Das nächste Konklave wird zum hart umkämpften Schauplatz im Ringen um die Kirche
Nachrichten

Das Konklave verlangsamen?

(Rom) Der nach­las­sen­de Gesund­heits­zu­stand von Papst Fran­zis­kus und sein ange­zo­ge­nes Tem­po bei der „Revo­lu­ti­on der Barm­her­zig­keit“ las­sen in Rom das näch­ste Kon­kla­ve aus unter­schied­li­chen Rich­tun­gen immer öfter ins Blick­feld rücken. Die einen wol­len Berg­o­glio zu einem Zwi­schen­spiel degra­die­ren und so gründ­lich als mög­lich been­den, die ande­ren wol­len sein Pon­ti­fi­kat in einer Neu­auf­la­ge unbe­dingt fort­set­zen. Es

Erzbischof Delpini von Mailand und Großmeister Bisi vom Großorient von Italien
Forum

Kirche und Freimaurerei

Von Rober­to de Mat­tei* Am 16. Febru­ar tra­fen sich in Mai­land Ver­tre­ter der wich­tig­sten Frei­­mau­­rer-Obö­­di­en­­zen und eini­ge maß­geb­li­che katho­li­sche Prä­la­ten zu einem Studientag.

Benedikt XVI. und sein Rücktritt. Manche Aspekte spielen durch seinen Tod keine Rolle mehr. Andere beschäftigen weiterhin.
Hintergrund

Zwang US-Regierung Benedikt XVI. zum Rücktritt? General enthüllt neue Details

(Rom) Führ­te die US-Regie­rung Regie beim Rück­tritt von Papst Bene­dikt XVI.? Ent­spre­chen­de Annah­men wur­den schon bald nach dem histo­risch bei­spiel­lo­sen Amts­ver­zicht laut, beson­ders jedoch 2016, als von Wiki­leaks E‑Mails zwi­schen Hil­la­ry Clin­ton und ihrem Wahl­kampf­ma­na­ger John Pode­sta ver­öf­fent­licht wur­den. Bei­de spiel­ten in der Regie­rung Oba­ma eine nicht uner­heb­li­che Rol­le. Gene­ral­ma­jor Pie­ro Lapor­ta, ehe­ma­li­ger Lei­ter des

Am 2. Januar wurde der Leichnam Benedikts XVI. in den Petersdom übergeführt.
Hintergrund

„Diese Teufel im Vatikan greifen Benedikt an“

Die Wor­te sei­nes per­sön­li­chen Sekre­tärs Georg Gäns­wein sind unmiß­ver­ständ­lich: Die 2005 im Kon­kla­ve unter­le­ge­ne „Par­tei“ führ­te Krieg gegen Papst Bene­dikt XVI. Sein Tod zer­bricht ein pre­kä­res Gleich­ge­wicht in der Kir­che, so der katho­li­sche Publi­zist Loren­zo Ber­toc­chi in sei­ner Analyse.

Die Yale- und Harvard-Absolventin Julia Meloni bietet Einblick hinter die Kulissen, um zu verstehen, was in der katholischen Kirche gerade vor sich geht.
Buchbesprechungen

Die große Verschwörung: Wer hat die Wahl von Papst Franziskus gesteuert?

Die von Papst Fran­zis­kus für den Herbst 2023 ein­be­ru­fe­ne Gene­ral­syn­ode über die Syn­oda­li­tät läuft Gefahr, stark vom deut­schen „Syn­oda­len Weg“ beein­flußt zu wer­den, was bei nam­haf­ten Prä­la­ten wie Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler Besorg­nis aus­löst, wie er sagt: „Sie träu­men von einer ande­ren Kir­che, die nichts mit dem katho­li­schen Glau­ben zu tun hat, und wol­len die­sen Pro­zeß

Kardinal Gianfranco Ravasi begeht heute seinen 80. Geburtstag. Damit scheidet er zugleich als Papstwähler aus.
Hintergrund

Kardinal Ravasi verliert sein Recht auf Teilnahme am Konklave

(Rom) Kar­di­nal Gian­fran­co Rava­si wird heu­te 80 Jah­re alt und ver­liert damit sein Recht, an einem künf­ti­gen Kon­kla­ve teil­zu­neh­men. Er schei­det damit nicht de jure, aber de fac­to auch als Papa­bi­le aus.

Msgr. Ivo Fürer, von 1995 bis 2005 Bischof von Sankt Gallen, war in dieser Zeit in seiner namengebenden Bischofsstadt auch auch Gastgeber der Treffen der "Mafia von Sankt Gallen"
Nachrichten

Gastgeber der „Mafia von Sankt Gallen“ wurde beigesetzt

(Rom) Msgr. Ivo Fürer, der eme­ri­tier­te Bischof von Sankt Gal­len, wur­de heu­te in der Otmar­s­kryp­ta im St. Gal­ler Dom bei­gesetzt. Der Ver­stor­be­ne wur­de dabei als „auf­ge­schlos­se­ner Bischof“ und „Netz­wer­ker“ gerühmt. Uner­wähnt blieb, daß er auch der Haus­herr und Gast­ge­ber der „Mafia von Sankt Gal­len“ war.

Jesuitengeneral Pedro Arrupe, Kardinal Carlo Maria Martini und Papst Franziskus, ein Weg zur "Vervollständigung" des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Hintergrund

Die Synodalität – Ein Schlüsselwort unter der Lupe

(Rom) „Syn­oda­li­tät“ ist ein Schlüs­sel­wort des Pon­ti­fi­kats von Papst Fran­zis­kus. Anfangs dach­ten selbst ein­ge­fleisch­te Vati­ka­ni­sten an einen Lap­sus, als der neue Papst die­ses bis dahin unbe­kann­te Wort im Mund führ­te. Sogar im vati­ka­ni­schen Pres­se­amt war man der Ansicht, er mei­ne damit „Kol­le­gia­li­tät“, ein Begriff, der sich in kei­nem Doku­ment des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils fin­det, aber

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Das Buch der US-amerikanischen Publizistin Julia Meloni rekonstruiert Entstehung, Aktivität und ideologische Hintergründe der "Mafia von Sankt Gallen".
Forum

Die „Mafia von Sankt Gallen“. Das Buch von Julia Meloni

Von Rober­to de Mat­tei* Wer ver­ste­hen will, was sich hin­ter der am 10. Okto­ber von Papst Fran­zis­kus eröff­ne­ten Syn­ode über die Syn­oda­li­tät ver­birgt, kommt um das kürz­lich erschie­ne­ne Buch von Julia Melo­ni „The St. Gal­len Mafia“ (Die Mafia von Sankt Gal­len, TAN, 2021), nicht her­um, das deren histo­ri­sche und ideo­lo­gi­sche Vor­aus­set­zun­gen auf­stö­bert und nachzeichnet.

P. Pascual Cebollada SJ, der Postulator im Seligsprechungsverfahren für Ordensgeneral Pedro Arrupe (Bild).
Hintergrund

Der „andere“ Kulturkampf von Jesuiten und Vatikan

(Rom) Am Diens­tag, den 5. Febru­ar wur­de das Selig­spre­chungs­ver­fah­ren für Pedro Arru­pe auf diö­ze­saner Ebe­ne eröff­net. Der Jesu­it Arru­pe gilt als der umstrit­ten­ste aller „Schwar­zen Päpste“.