Israelischer Angriff in Syrien am 16. Dezember 2024
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Wie die USA und Israel Syrien zerstörten und es Frieden nannten

Der Umsturz in Syri­en, wo isla­mi­sti­sche Grup­pen, allen vor­an der syri­sche Able­ger von Al-Qai­­da, die Macht an sich zu rei­ßen ver­su­chen, wirft vie­le Fra­gen auf. Sie betref­fen die Zukunft der Chri­sten in die­sem Land, in dem die­se über­aus frei leben konn­ten, aber durch den Kampf Isra­els und der USA in die Dia­spo­ra getrie­ben wur­den. Anfang

Gregor Petrus Kardinal Agagianian, Patriarch der armenisch-katholischen Kirche, galt 1958 und 1963 als Anwärter auf das Papstamt. Sein Leichnam ist mehr als 50 Jahre nach seinem Tod völlig unverwest.
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Der unverweste Körper von Kardinal Agagianian

Von Rober­to de Mat­tei* Am 12. Sep­tem­ber 2024, am Ende der Syn­ode der Arme­­nisch-Katho­­li­­schen Kir­che, wur­den die sterb­li­chen Über­re­ste des Die­ners Got­tes, Kar­di­nal Gre­gor Petrus (arme­nisch Krikor Bedros) Aga­gia­ni­an, des fünf­zehn­ten Patri­ar­chen die­ser mit Rom unier­ten Kir­che, der 1971 in Rom starb, von Rom nach Bei­rut im Liba­non über­ge­führt. Der Sarg wur­de in der liba­ne­si­schen

Die Melkitische Kathedrale und rechts der Turm des Franziskanerklosters von Tyrus im Libanon. Die Stadt ist wegen des israelischen Angriffs menschenleer.
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Israel bombardiert die Christendörfer im Südlibanon

Die christ­li­chen Dör­fer im Süd­li­ba­non sind wie aus­ge­stor­ben. Isra­el bom­bar­diert auch sie. Deir Mimas liegt nur zwei Kilo­me­ter von der Gren­ze ent­fernt. Der Ort ist inzwi­schen men­schen­leer. Auch die Fran­zis­ka­ner des Klo­sters in Tyrus, die Deir Mimas betreu­en, muß­ten flüch­ten. Das Klo­ster gehört zur Fran­zis­ka­ner­kus­to­die des Hei­li­gen Landes.

Im maronitischen Deir Al-Ahmar (Rotes Kloster) über der Bekaa-Ebene entsteht der größte Rosenkranz der Welt.
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Der größte Rosenkranz der Welt entsteht im Libanon

(Bei­rut) Mel­dun­gen von Rosen­­kranz-Super­la­ti­­ven gab es schon eini­ge. Der Liba­ne­si­sche Rosen­kranz schlägt aber alle Rekor­de. In Deir El-Ahm­ar in der Bekaa-Ebe­­ne, zwei Auto­stun­den von Bei­rut ent­fernt, ent­steht ein ein­zig­ar­ti­ger Rosen­kranz, dem so schnell nichts die Bezeich­nung als „größ­ter Rosen­kranz der Welt“ strei­tig machen dürfte.

Papst Franziskus küßt die Fahne des Libanon. Die für Juni beabsichtigte Reise wird aber nicht stattfinden.
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Nach der Absage für Patriarch Kyrill ist auch die Libanon-Reise hinfällig

(Bei­rut) Die Apo­sto­li­sche Rei­se in den Liba­non wird ver­scho­ben. Dies gab der liba­ne­si­sche Tou­ris­mus­mi­ni­ster Walid Nas­sar bekannt und erklär­te, „inner­halb der näch­sten zwei Tage“ mit einer offi­zi­el­len Erklä­rung des Vati­kans zu rech­nen. Papst Fran­zis­kus hat­te ver­gan­ge­ne Woche in einem Inter­view ein Tref­fen mit dem Mos­kau­er Patri­ar­chen Kyrill I. abge­sagt. Damit wur­de auch die Liba­­non-Rei­­se hinfällig.

Papst Franziskus zieht sich am heutigen Gründonnerstag für die Liturgie in das Gefängnis von Civitavecchia zurück.
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Franziskus verbringt den Gründonnerstag im Gefängnis von Civitavecchia

(Rom) Papst Fran­zis­kus besuch­te gestern Bene­dikt XVI., um sei­nem Vor­gän­ger zu des­sen bevor­ste­hen­dem 95. Geburts­tag zu gra­tu­lie­ren. Zugleich wur­de bekannt, wohin sich das Kir­chen­ober­haupt der heu­ti­gen öffent­li­chen Zele­bra­ti­on des Grün­don­ners­tags ent­zieht, und sei­ne Pasto­ral­rei­se in den Liba­non bestätigt.

Der Libanon: Religionskarte des französischen Mandatsgebietes 1935.
Christenverfolgung

Treffen sich Papst Franziskus und Patriarch Kyrill im Libanon?

(Rom) Anfang April wur­de bekannt, daß Papst Fran­zis­kus im kom­men­den Juni den Liba­non besu­chen möch­te. Nun wur­de ein mög­li­cher Hin­ter­grund die­ser Rei­se genannt: Im Liba­non könn­te das ange­streb­te Tref­fen von Fran­zis­kus mit dem rus­­sisch-ortho­­do­­xen Patri­ar­chen Kyrill statt­fin­den. Eine im Zusam­men­hang mit der Ukrai­ne­kri­se mög­li­cher­wei­se bedeut­sa­me Begeg­nung, da Fran­zis­kus zwi­schen den Kriegs­par­tei­en zu ver­mit­teln ver­sucht, um

Patriarch Ignatius Joseph III. klagt den Westen an, dem die Tierrechte wichtiger seien, als das Schicksal der Christen in anderen Erdteilen.
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„Wir haben große Angst, daß es das Ende der Christen im Libanon sein wird“

(Bei­rut) Einen Hil­fe­ruf und eine Ankla­ge rich­tet Igna­ti­us Joseph III., der syrisch-katho­­li­­sche Patri­arch von Antio­chi­en und des gan­zen Ostens, an den Westen: „Wir haben gro­ße Angst, wenn die­se Kri­se anhält, daß das in ein paar Jah­ren das Ende der Chri­sten im Liba­non und im gesam­ten Nahen Osten sein wird. Nor­ma­ler­wei­se keh­ren Chri­sten, wenn sie weg­ge­hen

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Kardinal Sfeir im 99. Lebensjahr verstorben

(Bei­rut) Gestern, Sonn­tag, ist Nas­ral­lah Bou­tros Kar­di­nal Sfeir, der eme­ri­tier­te syrisch-maro­­ni­ti­­sche Patri­arch von Antio­chi­en und des gan­zen Ori­ents, ver­stor­ben. Am 15. Mai wäre er 99 Jah­re alt geworden.

Charbel
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Zweite Monumentalstatue des heiligen Scharbel errichtet

(Bei­rut) Eine rie­si­ge Sta­tue des liba­ne­si­schen Hei­li­gen Schar­bel (Char­bel) wird in den näch­sten Tagen auf den Anhö­hen des Dor­fes Ham­ma­na im Liba­non fei­er­lich ein­ge­weiht. Soeben erfolg­te ihre Auf­stel­lung. Im Som­mer 2017 war bereits eine noch grö­ße­re Sta­tue des Hei­li­gen (27 Meter hoch) auf den Ber­gen in Fara­ya aus­ge­stellt wor­den, das eben­falls im Liba­non liegt.