Die verfinsterte Sonne

Das Buch eines mexikanischen Schriftstellers: Zufall oder Prophetie?


"Die verfinsterte Sonne", das Buch, das der mexikanische Schriftsteller Luis Eduardo López Padilla im Jahr 2000 als Reaktion auf die Veröffentlichung des Dritten Geheimnisses von Fatima durch Rom verfaßte
"Die verfinsterte Sonne", das Buch, das der mexikanische Schriftsteller Luis Eduardo López Padilla im Jahr 2000 als Reaktion auf die Veröffentlichung des Dritten Geheimnisses von Fatima durch Rom verfaßte

Im Juni 2000 ver­öf­fent­lich­te der Hei­li­ge Stuhl das soge­nann­te Drit­te Geheim­nis von Fati­ma. Kurz dar­auf setz­te sich der mexi­ka­ni­sche Schrift­stel­ler und Lyri­ker Luis Edu­ar­do López Padil­la auf­ge­wühlt an den Schreib­tisch. Der 1948 gebo­re­ne Autor hat­te sei­ne umfang­rei­chen Unter­la­gen zu den Mari­en­er­schei­nun­gen von Fati­ma her­vor­ge­holt und ver­faß­te das Buch „El Sol eclips­a­do“, „Die ver­fin­ster­te Son­ne“. „Zur Ver­tei­di­gung der Wor­te der Madon­na von Fati­ma“ gab er noch im sel­ben Jahr das 187 Sei­ten umfas­sen­de Werk in Druck. In sei­ner Ein­lei­tung for­mu­lier­te er die Fra­ge, die ihn zum Schrei­ben des Buches bewo­gen hatte:

Anzei­ge

„Der 26. Juni des Jah­res 2000 soll­te ein Tag von gro­ßer Bedeu­tung und Trag­wei­te für die Kir­che und die Mensch­heit im all­ge­mei­nen sein. Es war ange­kün­digt wor­den, daß an die­sem Tag das berühm­te ‚Geheim­nis‘ von Fati­ma, das die Kir­che 40 Jah­re lang nicht bekannt­ge­ge­ben hat­te, ent­hüllt wer­den wür­de. Doch der Inhalt löste bei den Katho­li­ken tie­fe Ent­täu­schung, bei nicht weni­gen gro­ßen Wider­spruch, bei ande­ren inne­re Gewalt, bei vie­len Spott und Sar­kas­mus und bei der gro­ßen Mehr­heit der Men­schen abso­lu­te Gleich­gül­tig­keit aus. Der gewünsch­te Effekt, den eini­ge Prä­la­ten und Mit­glie­der der kirch­li­chen Hier­ar­chie mit der Ver­öf­fent­li­chung des ‚Geheim­nis­ses‘ her­bei­füh­ren woll­ten, war so erfolg­reich, wie sie es beab­sich­tigt hat­ten: 1. die Bedeu­tung des Inhalts des „Geheim­nis­ses“ und indi­rekt auch der Mari­en­er­schei­nun­gen im all­ge­mei­nen zu schmä­lern; 2. bei mög­lichst vie­len Men­schen die gering­ste Reak­ti­on der Beun­ru­hi­gung, der Sor­ge, des Zwei­fels oder der Angst über die Zukunft der Welt und der Kir­che her­vor­zu­ru­fen; 3. das Gefühl zu ver­mit­teln, daß nichts pas­siert, daß alles, was über apo­ka­lyp­ti­sche und schwie­ri­ge Zei­ten in der nahen Zukunft gesagt wird, völ­lig unbe­grün­det ist und daß daher alles in Ord­nung ist und gut läuft und es kei­nen Grund gibt, sich zu fürch­ten; 4. die Men­schen glau­ben zu las­sen, daß das ‚Geheim­nis‘ trotz der Tat­sa­che, daß die Visi­on von einem gewalt­tä­ti­gen Ereig­nis der Ver­fol­gung gegen die Kir­che und ins­be­son­de­re gegen den Hei­li­gen Vater berich­tet, bereits sei­ne vol­le Erfül­lung gefun­den hat, mit all dem Leid, das wäh­rend des 20. Jahr­hun­derts erlit­ten wur­de, und ins­be­son­de­re mit dem blu­ti­gen Angriff auf Johan­nes Paul II. auf dem Peters­platz am 13. Mai 1981; 5. den­ken machen, daß nie­mand ver­pflich­tet ist, die­ser Bot­schaft zu glau­ben, so wie es bei jeder ande­ren Pri­vat­of­fen­ba­rung der Fall ist; und 6. schließ­lich, daß Schwe­ster Lucia auf­grund ihrer from­men Lek­tü­re so weit beein­flußt wor­den sein könn­te, daß ihre gesam­te Visi­on die Frucht ihrer eige­nen per­sön­li­chen Medi­ta­tio­nen und Ein­ge­bun­gen sein könn­te, wie Kar­di­nal Ratz­in­ger in sei­nem theo­lo­gi­schen Kom­men­tar zur Ver­öf­fent­li­chung des ‚Geheim­nis­ses‘ fest­stellt.
Endet so also die Geschich­te einer der wich­tig­sten Mari­en­er­schei­nun­gen des 20. Jahr­hun­derts und vie­ler Jahrhunderte?“

Luis Edu­ar­do López Padilla

Es schei­ne, so der laut López Padil­la vom Hei­li­gen Stuhl ver­mit­tel­te Ein­druck, „daß der von der Got­tes­mut­ter für unse­re Zeit ange­kün­dig­te Kampf zwi­schen Gut und Böse vom Guten gewon­nen wur­de und daß somit ihre Absicht von Fati­ma voll­stän­dig erfüllt wur­de. Zumin­dest ist dies die Emp­fin­dung eines gro­ßen Pro­zent­sat­zes von Katho­li­ken, die von dem berühm­ten ‚Geheim­nis‘ gehört haben, aber nicht in der Lage sind, ‚die Zei­chen der Zeit‘ zu erken­nen, und nicht wis­sen, was in der Kir­che und in der Welt der­zeit wirk­lich geschieht.“

Mit sei­ner Publi­ka­ti­on ergreift López Padil­la „Posi­ti­on zur Ver­tei­di­gung der Wor­te, die von der aller­se­lig­sten Jung­frau in Fati­ma für die Kir­che und die gan­ze Welt offen­bart wur­den“. Mit ihnen, so der Autor, will die Got­tes­mut­ter jenen Gutes tun und ihnen geist­li­che Früch­te ver­schaf­fen, die auf ihre Wor­te hören.

„Aber wenn man schreibt, um die Bot­schaft der Jung­frau Maria zu ver­tei­di­gen, muß man anpran­gern, daß jemand oder eini­ge soviel wie mög­lich getan haben, um die Wahr­heit der Bot­schaft zu verbergen.“

Er schrei­be sei­ne Ver­tei­di­gung als gläu­bi­ger katho­li­scher Laie, der die Kir­che „innigst liebt“ und „in mei­ner mensch­li­chen Klein­heit dafür kämp­fe, daß der Name der aller­se­lig­sten Maria geehrt wer­de und das Reich Chri­sti auf Erden tri­um­phie­ren möge“. López Padil­la rech­net mit Wider­spruch, hef­ti­gem Wider­spruch, denn was er in den Sei­ten sei­nes Buches aus­brei­tet, ist von größ­ter Hef­tig­keit. Das jüng­ste Werk des 52jährigen unter­schei­det sich von den mei­sten sei­ner bis­he­ri­gen Publi­ka­tio­nen, die sich vor­wie­gend mit Mexi­ko, sei­ner Geschich­te, Kul­tur und Iden­ti­tät und den fei­nen Ver­äste­lun­gen mensch­li­cher Bezie­hun­gen befas­sen. Nach einem Bekeh­rungs­er­leb­nis beginnt er sich in die Glau­bens­wahr­hei­ten zu ver­tie­fen. Als Mari­en­ver­eh­rer beschäf­tigt er sich seit den 80er Jah­ren inten­si­ver mit den Erschei­nun­gen und Bot­schaf­ten der Got­tes­mut­ter. Das The­ma bil­det seit­her den Schwer­punkt sei­ner publi­zi­sti­schen Tätigkeit.

An die­ser Stel­le soll aber nicht das Buch des mexi­ka­ni­schen Schrift­stel­lers an sich vor­ge­stellt, son­dern die Auf­merk­sam­keit auf einen beson­de­ren Teil davon gelenkt wer­den. Das sieb­te Kapi­tel über­schreibt López Padil­la – zur Erin­ne­rung: Wir sind in der zwei­ten Hälf­te des Jah­res 2000 – mit den Wor­ten: „Ein Schis­ma in der Kir­che: zwei riva­li­sie­ren­de Päp­ste“. Damals hät­te sich jen­seits eines rein aka­de­mi­schen Gedan­ken­spiels nie­mand die Koexi­stenz zwei­er Päp­ste vor­stel­len kön­nen. Doch die­se Situa­ti­on soll­te nur weni­ge Jah­re spä­ter mit dem 13. März 2013 Wirk­lich­keit werden.

Luis Edu­ar­do López Padil­la sieht im zwölf­ten und drei­zehn­ten Kapi­tel der Gehei­men Offen­ba­rung des Johan­nes den zwei­ten und drit­ten Teil des Geheim­nis­ses von Fati­ma dar­ge­legt. Der mexi­ka­ni­sche Autor schreibt:

„In der Geschich­te der Kir­che ist es nichts Neu­es, von einem Gegen­papst oder einem fal­schen oder unrecht­mä­ßi­gen Papst zu spre­chen. In der Ver­gan­gen­heit ist die Kir­che durch Schis­men und Apo­sta­sie gegan­gen und hat­te gleich­zei­tig zwei Päp­ste, die um den­sel­ben Thron wett­ei­fer­ten. Jetzt scheint alles dar­auf hin­zu­deu­ten, daß wir wie­der in die­sel­be Rich­tung gehen: Die Schlüs­sel Petri, in die­sem Fall Johan­nes Pauls II., könn­ten bald von einem ande­ren begehrt wer­den, wenn die Dis­si­den­ten und fal­schen Her­ren des Vati­kans beschlie­ßen, ihrem machia­vel­li­sti­schen und teuf­li­schen Pro­jekt den letz­ten Schlag zu versetzen.“

López Padil­la ist der Mei­nung, daß noch zu Leb­zei­ten von Johan­nes Paul II. ein „unrecht­mä­ßi­ger Papst“ instal­liert wer­den wür­de. Aller­dings soll­te es erst unter sei­nem Nach­fol­ger Bene­dikt XVI. dazu kom­men, daß ein zwei­ter Papst gewählt wur­de, obwohl der recht­mä­ßig gewähl­te noch lebte.

Der mexi­ka­ni­sche Schrift­stel­ler zitiert die Apo­ka­lyp­se: „Und ich sah: Ein ande­res Tier stieg aus der Erde her­auf“ (Offb 13,11). Er sieht dar­in den drit­ten Teil des Geheim­nis­ses von Fati­ma wiedergegeben:

„mit dem die hei­li­ge Jung­frau pro­phe­zei­te, daß Satan, nach­dem er sich in den Schoß der Kir­che ein­ge­schli­chen hat, einen fal­schen Chri­stus an der Spit­ze einer fal­schen Kir­che auf­rich­ten wird, das heißt, einen fal­schen Papst an der Spit­ze einer Kir­che, die nicht mehr die wah­re sein wird und die den Boden für das Erschei­nen des Anti­chri­sten berei­ten wird“.

Und wei­ter schreibt López Padilla:

„Es scheint jetzt ange­bracht, zu zitie­ren, was die Got­tes­mut­ter einer bri­ti­schen Mysti­ke­rin und Ordens­frau namens Sofia Maria Gabri­el im Jahr 1981 über den Inhalt des Geheim­nis­ses von Fati­ma offen­bar­te. Die hei­li­ge Jung­frau sag­te ihr in drei Wor­ten die Zusam­men­fas­sung des Geheim­nis­ses von Fati­ma: zwei riva­li­sie­ren­de Päp­ste. Schwe­ster Sofia Maria erklär­te, daß die Wor­te der Got­tes­mut­ter bedeu­te­ten, daß es in der Kir­che eine gro­ße Kri­se geben wür­de, in deren Mit­tel­punkt das Papst­tum im Vati­kan stün­de, und daß sich die Kir­che in zwei Frak­tio­nen spal­ten würde.“

López Padil­la ver­weist auf ein histo­ri­sches Ereig­nis und erklärt dabei auch den Titel sei­nes Buches:

„Wie zu erwar­ten war, erwies sich Coele­stin V. als ein stren­ger Papst vol­ler Hei­lig­keit. Zu die­ser Zeit glaub­ten die Fran­zis­ka­ner, daß ein fal­scher Pro­phet, der im 13. Kapi­tel der Apo­ka­lyp­se ange­kün­digt wur­de, im Dien­ste des Anti­chri­sten in der End­zeit ein römi­scher Papst sein wür­de, und daß die­ser ‚Gegen­papst‘ bereits durch eine Son­nen­fin­ster­nis in Rom im Jahr 1230 pro­phe­zeit wor­den war.
Tat­sa­che ist, daß Petrus der Ein­sied­ler inner­halb von sechs Mona­ten nach sei­ner Wahl zum Papst Coele­stin V. von der vati­ka­ni­schen Hier­ar­chie aus dem Amt gejagt wur­de. Und aus Furcht vor einem Schis­ma hielt ihn sein Nach­fol­ger, Papst Boni­fa­ti­us VIII., im Gefäng­nis, bis er schließ­lich getö­tet wurde.“

Tat­sa­che ist, daß Coele­stin V., der nach sei­ner Abdan­kung zum Kar­di­nal kre­iert wur­de, als er von der Absicht hör­te, daß sein Nach­fol­ger Befehl zu sei­ner Inhaf­tie­rung gege­ben hat­te, nach Grie­chen­land flie­hen woll­te, aber nach einem Schiff­bruch vor der Küste des Gar­ga­no gefan­gen­ge­nom­men wer­den konn­te. Er wur­de in Nobel­haft gehal­ten. Von einer Ermor­dung ist nichts bekannt. Pie­tro da Mor­ro­ne war zum Zeit­punkt sei­nes Todes bereits 81, wahr­schein­lich schon 87 Jah­re alt. Doch hören wir wei­ter López Padilla:

„Ein Zeit­ge­nos­se von bei­den, Dan­te Ali­ghie­ri, schil­dert im ‚Para­dies‘ dich­te­risch eine Begeg­nung mit dem hei­li­gen Petrus, der den Usur­pa­tor anpran­gert und sei­nen Thron in den Augen Chri­sti für vakant erklärt. Und so wie Petrus in Dan­tes Werk einen lee­ren Thron anpran­gert, so beschreibt Dan­te sei­ner­seits eine Fin­ster­nis, die er mit der­je­ni­gen in der Pas­si­on Chri­sti ver­gleicht, als von der sech­sten bis zur neun­ten Stun­de Fin­ster­nis die Erde bedeck­te. Auf die­se Wei­se beschreibt Dan­te sym­bo­lisch eine ‚Fin­ster­nis in der Kir­che‘, die dem Ver­schwin­den jenes ‚Zügels‘ ent­spricht, jenes Hin­der­nis­ses, von dem der hei­li­ge Pau­lus im Zwei­ten Brief an die Thes­sa­lo­ni­cher spricht, ein Ver­schwin­den, das den Weg für die Ankunft des Anti­chri­sten frei­ma­chen würde.“

Im Unter­ka­pi­tel „Das Hin­der­nis, das den Anti­chri­sten zurück­hält“ des sieb­ten Kapi­tels schreibt der Autor:

„Alles wird immer kla­rer. Wir haben gesagt, daß die Frei­mau­re­rei ein sehr kla­res und prä­zi­ses Ziel ver­folgt, auch wenn es für vie­le den Ver­lust der Unschuld bedeu­ten kann, dies zu sagen: Es geht dar­um, Papst Johan­nes Paul II. abzu­set­zen und an sei­ne Stel­le einen ande­ren Papst zu set­zen, der jener sein wird, der den Weg für das Auf­tre­ten des letz­ten Anti­chri­sten in Per­son ebnet.“

Nicht Johan­nes Paul II., aber Bene­dikt XVI. wur­de ersetzt. Kar­di­nal Car­lo Maria Mar­ti­ni SJ, der lan­ge Zeit sich selbst als künf­ti­gen Papst sah, hat­te alters- und krank­heits­be­dingt im Kon­kla­ve 2005 sei­nen Mit­bru­der Kar­di­nal Jor­ge Mario Berg­o­glio SJ unter­stützt. Letzt­lich mach­te die­se Grup­pe, die sich als Grup­pe von Sankt Gal­len orga­ni­siert hat­te, die ihr Mit­glied Kar­di­nal God­fried Dan­neels 2015 als „Mafia­club“ beschrieb, den Weg zur Wahl von Bene­dikt XVI. frei, den sie mit der Sperr­mi­no­ri­tät mög­li­cher­wei­se ver­hin­dern hät­te kön­nen. Der­sel­be Mar­ti­ni war es, der im Juni 2012, kurz vor sei­nem Tod, Bene­dikt XVI. in einem pri­va­ten Gespräch unmiß­ver­ständ­lich zum Rück­tritt auf­for­der­te. Weni­ge Mona­te spä­ter tat Bene­dikt genau das, was seit 600 Jah­ren undenk­bar war. López Padel­la, der von der wei­te­ren Ent­wick­lung noch nichts wuß­te, schreibt:

Nun, wir haben gese­hen, daß uns das bal­di­ge Auf­tre­ten eines fal­schen Pap­stes bevor­steht, der eine ein­zig­ar­ti­ge Eigen­schaft in der Geschich­te der Kir­che haben wird: Er wird an der Spit­ze einer fal­schen Kir­che ste­hen, das heißt, einer fal­schen Reli­gi­on oder eines fal­schen Weges. Wir haben es also nicht mit der Kon­fron­ta­ti­on zwei­er Päp­ste zu tun, deren Streit dar­in besteht, wel­cher der bei­den der wah­re und recht­mä­ßi­ge Nach­fol­ger Petri ist, wie es in der Geschich­te der Kir­che mehr­fach der Fall gewe­sen ist. In unse­rem Fall haben wir es mit zwei Päp­sten zu tun, von denen der eine der legi­ti­me Ver­tre­ter der wah­ren, von Jesus Chri­stus gegrün­de­ten Kir­che ist, wäh­rend der ande­re, der unrecht­mä­ßi­ge und fal­sche, an der Spit­ze einer fal­schen Kir­che oder eines fal­schen Weges steht. Wir wer­den es also mit zwei Figu­ren und Insti­tu­tio­nen zu tun haben, die in der End­zeit gro­ße Ver­wir­rung stif­ten wer­den. Auf der einen Sei­te die wah­re Kir­che und auf der ande­ren Sei­te eine fal­sche Kir­che, die eine häß­li­che Nach­ah­mung der wah­ren Kir­che sein wird. Eine Kir­che, die sich den Namen katho­lisch anmaßt und sogar ihren Sitz in Rom selbst haben wird, dem Ort, an dem die Kir­che prak­tisch wäh­rend ihres gesam­ten Bestehens ihren Sitz hat­te.

López Padil­la schreibt am Ende sei­nes Buches:

„Es ist offen­sicht­lich, daß der Hei­li­ge Vater Johan­nes Paul II. noch viel zu erlei­den haben wird. Obwohl er jetzt 80 Jah­re alt ist, ste­hen ihm die bit­ter­sten und hef­tig­sten Tage noch bevor, nicht nur für ihn, son­dern für die gesam­te Kirche.“

Für die­se Aus­sa­ge könn­te eben­so gel­ten, daß sie sich auch auf Bene­dikt XVI. bezog… und dar­über hinaus.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: todo​colecci​on​.net/La Hora de la Verdad/​Youtube (Screen­shots)

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6 Kommentare

  1. Was haben die Men­schen von Fati­am bloß an die­sem offen­sicht­li­chen Frei­mau­rer Johan­nes Paul II gefun­den, der sowohl Fati­ma (schließ­lich wur­de das Geheim­nis in sei­enr Amts­zeit falsch offen­bart) als auch den Rest der katho­li­schen Leh­re lächer­lich gemacht hat wie kaum ein ande­rer, in dem er (auch kei­nes­wegs immer, aber mei­stens) rich­ti­ge Wor­te mit der größ­ten Teu­fe­lei ver­band, das Assi­s­itref­fen und der Korankuss sind nur die offen­sicht­lich­sten Bei­spie­le. Der Film „Im Laden des Gold­schmie­des ist ein wei­te­res, eben weni­ger bekann­tes Bei­spiel, der nach dem von ihm ver­fass­ten Buch, zu sei­ner Amts­zeit, gedreht und ver­öf­fent­licht wur­de. Der Film ist besten­falls flach, eher ist er bei genaue­rem Hin­schau­en wider­lich, er hat­te alle Mög­lich­kei­ten der Welt, dage­gen zu pro­te­stie­ren, aber offen­bar war die­se Dar­ste­lung sei­nes Buches genau das was er woll­te. Das Papst Bene­dikt so lan­ge als qua­si berg­o­glia­ni­scher Gefan­ge­ner im Vati­kan leben und mit­an­se­hen muss­te wie der Ursu­pa­tor alles kaputt macht, was er auf­ge­baut hat­te, und das, was er nicht ver­hin­dert hat, kräf­tig aus­ge­baut, war die Stra­fe für sei­ne Halb­her­zig­keit, die sich u.a. eben in der Unter­stüt­zung Johan­nes Pauls bemerk­bar gemacht hat.

  2. Das ist alles rich­tig. Es ist rich­tig, was Padil­la vor­aus­ge­sagt hat. Er konn­te den Zeit­punkt der Apo­ka­lyp­se noch nicht genau­er abschät­zen und hat des­we­gen Johan­nes Paul II als den „Par­al­lel­papst“ ange­se­hen. Und es ist rich­tig, was Herr Nar­di selbst erör­tert, auch wenn er die abschlie­ßen­den Schluß­fol­ge­run­gen nicht beim Namen nennt. Das ist ein gutes Zei­chen, weil die Zuver­läs­sig­keit Grund­be­din­gung für pro­phe­ti­sches Wis­sen ist. Es ist ein lan­ger und gedul­di­ger Weg nötig, um Wis­sen an die ande­ren wei­ter­zu­ge­ben. Direk­tes offen­le­gen ist unzulässig. 

    Es gibt zwei siche­re Wege. Den der Bibel und den der Mari­en­bot­schaf­ten. Da die Katho­li­ken die Bibel nicht lesen, sind für sie die Mari­en­bot­schaf­ten wich­ti­ger. Man stel­le sich die 1000-jäh­ri­ge Ver­schwö­rung des Mit­tel­al­ters vor. 1000 Jah­re den Men­schen eine für sie les­ba­re Bibel­über­set­zung vor­zu­ent­hal­ten. Hie­ro­ny­mus lie­fert im 4. Jahr­hun­dert eine für das ein­fa­che Volk ver­ständ­li­che Über­set­zung (Vul­ga­ta) und dann kann 1000 Jah­re lang nie­mand eine Über­set­zung in die euro­päi­schen Natio­nal­spra­chen lie­fern? Und danach der Schock, daß aus­ge­rech­net Mar­tin Luther die Bibel dem Volk wie­der les­bar macht. Das wirkt in Leh­re und Pre­digt der Kir­che immer noch nach. Des­halb sind die Mari­en­bot­schaf­ten für die Katho­li­ken so wichtig. 

    Es gibt einen auf Deutsch ver­faß­ten Brief von Johan­nes Paul II an Franz Hengs­bach, den Bischof von Essen aus dem Jah­re 1990. Anlaß war der 80. Geburts­tag von Hengs­bach. Das Bis­tum hat den Brief schon etwa ein Jahr spä­ter in einer Nach­schrift zum Tode des Esse­ner Bischofs ver­öf­fent­licht. Da es eine enge Ach­se zwi­schen Hengs­bach, Johan­nes Paul II und Ratz­in­ger gab, ist das inter­es­sant. Der Papst schreibt an Hengs­bach: „Es liegt an uns, daß die Men­schen nach dem Jahr 2000 nicht völ­lig wirr und irre an sich selbst wer­den“. Es ist klar, sie erwar­te­ten das noch zukünf­ti­ge Ein­tref­fen der apo­ka­lyp­ti­schen Ereig­nis­se des 3. Geheim­nis­ses. „Irre an sich selbst wer­den“ bedeu­tet eine luzi­fe­ri­sche Ver­wir­rung, die in Zusam­men­hang mit der anti­christ­li­chen Zeit steht. Also nicht Satan, mei­ne Lieben. 

    Die Ver­öf­fent­li­chung von 2000 war dann eine rei­ne Pro­pa­gan­da­in­sze­nie­rung. Es reicht aus, die ande­ren rele­van­ten Mari­en­of­fen­ba­run­gen dane­ben zu stel­len, um die Situa­ti­on rich­tig zu erken­nen. Padil­la tat das und ihm war zusätz­lich das Ver­ständ­nis der Apo­ka­lyp­se gegeben. 

    Padil­la sah also die Frau, die in die Wüste flieht und er sah die Frau, die auf einem schar­lach­ro­ten Tier saß. Er inter­pre­tiert sie als die Exil­kir­che der End­zeit und die abge­fal­le­ne Kir­che der End­zeit. Das ist plau­si­bel, aber ich kann das zum heu­ti­gen Tage noch nicht veri­fi­zie­ren. Was aber offen­sicht­lich ist, ist der Kopf, des­sen töd­li­che Wun­de ver­heilt war. Er ist wie­der putzmunter.

  3. Bemer­kens­wer­ter Kom­men­tar gefun­den zu
    „„Wie­der­kunft Christi“:„Leben wir in der End­zeit?“ – 13.11.24 Stun­de der Sell­sorg Pater Karl Wallner“
    https://​you​tu​.be/​8​f​R​P​5​l​B​Q​E​P​A​?​f​e​a​t​u​r​e​=​s​h​a​red

    „P. Bene­dikt XVI – Zitat:
    “ Ja… wir leben am ENDE der End­zeit … “ … Ich den­ke mich zu erin­nern dass die­se Ant­wort im Inter­view mit Hrn. See­wald gege­ben wurde? 

    Zei­chen der Zeit:
    1) Lt. Dani­el 9 begin­nen die letz­ten 70 Jahr­wo­chen (490 Jah­re Frist) mit dem Befehl „baut Jeru­sa­lem wie­der auf!“
    Unter Sulei­man dem Gro­ßen wur­den die Mau­ern Jeru­sa­lems (lt Wiki) ab 1532 wie­der aufgebaut …

    2) Mala­chi­as­pro­phe­zei­ung: „de Glo­ria Oliv­ae “ als letz­tes Mot­to, das P. Bene­dikt XVI zuge­schrie­ben ist … dann folgt ein abschlie­ßen­der Satz … wich­tig: der Abla­tiv ist Lokal, nicht tem­po­rär, zu interpretieren 

    3) 2. Petrus 3,8–9:
    „8. Dies eine aber ver­ges­set nicht, Geliebte!
    dass ein Tag bei dem Herrn ist wie tau­send Jah­re, und tau­send Jah­re wie ein Tag. (Ps. 90,4)
    9. Nicht säumt der Herr mit sei­ner Ver­hei­ßung, wie eini­ge mei­nen, son­dern er übt Lang­mut um euret­wil­len, indem er nicht will, dass jemand ver­lo­ren gehe, son­dern dass sich alle zur Buße wen­den.“ (Vul­ga­ta­über­set­zung)

    Fra­gen:
    a) in wie­viel Tagen schuf Gott die­se sei­ne Schöpfung?
    b) in wel­cher Zeit­qua­li­tät sind wir 202* ange­kom­men lt. bibli­scher Zeitrechnung ?
    ==> jüdi­scher Kalen­der: 5.785 (Ach­tung 246 Jah­re wer­den aber unterschlagen… )
    ==> kath. Quel­le: Lt. Bischof Uss­her kam die 1. Nie­der­kunft Jesu Chri­sti ca. 4.000 Jah­re nach der Schöp­fung … in bei­den Fäl­len ist das Ergebnis:
    Wir leben auf der Schwel­le vom 6. ins 7. Äon.
    Das 7. Äon, das Shab­bat-Jahr­tau­send steht in Apk. ab Kapi­tel 20 …

    Gott zum Gruß + „Erhe­bet Eure Häupter!“ “

    add 1) es han­delt sich wohl um das Buch:
    „Letz­te Gesprä­che“ mit Peter See­wald – Bene­dikt XVI. äußert sich auch zu einer span­nen­den alten Prophezeiung

    Apro­pos: wann starb P. em. B.XVI … der Kathechon = das Hindernis ?
    => Dani­el 9,26:
    „Nach den zwei­und­sech­zig Wochen wird ein Gesalb­ter umge­bracht, aber ohne Richterspruch.“
    … eine der mög­li­chen Übersetzungen …

  4. Unter­schei­dung der Geister

    von Micha­el Frensch |

    Edi­ti­on Sophien Akademie

    Anhand eines Durch­gangs durch die Johan­nes-Apo­ka­lyp­se will die­ses Buch Hil­fen geben, wie man bei der Fül­le an eso­te­ri­schen Erfah­run­gen und gei­sti­gen Offen­ba­run­gen, zwi­schen ech­ten, authen­ti­schen Mit­tei­lun­gen aus der gei­sti­gen Welt und illu­sio­nä­ren oder sogar krank­haf­ten Bewußt­seins­zu­stän­den und ihren jewei­li­gen Quel­len unter­schei­den kann. Zugleich ist das Buch eine Ein­füh­rung in die Bil­der­welt eines der rät­sel­haf­te­sten Bücher der Menschheit.
    Aus dem Inhalt:
    Vom Wesen über­sinn­li­cher Erkennt­nis – Das Alpha und das Ome­ga – Der Gang über die Schwel­le – Vom gött­li­chen Wesen – Die sie­ben Gei­ster Got­tes – Die sie­ben Gemein­den – Die Thron­vi­si­on – Mora­li­sche Logik – Apo­ka­lyp­ti­sche Chri­sto­lo­gie – Die Frau und der Dra­che – Die vier Pro­ben – Evo­lu­ti­on des Logos und Evo­lu­ti­on der Schlan­ge – Die Scha­len der gött­li­chen Lei­den­schaft – Das neue Jerusalem.

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