Tagung über die "Arbeit des Geistes" in der Lateranbasilika in Rom
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„Das Schöne und das Leichte passen kaum zusammen“ – über die Zukunft der Kirche

„Wer weiß, ob Papst Fran­zis­kus, der Bischof von Rom und Pri­mas der ita­lie­ni­schen Kir­che ist, die jüng­ste Umfra­ge des Pew Rese­arch Cen­ter in Washing­ton zur Kennt­nis genom­men hat, die gera­de in Ita­li­en einen bei­spiel­lo­sen Ein­bruch der Zuge­hö­rig­keit in der katho­li­schen Kir­che ver­zeich­net, einen Ein­bruch, der der­zeit stär­ker ist als in jedem ande­ren Land der Welt“,

Vorstellung des Buches "Viva la poesia" von Papst Franziskus durch Andrea Monda (Osservatore Romano), Kardinal Tucho Fernández, Maria Grazia Calandrone und Pater Antonio Spadaro SJ (v. l.).
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„Es wird Überraschungen geben“

Zum Früh­lings­be­ginn wur­de am 21. März in Rom ein neu­es Buch von Papst Fran­zis­kus vor­ge­stellt, des­sen Titel bereits auf den eigent­li­chen Autor ver­weist, der auch per­sön­lich anwe­send war: Kar­di­nal Vic­tor Manu­el „Tucho“ Fernán­dez, der Prä­fekt des römi­schen Glau­bens­dik­aste­ri­ums und – guar­da caso (welch ein Zufall), wie man in Rom sagt – seit Jahr­zehn­ten Berg­o­gli­os Ghostwriter.

Papst Franziskus ist wessen Stellvertreter auf Erden, fragt sich Prof. José Arturo Quarracino
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Wessen Stellvertreter ist Papst Franziskus?

Je län­ger Papst Fran­zis­kus im Amt ist, desto grö­ßer wird der Unmut. Kri­ti­ker spre­chen vom schlech­te­sten Pon­ti­fi­kat der gan­zen Kir­chen­ge­schich­te. Einer sei­ner schärf­ten Kri­ti­ker ist der argen­ti­ni­sche Gelehr­te Prof. José Arturo Quar­ra­ci­no, bis zu sei­ner Eme­ri­tie­rung 2019 Pro­fes­sor für Sozio­lo­gi­sche Theo­rie und Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­dad de Bue­nos Aires, Argen­ti­ni­ens renom­mier­te­ster Uni­ver­si­tät. Kar­di­nal Anto­nio Quar­ra­ci­no,

Ist Jorge Bergoglio ein Stratege
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Ist Jorge Bergoglio ein Stratege? (IV)

Von Vigi­li­us* Das Zeit­al­ter des Aus­gleichs Aus den spä­ten 1920er Jah­ren stammt ein bedeu­ten­der Auf­satz des Phi­lo­so­phen Max Sche­ler, der den Titel „Das Welt­al­ter des Aus­gleichs“ trägt.1 Ich erwäh­ne an die­ser Stel­le den Scheler­auf­satz des­we­gen, weil ich deut­lich machen möch­te, dass die uns her­aus­for­dern­de theo­lo­gi­sche Bewe­gung der De-Zäsu­ra­­li­­sie­rung kei­ne Klei­nig­keit ist, son­dern in einem gro­ßen

Papst Franziskus ließ sich 2015 von Boliviens Staatspräsident Evo Morales einen Hammer-und-Sichel-Orden umhängen und ein Hammer-und-Sichel-Kreuz überreichen.
Hintergrund

Papst Franziskus ist der Papst, auf den die Jesuiten gewartet hatten

Die Kir­che ist seit der Wahl von Papst Fran­zis­kus „von selt­sa­men ideo­lo­gi­schen Kon­no­ta­tio­nen unter­wan­dert, die man bei den mit dem Kom­mu­nis­mus sym­pa­thi­sie­ren­den Befrei­ungs­theo­lo­gen fin­det“, so Anne Hen­ders­hott in ihrer Ana­ly­se, die am 24. Febru­ar im US-ame­ri­­ka­­ni­­schen Cri­sis Maga­zi­ne ver­öf­fent­licht wur­de. Fran­zis­kus sei der Papst, auf den die Jesui­ten gewar­tet hät­ten, so die Pro­fes­so­rin der Sozio­lo­gie

Papst Franziskus und die große Umkehr, die Verkehrung der Kirche in ihr Gegenteil
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Die große Wende

Von Cami­nan­te Wan­de­rer Das Was­ser hat ange­fan­gen zu kochen. Eines der Merk­ma­le der post-chri­st­­li­chen Zeit, in der wir in der Kir­che leben, ist die Inver­si­on. Wir wis­sen, daß der Teu­fel in sei­nem Neid ver­sucht, Gott zu imi­tie­ren, und zwar in den Anti­po­den, d. h. in der Ver­keh­rung des­sen, was Er in Weis­heit tut (Spr 3,19).

Erzbischof und künftiger Kardinal Víctor Manuel Fernández und Antonio Spadaro SJ, zwei Papolatoren des derzeitigen Pontifikats
Forum

Delirium eines Kardinals

Der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster ver­öf­fent­lich­te einen Auf­satz über die Wider­sprü­che im Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus zwi­schen „Alle Macht dem Volk“ und einer abso­lu­ten Mon­ar­chie. Das ver­an­laß­te den argen­ti­ni­schen Phi­lo­so­phen José Arturo Quar­ra­ci­no, Nef­fe von Kar­di­nal Anto­nio Quar­ra­ci­no, der in den 90er Jah­ren Jor­ge Mario Berg­o­gli­os Auf­stieg vom ver­bann­ten Jesui­ten zum Weih­bi­schof, dann Erz­bi­schof­ko­ad­ju­tor und schließ­lich

Bischof Stephen Chow SJ (Bischof von Hongkong, mit Brustkreuz) mit Erzbischof Li Shan (Peking) im April 2023 in Peking. Erzbischof Li Shan (2. v. r.) trägt kein Brustkreuz, weil es das Regime nicht wünscht.
Christenverfolgung

Bischof Chow: „Das Geheimabkommen ist nicht tot“

(Rom) Laut Bischof Ste­phen Chow Sau-yan SJ ist das vati­­ka­­nisch-chi­­ne­­si­­sche Geheim­ab­kom­men von 2018 „nicht tot“. Dies erklär­te der seit 2021 amtie­ren­de Bischof von Hong­kong in einem Inter­view mit der römi­schen Jesui­ten­zeit­schrift La Civil­tà Cat­to­li­ca. Das Inter­view führ­te deren Papst Fran­zis­kus sehr nahe­ste­hen­der Schrift­lei­ter P. Anto­nio Spa­da­ro SJ. Da alle ver­öf­fent­lich­ten Bei­trä­ge der Vor­zen­sur des Hei­li­gen

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Papst Franziskus trifft sich bei jeder Auslandsreise mit der örtlichen Jesuitengemeinschaft. Gibt das Kirchenoberhaupt bei diesen Gelegenheit am ehesten zu erkennen, was es wirklich denkt?
Hintergrund

Was denkt Papst Franziskus wirklich? – Eine Spurensuche

(Rom) Was denkt Papst Fran­zis­kus wirk­lich? Die­se Fra­ge beschäf­tigt vie­le, da es oft scheint, als sei Fran­zis­kus ein Papst der Wider­sprüch­lich­kei­ten. Dabei scheint ihm selbst dar­an gele­gen zu sein, sich nicht in die Kar­ten schau­en zu las­sen. Der Fra­ge ging nun San­dro Magi­ster, der eigent­li­che Doy­en der Vati­ka­ni­sten, nach und leg­te eine Zusam­men­stel­lung von Aus­sa­gen

Am 29. Juli traf sich Papst Franziskus in Québec mit den Jesuiten in Kanada. Dabei verteidigte er seinen Kampf gegen den überlieferten Ritus.
Liturgie & Tradition

Franziskus: „Ich mußte gegen den indietristischen Rausch des Alten einschreiten“

(Rom) Wie gewohnt, traf sich Papst Fran­zis­kus auch wäh­rend sei­ner Pasto­ral­rei­se nach Kana­da mit der dor­ti­gen Jesui­ten­ge­mein­schaft. Eine Zusam­men­fas­sung der Begeg­nung wur­de vom Papst­ver­trau­ten P. Anto­nio Spa­da­ro, dem Schrift­lei­ter der römi­schen Jesui­ten­zeit­schrift La Civil­tà Cat­to­li­ca, in der neu­en Aus­ga­be ver­öf­fent­licht. Fran­zis­kus beant­wor­te­te den kana­di­schen Jesui­ten auch eine Fra­ge zur Liturgie.