Papst Franziskus sprach in einem Interview des notorisch linken Fernsehjournalisten Fabio Fazio über Fiducia supplicans, die jüngste Erklärung des Glaubensdikasteriums, sowie über den Krieg und seinen Rücktritt.
Angesprochen auf Fiducia supplicans, auf „irreguläre“ Situationen wie wiederverheiratete Geschiedene und Homo-Verbindungen, räumte Franziskus in Anspielung auf den heftigen Widerstand gegen die Erklärung zwar ein, daß „manchmal Entscheidungen nicht akzeptiert werden“. Zugleich erklärte er den Widerstand jedoch mit Ignoranz, denn die Ablehnung liege oft daran, „daß man es nicht (besser) wisse“. Dann bekräftigte er seine Botschaft, die über Fiducia supplicans hinausgeht:
„Der Herr segnet alle, alle, alle.“
Damit enthüllte Franziskus selbst, daß seine Homo-Agenda von langer Hand vorbereitet ist. Dieselbe Aussage hatte er nämlich bereits beim Weltjugendtag in Lissabon im vergangenen Sommer verkündet. Er tat es damals, mehrere Monate vor Beginn der Synodalitätssynode, ohne einen Zusammenhang mit Homosexuellen und sonstigen außerehelichen Beziehungen herzustellen. Er pflanzte in den Köpfen aber eine Idee ein, die er dann kurz darauf mit einer theologisch und moralisch höchst zweifelhaften Agenda verknüpfte. Das nennt man den Weg ebnen.
Im Klartext bekräftigte Franziskus, ohne kritische Fragen seines Gesprächspartners befürchten zu müssen, daß Homo-Paare und andere „irreguläre“ Verbindungen gesegnet werden sollen. Die Parole lautet: „Segen für alle, alle, alle.“
Zur Begründung sagte der Papst, daß dies in Nachahmung Gottes geschehe, denn der sei „gut“, er „straft“ nicht, sondern „segnet alle, alle, alle“.
Die vatikanischen Medien griffen die Aussagen sofort auf und berichteten darüber, so auch VaticanNews:
„Das ist ‚die pastorale Arbeit der Kirche‘ und eine ‚sehr wichtige‘ Aufgabe der Beichtväter, die Franziskus erneut auffordert, ‚alles zu vergeben‘ und den Menschen ‚mit großer Freundlichkeit‘ zu begegnen. Er selbst, so verrät er, hat in 54 Jahren Priestertum nur ein einziges Mal die Vergebung verweigert, ‚wegen der Heuchelei der Person‘: ‚Ich habe immer alles vergeben, aber ich sage es auch in dem Bewußtsein, daß die Person rückfällig werden kann, aber der Herr vergibt uns, hilft uns, nicht rückfällig zu werden oder weniger rückfällig zu werden, aber er vergibt immer‘.“
Eine Aussage berichtete VaticanNews allerdings nicht. Franziskus sagte in der Sendung auch:
„Einen Vater, der ewig verdammt, kann man sich nur schwer vorstellen.“
Diese Aussage geht noch weit über die Frage der „irregulären Situationen“ hinaus und betrifft die Letzten Dinge. Sie impliziert die Theorie einer „leeren Hölle“, bzw. der Nichtexistenz der Hölle. Ähnliche Überzeugungen äußerte Franziskus bereits im Zusammenhang mit seiner Drewermann-Deutung eines Kapitells von Vézelay (siehe auch Judas Iskariot in der Lehre von Papst Franziskus) und gegenüber seinem freimaurerischen Freund Eugenio Scalfari, der anschließend unter Berufung auf Franziskus 2013 die Abschaffung der Sünde und 2017 die Abschaffung der Hölle verkündete.
In dem dialektischen Nebel, den er in dem gestern ausgestrahlten Video erzeugte, erklärte der Papst nicht, warum die Vergebung im Beichtstuhl, die Reue und Umkehr voraussetzt, mit einer faktischen Anerkennung der Sünde einhergehen soll. Er erklärte auch nicht den inneren Widerspruch, da die faktische Anerkennung der Homosexualität das Sündenbewußtsein schwinden und damit Reue, Umkehr und auch die Beichte obsolet erscheinen lassen. Warum sollte jemand die himmelschreiende Sünde der Homosexualität noch bereuen und beichten, wenn die Kirche sie segnet? Die in Fiducia supplicans präsentierten Haarspaltereien kann man sich dabei getrost sparen. Die Botschaft an die Homo-Lobby ist eindeutig und um die geht es primär. Das ZDF berichtete bereits am 18. Dezember über Fiducia supplicans mit der Überschrift: „Papst Franziskus erlaubt Segen für alle“. Die politische Dimension hinter der Aktion des „Politikers auf dem Papstthron“ wird wenig thematisiert. Das ganze Pontifikat von Franziskus zielt darauf ab, die Kirche politisch auf einen globalistischen Kurs zu bringen, dem er 2015 im UNO-Glaspalast in New York seinen Segen erteilte.
Die Homo-Agenda von Papst Franziskus, die er seit seinem Amtsantritt mit den ersten diesbezüglichen Aussagen seit Juni 2013 vertritt, zielen – trotz seiner gegenteiligen Beteuerungen – auf eine faktische Abschaffung der Homo-Sünde durch faktische Anerkennung der Homo-Häresie ab. Der Umstand, daß dies vorerst de jure noch nicht der Fall ist, spielt im Denken eines Hegelianers keine Rolle, denn die Lehre werde der Praxis folgen, das sei nur eine Frage der Zeit.
Das jüngste Interview von Fabio Fazio, dem Franziskus bereits vor zwei Jahren für dieselbe Sendung „Che tempo che fa“ ein Interview gegeben hatte, wurde vom Sender Nove ausgestrahlt. Der Sender gehört über Discovery Italia zum US-Konzern Warner Bros. Discovery. Früher lief die Sendung auf RAI 3.
Zudem sprach Franziskus auch über die „Angst“ vor einer Eskalation des Krieges und die Fähigkeit der Menschheit zur „Selbstzerstörung“. Ein Konzept, das er interessanterweise nicht mit dem vorherigen Thema in Zusammenhang brachte. Es gilt offenbar nur punktuell und nicht immer, wenn die natürliche und die göttliche Ordnung verletzt werden.
Schließlich bekräftigte Franziskus, daß ihn die Frage eines Rücktritts überhaupt nicht beschäftige. Wörtlich sagte er:
„Es ist weder ein Gedanke noch eine Sorge oder gar ein Wunsch. Es ist eine Möglichkeit, die allen Päpsten offensteht, aber im Moment steht sie nicht im Mittelpunkt meiner Gedanken und Ängste, meiner Gefühle.“
Vielmehr kündigte er zwei neue Auslandsreisen an. Im August wolle er Polynesien bereisen und Ende des Jahres auch seine Heimat Argentinien: „Die Menschen dort leiden sehr. Es ist eine schwierige Zeit für das Land.“ Endlich, werden sich manche denken, doch Ankündigungen dieser Art gab es bereits in den vergangenen beiden Jahren. Es scheint zwar, daß Franziskus durchaus den Wunsch hätte, vor seinem Ableben noch einmal in sein Buenos Aires zurückzukehren, doch standen ihm bisher seine eigenen politischen Ansprüche im Weg. Daran könnte sich bis Jahresende nichts ändern (siehe dazu Argentiniens neuer Präsident lädt Papst Franziskus zum Besuch seiner Heimat ein).
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Youtube (Screenshot)
Wie war das eigentlich während der Coronahysterie? Gab es damals auch einen 10-Sekunden-Segen für Ungeimpfte?
Vorbereitung auf späteres…
„alle, alle.…“ wo steht das im Evangelium? In dem nach Fraziskus sicher, bei Matthäus, Markus, Lukas und Johannes steht es aber nicht!
So, so, sein „Herr“ segnet alle, alle ?
Klar, denn sein Herr ist der Fürst dieser Welt !
Ignorant ist dieser Franziskus, der meint er sei der Mann, der alles besser weiß, dabei ist er geistlich und auch intelektuell gesehen, eher unterdurchschnittlich, verwirft nach Gusto Bibel und kirchliche Tradition, der wird sich eines Tages noch wundern, wenn er vor dem heiligen Gott Rechenschaft ablegen muss über sein Tun.
Unser Herr Jesus Christus lässt die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Unser Herr Jesus Christus kann zulassen, dass Russland den Krieg gegen die Ukraine gewinnt und nach und nach ganz Europa einnimmt.
Es gibt keine absolute Heilsgewissheit. Vergessen wir das nie!
Gott hat uns versichert, er wird nicht handeln, ohne uns vorher gesagt zu haben, was er tut. Die Dokumentation des endzeitlichen Handelns ist die Bibel. Die Aussichten für die römische Kirche sind angesichts des Angekündigten nicht gut.
Ist doch alles nur Bla-bla. Als ob Gott, der Herr nichts besseres zu tun hätte als nur und unterschiedslos zu segnen: die Mörder und Massenmörder und ihre unzähligen Opfer seit Menschengedenken; die Missbrauchstäter und die missbrauchten Kinder, Jugendlichen und Unmündigen; die skrupellosen Kriegsherren wie etwa den Wladimir Putin (na ja, bei dem macht‘s ja ziemlich eigenständig sein KGB-Kamerad und Moskauer Patriarch Kyrill) und die gequälte schuldlose Bevölkerung der von ihm tyrannisierten Länder usw. u.s.f.
Was ist eigentlich aus dem strafenden Gott geworden? Hat man ihn abgeschafft?
Und was ist mit den Reumütigen und Büßern, mit den Guten und Gottesfürchtigen? Denn das dürfte wohl doch sicher sein: der Herr segnet weder die Sünde noch die Sünder. Das macht höchstens der Papst – wenn er nicht mehr weiter weiß …
Segen ist nie so ein Automatismus, dass der Papst Gott zwingen könnte, anlässlich irgendeiner Begegnung zwischen Tür und Angel („15 Sekunden“), die nicht Zeremonie und nicht Ritus ist und kein bestimmtes Formular hat, auch tatsächlich alle oder alles zu segnen. Und wenn Gott Menschen, seien es einzelne,zwei oder wieviele auch immer, segnen will, deren Herz und ehrliches inneres Ringen er kennt, das heißt, seine Gnade und Hilfe zur Umkehr schenkt, dann ist Gott darin sowieso absolut frei, braucht weder Franziskus dazu noch Fiducia supplicans.
Der Papst ist nichts anderes als ein verweltlichter Monarch und ein Diktator, der durch die St.Gallen-Mafia ins Amt kam und der mit Gewalt regiert und der seine gottlose Agenda mit Biegen und Brechen durchsetzen will. Anfänge seiner Homoagenda waren schon zu Beginn seines Amtes erkennbar und hernach erst recht, während nicht wenige Katholiken ihn noch verteidgt haben, nun aber hat er für alle erkennbar die Katze aus dem Sack gelassen,