Homo-Monat? Die von oben verordnete Gehirnwäsche muß nicht sein – zeigt Ungarn

Ideologische Zwangsbeglückung durch eine kleine Minderheit beenden


Budapest mit der Donau und dem Parlament. Ungarn kommt ganz ohne Homo-Monat und Homosexualisierung des öffentlichen Raums aus.
Budapest mit der Donau und dem Parlament. Ungarn kommt ganz ohne Homo-Monat und Homosexualisierung des öffentlichen Raums aus.

Beob­ach­tun­gen von Giu­sep­pe Nardi

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Der Pri­de Month, Gay Month, Homo-Monat wird zele­briert. Er ist ein Rum­mel­platz der Nar­ziß­ten und Exhi­bi­tio­ni­sten und ein Tum­mel­platz der Hoch­mü­ti­gen. Einen Monat lang wird man auf Schritt und Tritt zwangs­be­glückt, ob an öffent­li­chen Gebäu­den oder durch Pri­vat­un­ter­neh­men. Sie alle wol­len zei­gen, wie „gay fri­end­ly“ sie doch sind, als wäre das etwas Posi­ti­ves oder gar ein Mehr­wert. Nein, das ist es nicht. Beson­ders inten­siv erfolgt die ver­schwul­te Dau­er­be­rie­se­lung durch die Main­stream-Medi­en und im Inter­net. Man könn­te die Ent­wick­lung nicht nur für bedrückend, son­dern gar irrever­si­bel hal­ten. Dem ist aber nicht so. Ein ein­fa­cher Ver­gleich ent­puppt die Homo-Agen­da als staat­lich gesteu­er­te Gehirn­wä­sche. Das bedeu­tet: Man kann sie auch wie­der abstellen.

Wer in die­sen Tagen Ungarn besucht, wird näm­lich von all den sich pein­lich­ster Lächer­lich­keit preis­ge­ben­den Homo-Gestal­ten und den in unzäh­li­gen Vari­an­ten dar­ge­bo­te­nen Homo-Sym­bo­len nichts mit­be­kom­men. Rein gar nichts.

In Buda­pest hän­gen weder an öffent­li­chen noch an pri­va­ten Gebäu­den Homo-Fah­nen. Kein Mini­ste­ri­um, kein Rat­haus, kei­ne Uni­ver­si­tät, kein Kon­zert­saaal, kei­ne Schu­le ergeht sich in ideo­lo­gi­scher Beleh­rung. Die­sel­ben Pri­vat­un­ter­neh­men, die sich wei­ter west­lich mit schril­ler Homo-Pro­pa­gan­da über­bie­ten, ver­hal­ten sich in Ungarn gänz­lich unauf­fäl­lig. Man muß in Buda­pest nicht über LGBT-Zebra­strei­fen lau­fen und sich auch nicht an Homo-Ampeln ori­en­tie­ren. Selbst bei Star­bucks, einem der ersten US-Unter­neh­men, das sich „gay fri­end­ly“ gab, herrscht in Ungarn ent­spann­te Normalität.

Die­sel­ben Ban­ken, die west­lich des ein­sti­gen Eiser­nen Vor­hangs an den Gebäu­den ihrer Filia­len mit Homo-Fah­nen, am Ein­gang mit Homo-Auf­kle­bern und auf ihren Inter­net­auf­trit­ten mit Homo-Far­ben abschrecken, beschrän­ken sich in Ungarn auf das, was ihre Auf­ga­be ist.

Aus die­sem ekla­tan­ten Unter­schied folgt, daß der ent­schei­den­de Akteur der Staat ist. Denkt man sich die Regie­rung in der Homo-Agen­da weg, bleibt auch im Westen kaum etwas übrig. Ohne den Staat und sei­ne zwei­fel­haf­te Pres­se­för­de­rung schei­den im Hand­um­dre­hen die Medi­en aus und zie­hen sich die Pri­vat­un­ter­neh­men zurück; die steu­er­geld­fi­nan­zier­ten Kul­tur­ein­rich­tun­gen wie Thea­ter und Opern­häu­ser sind mit einem Schlag Homo-Lobby-befreit.

Was bleibt, wäre nur mehr der Pri­vat­be­reich. Jeder ist im Sin­ne der Mei­nungs­frei­heit auch frei, eine Homo-Fah­ne bei sei­nem Pri­vat­haus aus­zu­hän­gen. Doch, wie vie­le tun das? Nicht ein­mal in Wien ist davon etwas zu sehen.

Die Ver­schwu­lung ist eine von oben gewoll­te und orche­strier­te Kam­pa­gne. Wie das funk­tio­niert, ist durch ande­re ideo­lo­gisch auf­ge­la­de­ne The­men bekannt (eben­so durch die Pseu­do­pan­de­mie namens Coro­na). Die Gay Pri­des wer­den als Groß­ereig­nis­se abge­fei­ert. Der Öster­rei­chi­sche Rot­funk (ORF, der in sei­ner Bericht­erstat­tung anson­sten an Bunt­heit, sprich, Aus­ge­wo­gen­heit mis­sen läßt) ver­ord­ne­te am ver­gan­ge­nen Sams­tag den gebüh­ren­zah­len­den Bür­gern die Agen­da der klei­nen Homo-Min­der­heit. Die­se quit­tier­ten die Über­tra­gung mit weit­ge­hen­dem Des­in­ter­es­se. Schlap­pe sie­ben Pro­zent Markt­an­teil konn­te ORF 1 damit ergat­tern. Das Fuß­ball­spiel Bel­gi­en-Öster­reich lock­te am glei­chen Tag fast 20 Mal so vie­le Zuschau­er vor den Fernseher.

Und viel­leicht weil die Zuschau­er­zah­len so über­schau­bar blie­ben, wur­den vom sel­ben Sen­der die Teil­neh­mer­zah­len der Gay Pri­de exor­bi­tant auf­ge­bla­sen. Zwei­fel­los wur­de dadurch der Tat­be­stand erfüllt, eine offen­sicht­li­che Falsch­mel­dung zu ver­brei­ten. Bei genaue­rer Beob­ach­tung dürf­te man zudem schnell fest­stel­len kön­nen, daß es sich bei den Teil­neh­mern zu einem nicht uner­heb­li­chen Teil um einen Homo-Tou­ris­mus han­delt, der von Gay Pri­de zu Gay Pri­de reist.

Die Nüch­tern­heit, die Ungarns Staats­füh­rung unter Vik­tor Orbán zeigt – nicht nur in der Homo-Fra­ge –, offen­bart, daß es auch ganz anders geht. Daß sich die gro­ße Mehr­heit von einer klei­nen Min­der­heit kei­nes­wegs bevor­mun­den und zwangs­be­glücken las­sen muß. Vor allem zeigt Ungarn, daß sich der Staat zurück­zu­hal­ten hat, weil er nicht zur ideo­lo­gi­schen Spiel­wie­se der momen­tan Regie­ren­den wer­den darf, son­dern sich auf sei­ne urei­gen­sten Auf­ga­ben zu beschrän­ken hat und das All­ge­mein­wohl zum Ziel haben muß. Die Beschä­di­gung oder Zer­trüm­me­rung der natür­li­chen Ord­nung, sprich: Ehe und Fami­lie, Bin­dungs­fä­hig­keit und sta­bi­le Bin­dun­gen, sind – unschwer nach­voll­zieh­bar – nicht im Inter­es­se des Staa­tes und der Allgemeinheit.

Dar­um weni­ger Homo-Fah­nen und mehr Ungarn.

Bild: Wiki­com­mons

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