­ben hät­ten, die uns immer wie­der gesagt haben: ‚Der Krieg muß gestoppt wer­den‘, dann wären wir nicht in Rafah ein­ge­drun­gen, wir hät­ten den Phil­adel­phia-Kor­ri­dor nicht ein­ge­nom­men, wir hät­ten Sin­war nicht eli­mi­niert, wir hät­ten unse­re Fein­de im Liba­non und in der gan­zen Welt nicht mit einem gewag­ten Ope­ra­ti­ons­tra­ta­gem über­rascht, wir hät­ten Nas­ral­lah nicht eli­mi­niert, wir hät­ten das unter­ir­di­sche Netz­werk der His­bol­lah nicht zer­stört und wir hät­ten die Schwä­che des Iran nicht auf­ge­deckt. Die Ope­ra­tio­nen, die wir seit Beginn des Krie­ges durch­ge­führt haben, demon­tie­ren die Ach­se Stein für Stein.“

Die lan­ge Geschich­te der israe­li­schen Kam­pa­gne zum Sturz der syri­schen Regie­rung ist nicht all­ge­mein bekannt, doch die doku­men­ta­ri­schen Auf­zeich­nun­gen sind eindeutig.

Isra­els Krieg gegen Syri­en begann 1996 mit den US-ame­ri­ka­ni­schen und israe­li­schen Neo­cons3, die für Netan­ja­hu bei sei­nem Amts­an­tritt eine „Clean Break“-Strategie für den Nahen Osten ent­war­fen. Der Kern der „Clean Break“-Strategie bestand dar­in, daß Isra­el (und die USA) die For­de­rung „Land für Frie­den“ ableh­nen soll­ten, d. h. die Idee, daß sich Isra­el im Gegen­zug für Frie­den aus den besetz­ten Palä­sti­nen­ser-Gebie­ten zurück­zieht. Statt­des­sen soll­te Isra­el die besetz­ten palä­sti­nen­si­schen Gebie­te behal­ten, das palä­sti­nen­si­sche Volk in einem Apart­heid­sy­stem regie­ren, den Staat schritt­wei­se eth­nisch säu­bern und den soge­nann­ten „Frie­den für Frie­den“ durch den Sturz von Nach­bar­re­gie­run­gen durch­set­zen, die sich Isra­els Land­an­sprü­chen widersetzen.

In der Clean-Break-Stra­te­gie heißt es: 

„Unser Anspruch auf das Land, an das wir uns seit 2000 Jah­ren als Hoff­nung klam­mern, ist legi­tim und edel“, und wei­ter: „Syri­en for­dert Isra­el auf liba­ne­si­schem Boden her­aus. Ein wirk­sa­mer Ansatz, mit dem die Ame­ri­ka­ner sym­pa­thi­sie­ren kön­nen, wäre es, wenn Isra­el die stra­te­gi­sche Initia­ti­ve ent­lang sei­ner Nord­gren­zen ergrei­fen wür­de, indem es die His­bol­lah, Syri­en und den Iran als die Haupt­ak­teu­re der Aggres­si­on im Liba­non angreift…“

„Töd­li­cher Verrat“

In sei­nem 1996 erschie­ne­nen Buch „Fight­ing Ter­ro­rism“ (dt. Aus­ga­be: „Der neue Ter­ror“, Ber­tels­mann, 1996) leg­te Netan­ja­hu die neue Stra­te­gie dar. Isra­el wer­de nicht gegen die Ter­ro­ri­sten kämp­fen, son­dern gegen die Staa­ten, die die Ter­ro­ri­sten unter­stüt­zen. Genau­er gesagt, wer­de es die USA dazu brin­gen, die­sen Kampf für Isra­el zu über­neh­men. 2001 führ­te er aus:

„Der erste und wich­tig­ste Punkt, den man ver­ste­hen muß, ist fol­gen­der: Es gibt kei­nen inter­na­tio­na­len Ter­ro­ris­mus ohne die Unter­stüt­zung sou­ve­rä­ner Staa­ten… Nimmt man die­se staat­li­che Unter­stüt­zung weg, zer­fällt das gesam­te Gerüst des inter­na­tio­na­len Ter­ro­ris­mus zu Staub.“

Netan­ja­hus Stra­te­gie war in die Außen­po­li­tik der USA inte­griert. Syri­en aus­zu­schal­ten war immer ein zen­tra­ler Teil des Plans. Dies wur­de von Gene­ral Wes­ley Clark nach 9/​11 bestä­tigt. Bei einem Besuch im Pen­ta­gon wur­de ihm gesagt, daß „wir inner­halb von fünf Jah­ren die Regie­run­gen in sie­ben Län­dern angrei­fen und zer­stö­ren wer­den – wir wer­den mit dem Irak begin­nen und dann zu Syri­en, Liba­non, Liby­en, Soma­lia, dem Sudan und dem Iran über­ge­hen“. Der Irak war der erste, dann Syri­en und der Rest. (Netan­ja­hus Kam­pa­gne für den Irak-Krieg wird in dem neu­en Buch von Den­nis Fritz: „Dead­ly Betra­y­al. The Truth About Why the United Sta­tes Inva­ded Iraq“, „Töd­li­cher Ver­rat. Die Wahr­heit dar­über, war­um die USA in den Irak ein­mar­schier­ten“, detail­liert beschrie­ben. Die Rol­le der Isra­el-Lob­by wird in dem neu­en Buch von Ilan Pap­pé: „Lob­by­ing for Zio­nism on Both Sides of the Atlan­tic“, „Lob­by­ar­beit für den Zio­nis­mus auf bei­den Sei­ten des Atlan­tiks“, aus­führ­lich dar­ge­legt.) Der Auf­stand, mit dem die US-Trup­pen im Irak kon­fron­tiert wur­den, hat zwar den Fünf­jah­res­plan zurück­ge­wor­fen, aber nichts an der grund­le­gen­den Stra­te­gie geändert.

Lob­by­ar­beit für den Zionismus

Die USA haben inzwi­schen Krie­ge gegen den Irak (Inva­si­on 2003), den Liba­non (Finan­zie­rung und Bewaff­nung Isra­els durch die USA), Liby­en (NATO-Bom­bar­die­rung 2011), Syri­en (CIA-Ope­ra­ti­on 2010), den Sudan (Unter­stüt­zung von Rebel­len zur Spal­tung des Sudans 2011) und Soma­lia (Unter­stüt­zung der Inva­si­on Äthio­pi­ens 2006) geführt oder unter­stützt. Ein mög­li­cher Krieg der USA mit dem Iran, der von Isra­el vehe­ment ange­strebt wird, steht noch aus.

So selt­sam es klin­gen mag, die CIA hat wie­der­holt isla­mi­sti­sche Dschi­ha­di­sten unter­stützt, um die­se Krie­ge zu füh­ren, und die Dschi­ha­di­sten haben gera­de das syri­sche Regime gestürzt. Schließ­lich hat die CIA durch die Aus­bil­dung, Bewaff­nung und Finan­zie­rung der Mud­scha­hed­din in Afgha­ni­stan ab den spä­ten 1970er Jah­ren dazu bei­getra­gen, Al-Qai­da über­haupt erst zu schaf­fen. Ja, Osa­ma bin Laden wand­te sich spä­ter gegen die USA, aber sei­ne Bewe­gung war den­noch eine Schöp­fung der USA. Iro­ni­scher­wei­se war es, wie Sey­mour Hersh bestä­tigt, Assads Geheim­dienst, der „die USA auf einen bevor­ste­hen­den Bom­ben­an­schlag der Al-Qai­da auf das Haupt­quar­tier der Fünf­ten Flot­te der US-Mari­ne auf­merk­sam mach­te“.

Die Ope­ra­ti­on Tim­ber Syca­mo­re war ein mil­li­ar­den­schwe­res ver­deck­tes CIA-Pro­gramm, das von Barack Oba­ma ins Leben geru­fen wur­de, um Bas­har al-Assad zu stür­zen. Die CIA finan­zier­te, schul­te und ver­sorg­te radi­ka­le und extre­me isla­mi­sti­sche Grup­pen mit Infor­ma­tio­nen. Zu den Bemü­hun­gen der CIA gehör­te auch eine „Rat­ten­li­nie“ für den Trans­port von Waf­fen aus Liby­en (das 2011 von der NATO ange­grif­fen wur­de) zu den Dschi­ha­di­sten in Syri­en. Im Jahr 2014 beschrieb Sey­mour Hersh die Ope­ra­ti­on in sei­nem Arti­kel „The Red Line and the Rat Line“ („Die Rote Linie und die Rat­ten­li­nie“):

„Ein als streng geheim klas­si­fi­zier­ter Anhang zu dem Bericht, der nicht ver­öf­fent­licht wur­de, beschrieb eine gehei­me Ver­ein­ba­rung, die Anfang 2012 zwi­schen der Oba­ma- und der Erdoğan-Regie­rung getrof­fen wur­de. Sie bezog sich auf die Rat­ten­li­nie. Gemäß der Ver­ein­ba­rung kam die Finan­zie­rung aus der Tür­kei sowie aus Sau­di-Ara­bi­en und Katar; die CIA war mit Unter­stüt­zung des MI6 dafür ver­ant­wort­lich, Waf­fen aus Gad­da­fis Arse­na­len nach Syri­en zu bringen.“

Kurz nach dem Start von Tim­ber Syca­mo­re sag­te Oba­ma auf einer gemein­sa­men Kon­fe­renz mit Pre­mier­mi­ni­ster Netan­ja­hu im März 2013 im Wei­ßen Haus: „In bezug auf Syri­en arbei­ten die Ver­ei­nig­ten Staa­ten wei­ter­hin mit Ver­bün­de­ten und Freun­den sowie der syri­schen Oppo­si­ti­on zusam­men, um das Ende der Herr­schaft Assads zu beschleu­ni­gen.

Für die zio­ni­sti­sche Men­ta­li­tät der USA und Isra­els gilt der Ruf eines Geg­ners nach Ver­hand­lun­gen als ein Zei­chen der Schwä­che des Geg­ners. Die­je­ni­gen, die auf der ande­ren Sei­te zu Ver­hand­lun­gen auf­ru­fen, wer­den in der Regel von Isra­el oder US-Ein­hei­ten ermor­det. Wir haben dies kürz­lich im Liba­non erlebt. Der liba­ne­si­sche Außen­mi­ni­ster bestä­tig­te, daß Hassan Nas­ral­lah, der ehe­ma­li­ge Gene­ral­se­kre­tär der His­bol­lah, weni­ge Tage vor sei­ner Ermor­dung einem Waf­fen­still­stand mit Isra­el zuge­stimmt hat­te. Die Bereit­schaft der His­bol­lah, ein Frie­dens­ab­kom­men zu akzep­tie­ren, das den Wün­schen der ara­bisch-isla­mi­schen Welt nach einer Zwei-Staa­ten-Lösung ent­spricht, besteht seit lan­gem. Anstatt aber über die Been­di­gung des Gaza-Krie­ges zu ver­han­deln, ermor­de­te Isra­el den poli­ti­schen Füh­rer der Hamas, Ismail Hani­yeh, in Teheran.

Auch in Syri­en haben die USA, anstatt eine poli­ti­sche Lösung zuzu­las­sen, den Frie­dens­pro­zeß mehr­fach blockiert. Im Jahr 2012 hat­ten die Ver­ein­ten Natio­nen ein Frie­dens­ab­kom­men in Syri­en aus­ge­han­delt, das von den Ame­ri­ka­nern blockiert wur­de, die for­der­ten, daß Assad am ersten Tag des Frie­dens­ab­kom­mens abtre­ten müs­se. Die USA woll­ten einen Regime­wech­sel, kei­nen Frie­den. Im Sep­tem­ber 2024 sprach Netan­ja­hu vor der UN-Gene­ral­ver­samm­lung mit einer Kar­te des Nahen Ostens, der zwi­schen „Segen“ und „Fluch“ auf­ge­teilt ist, wobei Liba­non, Syri­en, Irak und Iran Teil von Netan­ja­hus Fluch sind. Der eigent­li­che Fluch ist Isra­els Weg des Cha­os und des Krie­ges, der nun auch den Liba­non und Syri­en erfaßt hat, wobei Netan­ja­hu instän­dig hofft, die USA auch in einen Krieg mit dem Iran hineinzuziehen.

Die USA und Isra­el freu­en sich, daß sie einen wei­te­ren Geg­ner Isra­els und Ver­tei­di­ger der palä­sti­nen­si­schen Sache erfolg­reich ver­nich­tet haben, wobei Netan­ja­hu für sich in Anspruch nimmt, die­senhisto­ri­schen Pro­zeß in Gang gesetzt zu haben“.

Höchst­wahr­schein­lich wird Syri­en nun in einem anhal­ten­den Krieg zwi­schen den vie­len bewaff­ne­ten Akteu­ren unter­ge­hen, wie es auch bei den frü­he­ren US-israe­li­schen Regime­wech­se­l­ope­ra­tio­nen der Fall war.

Kurz gesagt, die ame­ri­ka­ni­sche Ein­mi­schung auf Geheiß von Netan­ja­hus Isra­el hat den Nahen Osten in Trüm­mern zurück­ge­las­sen, mit über einer Mil­li­on Toten und offe­nen Krie­gen in Liby­en, dem Sudan, Soma­lia, Liba­non, Syri­en und Palä­sti­na, und mit dem Iran nahe an einem Atom­waf­fen­ar­se­nal, der gegen sei­ne eige­nen Nei­gun­gen zu die­ser Mög­lich­keit gedrängt wird.

All dies geschieht im Dien­ste einer zutiefst unge­rech­ten Sache: den Palä­sti­nen­sern ihre poli­ti­schen Rech­te zu ver­wei­gern, im Dien­ste eines zio­ni­sti­schen Extre­mis­mus, der sich auf das Buch Josua aus dem 7. vor­christ­li­chen Jahr­hun­dert bezieht. Bemer­kens­wer­ter­wei­se waren nach die­sem Text – auf den sich Isra­els eige­ne reli­giö­se Eife­rer beru­fen – die Israe­li­ten nicht ein­mal die ursprüng­li­chen Bewoh­ner des Lan­des. Viel­mehr, so der Text, weist Gott Josua und sei­ne Krie­ger an, meh­re­re Völ­ker­mor­de zu bege­hen, um das Land zu erobern.

Vor die­sem Hin­ter­grund haben sich die ara­bisch-isla­mi­schen Natio­nen und fast die gan­ze Welt immer wie­der im Ruf nach einer Zwei­staa­ten­lö­sung und einem Frie­den zwi­schen Isra­el und Palä­sti­na vereint.

Anstel­le der Zwei­staa­ten­lö­sung haben Isra­el und die USA eine Wüste geschaf­fen, die sie Frie­den nennen.

*Jef­frey D. Sachs ist Uni­ver­si­täts­pro­fes­sor und Direk­tor des Cen­ter for Sus­tainable Deve­lo­p­ment an der Colum­bia Uni­ver­si­ty, wo er von 2002 bis 2016 das Earth Insti­tu­te lei­te­te. Er ist außer­dem Prä­si­dent des UN Sus­tainable Deve­lo­p­ment Solu­ti­ons Net­work und Kom­mis­sar der UN Broad­band Com­mis­si­on für Ent­wick­lung. Er war Bera­ter von drei Gene­ral­se­kre­tä­ren der Ver­ein­ten Natio­nen und fun­giert der­zeit als SDG-Anwalt unter Gene­ral­se­kre­tär Anto­nio Guter­res. Sachs ist der Autor von „A New For­eign Poli­cy: Bey­ond Ame­ri­can Excep­tio­na­lism“ (2020). Wei­te­re Bücher sind: „Buil­ding the New Ame­ri­can Eco­no­my: Smart, Fair, and Sus­tainable“ (2017) und „The Age of Sus­tainable Deve­lo­p­ment“ (2015) mit Ban Ki-moon.

Sybil Fares ist Spe­zia­li­stin und Bera­te­rin für Nah­ost­po­li­tik und nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung bei SDSN (Sus­tainable Deve­lo­p­ment Solu­ti­ons Network).

Übersetzung/​Fußnoten: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: You­tube (Screen­shot)


1 Taci­tus: Histo­riae, Buch 1, Kapi­tel 30, geschrie­ben kurz nach 100 n. Chr. Dar­in kri­ti­siert der Histo­ri­ker die bru­ta­len Metho­den, mit denen das anti­ke Rom unter den Kai­sern Ves­pa­si­an, Titus und Domi­ti­an in den Jah­ren von 69–96 n. Chr. sei­ne Expan­si­ons­po­li­tik vorantrieb.

2 Der Arti­kel wur­de am 12. Dezem­ber veröffentlicht.

3 Neo­cons wer­den fälsch­lich als „Neo­kon­ser­va­ti­ve“ bezeich­net, die in ein­fluß­rei­chen Denk­fa­bri­ken in den USA sit­zen, aber von ihrer poli­ti­schen Her­kunft Trotz­ki­sten sind bzw. stark vom Trotz­kis­mus beein­flußt wur­den wie Nor­man Podho­retz, Irving Kri­stol und Leon Wie­sel­tier, um nur eini­ge zu nen­nen. Jüdi­sche Den­ker spie­len in die­ser Rich­tung eine auf­fäl­lig star­ke Rol­le. Sie sind glo­ba­li­stisch ori­en­tiert und bekämp­fen iso­la­tio­ni­sti­sche Bestre­bun­gen in den USA, wie sie von den ech­ten Kon­ser­va­ti­ven ver­tre­ten wer­den. Im kon­kre­ten Fall geht es dar­um, daß nur eine inter­na­tio­na­li­sti­sche US-Außen­po­li­tik Isra­el die von den Neo­cons gefor­der­te poli­ti­sche und mili­tä­ri­sche Rücken­deckung bietet.

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  1. Was Ben­ja­min Net­an­y­a­hu durch­führt, ist nichts ande­res als die Ver­wirk­li­chung der Pro­phe­tie aus Amos 1, 6–8. Ist eigent­lich kei­nem Rab­bi­ner die got­tes­lä­ster­li­che Wei­se auf­ge­fal­len, wie Net­an­y­a­hu sich die Rol­le des All­mäch­ti­gen anmaßt und selbst Gericht spielt? Das pas­siert, wenn Moder­ni­sten plötz­lich die Reli­gi­on für sich in Anspruch neh­men. Man sehe auch das Ver­hal­ten der „Chri­sti­an Zio­nist“ in den USA, die sich schon auf den 21. Janu­ar freuen.
    Aber eines soll­te man dann doch beden­ken: Die HTS-Rebel­len, die jetzt Assad gestürzt haben, wer­den von der Repu­blik Tür­kei, einem NATO-Mit­glied unter­stützt. Zwi­schen der Tür­kei und Isra­el sind aber zur Zeit die Fron­ten mehr als ver­här­tet. Die BDS-Bewe­gung (Boy­cott, Dis­in­vest Sanc­tions) hat in der Tür­kei ein öffent­li­ches Büro, Erdo­gan hat bis zuletzt die Hamas unter­stützt, und nun pral­len sein Leu­te und Isra­el auf­ein­an­der. Show­down wer­den die Golan-Höhen. Das hat dann das Poten­ti­al die NATO zu zer­rei­ßen. Hier die Isra­el-unter­stüt­zen­den Staa­ten USA und Deutsch­land, Polen und Grie­chen­land dort die Tür­kei-Unter­stüt­zer Frank­reich und Groß­bri­tan­ni­en, Spa­ni­en und Kana­da. Und hier­auf war­tet Rußland.
    Dem libe­ra­len Westen ist die Selbst­kon­trol­le ent­glit­ten, er kann es nicht, trotz aller Lob­by­isten, der Rest der Welt tickt eben anders. Mit den Ideo­lo­gien des Westens kann eben kei­ne Geo­po­li­tik gestal­tet wer­den, das ist der gewal­ti­ge Irr­tum der Frei­mau­rer und ihrer (Nachfolge-)Organisationen, wie NATO, WEF, EU, Sci­en­to­lo­gy, Rota­ry, Lions, etc. ad infi­ni­tum. Athe­is­mus mit aller Gewalt und Theo­kra­tie sind die Alter­na­ti­ven, alles ande­re ist Selbst­be­trug, Illu­sio­nen, Fik­tio­nen, ja Hal­lu­zi­na­tio­nen. Aus die­sen wachen so man­che jetzt auf. 250 Jah­re sind ver­gan­gen, Zeit für eine Zei­ten­wen­de. Und die ist nur durch dan Tri­umph des Unbe­flek­ten Her­zens Mari­ens mög­lich, sonst ist es der Zei­ten Ende.

  2. Was die Land­nah­me des Gelob­ten Lan­des nach dem Exodus aus Ägyp­ten anbe­langt, so gab es weit­hin kei­nen „Völ­ker­mord“ an den ansäs­si­gen Kanaa­ni­tern. Die Kanaa­ni­ter waren bekannt­lich furcht­ba­re Göt­zen­an­be­ter und opfer­ten zuhauf auch klei­ne Kin­der in ihrem Wahn­sinn. Es kam nach der Land­nah­me zu „Misch­ehen“ zwi­schen Israe­li­ten und den Kanaa­ni­tern und bekannt­lich fie­len vie­le Israe­li­ten ins­be­son­ders auch die füh­ren­de Ober­schicht vom Glau­ben an JHWH ab- dar­über führ­ten die Pro­phe­ten Kla­ge über Klage.
    Die isla­mi­sti­sche Regie­rung der Tür­kei hat­te den Isla­mi­sten zum Sieg ver­hol­fen und das paßt den Israe­lis eher nicht. Es gibt auch kein infor­mel­les Bünd­nis zwi­schen Erdo­gan und Netan­ja­hu. Ganz im Gegen­teil: mit der Besei­ti­gung von Assad tut sich der Abgrund für Isra­el jetzt erst wirk­lich auf. Nicht umsonst wer­den die Waf­fen­la­ger Syri­ens mit allen Mit­tel aus­ge­schal­tet und der Golan annek­tiert. Aber auf den Waf­fen­nach­schub aus dem Nato-Staat Tür­kei wer­den die jet­zi­gen Herr­scher in Damas­kus nicht ver­zich­ten müs­sen. Die Isla­mi­sten haben Zeit, viel Zeit und die Zeit arbei­tet mög­li­cher­wei­se für sie. Ziel von Erdo­gan und den ara­bi­schen wie ira­ni­schen Isla­mi­sten ist die Eli­mi­nie­rung Isra­els als poli­tisch star­kes Gebil­de. Inzwi­schen brin­gen die Flücht­lings­strö­me aus Nah­ost den Westen Euro­pas immer näher zum Zusam­men­bruch, was kaum in den Inter­es­sen der USA lie­gen kann.
    Der Schuß Isra­els und der Mäch­ti­gen der USA geht nach hin­ten los. Dann ist da noch Ruß­land, das sei­ne bei­den Mili­tär­stutz­punk­te in Syri­en offen­bar bei­be­hal­ten wird. Fazit: mit dem Sturz Assads hat Isra­el nichts gewon­nen- im Gegen­teil. Die Bru­ta­li­tät, mit der Isra­el vor­geht, wird zum Bume­rang wer­den. Auch die Juden sind kei­ne Über­men­schen. Und der Holo­caust taugt nicht mehr als Recht­fer­ti­gung für eige­nes mas­sen­haf­tes Blut­ver­gie­ßen und über­bor­den­der Zer­stö­rung der umlie­gen­den Staa­ten und Gebiete.

  3. Jef­freys Sachs ist ein Jude und Dugi­nist-eura­si­scher Pro­pa­gan­dist, der sich der Täu­schung ver­schrie­ben hat und das Ende der west­li­chen Zivi­li­sa­ti­on und der katho­li­schen Kir­che propagiert.

    Es ist daher unklug, sein Mate­ri­al zu bewer­ben, und es wäre bes­ser, wenn der Plan für eine jüdisch-neo­so­wje­ti­sche eura­si­sche „mul­ti­po­la­re“ Welt von Katho­li­ken und der Kir­che ent­larvt würde.

  4. Der maro­ni­ti­sche Erz­bi­schof von Damas­kus erklär­te soeben, froh über den Sturz von Assad zu sein, vom syri­schen Geheim­dienst über­wacht wor­den zu sein, usw. So groß­ar­tig dürf­te also die Frei­heit der Chri­sten auch unter Assad nicht gewe­sen sein. Außer­dem über­rascht, dass in dem Arti­kel die Rol­le Russ­lands, das immer­hin seit 1971 die Mari­ne­ba­sis in Tar­tus unter­hielt, mit kei­nem Wort erwähnt wird. Im übri­gen trifft das Taci­tus-zitat auch genau auf das zu, was das rus­si­sche Impe­ri­um gera­de in der Ukrai­ne tut.

  5. Ihr wer­det noch sehen was ihr von der Hure­rei mit den isla­mi­schen Nazi-Hamas habt!
    Wie über­aus ekel­haft auf einer christ­li­chen Sei­te soviel Pseu­do­mit­leid mit sadi­sti­schen Mus­li­men zu sehen, die selbst in den übri­gen ara­bi­schen Staa­ten meist nur als Abschaum ange­se­hen wer­den, aber nicht einen Auf­ruf zur offe­nen Soli­da­ri­tät, oder viel­mehr Bru­der­lie­be mit unse­ren Glau­bens­ge­schwi­stern, die unter dem Ter­ror mus­li­mi­scher Nach­barn lei­den, sei es in Paki­stan, Sudan oder Nigeria.
    Davon mal abge­se­hen, dass Deutsch­land ein sol­cher Ter­ror bsp. in Polen, nie­mals zuge­bil­ligt wer­den wür­de, obgleich es auch auf­grund des durch Polen statt­ge­fun­de­nen Völ­ker­mor­des an den Deut­schen spä­te­stens seit 1945, stän­di­gen Repa­ra­ti­ons­for­de­run­gen, ent­ge­gen aus­drück­li­cher ver­trag­li­cher Rege­lun­gen, auch guten Grund dafür gäbe!
    Jetzt ist katho​li​schen​.info sich nicht ein­mal mehr zu scha­de einen offen­sicht­lich anti­christ­li­chen, hoch­ran­gi­gen UN-Funk­tio­när für sei­nen Isra­el­hass her­an­zu­zie­hen, und das, wo wir bald Chri­sti Geburt in Beth­le­hem fei­ern, die in Isra­el viel­leicht nicht immer rei­bungs­los, aber ganz gewiss ohne Todes­op­fer ablau­fen kann.
    Pfui!

  6. Viel­leicht hilft uns Shakespeare. 

    All the world’s a stage,
    And all the men and women mere­ly players 

    Die gesam­te Welt ist eine Bühne,
    und alle Män­ner und Frau­en sind über­wie­gend Schauspieler. 

    Es ist kaum ver­steh­bar, was in der gegen­wär­ti­gen Welt abläuft. Sicher ist, es ist eine Büh­nen­show. Sicher ist, es ist biblisch. 

    Gibt es meh­re­re Schau­spie­ler, die Joe Biden vor der Kame­ra spie­len? War­um tut der Rest der Welt so, als sei Trump schon Prä­si­dent? War­um spielt Ant­o­ny Blin­ken in einer ukrai­ni­schen Kaschem­me „Rockin in the Free World“ mit einer loka­len Rock­trup­pe? Ein Song, der der Poli­tik sei­ner Regie­rung dia­me­tral ent­ge­gen­ge­setzt ist. War­um hat Ange­la Mer­kel ein Por­trait von Katha­ri­na der Gro­ßen in ihrem Amts­zim­mer im Kanz­ler­amt hän­gen gehabt, auf dem Katha­ri­na der Mer­kel täu­schend ähn­lich sieht? War­um ist das Ergeb­nis der Poli­tik der west­li­chen Bünd­nis­part­ner Masseneinwanderung/​Invasion von Nicht­chri­sten? War­um spricht die Bibel von Mas­sen­ein­wan­de­rung als Got­tes­stra­fe? War­um fal­len 4 Wochen vor der Bun­des­tags­wahl plötz­lich dra­stisch die Lebens­mit­tel­prei­se? Wie kommt es, daß 45.000 seit 7. Okto­ber nach Isra­el abge­schos­se­ne Rake­ten kei­ne Todes­op­fer for­der­ten? Und zu aller­erst: War­um hat die Bevöl­ke­rung der west­li­chen Län­der ver­ges­sen, was gestern war? 

    Wil­liam Shake­speare war sel­ber ein Büh­nen­spiel. Bis heu­te strei­ten sich die Gelehr­ten, wer die­ser Mann über­haupt war. Unter den Top­fa­vo­ri­ten sind ein berühm­ter Okkul­tist oder ein Mit­glied der Königs­fa­mi­lie oder eine Grup­pe, die gemein­sam schrieb. 

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