Papst Franziskus ließ sich 2015 von Boliviens Staatspräsident Evo Morales einen Hammer-und-Sichel-Orden umhängen und ein Hammer-und-Sichel-Kreuz überreichen.
Die Kirche ist seit der Wahl von Papst Franziskus „von seltsamen ideologischen Konnotationen unterwandert, die man bei den mit dem Kommunismus sympathisierenden Befreiungstheologen findet“, so Anne Hendershott in ihrer Analyse, die am 24. Februar im US-amerikanischen Crisis Magazine veröffentlicht wurde. Franziskus sei der Papst, auf den die Jesuiten gewartet hätten, so die Professorin der Soziologie an der Franziskaneruniversität Steubenville.
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Hendershott, die auch Direktorin des Veritas Center for Ethics in Public Life ist, schrieb in ihrem 2009 erschienenen Buch „Status Envy. The Politics of Catholic Higher Education“ ein Kapitel mit dem Titel: „Ein Papst weit entfernt von einem perfekten Leben für die Jesuiten“. Das Kapitel dokumentiert „in deprimierender Ausführlichkeit“, so Hendershott heute, wie die Jesuiten nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil einen Krieg gegen den Papst zu führen begannen.
Sie beschrieb damals, wie die 28 amerikanischen Jesuiten-Universitäten zum „Schlachtfeld eines langwierigen Krieges“ zwischen den Jesuiten und Papst Johannes Paul II. und dann Papst Benedikt XVI. wurden. Die Palette der Kontroversen war umfassend und reichte von „häretischen Theologen bis zu Kämpfern für soziale Gerechtigkeit, die sich für LGBTQ+-Clubs und ‑Aktivitäten und den Zugang für Studenten zu Verhütungsmitteln und Versicherungsschutz für Abtreibung einsetzten“. Das gesamte Spektrum von der Morallehre bis zur Politik wurde an den Jesuitenuniversitäten für die katholische Lehre zum umkämpften Terrain.
Dieser „Krieg“ der Jesuiten gegen das Papsttum, von dem Anne Hendershott spricht, ist in zahlreichen Publikationen gut dokumentiert, so z. B. in dem Buch „Passionate Uncertainty Inside the American Jesuits“, das 2003 von Peter McDonough und Eugene C. Bianchi veröffentlicht wurde. Die beiden Autoren zeigten auf, daß die meisten Jesuiten in den USA die beiden genannten Päpste „verunglimpft und getäuscht“ haben, ihnen nicht gehorchten und stattdessen auf den Tod dieser Päpste warteten, in der Hoffnung, „daß der nächste Papst dem Orden freie Hand lassen würde, um seine neue, ziemlich weltliche Mission der sozialen Gerechtigkeit zu erfüllen“.
2002 schrieb der US-Jesuit Paul Shaughnessy im Weekly Standard den Artikel „Are the Jesuits Catholic?“ („Sind die Jesuiten katholisch?“) in der festen Annahme, nur mehr ein Papst vom perfekten Leben der Jesuiten ohne Einschränkungen durch Doktrin und Disziplin entfernt zu sein. Shaughnessy erklärte ganz offen,
daß „die Jesuiten Papisten geworden sind, die den Papst hassen, und Evangelisten, die den Glauben verloren haben“.
Darauf folgte aber zunächst der Schock, daß der erwartete Tod von Johannes Paul II. nicht die erhoffte Wende brachte, sondern die Wahl von Benedikt XVI. Doch dann gelang der angestrebte Wurf im nächsten Anlauf im Jahr 2013.
„Diese Feindseligkeit gegenüber dem Papst verschwand mit der Wahl eines ihrer eigenen Jesuiten, Pater Jorge Mario Bergoglio SJ. Als Jesuit aus Lateinamerika stand Papst Franziskus im Epizentrum der ersten Momente des jesuitischen Widerstands gegen den Papst nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, als sich eine kleine Anzahl von Jesuiten an der Verbreitung einer neuen, befreienden Theologie beteiligte, in der die Theologie mit der Soziologie und einer vorherrschenden Sorge um das ‚Hier und Jetzt‘ anstelle des ewigen Heils verbunden wurde“, so Hendershott.
Papst Franziskus in der römischen Jesuitenkirche zu Besuch bei seinem Orden
Im Klartext definierten diese Jesuiten den jahrhundertealten Missionseinsatz ihres Ordens in Lateinamerika unter weltlichen Gesichtspunkten neu. Sie sahen ihre Aufgabe, so die Soziologin, darin, in Nicaragua bei der Beseitigung des Somoza-Regimes zu helfen, „indem sie sich mit Daniel Ortega und den marxistischen Sandinisten verbündeten“. Das Bündnis umfaßte auch Allianzen mit dem kommunistischen Kuba von Fidel Castro, der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) und der Sowjetunion.
„Die sandinistischen Führer verkündeten offen ihr ultimatives Ziel: die Schaffung einer marxistischen Gesellschaft in Nicaragua, die als Beginn einer marxistischen Revolution in ganz Mittelamerika dienen sollte. Die Jesuiten waren ein wesentlicher Bestandteil dieses Ziels. Da mehr als 90 Prozent der nicaraguanischen Bevölkerung der katholischen Kirche angehören, wußten die Sandinisten, daß sie die Jesuiten und die Kirche zur Legitimierung ihrer Aktivitäten heranziehen mußten. Die Befreiungstheologie bot den sandinistischen Revolutionären Unterstützung, da diese Theologie ‚des Volkes‘ das Christentum mit dem Ziel des Marxismus-Leninismus verband“, so Hendershott.
Papst Franziskus ist in den frühen Tagen der Befreiungstheologie in den Jesuitenorden hineingewachsen. Er scheint von der neuen Theologie geprägt worden zu sein, die von Gustavo Gutierrez, einem peruanischen Priester, der als „Vater der Befreiungstheologie“ gilt, gefördert wurde. Gutierrez, Autor des Buches „Eine Theologie der Befreiung“, betrachtete Theologie als „situationsbezogen“, indem er sie als einen „Prozeß, nicht ein Ergebnis“ definiert.
Ein weiterer wichtiger Verfechter des „Traums einer marxistischen Utopie“ ist der franziskanische Befreiungstheologe Leonardo Boff. In dieser Utopie, so Hendershott, wird das „Volk Gottes“ zur neuen Kirche und legt die Regeln der Kirche fest. In Boffs Buch – das 1985 vom damaligen Glaubenspräfekten Joseph Kardinal Ratzinger scharf verurteilt wurde – lehnte er die hierarchische Autorität der Kirche ab und forderte, daß „die heilige Macht wieder in die Hände der Menschen gelegt werden muß“. Hendershott zitiert dazu Malachi Martin, der diese Position in seinem Buch „The Jesuits“ wie folgt skizzierte:
„Keinerlei Lehr- oder Weisungsbefugnis wurde ‚von oben‘, von der fremden, hierarchischen Kirche, erlaubt. Vielmehr mußten die Symbole dieser Kirche entschieden abgelehnt werden. Symbole und alles andere müssen ‚von unten‘ kommen. Von den Menschen.“
Beunruhigt über diese neue Theologie der „Volkskirche“ erklärte Kardinal Ratzinger, daß Boff „ein tiefes Mißverständnis des katholischen Glaubens in bezug auf die Kirche Gottes in der Welt“ offenbare. Auch Papst Johannes Paul II. schrieb einen Brief an die nicaraguanischen Bischöfe, in dem er die „Volkskirche“ in besonders scharfen Worten anprangerte:
„Diese aus dem Volk geborene Kirche war eine neue Erfindung, die sowohl absurd als auch von gefährlichem Charakter war… Nur schwerlich konnte sie es vermeiden, von seltsam ideologischen Konnotationen im Sinne einer gewissen politischen Radikalisierung unterwandert zu werden, um bestimmte Ziele zu erreichen.“
Darin spiegelt sich Hendershotts Kernthese wieder, denn „heute ist die Kirche unter Papst Franziskus von eben diesen seltsamen ideologischen Konnotationen unterwandert“. Papst Franziskus habe sowohl den Dominikaner Gustavo Gutierrez als auch den ehemaligen Franziskaner und laisierten Priester Leonardo Boff wiederauferstehen lassen und Boff sogar den Status eines päpstlichen Beraters verliehen.
„Der National Catholic Register hat angedeutet, daß Boff zu einem ‚Sprecher‘ von Papst Franziskus geworden ist, ‚mit einigen seiner kühnsten Vorschläge‘. Boff war einer der Hauptautoren der Enzyklika Laudato Si‘ und lobte vor kurzem Fratelli Tutti auf seiner Website. Über Laudato Si‘sagte Boff: ‚Große Namen der Weltökologie bestätigen: Mit diesem Beitrag stellt sich Papst Franziskus an die Spitze der zeitgenössischen ökologischen Diskussion‘.“
In der Tat, so Hendershott, war Boff der stärkste Unterstützer von Papst Franziskus „und seiner Verschmelzung von politischer Ideologie und lateinamerikanischer Befreiungstheologie“. Boff ist auch jener, der die „europäische Kirche“ ablehnt, die er als „Verbündete der Kolonialisierung“ bezeichnet. Die „neue Kirche“ wird von Boff hingegen in der „lokalen indigenen schwarz-mestizischen und eingewanderten Kultur von Völkern aus 60 verschiedenen Ländern verkörpert… Sie hat eine Theologie entwickelt, die ihrer befreienden und volksnahen Praxis angemessen ist. Sie hat ihre Propheten, Bekenner, Theologen, Heiligen und viele Märtyrer“. Zu letzteren rechnet Boff Erzbischof Oscar Romero von San Salvador.
Papst Franziskus in der Lateranbasilika beim Treffen mit dem römischen Klerus im vergangenen Januar
Hendershott erinnert an einen vor fast 20 Jahren veröffentlichten Essay mit dem Titel „Liberal Catholicism Re-examined“ („Linkskatholizismus auf dem Prüfstand“) aus der Feder von Peter Steinfels, einem ehemaligen Korrespondenten für Religionsfragen der New York Times. Steinfels bezeichnete den Linkskatholizismus als päpstliche Lehre, die einfach hundert Jahre zu früh komme, also heute vorweggenommen, aber in hundert Jahren Teil des päpstlichen Lehramtes sein werde. Damit gab Steinfels, so Hendershott, „die Ansichten der meisten progressiven Theologen an katholischen Hochschulen wieder, die glauben, daß ihre abweichenden Ansichten über die Gottheit Christi, den Heilsweg, die Frauenordination, reproduktive Rechte und Sexualmoral die Ansichten der Zukunft der katholischen Kirche sind“.
„Die derzeitige Amtszeit von Papst Franziskus und sein Versprechen, die Kirche neu zu gestalten, scheinen Steinfels‘ prophetische Aussage zu bestätigen“, so die Autorin. „Tatsächlich muß selbst Steinfels ein wenig überrascht sein, wie schnell sich die päpstlichen Lehren geändert haben. Die meisten von uns wurden selbstgefällig und glaubten, daß die Lehren der Kirche über das Leben, die Ehe, die Sünde und die Vergebung unter den Päpsten Johannes Paul II. und Benedikt XVI. sicher seien. Außerdem hielt sogar Francis Kardinal George, der verstorbene Erzbischof von Chicago, im Jahr 2004 eine bedeutende Predigt, in der er den Linkskatholizismus als ‚ein erschöpftes Projekt‘ abtat, ‚das jetzt an einer Substanz schmarotzt, die nicht mehr vorhanden ist‘.“
Nur wenige, so die Autorin, hätten erahnen können, wie erfolgreich Papst Franziskus bei seiner Wiederbelebung sein würde. „Aber wir alle unterschätzten die Macht des Pontifikats von Franziskus, etwas zum Leben zu erwecken, das die meisten von uns für tot hielten.“ John Zmirak, der Autor von The Politically Incorrect Guide to Catholicism, habe es in Chronicles am besten auf den Punkt gebracht, so Hendershott, als er erklärte:
Papst Franziskus habe „den eiternden Leichnam des progressiven Katholizismus vom Tisch des Leichenbeschauers geholt, ihm wieder den Anschein von Leben eingehaucht und ihn auf die Gläubigen losgelassen“.
Und nun, so die Autorin, „stehen wir vor einer Kirche, die gespalten ist zwischen denen von uns, die immer noch an die unveränderlichen Wahrheiten des Naturrechts in bezug auf Leben und Sexualität glauben, und denen wie Pater Antonio Spadaro SJ – ein weiterer jesuitischer Sprecher von Papst Franziskus –, der die Katholiken und Protestanten, die das Naturrecht in der Pro-Life-Bewegung oder in LGBTQ+-Fragen hochhalten, als Teilnehmer an einer ‚Ökumene des Hasses‘ verunglimpfte“.
Es sei „klar, auf welcher Seite der Papst steht“, so Hendershott. In der jüngsten vatikanischen Erklärung zum Segen für gleichgeschlechtliche Paare hat Papst Franziskus die Priester gewarnt, daß sie Homo-Paare, die sie um den Segen bitten, nicht moralisch verurteilen dürften, sondern einen „pastoralen Ansatz“ zu bevorzugen hätten, der davon absieht, über die Unmoral homosexueller Akte oder außerehelicher sexueller Beziehungen zu lehren. Im September 2023 ernannte Papst Franziskus P. Spadaro SJ zum Untersekretär des Dikasteriums für Kultur und Bildung im Vatikan.
Es sei schwer vorherzusagen, so Hendershott, „wie tief die Spaltungen innerhalb der Kirche noch werden können. Papst Franziskus scheint keinen Mittelweg zu bieten – keinen Raum für Kompromisse in Fragen wie der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare oder der Suspendierung der lateinischen Messe. Pater Spadaro behauptet zu glauben, daß ‚Papst Franziskus die organische Verbindung zwischen Kultur, Politik, Institution und Kirche aufbrechen will‘, aber nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Papst Franziskus hat die Politik in jeden Aspekt der Kirche hineingebracht und Politiker wie Donald Trump verunglimpft, indem er behauptete, daß ‚Donald Trump kein Christ ist‘, weil ‚eine Person, die nur daran denkt, Mauern zu bauen, wo auch immer sie sein mögen, und nicht daran, Brücken zu bauen, nicht christlich ist‘.“
Trotz seines Versuchs, in die Präsidentschaftswahlen in Argentinien einzugreifen, so Hendershott, habe Papst Franziskus wenig Einfluß auf das Ergebnis gehabt“, da der antisozialistische Kandidat Javier Milei die Präsidentschaft gewann. Milei bezeichnete Papst Franziskus bei mehreren Gelegenheiten als Kommunisten.
„Die derzeitigen Spaltungen innerhalb der Kirche sind unhaltbar, Aber Papst Franziskus scheint die Gefahr nicht zu erkennen, da er weiterhin die treuesten Katholiken in der Kirche verunglimpft. Erst vergangene Woche spottete er bei einem Treffen mit dem Klerus von Rom über das, was er (wieder einmal) den ‚Indietrismus des jungen Klerus‘ nannte – diejenigen, von denen er behauptete, sie versuchten, ‚sich in Formalitäten einzuschließen, um sich zu verkleiden. Man sieht diese jungen Leute, die zu Euroclero, Barbiconi gehen und nach Häubchen suchen‘. Solange Papst Franziskus weiterhin das Wort ‚Indietrismus‘ benutzt, um jene von uns zu verunglimpfen, die sich zur Tradition und zum Naturrecht bekennen, ist es unwahrscheinlich, daß wir während dieses Pontifikats jemals einen Mittelweg finden werden“, so Henderhott.
Papst Franziskus sei der Papst, „auf den die Jesuiten gewartet haben“, so Hendershott, die schreibt schreibt:
„Er ist der Papst, der die Lehre der Kirche als einen dynamischen Prozeß sieht, der immer offen für Veränderungen ist. Er ist der Papst, der sich eine utopische Welt ohne Grenzen vorstellt. Und wie Fratelli Tutti deutlich gemacht hat, ist er der Papst, der sich eine Welt ohne Kapitalismus vorstellt.“
Wir werden vielleicht nie erfahren, so die Soziologin, warum Papst Franziskus in Fratelli Tutti – der von Leonardo Boff so überschwenglich gepriesenen Enzyklika – Robespierre und die Losung der Französischen Revolution, Liberté, égalité, fraternité, aufgreift, „aber es läßt sich nicht leugnen, daß die abschreckende revolutionäre Phrase den Abschnitt 103 des päpstlichen Dokuments überschreibt und den größten Teil seines Inhalts inspiriert“. Die marxistischen Überlegungen in der Enzyklika seien subtil, so Hendershott, doch Daniel Mahoney habe in einem kürzlich in American Mind veröffentlichen Essay darauf hingewiesen, daß in dem jüngsten Ausflug von Papst Franziskus in die kommunistische Kollaboration nichts Subtiles sei. Mahoney schreibt:
„Gerade als man hofft, daß es nicht noch schlimmer werden könnte, hat der politisch ungeschickte und maßlose Pontifex nun zu mehr Dialog und Zusammenarbeit zwischen Christen auf der einen und Marxisten und Kommunisten auf der anderen Seite aufgerufen. In seinen jüngsten Äußerungen vor DIALOP, einer Gruppe, die sich für den Dialog und die politische Zusammenarbeit zwischen Christen und Marxisten einsetzt, lobte Franziskus eine solche Zusammenarbeit, um Krieg und Ungerechtigkeit zu bekämpfen und ‚sich eine bessere Welt vorzustellen‘.“
Aus ihrer Analyse folgert die Soziologin Anne Hendershott:
„Dieser utopische marxistische Traum von einer ‚besseren Welt‘ ist genau das, worauf die Jesuiten seit den ersten Tagen der sandinistischen Revolution in Nicaragua gewartet haben. All dies trägt wenig dazu bei, die Besorgnis der gläubigen Katholiken in den Vereinigten Staaten zu zerstreuen, daß ihre Kirche nun von einem Papst geführt wird, der ihrem Glauben, ihren Traditionen und ihren Praktiken sowie der wahren Bedeutung von Freiheit und Unabhängigkeit, wie sie von den Gründern ihres Landes angestrebt wurde, feindlich gegenübersteht.“
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2 Kommentare
Es ist Zeit, den Jesuitenorden wieder einmal aufzulösen – eigentlich überfällig, wäre schon in den 1950er-Jahren wünschenswert gewesen (Teilhard, Rahner,…).
Meines Wissens war der Jesuitenorden bis 1973 in der Schweiz verboten. er sollte schnell wieder verboten werden. Warum wohl haben die Kardinäle bisher nie einen Jesuiten zum Papst gewählt? Jeder Jesuit hat seinem General absoluten Gehorsam zu leisten.
Kann mir jemand sagen, wie kirchenrechtlich das Gehorsamsverhältnis eines Papstes zu seinem General ist? Vielen Dank
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Es ist Zeit, den Jesuitenorden wieder einmal aufzulösen – eigentlich überfällig, wäre schon in den 1950er-Jahren wünschenswert gewesen (Teilhard, Rahner,…).
Meines Wissens war der Jesuitenorden bis 1973 in der Schweiz verboten. er sollte schnell wieder verboten werden. Warum wohl haben die Kardinäle bisher nie einen Jesuiten zum Papst gewählt? Jeder Jesuit hat seinem General absoluten Gehorsam zu leisten.
Kann mir jemand sagen, wie kirchenrechtlich das Gehorsamsverhältnis eines Papstes zu seinem General ist? Vielen Dank