Der Jahrhundertsieg für das Leben und die Menschlichkeit

Oberster Gerichtshof der USA kippte – unbeeindruckt von linken Drohungen – das Urteil Roe gegen Wade


Der Oberste Gerichtshof der USA hat ein seit fast 50 Jahren ersehntes Urteil gefällt. Er hat ein abgrundtief falsches Urteil von 1973 aufgehoben, das ein gigantisches Blutbad von ungeahnten Dimensionen zur Folge hatte.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat ein seit fast 50 Jahren ersehntes Urteil gefällt. Er hat ein abgrundtief falsches Urteil von 1973 aufgehoben, das ein gigantisches Blutbad von ungeahnten Dimensionen zur Folge hatte.

Ein Kom­men­tar von Giu­sep­pe Nardi

Anzei­ge

Es gibt Tage, an denen sich die Ereig­nis­se ver­dich­ten. Der 24. Juni 2022 ist ein sol­cher Tag. Ein gro­ßer Tag. Ein groß­ar­ti­ger Tag. Ein Tag, an dem Geschich­te geschrie­ben wur­de. Ein Tag für das Leben. Ein Sieg über nied­rig­ste Instink­te im Men­schen, die ihn zur Tötung eines ande­ren Men­schen brin­gen. Wäh­rend der Deut­sche Bun­des­tag das Abtrei­bungs­ver­bot besei­tig­te, ging der Ober­ste Gerichts­hof der USA in die ent­ge­gen­ge­setz­te Rich­tung und kipp­te das grau­sam­ste Urteil sei­ner Geschich­te, das berüch­tig­te Urteil Roe gegen Wade von 1973. Der Kon­trast zwi­schen Ber­lin und Washing­ton könn­te kaum grö­ßer, bezeich­nen­der, ent­setz­li­cher und den­noch zugleich ermu­ti­gen­der für alle Men­schen guten Wil­lens sein, die sich mit der Gier nach Tod und Ver­nich­tung, den die Ideo­lo­gen hegen, nie abge­fun­den haben und sich auch nie damit abfin­den wer­den. Und es ist nicht der ein­zi­ge Kontrapunkt.

Nicht nur auf der Ebe­ne der höch­sten Ver­fas­sungs­or­ga­ne kon­tra­stiert das Bild, son­dern auch auf der gei­sti­gen und geist­li­chen Ebe­ne. Die gest­ri­gen Ent­schei­dun­gen fie­len am Herz-Jesu-Fest mit­ten im „Gay Pride“-Monat. Es gibt Tage, an denen sich die Din­ge eben auf auf­fäl­li­ge Wei­se verdichten.

Mit sechs gegen drei Stim­men fäll­te der neun­köp­fi­ge Rich­ter­se­nat in den USA sei­ne Ent­schei­dung für das Leben klar und ein­deu­tig. Nur die drei lin­ken Rich­ter wider­setz­ten sich dem Schutz des Lebens und zeig­ten die häß­li­che Frat­ze der Abtrei­bungs-Agen­da. Denn gestern ging es nicht um vir­tu­el­le Spie­le­rei­en, son­dern mil­lio­nen­fach um Leben oder Tod. Um eine Dimen­si­on des Grau­ens und des Bösen, die das Ermes­sen vie­ler Men­schen buch­stäb­lich über­steigt. Die Höchst­rich­ter, von denen fünf bereits im Früh­jahr in einer Absichts­er­klä­rung ihre Stimm­ab­ga­be bekun­det hat­ten, lie­ßen sich durch links­ra­di­ka­le Gewalt und Mord­dro­hun­gen nicht ein­schüch­tern, der sie in den ver­gan­ge­nen Wochen aus­ge­setzt waren. Sie beein­druck­te auch das abscheu­li­che Votum des Euro­päi­schen Par­la­ments weni­ge Tage zuvor nicht, das aber zum Offen­ba­rungs­eid der Links­par­tei­en wur­de – und der sich selbst als „libe­ral“ bezeich­nen­den Par­tei­en wie FDP und Neos. Die Tötung eines unschul­di­gen Men­schen ist nie „libe­ral“, schon gar nicht ein „Recht“ auf Tötung Unschul­di­ger. Eine Bankrotterklärung.

Der Zorn jener, die töten wol­len und wol­len, daß ande­re töten, ist ent­brannt. Die­se Wut wird geschürt. Sie ist nur zum klei­ne­ren Teil spon­tan. Bei­spiel­haft dafür steht der US-Ame­ri­ka­ner Gui­do Reich­stadter, der gestern nach dem Bekannt­wer­den des höchst­rich­ter­li­chen Urteils in Washing­ton auf die Fre­de­rick-Dou­glass-Brücke klet­ter­te, um mit einer grü­nen Rauch­bom­be gegen das Urteil für das Leben zu pro­te­stie­ren. Er begrün­de­te sei­nen Pro­test mit den Worten:

„Ich kann nicht taten­los zuse­hen, wie mei­ne Toch­ter ihrer Rech­te beraubt wird.“

Zugleich rief er auf Twit­ter zum „gewalt­frei­en Wider­stand gegen die Angrif­fe auf Abtrei­bungs­rech­te“ auf. Das ver­langt eine Über­set­zung, um zu ver­ste­hen, was gemeint ist:

Gui­do Reich­stadter pro­te­stier­te dage­gen, daß sei­ne Toch­ter nicht mehr sei­ne Enkel töten darf.

Das nennt sich gei­sti­ge Ver­wir­rung – grau­sam­ste Ver­wir­rung, und die Ver­wir­rung hat bekannt­lich einen „Vater“, den Diabo­lus, den „Ver­wir­rer“.

Der Mann ist in Wirk­lich­keit viel­leicht ein bezahl­ter „Akti­vist“ einer Lob­by-Orga­ni­sa­ti­on, denn er for­der­te zugleich, daß die Demo­kra­ti­sche Par­tei ihre Kan­di­da­ten bei den bevor­ste­hen­den Zwi­schen­wah­len im Novem­ber mit einer Klau­sel auf ein „Recht der Frau­en auf Abtrei­bung“ ver­pflich­ten soll.

Tucker Carl­son von Fox News brach­te es auf den Punkt, wenn er die zor­ni­gen Reak­tio­nen der poli­ti­schen Lin­ken auf das Urteil mit den Wor­ten kommentierte:

„Sie sind ent­setzt über die Rück­kehr der Demokratie.“

Die Abge­ord­ne­ten der Demo­kra­ti­schen Par­tei unter­bra­chen sogar die Anhö­rung zu den Ereig­nis­sen vom 6. Janu­ar 2021, einem ihrer Stecken­pfer­de, weil sie damit hof­fen, Donald Trump scha­den zu kön­nen. Sie unter­bra­chen die Anhö­rung, „um zum Auf­stand auf­zu­ru­fen“, wie Baby­lon Bee berich­te­te. Was für eine Iro­nie. Die Demo­kra­ten unter­bre­chen die par­la­men­ta­ri­sche Anhö­rung zu Ereig­nis­sen, bei denen sie Trump unter­stel­len „zum Auf­stand auf­ge­ru­fen“ zu haben, um selbst zum Auf­stand gegen das Urteil des Ober­sten Gerichts­hofs auf­zu­ru­fen. Mehr noch: Gewalt­tä­ti­ge Abtrei­bungs­be­für­wor­ter stürm­ten noch gestern das Par­la­ment von Ari­zo­na und zer­trüm­mer­ten damit den letz­ten Schein im gro­ßen geheu­chel­ten Drama.

Das Urteil Roe gegen Wade von 1973, „die schä­big­ste und zer­stö­re­risch­ste Ent­schei­dung des Ober­sten Gerichts­hofs in der US-Geschich­te“, so Tucker Carl­son, ist seit gestern Ver­gan­gen­heit. So hat­te es auch Jane Roe gewünscht, nach der das Urteil benannt ist, und die in Wirk­lich­keit Nor­ma McCor­vey hieß. Nach­dem sie sich bekehrt hat­te, kämpf­te sie bis zu ihrem Tod 2017 gegen das Urteil, für das sie als jun­ge Frau von der Abtrei­bungs­lob­by miß­braucht wor­den war. Die Abtrei­bungs­be­für­wor­ter, die nach dem Tod lech­zen, über­schüt­te­ten sie des­halb mit ihrem Spott und zie­hen sie noch heu­te durch den Schmutz.

Mit dem gest­ri­gen Urteil ist die Abtrei­bung nicht vom Tisch, aber in fast der Hälf­te aller Staa­ten der USA auto­ma­tisch ver­bo­ten, denn das hat­ten sie durch ihre Par­la­men­te oder durch Volks­ab­stim­mun­gen beschlos­sen. Durch das unsäg­li­che Urteil von 1973 wur­den die ent­spre­chen­den Staats­ge­set­ze aber blockiert. Jeder Staat kann nun durch sei­ne ver­fas­sungs­mä­ßi­gen Orga­ne die Fra­ge sel­ber regeln. Gel­ten­des, aber bis­her blockier­tes Recht tritt dabei auto­ma­tisch in Kraft.

Kontrastbild Berlin

Eben­so deut­lich, nur in umge­kehr­tem Sinn, fiel am glei­chen Tag durch den Deut­schen Bun­des­tag in Ber­lin die Abschaf­fung des Wer­be­ver­bots für Abtrei­bun­gen aus, das im Para­gra­phen 219a des Straf­ge­setz­bu­ches ver­an­kert war.

Der Spie­gel hat­te zu Jah­res­be­ginn geru­fen: „Nie­der mit den Abtrei­bungs­pa­ra­gra­phen“, und die ver­ei­nig­te Links­front aus Ampel­ko­ali­ti­on und Links­par­tei gehorch­te. Auch die FDP zeig­te, wie lei­der schon mehr­fach in ihrer Geschich­te, daß sie naht­los zu einem Teil der lin­ken Ein­heits­front wer­den kann. Links ist kei­ne Fra­ge des selbst­ver­paß­ten Eti­ketts, son­dern der ver­tre­te­nen Posi­tio­nen und des eige­nen Han­delns. Wer für die Tötung eines unge­bo­re­nen Kin­des ein­tritt, ist links, ganz unab­hän­gig von Recht­fer­ti­gun­gen und Ausreden.

Die Tötung unschul­di­ger unge­bo­re­ner Kin­der, das grau­sam­ste Ver­bre­chen unter Got­tes Him­mel, das erst­mals 1920 von der kom­mu­ni­sti­schen Sowjet­uni­on ein­ge­führt wur­de, ist eine zutiefst böse Tat. Sie kon­zen­triert die Auf­leh­nung gegen die natür­li­che und die gött­li­che Ord­nung wie kei­ne ande­re Untat.

SPD, Grü­ne, FDP und Lin­ke haben gestern in Ber­lin mit ihrer Stim­me etwas ver­deut­licht: Sie wol­len, daß in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land nicht nur das Töten unge­bo­re­ner Kin­der mög­lich sein soll, son­dern auch für das Töten gewor­ben wer­den darf.

Per­ver­si­on gebiert Perversion.

Der Rest ist Heu­che­lei, abscheu­lich­ste Heuchelei.

Wäh­rend in Ber­lin, in Deutsch­lands Mit­te, die Heuch­ler den Hexen­sab­bat vor­be­rei­te­ten, voll­zog sich in Washing­ton eine histo­ri­sche Wen­de. Der Gegen­satz könn­te nicht kras­ser sei. Er ist bezeich­nend für das Rin­gen zwi­schen Gut und Böse und die dar­in gege­be­ne Rol­len­ver­tei­lung. Den Lip­pen drängt sich auf, aus­zu­ru­fen: Armes Deutschland!

Der Richtungswechsel ist möglich

Das gestern gefäll­te Jahr­hun­der­tur­teil des US-Höchst­ge­richts zeigt, daß ein Rich­tungs­wech­sel mög­lich ist – und über­haupt die Din­ge immer wie­der anders kom­men, als man denkt. Das macht Mut. Es wider­spricht dem manch­mal unwi­der­steh­lich schei­nen­den Hang, sich den Nie­der­gang unauf­halt­sam zu den­ken. Die Nega­tiv­spi­ra­le ist jedoch nicht unum­kehr­bar. Gott ist der Herr der Geschich­te, ob es paßt oder nicht. Zer­set­zung und Zer­stö­rung sind weder ein Natur­ge­setz noch gott­ge­ge­ben. Sie sind das Pro­dukt mensch­li­cher Entscheidungen.

Fast 50 Jah­re dau­er­te es in den USA, bis das infa­me Urteil Roe gegen Wade vom 22. Janu­ar 1973 gekippt wer­den konn­te. Mehr als ein hal­bes Jahr­hun­dert kon­trol­lier­te die poli­ti­sche Lin­ke den Ober­sten Gerichts­hof. Das erklärt den Zorn, den sie gegen Donald Trump und die Wen­de hegt. Der Prä­si­dent­schaft von Trump ist es zu ver­dan­ken, daß die Mehr­heits­ver­hält­nis­se am Höchst­ge­richt nach so lan­ger Zeit umge­dreht wer­den konn­ten. Endlich!

Das histo­ri­sche Urteil von gestern wur­de am Herz-Jesu-Fest gefällt, an dem die Kir­che lit­ur­gisch die Lie­be Jesu ver­ehrt, die durch Sein durch­bohr­tes Herz sym­bo­li­siert wird. Es ist die­ses lie­ben­de Herz, das auch – und manch­mal ein­sam und ganz allein – ein unge­bo­re­nes Kind liebt, das vom bösen Feind durch die Ver­wir­rung der Gei­ster im grau­sa­men Ritu­al zur Schlacht­bank geführt wird. Es ist not­wen­dig, die Din­ge beim Namen zu nen­nen. Eines der größ­ten Übel der Abtrei­bungs­fra­ge besteht dar­in, daß listig ihre Tabui­sie­rung gelun­gen ist, laut der man über das, was Abtrei­bung in Wirk­lich­keit bedeu­tet, nicht spricht. Ja, klar. Anson­sten wür­de die gan­ze uner­träg­li­che Grau­sam­keit offen­bar werden.

Der Juni wird von der Kir­che als Herz-Jesu-Monat began­gen. Die Homo-Lob­by und ihre dia­bo­li­schen Hin­ter­män­ner haben den Juni als Monat der „Gay Pri­des“ und das gött­li­che Bun­des­zei­chen, den Regen­bo­gen, als Homo-Fah­ne usur­piert. Es ist ein sym­bol­träch­ti­ger Aus­druck des revo­lu­tio­nä­ren Ungei­stes, der den Umsturz, die Ver­dre­hung und Zer­stö­rung will. Jesu Herz ist jedoch stär­ker – wider alle Unordnung.

Die Veränderung zum Guten verlangt Handeln

Wäre Donald Trump am 8. Novem­ber 2016 nicht zum 45. Prä­si­den­ten der USA gewählt wor­den, hät­te es den gest­ri­gen Tag nicht gege­ben, an dem die Son­ne der Gerech­tig­keit über dem Sitz des Ober­sten Gerichts­hofs in Washing­ton auf­ge­gan­gen ist. Trump ist es zu ver­dan­ken, daß die lin­ke Mehr­heit am Ober­sten Gerichts­hof nach fast 60 Jah­ren über­wun­den wer­den konn­te. Er ernann­te die Rich­ter Kava­n­augh, Gor­such und Coney-Bar­rett, die gestern für die Kul­tur des Lebens und gegen die Unkul­tur des Todes stimmten.

Die Lin­ke betrach­te­te den Ober­sten Gerichts­hof bereits als ihre Domä­ne, so wie sie ins­ge­samt „struk­tu­rel­le Mehr­heits­ver­hält­nis­se“ anstrebt, die natür­lich links sein sol­len, und damit die ver­fas­sungs­mä­ßi­ge Ord­nung unter­lau­fen will. Donald Trump zeich­net etwas aus, was den mei­sten nicht-lin­ken Ent­schei­dungs­trä­gern im deut­schen Sprach­raum fehlt: Er betreibt Per­so­nal­po­li­tik. Bei uns begnü­gen sich bür­ger­li­che, kon­ser­va­ti­ve und natio­na­le Par­tei­en nach einem Wahl­sieg mit der Beset­zung der ober­sten Füh­rungs­po­sten, mit dem Stuhl des Vor­sit­zen­den (neu­er­dings oft groß­spu­rig Prä­si­dent genannt). Das ist aber nur Kos­me­tik und meist wir­kungs­los. Eine Ver­än­de­rung zum Bes­se­ren läßt sich damit nicht erreichen.

Auch dar­aus ist eine Leh­re zu zie­hen, die Leh­re, daß Wah­len im gel­ten­den System sehr wohl wich­tig sind und etwas ver­än­dern kön­nen. Die Amts­zeit Trump brach­te der Welt vier gan­ze Jah­re, in denen die USA kei­nen bewaff­ne­ten Krieg führ­ten. Heu­te wis­sen wir, wie kost­bar das war, und daß kein ande­rer US-Prä­si­dent min­de­stens der ver­gan­ge­nen 130 Jah­re kei­nen Krieg führ­te. Die Ereig­nis­se um die Ukrai­ne zei­gen, wie sehr bestimm­te Kräf­te dar­an inter­es­siert sind, die­se Wahr­heit geheimzuhalten.

Das gestern gefäll­te Urteil des Ober­sten Gerichts­ho­fes der USA ist ein Weck­ruf für einen neu­en Mor­gen. Er ist der strah­len­de Ein­stieg in eine Wen­de für das Leben. Und die­se Wen­de wird sich bei den Zwi­schen­wah­len im kom­men­den Novem­ber fort­set­zen. Das Urteil stärkt mas­siv allen Kan­di­da­ten den Rücken, die für das Lebens­recht eines jeden unschul­di­gen Men­schen ein­tre­ten. Es ist eine Auf­for­de­rung, auch an uns in Euro­pa, zu den Wah­len zu gehen und nicht in das Lager der Nicht­wäh­ler zu wech­seln, viel­mehr die­ses zu ver­las­sen und das Kla­gen zu been­den, es gebe kein wähl­ba­res Ange­bot. Ist dem wirk­lich so? Und falls doch: Ist es dann nicht die Auf­for­de­rung an uns, die­ses wähl­ba­re Ange­bot zu schaf­fen? Wem Gott Ein­sicht schenkt, von dem erwar­tet Er auch Taten. Die kön­nen ganz unter­schied­lich und viel­fäl­tig sein, jeder, wie er auf­grund von Fähig­kei­ten und Mög­lich­kei­ten kann. Doch tätig zu wer­den, das muß sein.

Sechs Hel­den haben gestern am Ober­sten Gerichts­hof der USA Rechts­ge­schich­te geschrie­ben, grund­le­gend, fun­da­men­tal, existentiell.

Richter haben sich nicht zu Gesetzgebern aufzuschwingen

Sechs Höchst­rich­ter der USA, Kava­n­augh, Gor­such, Coney-Bar­rett, Tho­mas, Roberts und Ali­to, haben gestern nicht nur Geschich­te geschrie­ben. Sie haben gute Geschich­te geschrie­ben. Das gilt beson­ders für Rich­ter Samu­el Ali­to, der die Ent­schei­dung for­mu­liert hat. Die sechs Höchst­rich­ter haben in der Lebens­rechts­fra­ge gegen die Abtrei­bung ent­schie­den. Sie haben aber auch gene­rel­le Maß­stä­be für die Justiz gesetzt und die Koor­di­na­ten zurechtgerückt.

Sie haben klar­ge­stellt, daß es nie Auf­ga­be der Gerich­te sein kann und soll­te, Geset­ze zu erlas­sen. Die­se Nei­gung, die Macht der Rich­ter­schaft aus­zu­wei­ten und an die Stel­le des Gesetz­ge­bers oder gar des Sou­ve­räns, des Vol­kes, zu tre­ten, ist seit eini­gen Jah­ren auch in Euro­pa spür­bar. Sie hielt mit einer neu­en Gene­ra­ti­on lin­ker Rich­ter Ein­zug an den Gerich­ten, die ihren ideo­lo­gi­schen Aktio­nis­mus so ver­in­ner­licht haben, daß sie die Real­ver­fas­sung umschrei­ben wol­len. In den USA führ­te es dazu, daß 50 Jah­re lang unge­bo­re­ne Kin­der getö­tet wer­den konn­ten, obwohl es kein Abtrei­bungs­ge­setz gab, viel­mehr die gegen­tei­li­gen Geset­ze der Staa­ten blockiert wur­den. Die­se Mach­tu­sur­pa­ti­on durch die Gerich­te bekam gestern den höchst über­fäl­li­gen Dämpfer.

Die drei lin­ken Rich­ter Kagan, Brey­er und Soto­ma­yor lie­fer­ten dage­gen ein arm­se­li­ges Bild. Sie mach­ten sich nicht ein­mal die Mühe, Argu­men­te für die Bei­be­hal­tung von Roe gegen Wade vor­zu­brin­gen. Statt­des­sen pole­mi­sier­ten sie gegen ihre Rich­ter­kol­le­gen. In der Tat wären sie gezwun­gen gewe­sen, die Tötung von Men­schen zu pro­pa­gie­ren. Das aber will man ger­ne ver­schlei­ern. Mord und Tot­schlag sind jedoch die grau­sa­me Rea­li­tät der Abtrei­bung. Es gibt jene, die sich der Tötung schul­dig machen, es gibt aber auch die Mör­der: die Mör­der der Tat und die Mör­der im Geist. Durch das Urteil Roe gegen Wade wur­den in den USA 60 Mil­lio­nen Men­schen getö­tet. Die­se Zahl ist so gigan­tisch, daß man sie kaum fas­sen kann. Des­halb wird sie ver­steckt, so wie bei uns. Wer kann die­se Bür­de tragen?

Die Heuchler und Mörder im Geist

Die Heuch­ler wer­den von ihrem Trei­ben nicht ablas­sen. Kana­das Pre­mier­mi­ni­ster Justin Tru­deau, eine der unsäg­lich­sten Gestal­ten unse­rer Zeit, die es an die Hebel der Macht schaff­te, schrieb als Reak­ti­on auf das Urteil bei Twit­ter: „Die Nach­rich­ten aus den USA sind ent­setz­lich. Kei­ne Regie­rung, kein Poli­ti­ker oder Mann soll­te einer Frau sagen, was sie mit ihrem Kör­per tun oder nicht tun kann.“

Tru­deaus Vater, Pierre Tru­deau, hat­te in Kana­da die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der lega­li­siert. Justin Tru­deau wei­te­te die Tötungs­or­gie noch aus, sodaß heu­te in Kana­da unge­bo­re­ne Kin­der bis zu ihrer Geburt getö­tet wer­den kön­nen. Die Tru­deaus sind untrenn­bar in den Kin­der­mord ver­strickt. Sie sind Täter, Mit­tä­ter bei jeder Abtrei­bung in ihrem Land.

Justin Tru­deau, der heu­te auch einer der eif­rig­sten Ver­fech­ter der Homo-Agen­da ist, stol­per­te in sei­ner Twit­ter-Reak­ti­on über sei­ne eige­ne Ver­lo­gen­heit, denn plötz­lich kön­nen doch nur Frau­en schwan­ger wer­den. Das Gegen­teil behaup­te­te er noch vor weni­gen Tagen. Er ist es, der Kana­da in Berei­chen des Gesund­heits­we­sens auf­zwingt, daß auch Män­ner nach Schwan­ger­schaf­ten gefragt wer­den müs­sen. Das nennt sich gei­sti­ge Umnach­tung, die kein Zufall, son­dern gewollt ist.

Es ist der­sel­be Tru­deau, der sei­ne eige­nen Bür­ger wegen einer Pseu­do­pan­de­mie im eige­nen Land ein­sperr­te und am Rei­sen hin­der­te. Pseu­do­pan­de­mie meint nicht, weil das ger­ne miß­ver­stan­den wird, daß es das Coro­na­vi­rus nicht gibt, son­dern daß es kei­ne Pan­de­mie gab – und damit auch nie eine Not­wen­dig­keit für außer­ge­wöhn­li­che Maßnahmen.

Tru­deau ist ein Para­de­bei­spiel für die gei­sti­ge Ver­fas­sung jener lin­ken Krei­se, die mit Hil­fe einer seit Jahr­zehn­ten aus­ge­bau­ten Mei­nungs­kon­trol­le an die Macht gebracht wur­den. Er steht für jene Kräf­te, die so schnell als mög­lich von den Schalt­he­beln zu ent­fer­nen sind. Sie sind abzu­wäh­len mit dem Ruf nach dem All­ge­mein­wohl, das wie­der zum Maß­stab des poli­ti­schen Han­delns gemacht wer­den muß.

Das ver­langt, die fami­li­en- und lebens­feind­li­che Hal­tung hin­ter Gestal­ten wie Tru­deau und den drei lin­ken Höchst­rich­tern zu erken­nen. An die­ser Stel­le soll nur ein Aspekt die­ser Hal­tung erwähnt wer­den, ein ver­meint­lich bana­ler: Fami­lie und Kin­der behin­dern die Ver­füg­bar­keit der Arbeits­kräf­te für die gro­ßen Kon­zer­ne. So banal und so bru­tal ist die Wahr­heit. Da dies öffent­lich natür­lich so nicht gesagt wer­den kann, kon­stru­ier­te man eine gan­ze Ideo­lo­gie dar­um her­um, um genau die­se Ver­füg­bar­keit zu errei­chen. Kin­der sol­len nach Belie­ben getö­tet, Fami­li­en auf­ge­löst und Frau­en Kar­rie­re statt Kin­dern ein­ge­re­det wer­den – und das alles so, als sei­en die Betrof­fe­nen nicht ein Spiel­ball ego­isti­scher Inter­es­sen ande­rer, son­dern als hand­le es sich um die Ver­wirk­li­chung ihres selbst­ge­wähl­ten Ide­als und zudem um etwas (ideo­lo­gisch) Gutes. So funk­tio­nie­ren Lüge und Heu­che­lei. Die­se gewinn­ori­en­tier­te Hal­tung trifft sich auf hoher Ebe­ne mit einem dort in bestimm­ten Krei­sen seit dem aus­ge­hen­den 19. Jahr­hun­dert gepfleg­ten euge­ni­schen Den­ken. Das Leben ande­rer Men­schen ist Ver­fü­gungs­mas­se. Es muß für die eige­nen Inter­es­sen „brauch­bar“ sein, anson­sten ist es wert­los, wenn nicht gar schäd­lich: Stich­wort Über­be­völ­ke­rung. Neu­er­dings steht für die­se Hal­tung syn­onym das Stich­wort „Kli­ma­ka­ta­stro­phe“.

Seit dem Ende des Zwei­ten Welt­krie­ges, als Euge­nik und Ras­sen­leh­re dis­kre­di­tiert waren, ent­deck­ten die­sel­ben Krei­se in den USA und Groß­bri­tan­ni­en den Umwelt- und Kli­ma­schutz als neu­es Kleid zur Tar­nung ihrer alten mal­thu­sia­ni­schen Ideo­lo­gie. Die Fami­lie von Bill Gates gehört zu die­sen Krei­sen, die die Welt­be­völ­ke­rung redu­zie­ren, not­falls dezi­mie­ren wol­len. Es ver­steht sich von selbst, daß dabei für die­se Krei­se immer nur das Leben ande­rer wert­lo­se Ver­fü­gungs­mas­se ist, wes­halb sie ande­ren Kin­der­lo­sig­keit „emp­feh­len“, wäh­rend sie selbst meist über­durch­schnitt­lich vie­le Kin­der haben. Ande­re sol­len „für das Kli­ma“ nicht mehr flie­gen dür­fen, wäh­rend man selbst mit dem Pri­vat­jet unter­wegs ist. Das ist kei­ne Sati­re, son­dern bit­te­re Realität.

Die Din­ge sind also inein­an­der ver­wo­ben, auch sol­che, von denen man es auf den ersten Blick nicht ver­mu­ten möch­te. Dazu paßt die ent­lar­vend erbärm­li­che Reak­ti­on von San­ta Mar­ta auf das US-Urteil.

Ansporn und Auftrag, auch in Europa für das Leben aufzustehen

Ober­ster Gerichts­hof der USA gegen Deut­schen Bun­des­tag, Herz-Jesu-Fest gegen Homo-Monat: Der 24. Juni 2022 ist ein histo­ri­scher Tag, der uns noch lan­ge beschäf­ti­gen und in Erin­ne­rung blei­ben wird. Er ist für die Lebens­rechts­be­we­gung in Euro­pa wie ein Tur­bo. Die Erkennt­nis, daß die Din­ge auf Got­tes Erde immer geän­dert wer­den kön­nen, das Böse nicht sie­gen wird und das Schlech­te nicht ewig währt, ist der erste und ent­schei­den­de Schritt zu einer Ver­än­de­rung zum Guten, des Ein­zel­nen und der Gesell­schaft. Leben, Fami­lie, Volk und Staat sind dabei die natür­li­che Ord­nung, die den Takt angibt. Dar­aus erklärt sich auch, war­um bestimm­te Kräf­te genau die­sen Vier­klang seit Jahr­zehn­ten ver­nich­ten wol­len. Wer also jen­seits irre­füh­ren­der Eti­ket­tie­run­gen wis­sen will, was links und was im Gegen­satz dazu rich­tig ist, der muß nach den Ziel­set­zun­gen fragen.

Das Leben ist hei­lig. Das unschul­di­ge Leben ist unan­tast­bar. Das ist die Bot­schaft, die jede Unord­nung ver­treibt, die Nebel lich­tet und die Ord­nung wie­der­her­stellt. Der Schutz des unge­bo­re­nen Lebens, das per se unschul­dig ist, ist der erste und ent­schei­den­de Schritt, um Frie­den und Frei­heit wie­der­her­zu­stel­len, um den Unfrie­den zu besei­ti­gen und die Knech­tung zu ver­hin­dern. Es ist kein Zufall, daß eine völ­li­ge Ver­dre­hung der Spra­che ange­strebt wird, um blau als grün zu ver­kau­fen und Lüge als Wahr­heit und Knecht­schaft als Frei­heit. Der Schlei­er des Betrugs muß auf­ge­deckt wer­den. Das kostet Mühe, Geduld und Ein­satz. Genau das ist von uns ver­langt. Und der Erfolg wird nicht aus­blei­ben. Es ist nicht der ego­isti­sche Erfolg, son­dern wah­rer Erfolg, der sich im All­ge­mein­wohl spiegelt.

Die Din­ge kön­nen ver­än­dert wer­den. Packen wir es an. Das ist die Bot­schaft des gest­ri­gen Tages mit viel Schat­ten, aber noch viel mehr Licht.

Bild: Wiki­com­mons

Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

6 Kommentare

  1. Dan­ke, Herr Nar­di, für ihre kla­ren und rich­ti­gen Wor­te! Beson­de­ren Dank auch für die Ver­deut­li­chung der Situa­ti­on in Kana­da, eine ehe­ma­li­ge Demo­kra­tie, die sich mit Rie­sen­schrit­ten zur Volks­re­pu­blik Kana­da ent­wickelt – ganz Nach­barn Vor­bild Chinas.
    Wir alle sind auf­ge­ru­fen, Taten fol­gen zu las­sen – ich fan­ge mit einer Spen­de an Katho​li​sches​.info an! Die Vor­herr­schaft der Pro­pa­gan­da muss zugun­sten der Wahr­heit gebro­chen werden!
    Viva Chri­sto Rey!

  2. Kein Kom­men­tar. Ja, freut sich denn kei­ner, dass unser Herr und Hei­land und König aller Köni­ge an Sei­nem Ehren­tag sechs Rich­tern Sei­nen Hei­li­gen Geist in beson­de­rer Wei­se gesandt hat, nach­dem Er die­sen Tag vor­be­rei­tet hat, indem Er Donald Trump, einen unver­mu­te­ten Quer­ein­stei­ger ins Prä­si­den­ten­amt geführt hat und ihn die rich­ti­gen Rich­ter ernen­nen ließ?

    Welch ein Gegen­satz zu unserm Bun­des­ju­stiz­mi­ni­ster, der sich katho­lisch nennt und dann getreu der fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on Staat und Kir­che getrennt sehen will und für eine Wer­bung für Auf­trags­mor­de eintritt.

    Haben die Gläu­bi­gen in den USA mehr gebe­tet? Der Herr will uns vie­le Gna­den schen­ken, aber wir müs­sen auch tätig wer­den, wir müs­sen Ihn bit­ten. Inten­si­vie­ren wir unse­re Gebete.

  3. Zwei Begrif­fe erklä­ren, war­um die­ser Schritt zum Bes­se­ren- so offen­sicht­lich aus der Gna­de des Hl. Her­zens Jesu im Ver­bund mit dem Unbe­fleck­ten Her­zen Mari­ens- so wich­tig ist:
    Abtrei­bung ist eine „Kul­tur des Todes“ (Hl.Papst Johan­nes Paul II.) und der wah­re „drit­te Welt­krieg im Mut­ter­schoß“ (Hl. Mut­ter Tere­sa v. Kalkutta).

    Jeden tra­gi­schen Ein­zel­fall einer Tötung eines Kin­des im Mut­ter­leib kann die Öffent­lich­keit und Poli­tik in der Kul­tur­ge­schich­te des Men­schen nicht ver­hin­dern, aber sie hat die gott­ge­ge­be­ne Pflicht, für eine „Kul­tur des Lebens“ zu sor­gen und den Wert jedes Men­schen in sei­ner unsterb­li­chen See­le und von Gott geschaf­fe­nen, wie gelieb­ten Exi­stenz zu schützen.

    Die­ses Urteil war der erste Schritt. Deo gra­ti­as! Beten wir nun umso­mehr wei­ter in die­sem Anlie­gen, denn die ver­hal­te­nen Reak­tio­nen der römi­schen Amts­kir­che, wie auch son­sti­ger, lau­er „Neo-Kon­ser­va­ti­ver“ (wo blei­ben die ermu­ti­gen­den Bekun­dun­gen und Zustim­mun­gen!), wie auch des gesam­ten vor­geb­lich noch kon­ser­va­ti­ven „Feuil­le­tons“ zei­gen ja, wie tief die Ver­gif­tung der Men­schen gegen den Wert ihres eige­nen Lebens schon geht. Wel­cher nor­ma­le und in der See­le gesun­de Mensch möch­te, daß unschul­di­ges, unge­bo­re­nes Leben getö­tet wird? Das ist doch krank. Eben­so ist der gan­ze Umgang mit Got­tes Schöp­fung und den Lebe­we­sen dar­in auch zu einer Kul­tur des Todes und der Zer­stö­rung gewor­den. Auch das ist eine unchrist­li­che Hal­tung ohne Ehr­furcht vor dem Schöp­fer und sei­nen Geschöp­fen. Also noch­mals: Jetzt erst hat der Kampf für die Kul­tur des Lebens begonnen.

  4. Bei uns wird sich auf Poli­tik­ebe­ne sobald nichts ändern. Die Poli­ti­ker ver­fol­gen fast immer ihre eige­ne Nega­tiv-Agen­da. Der Selbst-Haß der Deut­schen und ihre Unein­sich­tig­keit sind legen­där. Die Sach­sen hat­ten sich auf der bri­ti­schen Insel schnell bekehrt. Die alten Sach­sen bei uns (im heu­ti­gen West­fa­len und Nie­der­sach­sen) bekannt­lich zuerst nicht und dann teil­wei­se nur wegen der über­le­ge­nen frän­ki­schen Hee­res­macht Karls des Großen.
    Dann kam Luther und im Gefol­ge der furcht­ba­re 30-jäh­ri­ge Krieg, der in vie­len Lan­des­tei­len fast die Selbst­aus­rot­tung mit sich brachte.
    Auch der 2. Welt­krieg war ein wei­te­res Muster­bei­spiel an Bösem, das man sich ins­be­son­de­re auch selbst zufüg­te. Mit den Juden hat­te man die­je­ni­gen ermor­det, die pro-deutsch waren und Lieb­ha­ber der guten deut­schen Kul­tur waren.
    Die Widu­kinds las­sen sich nicht über­zeu­gen. Der Ungeist regiert Deutsch­land- es ändert sich nichts, obwohl es so zahl­rei­che Gegen­bei­spie­le gibt. Aber die Mas­se, das „Volk“, ist offen­kun­dig unbe­lehr­bar. Quäl das Volk und Du bist geach­tet und respektiert.
    Das jeden­falls ist offen­kun­dig in den USA anders.

Kommentare sind deaktiviert.