In der zweiten Hälfte der 90er Jahre wurde die päpstliche Kapelle Redemptoris Mater zwei Mal neugestaltet: zuerst vom russischen Künstler Kornouchow (links), dann von Marko Ivan Rupnik (rechts). Der Fall wirft zahlreiche Fragen auf, warum Kornouchows Mosaike zerstört und ersetzt wurden.
Nachrichten

Das Rätsel der zweifach neugestalteten päpstlichen Kapelle

Immer neue Kapi­tel wer­den zum Fall Mar­ko Ivan Rup­nik bekannt. Dazu gehört auch die von ihm durch­ge­führ­te Neu­ge­stal­tung der päpst­li­chen Kapel­le im Apo­sto­li­schen Palast des Vati­kans, die den Welt­ruhm des slo­we­ni­schen Künst­ler­prie­sters und ehe­ma­li­gen Jesui­ten begrün­de­te. Die Neu­ge­stal­tung hat jedoch eine Vor­ge­schich­te: Ein rus­si­scher Künst­ler hat­te die Kapel­le bereits neu­ge­stal­tet, als sei­ne Mosai­ke wie­der weit­ge­hend

Vor 20 Jahren verstarb Johannes Paul II. nach einem langen Pontifikat. Antonio Socci erinnert an einige seiner Aussagen mit aktuellem Bezug.
Hintergrund

„Die Vorhersagen von Johannes Paul II. bewahrheiten sich“

Von Anto­nio Soc­ci* Zwan­zig Jah­re nach sei­nem Tod ist Johan­nes Paul Il. leben­di­ger denn je. Er hat eine unaus­lösch­li­che Spur in der Geschich­te der Kir­che und der Welt hin­ter­las­sen. Und ganz beson­ders im per­sön­li­chen Leben von meh­re­ren Gene­ra­tio­nen. Nicht nur mei­ner, die vom mar­xi­sti­schen Rausch der 1970er Jah­re betrof­fen war. Auch der späteren.

Johannes Paul II. spendete, schwer krank, am Ostersonntag, dem 27. März 2005, noch den Segen Urbi et Orbi.
Liturgie & Tradition

Zuletzt spendete 1769 kein Papst am Ostersonntag den Segen Urbi et Orbi

Ita­lie­ni­sche Medi­en berich­te­ten, daß Papst Fran­zis­kus im Tri­du­um Pascha­le, der hei­li­gen Lit­ur­gie vom Grün­don­ners­tag bis zum Oster­sonn­tag, von ver­schie­de­nen Kar­di­nä­len ver­tre­ten wird. Dabei sticht her­vor, daß Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin den Segen Urbi et Orbi spen­den soll. Das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt reagier­te dar­auf mit einem Dementi.

Papst Franziskus mit Kardinal Schönborn. Der Wiener Erzbischof, der Johannes Paul II. und besonders Benedikt XVI. "nahestand", wurde zum großen Interpreten der bergoglianischen Neuerungen
Genderideologie

Kardinal Schönborn und der Kurswechsel als Überlebensstrategie

Am 22. Janu­ar voll­ende­te Kar­di­nal Chri­stoph Schön­born sein 80. Lebens­jahr. Am sel­ben Tag wur­de er als Erz­bi­schof von Wien eme­ri­tiert und ver­lor sein Stimm­recht im Kon­kla­ve. Aus dem kon­ser­va­ti­ven Kir­chen­mann, der Johan­nes Paul II. und Bene­dikt XVI. nahe­stand, wur­de einer der Haupt­in­ter­pre­ten von Fran­zis­kus. An die­sen Wan­del erin­nert der Sozi­al­ethi­ker Ste­fa­no Fon­ta­na und kri­ti­siert die

Selbstgeißelung als alte freiwillige Bußübung
Liturgie & Tradition

Fastenzeit und Bußübungen

Die Fasten­zeit steht bevor und damit auch die Fra­ge für Chri­sten, die ihren Glau­ben ernst­neh­men, wel­che Opfer sie brin­gen wol­len, um sich auf Ostern, das Fest der Auf­er­ste­hung, die den Tod über­win­det und das Tor zur ewi­gen Glück­se­lig­keit öff­net, vor­zu­be­rei­ten. Dazu eine Erin­ne­rung aus dem Leben von Papst Johan­nes Paul II.

Bischof Richard Williamson
Liturgie & Tradition

Bischof Richard Williamson verstorben

Bischof Richard Wil­liam­son ist in den Nacht­stun­den ver­stor­ben. Er gehör­te bis 2012 der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. (FSSPX) und zuletzt der St.-Marcel-Initiative an, bes­ser bekannt als „Der Wider­stand“, deren Grün­der und Gene­ral­obe­rer er war.

"Die verfinsterte Sonne", das Buch, das der mexikanische Schriftsteller Luis Eduardo López Padilla im Jahr 2000 als Reaktion auf die Veröffentlichung des Dritten Geheimnisses von Fatima durch Rom verfaßte
Buchbesprechungen

Die verfinsterte Sonne

Im Juni 2000 ver­öf­fent­lich­te der Hei­li­ge Stuhl das soge­nann­te Drit­te Geheim­nis von Fati­ma. Kurz dar­auf setz­te sich der mexi­ka­ni­sche Schrift­stel­ler und Lyri­ker Luis Edu­ar­do López Padil­la auf­ge­wühlt an den Schreib­tisch. Der 1948 gebo­re­ne Autor hat­te sei­ne umfang­rei­chen Unter­la­gen zu den Mari­en­er­schei­nun­gen von Fati­ma her­vor­ge­holt und ver­faß­te das Buch „El Sol eclips­a­do“, „Die ver­fin­ster­te Son­ne“. „Zur

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Das Verschwinden des Abendlandes zieht das Verschwinden des Christentums mit sich. Ist auch die katholische Kirche davon betroffen? Ja, denn sie wird auf denselben falschen Weg geführt
Forum

Das Verschwinden der Kirche

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* In den ver­gan­ge­nen Jah­ren sind meh­re­re Bücher über eine unbe­streit­ba­re Tat­sa­che ver­öf­fent­licht wor­den: den Nie­der­gang des Abend­lan­des und den damit ein­her­ge­hen­den Pro­zeß des Ver­schwin­dens nicht nur der Chri­sten­heit, son­dern auch des Chri­sten­tums. Es ist nicht nötig, vie­le Bele­ge zu lie­fern, um die­se Behaup­tung zu bewei­sen. Lei­der ist sie für alle sichtbar.

Mit der Bedeutung des päpstlichen Primats und der Ökumenischen Bewegung befaßt sich Titularbischof Marian Eleganti in seinen jüngsten Klarstellungen
Forum

Überlegungen zur Ökumene seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil

Von Msgr. Mari­an Ele­gan­ti* Ich brin­ge hier noch ein­mal eini­ge Über­le­gun­gen zur Öku­me­ne im Zusam­men­hang mei­ner Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Stu­di­en­do­ku­ment „Der Bischof von Rom“, das vor kur­zem vom Dik­aste­ri­um zur För­de­rung der Ein­heit der Chri­sten unter Kar­di­nal Kurt Koch vor­ge­stellt wur­de. Es macht Vor­schlä­ge für die wei­te­ren Gesprä­che mit den getrenn­ten Chri­sten. Dazu habe ich