US-Präsident Joe Biden wird „auf Wunsch“ von Benedikt XVI. nicht an dessen Beisetzung teilnehmen

Der Abtreibungs-Präsident wurde von Benedikt selbst ausgeladen


US-Präsident Biden, dem Papst Franziskus attestierte, ein "praktizierender Katholik" zu sein, wird nicht an den Trauerfeierlichkeiten für Benedikt XVI. teilnehmen, weil dieser ihn dort nicht haben wollte.
US-Präsident Biden, dem Papst Franziskus attestierte, ein "praktizierender Katholik" zu sein, wird nicht an den Trauerfeierlichkeiten für Benedikt XVI. teilnehmen, weil dieser ihn dort nicht haben wollte.

(Rom) Bene­dikt XVI. ging soweit zu sagen, daß er den „prak­ti­zie­ren­den Katho­li­ken“ und vor allem prak­ti­zie­ren­den Men­schen­feind Joe Biden nicht bei sei­ner Beer­di­gung haben will! Dies läßt sich der For­mu­lie­rung ent­neh­men, mit der die Spre­che­rin des Wei­ßen Hau­ses Kari­ne Jean-Pierre gestern bekannt­gab, daß US-Prä­si­dent Joe Biden nicht an der Bei­set­zung von Bene­dikt XVI. in Rom teil­neh­men wird.

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Die Fra­ge an Jean-Pierre lau­te­te: „Der ver­stor­be­ne Papst Bene­dikt wird am Don­ners­tag bei­gesetzt. Wer­den die Ver­ei­nig­ten Staa­ten eine Dele­ga­ti­on nach Rom entsenden?“

Kari­ne Jean Pierre: Um Ihre Fra­ge zu beant­wor­ten: Der US-Bot­schaf­ter beim Hei­li­gen Stuhl, Joe Don­nel­ly, wird die Ver­ei­nig­ten Staa­ten bei der Beer­di­gung des Pap­stes ver­tre­ten und damit dem Wunsch des ver­stor­be­nen Pap­stes und des Vati­kans ent­spre­chen. So lau­te­ten ihre For­de­run­gen. Das war ihr Wunsch. Und das ist es, was Sie von den Ver­ei­nig­ten Staa­ten sehen.

In einem Inter­view im Cor­rie­re Del­la Sera vom 1. März 2021 hat­te Bene­dikt XVI. kurz nach Amts­an­tritt des neu­en US-Prä­si­den­ten sei­ne Mei­nung über den „prak­ti­zie­ren­den Katho­li­ken“ Joe Biden geäu­ßert und gewarnt:

„Es ist wahr, er ist katho­lisch und gläu­big. Und per­sön­lich ist er gegen die Abtrei­bung… Aber als Prä­si­dent neigt er dazu, in Kon­ti­nui­tät mit der Linie der Demo­kra­ti­schen Par­tei zu handeln…“

Das hin­der­te Papst Fran­zis­kus nicht dar­an, Biden am 29. Okto­ber 2021 die „Abso­lu­ti­on“ zu ertei­len und ihm zu atte­stie­ren, ein „prak­ti­zie­ren­der Katho­lik“ zu sein, der die Kom­mu­ni­on emp­fan­gen dür­fe. Genau das Gegen­teil hat­te zuvor ein Gut­teil der US-Bischö­fe erklärt.

Da es der Fall ist, daß Joe Biden als Prä­si­dent der USA welt­weit die Abtrei­bung, Homo­se­xua­li­sie­rung und Gen­der-Ideo­lo­gie durch­set­zen will, hat­te der ver­stor­be­ne Papst allen Grund, die Anwe­sen­heit die­ses mäch­tig­sten Poli­ti­kers der Welt und Ver­tre­ters eines lebens­feind­li­chen Estab­lish­ments bei sei­ner Bei­set­zung nicht zu wünschen.

Steht die Aus­la­dung auch in einem Zusam­men­hang mit Inter­ven­tio­nen (und Machi­na­tio­nen) der dama­li­gen US-Regie­rung, der Joe Biden als Vize­prä­si­dent ange­hör­te, als Bene­dikt XVI. sei­nen Amts­ver­zicht erklärte?

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

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6 Kommentare

  1. In einem Inter­view im Cor­rie­re Del­la Sera vom 1. März 2021 hat­te Bene­dikt XVI. kurz nach Amts­an­tritt des neu­en US-Prä­si­den­ten sei­ne Mei­nung über den „prak­ti­zie­ren­den Katho­li­ken“ Joe Biden geäußert.

    … hat­te Fran­zis­kus kurz nach Amtsantritt …

  2. Es ist jeden­falls wich­tig, daß Biden nicht bei den Begräb­nis­fei­er­lich­kei­ten zu sehen ist sehr zum Unwil­len sicher­lich von J.M. Bergoglio.
    Der Kanz­ler Scholz hät­te auch nicht teil­neh­men dür­fen. Aber Biden ist als Sym­bol­ge­stalt des Bösen viel wich­ti­ger und sein Feh­len ist ein Sieg für die unge­bo­re­nen Kin­der und die Lebens­rechts­be­we­gung und alle Men­schen guten Willens.

  3. Dann soll­ten Scholz und Stein­mei­er aber auch gleich weg­blei­ben. Denn ihre Par­tei­en ver­tre­ten die­sel­ben Posi­tio­nen wie Joe Biden. Außer viel­leicht gemin­dert durch den Umstand, dass sie selbst sich nicht als Rosen­kranz-beten­de-Katho­li­ken in ein geheu­chel­tes Licht zu set­zen suchen. Stein­mei­er ist refor­mier­ter Christ, eben­so wie sein Vor­gän­ger Gauck. Scholz ist „evan­ge­lisch auf­ge­wach­sen“. Im Klar­text: Bei­de haben den Geist der Auf­klä­rung voll und ganz in sich eingesogen.

  4. Da war P. Bene­dic­tus XVI tap­fer und konsequent.
    Und PFran­zis­kus flie­gen jetzt sei­ne eige­nen knacki­gen Wor­te, aus­ge­spro­chen einen Tag nach der Amts­ein­füh­rung, um die Ohren:
    „Der Kar­ne­val ist jetzt zu Ende“ (sic).
    In der Tat: die Schein­hei­lig­keit der St.-Gallen-Mafia, des Links­mo­der­nis­mus und ihr Mit­heu­len mit der LGBTQ-grün-woken Anti­christ-Agen­da liegt jetzt offen am Tages­licht, für jeden­mann gut sehbar.

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