Antiklerikale Partei hält Kongreß in einer Kirche ab – mit Zustimmung der Diözese

Radikale Kirchengegner mit bevorzugter Behandlung


Verschiedene Symbole, die von der Radikalen Partei seit 1955 verwendet wurden.
Verschiedene Symbole, die von der Radikalen Partei seit 1955 verwendet wurden.

(Rom) Matteo Mat­zuzzi, Vati­ka­nist der Tages­zei­tung Il Foglio schrieb gestern, daß „die kon­ser­va­ti­ven Ame­ri­ka­ner kein Geheim­nis dar­aus machen, daß sie die der­zei­ti­ge Kir­chen­lei­tung im Vati­kan nicht mehr ertra­gen kön­nen“. Auch in Ita­li­en beginnt die katho­li­sche See­le zu kochen. „Zuviel ist zuviel!“ lau­tet der Auf­schrei. Anlaß ist die „unfaß­ba­re und skan­da­lö­se“ Tat­sa­che, daß die Radi­ka­le Par­tei Ita­li­ens, eine radi­kal­li­be­ra­le, kir­chen­feind­li­che Grup­pie­rung, ihren näch­sten Par­tei­kon­greß in einer Basi­li­ka abhal­ten darf.

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Am kom­men­den Aller­hei­li­gen­fest „wird der Pfar­rer der Basi­li­ka San Gio­van­ni Mag­gio­re von Nea­pel wahr­schein­lich gezwun­gen sein, die Mes­se anders­wo zu zele­brie­ren“, so die tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ne Sei­te Mes­sa in Lati­no. Grund dafür ist, daß sei­ne Kir­che – kein Scherz – ohne Wis­sen des Pfar­rers und der Gläu­bi­gen für die­sen Tag der Radi­ka­len Par­tei „ver­mie­tet“ wur­de, die dort drei Tage lang ihren „Trans­na­tio­na­len Kon­greß“ abhal­ten wird.

Die Radi­ka­le Par­tei ist eine radi­kal kir­chen­feind­li­che, poli­ti­sche Par­tei, deren Grün­der und füh­ren­der Kopf, Mar­co Pan­nella, ist vor drei Jah­ren ver­stor­ben. Nicht nur sein mili­tant, kir­chen­feind­li­ches Leben, son­dern auch noch sein Tod wur­de zum Stein des Ansto­ßes.

Emma Bonino wird von George Soros ausgezeichnet (New York, 2015)
Emma Boni­no wird von Geor­ge Sor­os aus­ge­zeich­net (New York, 2015)

Die zwei­te histo­ri­sche Gestalt die­ser Par­tei ist Emma Boni­no, der­zeit ita­lie­ni­sche Sena­to­rin und eine der eng­sten Weg­ge­fähr­tin­nen von Geor­ge Sor­os. Boni­no wur­de von Sor­os 2015 mit dem Open Socie­ty Award aus­ge­zeich­net und in den Vor­stand der Open Socie­ty Foun­da­ti­ons beru­fen, der Schalt­zen­tra­le sei­nes inter­na­tio­na­len, poli­ti­schen Netzwerkes.

Boni­no sitzt auch in Sor­os omi­nö­sem Euro­pen Coun­cil on For­eign Rela­ti­ons (EFRC), in dem erstaun­li­cher­wei­se seit eini­gen Jah­ren neben Ulri­ke Lun­acek, Josch­ka Fischer und Cem Özd­emir von den Grü­nen auch Seba­sti­an Kurz sitzt, Öster­reichs Ex-Bun­des­kanz­ler und ÖVP-Bun­des­vor­sit­zen­der, der nach den am 28. Sep­tem­ber statt­fin­den­den Par­la­ments­wah­len wie­der Regie­rungs­chef wer­den möchte.

Die Radi­ka­le Par­tei blieb bei Wah­len unbe­deu­tend, spiel­te aber seit ihrer Grün­dung Mit­te der 50er Jah­re in poli­ti­schen und vor allem gesell­schafts­po­li­ti­schen Fra­gen eine über­pro­por­tio­na­le Rol­le. Jeder Kampf gegen die katho­li­sche Moral­leh­re wur­de von den Radi­ka­len gekämpft von der Schei­dung über die Abtrei­bung, von der Dro­gen­frei­ga­be bis zur Eutha­na­sie. Dabei sahen sie sich selbst stets als „Auf­ge­klär­te“ und „Auf­klä­rer“, wäh­rend die Kir­che und ihre Ver­tre­ter als „Dun­kel­män­ner“ ver­spot­tet wurden.

Marco Pannella (1930-2016). „Er glaubte, woran er glaubte“ (Papst Franziskus).
Mar­co Pan­nella (1930–2016). „Er glaub­te, wor­an er glaub­te“ (Papst Franziskus).

Erklär­te Feind­bil­der der Radi­ka­len und bevor­zug­te Ziel­schei­ben ihrer maß­lo­sen Kri­tik waren Papst Johan­nes Paul II. und Papst Bene­dikt XVI. Die radi­ka­le Kampf­pa­ro­le gegen Johan­nes Paul II. lau­te­te „Woj­ty­la go home“, jene gegen Bene­dikt XVI. „No Vati­can, no Taliban“. 

Seit dem Amts­ver­zicht des deut­schen Pap­stes und der Wahl von Papst Fran­zis­kus änder­te sich jedoch alles. Seit­her wird die Kir­chen­füh­rung von den Radi­ka­len geschont. Es kam viel­mehr zu einer unge­wöhn­li­chen, gera­de­zu idyl­lisch anmu­ten­den Annä­he­rung. Kuri­en­erz­bi­schof Vin­cen­zo Paglia beglei­te­te Pan­nella im Ster­ben und tätig­te in die­sem Zusam­men­hang irri­tie­ren­de Aus­sa­gen – und nicht nur er, son­dern auch Papst Fran­zis­kus. Emma Boni­no, die ihre Posi­tio­nen nicht geän­dert hat, darf heu­te sogar in Kir­chen spre­chen und dort Wahl­ver­samm­lun­gen abhalten.

Die unheim­li­che Traut­sam­keit zwi­schen den Kir­chen­fein­den und der der­zei­ti­gen Kir­chen­füh­rung macht sogar das Unmög­li­che mög­lich, daß den Radi­ka­len eine der älte­sten Basi­li­ken Nea­pels über­las­sen wird, um dort ihren Par­tei­kon­greß abzuhalten.

Dabei stellt sich die Fra­ge, war­um eine Par­tei, die den Vati­kan noch vor kur­zem mit den Tali­ban gleich­setz­te, aus­ge­rech­net in einer Kir­che tagen will. Es muß wohl in erster Linie eine Fra­ge der Genug­tu­ung sein – und natür­lich der Provokation.

Kundgebung der Radikalen vor dem Petersdom (2003) für die embryonale Stammzellforschung
Kund­ge­bung der Radi­ka­len vor dem Peters­dom (2003) für die embryo­na­le Stammzellforschung

Kirchenrektor: „Ich setze keinen Fuß mehr in Kirche, wenn der Mietvertrag aufrechtbleibt“

Der zustän­di­ge Kir­chen­rek­tor, Don Sal­va­to­re Giu­lia­no, ist empört. Er muß­te aus den Medi­en von der unglaub­li­chen Zweck­ent­frem­dung sei­ner Kir­che hören. Er ließ der Diö­ze­san­lei­tung mit­tei­len, sich von sei­nem Erz­bi­schof, Cre­scen­zio Kar­di­nal Sepe, die Aus­la­dung der Radi­ka­len zu erwar­ten. Andern­falls wer­de er „kei­nen Fuß“ mehr in die Kir­che set­zen, solan­ge die Pro­fa­nie­rung nicht wie­der­gut­ge­macht und die Basi­li­ka nicht aus­schließ­lich dem Got­tes­dienst vor­be­hal­ten wird.

Auch der Direk­tor des diö­ze­sa­nen Denk­mal­am­tes, Don Edu­ar­do Par­la­to, fiel aus allen Wolken: 

„Die Radi­ka­len in einer Kir­che? Unmöglich!“

Mau­ri­zio Tur­co, seit 2019 Vor­sit­zen­der der Radi­ka­len Par­tei, hat­te bekannt­ge­ge­ben, daß der Kon­greß des Par­ti­to Radi­cale Trans­na­zio­na­le vom 31. Okto­ber bis 2. Novem­ber statt­fin­den wird. Dazu habe die Par­tei die Kir­che von einer Stif­tung gemie­tet. Der Miet­preis kom­me zur Gän­ze der Kir­chen­re­stau­rie­rung zugu­te, habe man ihm gesagt. 

„Unter allen Sälen, die man uns ange­bo­ten hat, haben wir uns für die­sen ent­schie­den“, so Turco. 

Auf den Ein­wand der katho­li­schen Inter­net­zei­tung Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na, daß eine Kir­che nicht nach Belie­ben dem Got­tes­dienst ent­zo­gen und ande­ren Zwecken zuge­führt wer­den kön­ne, mein­te Tur­co unge­rührt, das sei „kein Pro­blem, schließ­lich haben wir einen Prie­ster in unse­ren Rei­hen. Don Etto­re Can­na­ve­ra ist Mit­glied des Parteivorstandes.“

Don Etto­re Can­na­ve­ra ist Prie­ster des Erz­bis­tums Caglia­ri auf Sar­di­ni­en, und gehört zu den „Stra­ßen­prie­ster“, den der­zeit hoch im Kurs ste­hen­den „Prie­stern von den Rän­dern“. 1968 wur­de er zum Prie­ster geweiht und vor allem wegen sei­nes sozia­len Enga­ge­ments bekannt. Sei­ne Freun­de beschrei­ben ihn als Prie­ster, Psy­cho­lo­gen, Päd­ago­gen und Sozio­lo­gen, der „das Evan­ge­li­um (und das Kon­zil) in der einen und die repu­bli­ka­ni­sche Ver­fas­sung in der ande­ren Hand hält“. 

Don Ettore Cannavera: „entklerikalisiertes“ Priestertum
Don Etto­re Can­na­ve­ra: „ent­kle­ri­ka­li­sier­tes“ Priestertum

Don Can­na­vero selbst legt vor allem Wert dar­auf, daß er von „Katho­li­zis­mus nicht Kle­ri­ka­lis­mus“ und von „Evan­ge­li­um nicht Codex“ spreche.

Ein Freund schrieb 2018 anläß­lich sei­nes Gol­de­nen Priesterjubiläums: 

„Sein Prie­ster­tum war von Anfang an das ‚ent­kle­ri­ka­li­sier­te­ste‘, das man sich nur vor­stel­len kann‘.“

Die Pfarr­seel­sor­ge gab er bald auf und zog ihr die Gefäng­nis­seel­sor­ge und den Unter­richt vor, zuletzt an der Päpst­li­chen Theo­lo­gi­schen Fakul­tät von Sar­di­ni­en, wo er den Stu­den­ten Ari­sto­te­les, Kant, Hegel und Pop­per erklär­te, eben­so die The­sen von Freud und Jung und sei­ne eige­ne Behaup­tung, daß Jesus Chri­stus „gar kei­ne Kir­che“ gegrün­det habe, jeden­falls kei­ne „kle­ri­ka­le Rechtsstruktur“.

Das Feigenblatt

1974 kämpf­te er an der Sei­te der Radi­ka­len Par­tei für die Lega­li­sie­rung der Ehe­schei­dung. Dar­aus wur­de eine dau­er­haf­te Koope­ra­ti­on. Sei­ne Kir­chen­steu­er bezahlt er an die Wal­den­ser, die ita­lie­ni­schen Cal­vi­ni­sten, „weil die alles für sozia­le Zwecke ein­set­zen und kei­ne Cent davon, um die Prie­ster zu bezah­len, denn das ist Simo­nie“. Die Prie­ster­amts­kan­di­da­ten soll­ten laut Don Can­na­vero selbst ent­schei­den kön­nen, ob sie zöli­ba­t­är leben oder hei­ra­ten wollen. 

2017 wur­de ihm von Staats­prä­si­dent Ser­gio Mat­tar­el­la das Kom­tur­kreuz des Ver­dienst­or­dens der Repu­blik verliehen.

Der Ver­ant­wort­li­che der Stif­tung, die der Radi­ka­len Par­tei die Basi­li­ka ver­mie­tet, gab sich auch Nach­fra­ge kurz ange­bun­den. Man habe die Erz­diö­ze­se „infor­miert“. Mehr habe man dazu nicht zu sagen.

Die Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na schrieb dazu:

„Soll­te Mar­co Pan­nella eines Tages sogar selig­ge­spro­chen wer­den, hät­te die Radi­ka­le Par­tei schon die Kir­che für ihn bereit.“

Die unge­wöhn­li­che und kir­chen­recht­lich zwei­fel­haf­te Über­tra­gung von Nut­zungs­rech­ten an eine Stif­tung stört Kir­chen­rek­tor Don Sal­va­to­re seit sei­ner Ernen­nung. „Ich muß die Kir­che mit einer Stif­tung tei­len, die sie an Drit­te ver­mie­ten kann. Das ist kein Zustand.“

Bis­her wur­de die Kir­che von der Stif­tung für Kunst­aus­stel­lun­gen und Kon­zer­te genützt. 

„Die Ver­mie­tung an die Radi­ka­le Par­tei hat dem Faß den Boden aus­ge­schla­gen“, so Don Salvatore.

Eine Stel­lung­nah­me des Erz­bis­tums steht bis­her aus. Kar­di­nal Sepe kam auch dem Wunsch des Kir­chen­rek­tors nicht nach. Statt­des­sen bemüh­te sich der Ober­hir­te dar­um, daß Don Sal­va­to­re sich mit der Stif­tung der Inge­nieurs­kam­mer an einen Tisch setzt. Offen­sicht­lich soll die Qua­dra­tur des Krei­ses ver­sucht wer­den. Don Sal­va­to­re ist dazu aber nicht bereit. 

„Ich habe Sei­ne Emi­nenz wis­sen las­sen, daß ich mich mit der Stif­tung nur an einen Tisch set­ze, um den Miet­ver­trag zu annullieren.“

Die Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na ver­mu­tet hin­ter der Über­tra­gung von Nut­zungs­rech­ten an die Stif­tung finan­zi­el­le Inter­es­sen des Erz­bis­tums – „ein Busineß“.

Eine der ältesten Kirchen Neapels

Die Basi­li­ka San Gio­van­ni Mag­gio­re von Nea­pel gehört zu den älte­sten Kir­chen der Welt. Sie wur­de bald nach dem Mai­län­der Edikt von 313 erbaut. Den Auf­trag dazu brin­gen ver­schie­de­ne Legen­den direkt mit Kai­ser Kon­stan­tin den Gro­ßen in Ver­bin­dung. Der erste Kir­chen­bau aus dem Jahr 324 wur­de in byzan­ti­ni­scher Zeit, in der zwei­ten Hälf­te des 6. Jahr­hun­dert, stark erwei­tert, sodaß er zu den vier größ­ten Kir­chen der Stadt gehör­te. Grö­ße­re Umbau­ar­bei­ten im roma­ni­schen Stil erfolg­ten durch die Nor­man­nen. Ihr heu­ti­ges, barockes Aus­se­hen erhielt die Basi­li­ka im 17. Jahr­hun­dert nach dem schwe­ren Erd­be­ben von 1635. Damals wur­den in der Kir­che zwei Tafeln des alten Kalen­ders der nea­po­li­ta­ni­schen Kir­che aus dem Jahr 887 gefun­den, die heu­te im Diö­ze­san­mu­se­um auf­be­wahrt werden.

Basilika San Giovanni Maggiore, Neapel
Basi­li­ka San Gio­van­ni Mag­gio­re, Neapel

Erd­be­ben im 18. und 19. Jahr­hun­dert mach­ten wei­te­re Ein­grif­fe und Restau­rie­run­gen not­wen­dig. Letz­te­re erfolg­ten im Stil der Neo­klas­sik. 1970 gab das Decken­ge­wöl­be nach, wodurch die Ein­grif­fe des 19. Jahr­hun­derts weit­ge­hend zer­stört wur­den. Die Kir­che muß­te geschlos­sen wer­den. Die lang­wie­ri­gen Restau­rie­rungs­ar­bei­ten brach­ten hin­ter dem Chor­ge­stühl des 17. Jahr­hun­derts die früh­christ­li­che Apsis zum Vor­schein. Wäh­rend die­ser Zeit wur­den zahl­rei­che Kunst­wer­ke gestohlen. 

Zu den zahl­rei­chen Kapel­len der Basi­li­ka gehört die Cap­pel­la dei Paleo­lo­gi, gestif­tet von Nach­fah­ren der letz­ten Kai­ser­dy­na­stie, die von 1224–1453 das Byzan­ti­ni­sche Reich regier­te. Die Kapel­le ist Unse­rer Lie­ben Frau von Kon­stan­ti­no­pel geweiht.

Erst 2012 konn­te die Basi­li­ka wie­der geöff­net und dem Got­tes­dienst zuge­führt wer­den. Das Erz­bis­tum ernann­te einen Kir­chen­rek­tor, der regel­mä­ßig die Mes­se zele­briert. Gleich­zei­tig wur­de die Ver­wal­tung und Nut­zung der Basi­li­ka mit Ein­wil­li­gung des Erz­bis­tums der Inge­nieurs­kam­mer der Pro­vinz Nea­pel über­tra­gen, die sie auch ver­mie­ten kann – sogar an die Radi­ka­le Par­tei.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Wikicommons/​Partito Radi­cale (Screen­shots)

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2 Kommentare

  1. Schreck­lich. Und wo sol­len dann die Mes­sen statt­fin­den für Aller­see­len und Aller­hei­li­gen? Was wol­len die­se Unglau­bi­ge in einer Kirche?

  2. Kir­chen wer­den immer mehr pro­fa­niert (Kunst­au­stel­lun­gen unter Abnah­me des Kreuz­we­ges, „Kon­zer­te“, Mit­tag­essen, Ille­ga­len-Schlaf­sä­le etc.) Papst Fran­zis­kus und die Gemein­schaft San­tE­gi­dio machen es vor.
    Andern­falls wer­de er „kei­nen Fuß“ mehr in die Kir­che set­zen, solan­ge die Pro­fa­nie­rung nicht wie­der­gut­ge­macht – rich­tig, denn eine sol­che ent­weih­te Kir­che ist kein Sakral­raum – und die Basi­li­ka nicht aus­schließ­lich dem Got­tes­dienst vor­be­hal­ten wird. In Ber­lin baut Erz­bi­schof Koch sei­ne Bischofs­kir­che gera­de zu einem „moder­nen“ men­schen­zen­trier­ten All­zweck­raum um.
    Erst 2012 konn­te die Basi­li­ka wie­der geöff­net und dem Got­tes­dienst zuge­führt wer­den. Das Erz­bis­tum ernann­te einen Kir­chen­rek­tor, der regel­mä­ßig die Mes­se zele­briert. Gleich­zei­tig wur­de die Ver­wal­tung und Nut­zung der Basi­li­ka mit Ein­wil­li­gung des Erz­bis­tums der Inge­nieurs­kam­mer der Pro­vinz Nea­pel über­tra­gen, die sie auch ver­mie­ten kann – sogar an die Radi­ka­le Partei.

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