Titelbild des Buches
Buchbesprechungen

Ein christozentrisches Kaleidoskop

Von Cle­mens Vic­tor Olden­dorf Anknüp­fend an eine frü­he Schil­de­rung des Mar­ty­ri­ums des hei­li­gen Bischofs Poly­karp von Smyr­na, der im Jah­re 69, noch vor der von Jesus pro­phe­zei­ten (Mt 24, 1f, Mk 13, 1f, Lk 21, 5f) Zer­stö­rung des Jeru­sa­le­mer Tem­pels, gebo­ren wur­de und 155 starb, ent­wickelt ein­mal Joseph Ratz­in­ger eine gene­rel­le lit­ur­­gisch-exi­­sten­ti­el­­le Deu­tung des Mar­ty­ri­ums

Rom bereitet ein Dokument zum überlieferten Ritus vor – und Entwarnungen, die keine sind
Liturgie & Tradition

Überlieferter Ritus: Die halbe Entwarnung

(Rom) Die Span­nung ist groß. Die Sor­ge geht um, daß Rom einen fina­len Schlag gegen den über­lie­fer­ten Ritus füh­ren könn­te. Ent­spre­chen­de Gerüch­te wur­den ange­sto­ßen und haben sich, wie es scheint, etwas ver­selb­stän­digt. Nun wird ver­sucht, Ent­war­nung zu geben. Doch wie glaub­wür­dig ist diese?

Mit der Bedeutung des päpstlichen Primats und der Ökumenischen Bewegung befaßt sich Titularbischof Marian Eleganti in seinen jüngsten Klarstellungen
Forum

Überlegungen zur Ökumene seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil

Von Msgr. Mari­an Ele­gan­ti* Ich brin­ge hier noch ein­mal eini­ge Über­le­gun­gen zur Öku­me­ne im Zusam­men­hang mei­ner Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Stu­di­en­do­ku­ment „Der Bischof von Rom“, das vor kur­zem vom Dik­aste­ri­um zur För­de­rung der Ein­heit der Chri­sten unter Kar­di­nal Kurt Koch vor­ge­stellt wur­de. Es macht Vor­schlä­ge für die wei­te­ren Gesprä­che mit den getrenn­ten Chri­sten. Dazu habe ich

Welche Zukunft ist für die katholische Kirche in China möglich, welche wird angestrebt?
Christenverfolgung

Welche Zukunft für die katholische Kirche in China?

Von Ric­car­do Pedriz­zi* Das Hun­dert­jahr­ju­bi­lä­um des Kon­zils von Schang­hai, das vom 15. Mai bis zum 12. Juni 1924 statt­fand, wur­de mit zwei Tagun­gen in Mai­land (20. Mai, Katho­li­sche Uni­ver­si­tät vom Hei­li­gen Her­zen) und in Rom (21. Mai, Päpst­li­che Uni­ver­si­tät Urba­nia­na) began­gen, bei denen die chi­ne­si­sche Kir­che im Mit­tel­punkt einer ein­ge­hen­den Debat­te stand, an der Bischö­fe,

Der Nachfolger mit seinem Vorgänger
Nachrichten

Papst Franziskus: „Das ist die reine Wahrheit“

Anfang April ver­öf­fent­lich­te der spa­ni­sche Jour­na­list Javier Mar­tí­nez Bro­cal ein Gesprächs­buch mit Papst Fran­zis­kus über die Bezie­hung zu Bene­dikt XVI. Des­sen lang­jäh­ri­ger Sekre­tär, Msgr. Georg Gäns­wein, wur­de vor zwei Tagen von Fran­zis­kus zum Apo­sto­li­schen Nun­ti­us in Litau­en, Lett­land und Est­land ernannt. Folgt man den Kom­men­ta­to­ren, so wur­de der Titu­lar­erz­bi­schof aus Rie­dern am Wald von einem

Kardinal Victor Manuel "Tucho" Fernandez am Samstag auf dem Weg in die Kathedrale von Westminster in London
Nachrichten

„Ich weihe Bischof Waller“, Tucho Fernández

Am Sams­tag, dem 22. Juni, wur­de ein neu­er Ordi­na­ri­us des Per­so­nal­or­di­na­ri­ats Unse­rer Lie­ben Frau von Wal­sing­ham geweiht. Die Wei­he spen­de­te kein Gerin­ge­rer als der hoch­um­strit­te­ne Prä­fekt der römi­schen Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on Kar­di­nal Vic­tor Manu­el Fernán­dez. Eine Geste, die in Rom als „Cha­os­ma­xi­mie­rung“ beschrie­ben wird.

Hintergrund

Das Knien wieder erlernen

„Wer glau­ben lernt, lernt auch knien, und ein Glau­be oder eine Lit­ur­gie, die das Knien nicht mehr kenn­te, wäre an zen­tra­ler Stel­le krank. Wo es ver­lo­ren gegan­gen ist, müs­sen wir das Knien wie­der erler­nen.“ Im Sin­ne die­ser Leh­re von Papst Bene­dikt XVI. („Der Geist der Lit­ur­gie“) ver­öf­fent­lich­te die katho­li­sche Ver­ei­ni­gung Ver­bün­de­te der Eucha­ri­stie (Allea­ti dell’Eucaristia)

Papst Franziskus am Pfingstsonntag 2024 im Petersdom
Forum

Pfingsten 2009 und 2024: Benedikt XVI. und Franziskus im Vergleich

Von José Arturo Quar­ra­ci­no* In sei­ner Pfingst­pre­digt 2009 bekräf­tig­te Bene­dikt XVI. die unver­brüch­li­che und untrenn­ba­re Ein­heit der drei Per­so­nen der Hei­li­gen Drei­fal­tig­keit, die gemein­sam han­deln, und daß der Hei­li­ge Geist die Heils­bot­schaft des Vaters und des Soh­nes und ihr schöp­fe­ri­sches und erlö­sen­des Han­deln in der Geschich­te fort­setzt.In der Pfingst­pre­digt 2024 sprach der Bischof von Rom,

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Der Kosmos grenzenloser Geschwisterlichkeit von Papst Franziskus. Eine Analyse seines Denkens und seines daraus folgenden Handelns.
Forum

Der große Verlust oder das Pontifikat des Jorge Mario Bergoglio

Unter dem Pseud­onym Vigi­li­us führt der Autor eine bemer­kens­wer­te neue Per­spek­ti­ve in die Kri­tik des der­zei­ti­gen Pon­ti­fi­kats ein und legt die­se in einer mes­ser­schar­fen Ana­ly­se vor. Die­se neue Per­spek­ti­ve, die inter­na­tio­na­le Auf­merk­sam­keit ver­dient, muß in ihrer Schluß­fol­ge­rung erschüt­tern. In der Ver­gan­gen­heit wur­de ansatz­wei­se und in gro­ben Zügen bereits in eine ähn­li­che Rich­tung gedacht, doch das

Die Päpstlichen Jahrbücher 2006 und 2020 im Vergleich: links Papst Benedikt XVI., rechts Papst Franziskus. Der Titel eines Patriarchen des Abendlandes fehlt in beiden Ausgaben, da er in jenem Jahr von Benedikt XVI. abgeschafft und erst 2024 von Franziskus wiedereingeführt wurde, zumindest als Fußnote.
Forum

Bergoglios „Indietrismus“

Von José Arturo Quar­ra­ci­no* Nach viel Kri­tik am Indiet­ris­mus und an der Treue zur Tra­di­ti­on greift jetzt Papst Berg­o­glio selbst auf die Ver­gan­gen­heit zurück, um einen histo­ri­schen päpst­li­chen Titel zu mani­pu­lie­ren, aber nicht den des Stell­ver­tre­ters Jesu Chri­sti, auf den er 2020 ver­zich­te­te. In die­sem Fall fin­det sich zumin­dest ein wenig Kohä­renz, ein Attri­but, das