
(New York) Nancy Pelosi ließ von Priestern in ihrem Haus einen Exorzismus durchführen, wie die New York Times berichtete. Nancy Pelosi war bis vor kurzem die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses und ist immer noch ein Schwergewicht in der linksliberalen Demokratischen Partei, der auch US-Präsident Joe Biden angehört. Anlaß für den Exorzismus sei der Hammerangriff auf ihren Ehemann gewesen, so die Tochter gegenüber der Tageszeitung.
Nancy Pelosis Katholizität war in den vergangenen Jahren wegen ihrer politischen Positionen zu einem öffentlichen Thema geworden. Ihr Ortsbischof, Erzbischof Salvator Cordileone von San Francisco, gab im vergangenen Jahr wegen ihrer Abtreibungspolitik ihre faktische Exkommunikation bekannt. Pelosi ließ darauf ihre Kontakte spielen, reiste nach Rom und bekam dort jedoch eine ebenso faktische „Absolution“, indem sie in einer Papstmesse im Petersdom vor laufenden Kameras die Kommunion empfangen konnte. Gleiches hatte einige Monate vor ihr bereits US-Präsident Joe Biden getan.
„Die ehemalige Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, soll Priester zu sich nach Hause in San Francisco gerufen haben, um einen ‚Exorzismus‘ durchzuführen, nachdem ihr Ehemann in ihrem Haus mit einem Hammer angegriffen worden war“, meldete gestern Russian Today.
Die Tochter der demokratischen Politikerin sprach gegenüber der New York Times über den Angriff auf ihren Vater, Paul Pelosi, als sie sagte, daß ihre Mutter zu Thanksgiving Priester zu sich nach Hause kommen ließ, um ein katholisches Ritual durchzuführen, nur wenige Wochen nachdem David DePape ihren Vater mit einem Hammer angegriffen hatte:
„Ich glaube, das hat ihr schwer zu schaffen gemacht. Ich glaube, sie fühlte sich wirklich schuldig. Das hat sie sehr mitgenommen.“
Der Tochter zufolge fühlte sich ihre Mutter „schuldig“, weil ihr 82jähriger Mann von einem Angreifer verletzt worden war, der nach ihr gesucht hatte.
„Während des Erntedankfestes kamen Priester und versuchten, das Haus zu exorzieren und Gebete zu verrichten.“
„Es ist ein Wunder, daß so etwas nicht schon früher passiert ist. Wir waren immer besorgt. Es ist, als würde deine schlimmste Angst wahr werden.“
Der Angriff wurde am 28. Oktober vergangenen Jahres im Wohnsitz der Familie verübt. Der 42jährige Angreifer war eingebrochen und hatte Paul Pelosi gefesselt und mehrmals geschlagen. Diesem gelang es aber den Notruf zu wählen. Pelosis Ehemann mußte nach dem Angriff mit einem Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden.
DePape ist des versuchten Mordes, Raubes, Angriffs mit einer tödlichen Waffe und der Mißhandlung einer älteren Person angeklagt. Er hat vor Gericht in San Francisco auf nicht schuldig plädiert.
Neben der offiziellen Lesart, daß der Angriff politisch motiviert gewesen sei und Nancy Pelosi gegolten habe, während deren Mann ein zufälliges Opfer wurde, da der Angreifer nur ihn im Haus vorfand, gibt es eine zweite: Laut dieser habe der Angriff tatsächlich dem Opfer gegolten und nicht dessen Ehefrau und habe mit dem Homo-Milieu von San Francisco zu tun. In diesem Zusammenhang habe es vor einiger Zeit bereits einen Angriff auf Pelosis Ehemann gegeben. Fakt ist, daß DePape nicht wegen versuchten Angriffs auf einen Staatsvertreter angeklagt wurde, was der Fall wäre, wenn der Angriff Nancy Pelosi gegolten hätte und politischer Natur gewesen wäre.
Mit der offiziellen Lesart habe Pelosi ihre Familie schützen wollen. Zudem sei der Angriff kurz vor den Zwischenwahlen für wahltaktische Zwecke ausgenützt worden. Dafür spricht, daß dem Angreifer sehr konstruiert ein politisches Motiv untergeschoben werden sollte.
Da die Tochter nicht von einer Beichte, sondern von Exorzismus und Ritual sprach, wurde offensichtlich im Zusammenhang mit dem Wohnhaus eine Verunreinigung und eine geistliche Dimension angenommen.
Pelosi, die im November nicht mehr kandidierte, hat ihre politische Überzeugungen nicht geändert. Erst gestern bekräftigte sie auf Twitter eine verlogene Abtreibung-Agenda:
„Heute sollten wir 40 Jahre Roe gegen Wade gedenken. Aber der von den Republikanern kontrollierte Oberste Gerichtshof hat dieses wegweisende Urteil im vergangenen Sommer aufgehoben – und damit die Gesundheit, Freiheit und Sicherheit von Frauen im ganzen Land gefährdet. Wir müssen weiter dafür kämpfen, Roe gesetzlich zu verankern.“

Roe gegen Wade ist das Urteil des Obersten Gerichtshofs, mit dem in den USA 1973 unter Umgehung des Gesetzgebers die Tötung ungeborener Kinder legalisiert wurde. Dieses Urteil hat so vielen Millionen Kindern das Leben gekostet, daß es in der Menschheitsgeschichte kein vergleichbares Massaker dieser Größenordnung gibt. Entlarvend: Die getöteten Kinder erwähnt die Abtreibungsaktivistin Pelosi natürlich mit keinem Wort. Im Juni 2022 wurde Roe gegen Wade durch ein Jahrhunderturteil nach 49 Jahren vom Obersten Gerichtshof wieder gekippt.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Twitter (Screenshots)
Was für ein Sakrileg! In diesem Falle verkommt der Exorzismus zum esoterisch-okkulten Schutzzauber. Einerseits huldigt die Demokratenriege um Joe Biden Satan, indem sie mehr oder weniger aktiv die Abtreibungsagenda voranbringen; und auf der anderen Seite halten sie Rosenkränze hoch oder veranstalten Exorzismen!? Das passt alles so gar nicht zusammen.
Eine Abkehr von ihren Gebotsüberschreitungen mit dazugehöriger Beichte würde einen Exorzismus überflüssig machen, da die vollkommene Reue denselben beinhaltet bzw. den Auszug der bösen Geister Satans nach sich zieht.
Vielleicht war der Exorzismus auch ganz einfach nur eine Schwarze Messe – und Pelosi hat da nur etwas verwechselt. So rum würde es mehr Sinn machen.
Da stimmt etwas ganz und gar nicht. Es gibt laut Rituale Romanum drei Stufen der Besessenheit. Circumsessio, Obsessio, Posessio. Damit wird der Umfang der Besessenheit einer Person definiert. Es ist nicht das Haus oder die Familie besessen, sondern eine Person. Ein fremder Einbrecher ist demnach kein Anlass für einen Exorzismus. Wenn also ein Exorzist gerufen wurde, ist eine bestimmte Person betroffen. Alle Anwesenden leiden mit unter der Atmosphäre, die in Phasen der Besessenheit im Raum liegt. In anderen Fällen hätte ein Priester das Haus segnen können.