Der Synodenbeginn und die persönliche Note der Homo-Agenda von Papst Franziskus

Die Synodalitätssynode wird zum Schlachtfeld der Homo-Aktivisten


Papst Franziskus mit Victor Manuel Fernández: Beide tragen seit 2013 das gleiche Brustkreuz
Papst Franziskus mit Victor Manuel Fernández: Beide tragen seit 2013 das gleiche Brustkreuz

(Rom) Die Homo-Agen­da gehört zu den Haupt­the­men der heu­te begin­nen­den Syn­oda­li­täts­yn­ode. Nicht offi­zi­ell, aber fak­tisch. Das hat nicht nur der Vor­sit­zen­de der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz so depo­niert. Die argen­ti­ni­sche Ordens­frau und lupen­rei­ne Berg­o­glia­ne­rin Sr. Lucia Caram, die in Kata­lo­ni­en über­all anzu­tref­fen ist, wo ein Rauch auf­steigt, ent­hüll­te, um die homo­phi­le Hal­tung des amtie­ren­den Pap­stes zu unter­strei­chen, daß Fran­zis­kus vor kur­zem „einen Schwu­len“ zum Lei­ter eines „wich­ti­gen römi­schen Dik­aste­ri­ums“ ernannt habe. Einen Namen nann­te sie dabei nicht, doch gab es in die­sem Jahr nur zwei Neu­be­set­zun­gen einer Dik­aste­ri­en­spit­ze, im ver­gan­ge­nen hal­ben Jahr nur eine. Sie betrifft einen Lands­mann von Papst Fran­zis­kus und Sr. Lucia Caram, der bereits ein Pro­te­gé des der­zei­ti­gen Pap­stes ist, als die­ser noch Erz­bi­schof von Bue­nos Aires war. Die­sem Mann ver­schaff­te Jor­ge Mario Bergoglio/​Papst Fran­zis­kus eine phan­ta­sti­sche, viel­mehr unglaub­li­che Kar­rie­re. Wenn die­se Infor­ma­ti­on stimmt, und es spricht sehr viel dafür, lie­fer­te Sr. Caram einen der zen­tra­len Schlüs­sel zum aktu­el­len Pontifikat.

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Der soeben zum Kar­di­nal kre­ierte Vic­tor Manu­el Fernán­dez, genannt „Tucho“, ist der ein­zi­ge Prä­fekt eines römi­schen Dik­aste­ri­ums, der seit ver­gan­ge­nem April ernannt wur­de. Sr. Caram wird es schon wis­sen. Wir wis­sen es nicht. Es wür­de jeden­falls vie­les, sehr vie­les am der­zei­ti­gen Pon­ti­fi­kat erklä­ren, vor allem die berg­o­glia­ni­sche Fixiert­heit auf das Homo-The­ma und die Beses­sen­heit, die kirch­li­che Moral­leh­re zu unter­mi­nie­ren und jene ohne Unter­laß zu beschimp­fen, die an der Glau­bens- und Moral­leh­re fest­hal­ten. Aus Respekt soll der Gedan­ke nicht bis in alle mög­li­chen Details wei­ter­ge­dacht werden.

Ange­bracht ist es aber, die Kar­rie­re von Vic­tor Manu­el Fernán­dez zu reka­pi­tu­lie­ren. Sein Ein­trag bei der deut­schen Wiki­pe­dia, der kei­nes­wegs immer zuver­läs­si­gen Online-Enzy­klo­pä­die, war gestern „ver­schwun­den“. Es kann nur gemut­maßt wer­den, ob dies in einem Zusam­men­hang mit der genann­ten Ent­hül­lung stand. Heu­te ist der Ein­trag wie­der sicht­bar und ent­hält nichts davon. Und damit zur Kar­rie­re von Tucho Fernández.

Wann genau die erste Begeg­nung zwi­schen Jor­ge Mario Berg­o­glio und Tucho Fernán­dez statt­fand, läßt sich nicht genau sagen. War es schon in Cor­do­ba, der Hei­mat­stadt von Fernán­dez, in die Berg­o­glio von sei­nem Jesui­ten­or­den ver­bannt wor­den war? Jeden­falls besaß der jun­ge Fernán­dez Ende der 90er Jah­re bereits Berg­o­gli­os Vertrauen.

  • 2007 Spä­te­stens seit der 5. CELAM-Kon­fe­renz der süd­ame­ri­ka­ni­schen Bischofs­kon­fe­ren­zen in Apa­re­ci­da wird Fernán­dez als Berg­o­gli­os Ghost­wri­ter greif­bar. Die Zusam­men­ar­beit muß um die­se Zeit aber schon kon­so­li­diert gewe­sen sein, da das Schluß­do­ku­ment von Apa­re­ci­da, des­sen Redak­ti­on Berg­o­glio über­tra­gen wor­den war, für ihn so wich­tig ist, daß er es auch als Papst Fran­zis­kus wie­der­holt erwähn­te. Er brauch­te also einen zuver­läs­si­gen Mit­ar­bei­ter an sei­ner Sei­te, so wie Fran­zis­kus nur abso­lut loya­le Per­so­nen um sich haben will, auf die er sich ver­las­sen kann.
  • 2009 wird Fernán­dez Rek­tor der Päpst­li­chen Katho­li­schen Uni­ver­si­tät von Argen­ti­ni­en, wohl­ge­merkt, gegen den Wil­len der römi­schen Bil­dungs­kon­gre­ga­ti­on, die ihn für nicht aus­rei­chend qua­li­fi­ziert hält. Berg­o­glio als Erz­bi­schof von Bue­nos Aires, Pri­mas von Argen­ti­ni­en und Kar­di­nal wirft sich so mas­siv für sei­nen Schütz­ling in die Waag­scha­le, daß Rom schließ­lich nachgibt.
  • 2013 Kaum zum Papst gewählt, ernennt Fran­zis­kus sei­nen Zieh­sohn, den er als Ghost­wri­ter mit nach Rom nimmt, zum Titu­lar­erz­bi­schof. Eine War­nung an alle, die sei­nen Aug­ap­fel kritisieren.
  • 2014 Tucho Fernán­dez wird von Fran­zis­kus zum Mit­glied des Päpst­li­chen Kul­tur­rats ernannt und zum stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kom­mis­si­on der ersten Fami­li­en­syn­ode. Alle rele­van­ten Schrei­ben von Fran­zis­kus von Lau­da­to si’ bis Fra­tel­li tut­ti wer­den von Tucho ausgearbeitet.
  • 2015 ist Fernán­dez wie­der­um Syn­oda­le der zwei­ten Fami­li­en­syn­ode, jeweils auf Ernen­nung durch Fran­zis­kus hin.
  • 2016 Aus sei­ner Feder stammt das umstrit­te­ne nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia.
  • 2017 Tucho wird Vor­sit­zen­der der Kom­mis­si­on Kul­tur und Glau­ben der Argen­ti­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz.
  • 2018 Papst Fran­zis­kus ernennt Fernán­dez zum Erz­bi­schof von La Pla­ta, dem zweit­be­deu­tend­sten Bischofs­sitz Argen­ti­ni­ens. Eine sei­ner ersten Maß­nah­men ist die Aus­set­zung des Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum in sei­ner Diözese.

2023 wird zur Krö­nung sei­ner Karriere:

  • Febru­ar: Papst Fran­zis­kus ernennt Fernán­dez zum Mit­glied des Dik­aste­ri­um für Kul­tur und Bil­dung.
  • Juli: Papst Fran­zis­kus ernennt ihn zum Prä­fek­ten des Glau­bens­dik­aste­ri­ums (vor­mals Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on) und Vor­sit­zen­den der Inter­na­tio­na­len Theo­lo­gen­kom­mis­si­on.
  • Sep­tem­ber: Papst Fran­zis­kus kre­iert Fernán­dez am Tag sei­nes Amts­an­tritts als neu­er Glau­bens­prä­fekt zum Kardinal.

Schon früh zeig­te sich, daß Fran­zis­kus bevor­zugt Per­so­nen zu sei­nen eng­sten Mit­ar­bei­tern macht und beför­dert, die per­sön­li­che, sünd­haf­te Geheim­nis­se mit sich tra­gen. Dazu gehö­ren in erstaun­li­cher Kon­zen­tra­ti­on Homo­se­xu­el­le. Sei­ne Homo-Agen­da zeigt sich aus einem ganz neu­en Blick­win­kel: Sie läßt sich direkt am Auf­stieg sei­nes Zieh­soh­nes nachzeichnen.

Mit die­sem teilt Fran­zis­kus seit 2013 noch ein Detail. In jenem Jahr ernann­te er „Tucho“ zum Erz­bi­schof. Seit sei­ner Bischofs­wei­he am 15. Juni 2013 trägt Fernán­dez zum Zei­chen sei­ner Wür­de ein Brust­kreuz, das iden­tisch ist mit jenem von Papst Fran­zis­kus. Die­ses Brust­kreuz, mit dem Fran­zis­kus am 13. März 2013 als neu­ge­wähl­ter Papst auf die Mit­tel­log­gia des Peters­doms trat, sorg­te für zahl­rei­che Pole­mi­ken, auf die an die­ser Stel­le nicht ein­ge­gan­gen wer­den soll. Tat­sa­che ist, daß er es trägt, seit er am 27. Juni 1992 zum Bischof geweiht wur­de. Bemer­kens­wer­ter ist, daß sein Pro­te­gé eine exak­te Kopie davon trägt. Zei­chen einer sehr engen Verbundenheit.

Jesuit und Homo-Aktivist James Martin und die Synode

Da fehlt im Rei­gen nur noch der Jesu­it und Homo-Akti­vist James Mar­tin. Auch er gehört zu den von Papst Fran­zis­kus Geför­der­ten. Auch er wur­de von Fran­zis­kus zum Syn­oda­len der Syn­oda­li­täts­syn­ode ernannt. Am 2. Okto­ber ver­öf­fent­lich­te die Zei­tung El Peri­od­ico ein Inter­view mit dem Jesui­ten mit der bezeich­nen­den Überschrift:

Der Jesu­it James Martin

„Es gibt vie­le Prie­ster, die schwul und zöli­ba­t­är sind. Es ist wich­tig, das zu sagen.“

Ist es das?

Pater James Mar­tin ver­folgt mit sei­ner Aus­sa­ge das­sel­be Ziel, das auch Bischof Georg Bät­zing, der Vor­sit­zen­de der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz, ver­folgt. Durch vie­le Angrif­fe soll der Schutz­wall um die kirch­li­che Moral­leh­re zum Ein­sturz gebracht wer­den. Homo­se­xu­el­le sol­len zu Prie­stern geweiht wer­den dür­fen, for­der­te Bät­zing. Sie sei­en ja alle ganz brav, sekun­diert James Mar­tin. Das soll nun kein Sar­kas­mus sein oder jene tref­fen, die tat­säch­lich ihre Nei­gun­gen als Last tra­gen und treu sind. (Man darf aber nicht ver­ges­sen, daß über etwas gespro­chen wird, was es laut ihren eige­nen Bestim­mun­gen in der Kir­che gar nicht geben soll­te.) Die obi­ge Iro­nie will zum Aus­druck brin­gen, daß die Rea­li­tät von den Homo-Akti­vi­sten absicht­lich aus­ge­blen­det wird. Aus die­sem Grund wird auch die bedrücken­de Haupt­ur­sa­che des sexu­el­len Miß­brauchs­skan­dals, daß es sich bei min­de­stens 80 Pro­zent aller Miß­brauchs­fäl­le durch Kle­ri­ker um homo­se­xu­el­len Miß­brauch han­delt, aus­ge­blen­det. Sie wird von James Mar­tin aus­ge­blen­det, von Bischof Bät­zing und eben­so von Papst Fran­zis­kus. Das läßt ihr Vor­ge­hen in der Sache wenig ver­trau­ens­er­weckend erscheinen.

Die Rea­li­tät ist, daß sie im Sin­ne des Zeit­gei­stes oder/​und eige­ner homo­se­xu­el­ler Ver­strickun­gen die Homo­se­xua­li­tät aner­ken­nen und ihr Aus­le­ben mög­lich machen wol­len. Der Rest ist durch­schau­ba­re Tak­tik. Das gan­ze Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus besteht aus einer Unzahl von Gesten, mit denen er die Homo­se­xua­li­tät in der Kir­che salon­fä­hig zu machen ver­sucht. Schau­en wir uns also das Inter­view des Jesui­ten James Mar­tin an. Man beach­te, wie Mar­tin der Homo­se­xua­li­sie­rung der Gesell­schaft das Wort redet und die Kir­che dazu degra­diert, die Ent­wick­lun­gen in der Welt anneh­men zu sollen.

El Peri­od­ico: Glau­ben Sie, daß es inner­halb der Kir­che mehr Inter­es­se für die LGBTI-Gemein­schaft gibt, als man denkt?

James Mar­tin SJ: Men­schen, die an dem Arbeits­do­ku­ment [dem Text, der die wäh­rend der Syn­ode zu behan­deln­den The­men fest­legt] betei­ligt waren, haben mir gesagt, daß die Hälf­te der Diö­ze­sen auf der gan­zen Welt die Not­wen­dig­keit einer grö­ße­ren Annah­me und Inklu­si­on von LGBTI-Per­so­nen erwähnt haben. Dies ist nicht auf den Westen beschränkt, son­dern in der gan­zen Welt ver­brei­tet. Es ist aber auch nicht über­ra­schend. Je mehr Men­schen sich in der LGBTI-Gemein­schaft iden­ti­fi­zie­ren, desto mehr Fami­li­en, Pfar­rei­en und Diö­ze­sen sind davon betrof­fen. Es besteht daher ein natür­li­ches und wach­sen­des Inter­es­se dar­an, zu ver­ste­hen, wie die LGBTI-Gemein­schaft seel­sor­ge­risch betreut wer­den kann.

El Peri­od­ico: Auf der Syn­ode wer­den Sie mög­li­cher­wei­se neben sehr kon­ser­va­ti­ven Katho­li­ken sit­zen, von denen eini­ge sehr hohen Ran­ges sind und Ihre Posi­tio­nen ableh­nen. Ist Ihr Ziel nicht eine unmög­li­che Mission?

James Mar­tin SJ: Mein Ziel ist es, auf den Hei­li­gen Geist zu hören, und ich den­ke, das soll­te auch das Ziel der Syn­ode sein.

El Peri­od­ico: Wird es wäh­rend des Tref­fens zu Span­nun­gen kommen?

James Mar­tin SJ: Das ist wahr­schein­lich unver­meid­lich, aber wir soll­ten kei­ne Angst vor Span­nun­gen haben. Die erste Syn­ode in der Geschich­te der Kir­che war das Kon­zil von Jeru­sa­lem, das um 50 nach Chri­stus statt­fand. Damals gab es vie­le Span­nun­gen, aber der Hei­li­ge Geist konn­te trotz­dem wirken.

El Peri­od­ico: Wel­che Öff­nun­gen hal­ten Sie für möglich?

James Mar­tin SJ: Um ehr­lich zu sein, weiß ich wirk­lich nicht, was ich erwar­ten soll. Ich den­ke, bei die­sem ersten Tref­fen [das näch­ste fin­det im näch­sten Jahr statt] wer­den wir uns dar­auf kon­zen­trie­ren, wie wir mit­ein­an­der reden und ein­an­der zuhö­ren können.

El Peri­od­ico: Man­che sagen, Homo­se­xua­li­tät sei in der Kir­che all­ge­gen­wär­tig, von den Prie­ster­se­mi­na­ren bis zur Spit­ze des Vati­kans. Ist das der Fall?

James Mar­tin SJ: Es gibt sicher­lich vie­le keu­sche und zöli­ba­t­ä­re homo­se­xu­el­le Prie­ster in der Kir­che. Es ist wich­tig, dies zu sagen. Ich beto­ne jedoch, daß es wich­tig ist, dar­auf hin­zu­wei­sen, daß die­se Prie­ster genau­so wie ihre hete­ro­se­xu­el­len Kol­le­gen ein keu­sches und zöli­ba­t­ä­res Leben füh­ren und ihr Leben dem Dienst in der Kir­che wid­men. Dies war wahr­schein­lich schon immer der Fall.
Wie vie­le Prie­ster homo­se­xu­ell sind, läßt sich auf­grund des Stig­mas, das die­ses The­ma noch immer umgibt, nicht fest­stel­len. Vie­le haben im stil­len gelit­ten, weil sie ver­spot­tet wur­den, auch wäh­rend sie in der Kir­che dien­ten. Die­se Prie­ster haben Mes­sen gefei­ert, Kin­der getauft, Ehe­schlie­ßun­gen voll­zo­gen, Kran­ke im Kran­ken­haus besucht und Ange­hö­ri­ge beerdigt.

El Peri­od­ico: Eini­ge der kon­ser­va­tiv­sten Posi­tio­nen in der katho­li­schen Kir­che kom­men vom ame­ri­ka­ni­schen Kle­rus. War­um ist das so?

James Mar­tin SJ: Das ist eine gute Fra­ge. Viel­leicht sind eini­ge Leu­te ver­wirrt. Was ich wirk­lich beun­ru­hi­gend fin­de, ist, daß in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten eini­ge der glei­chen Leu­te, die wäh­rend der Pon­ti­fi­ka­te von Johan­nes Paul II. und Bene­dikt argu­men­tier­ten, daß ein Papst nie­mals kri­ti­siert wer­den soll­te, dies nun unter Fran­zis­kus täg­lich tun.

El Peri­od­ico: Wie sehen Sie den Streit zwi­schen der deut­schen und der ame­ri­ka­ni­schen Kirche?

James Mar­tin SJ: Ich sehe es nicht als Kampf. Bei­de Kir­chen gehen auf die Bedürf­nis­se ihrer Gemein­de­mit­glie­der ein. Es ist wahr, daß eini­ge Anfüh­rer der deut­schen Kir­che in man­chen Aspek­ten einen fort­schritt­li­che­ren Ansatz ver­fol­gen mögen, aber grund­sätz­lich gibt es kei­nen Unter­schied. Schließ­lich beten wir sonn­tags alle das glei­che Glaubensbekenntnis.

Soweit das Inter­view von P. James Martin. 

Fakt ist, daß die Kir­che heu­te in eine Syn­ode geht, in der die Homo-Akti­vi­sten eine sehr star­ke Posi­ti­on haben. Sie sit­zen in gro­ßer Zahl als Syn­oda­len mit­ten im Gesche­hen, das sie beein­flus­sen und len­ken kön­nen. Ermög­licht wur­de das durch Papst Fran­zis­kus: direkt durch die per­sön­lich von ihm ernann­ten Syn­oda­len wie P. James Mar­tin, indi­rekt durch sei­ne mehr als zehn­jäh­ri­ge Per­so­nal­po­li­tik und den damit ver­bun­de­nen Umbau der Römi­schen Kurie, des Kar­di­nals­kol­le­gi­ums und des welt­wei­ten Epi­sko­pats. Anfangs muß­te Vic­tor Manu­el Fernán­dez von Fran­zis­kus ad per­so­nam zum Syn­oda­len ernannt wer­den. Heu­te sitzt er als Glau­bens­prä­fekt von Amts wegen in der Synodenversammlung. 

Text/​Übersetzung: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Reli­gi­on Confidencial/​Wikicommons (Screen­shots)

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